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Information for professionals Dramamine®/- compositum Pfizer AG Antiemetikum ZusammensetzungDramamine
1 Tablette enthält: Wirkstoff: Dimenhydrinat 50 mg. Hilfsstoffe: Stärke 48 mg, Lactose 89 mg, Magnesiumstearat 1 mg, Maisstärke (vorgelatinisiert) 12 mg. Dramamine compositum
1 Tablette enthält: Wirkstoffe: Dimenhydrinat 50 mg, Coffein 50 mg. Hilfsstoffe: Lactose 65,05 mg, Stärke 50 mg, Magnesiumstearat 1,15 mg, Amijel (Snowflake Speciality Starch) Nr. 12016, 13,8 mg. Eigenschaften/WirkungenDramamine ist ein Medikament für die Prophylaxe und Behandlung der See-, Bahn-, Auto- und Luftreisekrankheit. PharmakokinetikNach oraler Gabe von Dimenhydrinat werden maximale Plasmaspiegel an Diphenhydramin nach 1-3 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit liegt in der Grössenordnung von 80% und mehr. Unmittelbar nach Aufnahme werden mehr als 50% der Substanz in der Leber in verschiedene Metaboliten umgewandelt, d.h. in entsprechende Demethylierungs- bzw. Deaminierungsprodukte. Die Bindung dieser Metaboliten an Plasmaproteine ist beträchtlich, obwohl diesbezüglich keine präzisen Zahlenangaben gemacht werden können. Die Ausscheidung im Urin von Diphenhydramin und dessen Metaboliten beträgt 50-75%; der Rest wird mit der Galle in den Faeces ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit von Diphenhydramin schwankt zwischen 4 und 6 Stunden, wobei nur ein Bruchteil der Substanz (3-13%) unverändert im Urin erscheint. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenProphylaxe und Behandlung der Reisekrankheit. Dosierung/AnwendungErwachsene: Therapie und Prophylaxe: 1 Tablette Dramamine resp. Dramamine compositum (mit Koffein) 3-4× tgl. Bei Reisekrankheit die erste Dosis eine halbe Stunde vor Reiseantritt. Kinder unter 12 Jahren: ¼-1 Tablette 3-4× tgl. (5 mg/kg Körpergewicht pro Tag). Bei Reisekrankheit die erste Dosis eine halbe Stunde vor Reiseantritt. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenSchläfrigkeit, besonders bei hoher Dosierung. InteraktionenVorsicht ist angebracht bei gleichzeitiger Verabreichung von Dramamine mit bestimmten Antibiotika, die eine Ototoxizität hervorrufen können (Maskierung der Symptome bis zu einem irreversiblen Status). Dramamine verträgt sich schlecht mit Alkohol. Die sedativen Eigenschaften von Dramamine werden durch die Einnahme von Alkohol verstärkt. ÜberdosierungSymptome: Schläfrigkeit, Schwindel sowie anticholinergische Symptome; bei massiver Überdosierung: Konvulsionen, anticholinergische Psychosen mit Halluzinationen, Agitation, Tachykardie, Blutdruckanstieg und ausgeprägtes peripheres anticholinergisches Syndrom. Massnahmen: Magenspülung, Verabreichung von Diazepam (10-30 mg) oder Phenobarbital (5-6 mg/kg). Bei Atemdepression Zugabe von Sauerstoff und Unterstützung der Atmung. Sonstige HinweiseHinweise
IKS-Nummern16107, 34374. Stand der InformationApril 1993. |