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Information for professionals Nican® F. Uhlmann-Eyraud SA TropfenHustentherapeutikum Zusammensetzung1,5 ml (= 50 Tropfen) enthalten: Wirkstoffe: Codein 15 mg, Belladonnae Tinctura Normata 300 mg, Drosera Tinctura 174 mg, Grindelia Tinctura 285 mg, Plantagini Tinctura 150 mg, Thymi Extractum Liquidum 244 mg, Natrii Benzoas 93,3 mg. 1 ml (= 33 Tropfen) enthält: Wirkstoffe: Codein 10 mg, Belladonnae Tinctura Normata 200 mg, Drosera Tinctura 116 mg, Grindelia Tinctura 190 mg, Plantagini Tinctura 100 mg, Thymi Extractum Liquidum 162,7 mg, Natrii Benzoas 62,2 mg. Hilfsstoffe: Ethanolum 38% v/v, Glycerolum, Acidum citricum monohydricum. Eigenschaften/WirkungenDas in den Nican Tropfen enthaltene Codein ist ein Opiumalkaloid; es unterscheidet sich vom Morphin durch seinen nur geringen analgetischen Effekt. Es bewirkt eine Dämpfung des Hustenzentrums im Hirnstamm und verringert dadurch die Häufigkeit und Intensität der Hustenattacken. PharmakokinetikCodein wird aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Es wird teilweise in der Leber zu Morphin und Norcodein metabolisiert. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenHusten, insbesondere Krampfhusten und Husten-Attacken. Dosierung/AnwendungKinder ab 6 Jahren: 3 Tropfen pro Lebensjahr, 2-4×/Tag. Erwachsene: 4×50 Tropfen/Tag. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenHäufig: Nausea und Obstipation. Selten: Schwache Wirkung auf das ZNS, was Schläfrigkeit, Lethargie und/oder Euphorie zur Folge haben kann. Abhängigkeit/Toleranz: Obwohl der euphorisierende Effekt sehr selten eintritt, kann er damit aber zum übermässigen Gebrauch des Präparats führen. InteraktionenEine gleichzeitige Einnahme von Codein und starker Analgetika, Antipsychotika, Anxiolytika und anderen ZNS-Dämpfern (auch Alkohol) kann die Symptome einer zentralen Dämpfung verstärken. Die Einnahme von Codein zusammen mit Anticholinergika kann zu einem paralytischen Ileus führen. ÜberdosierungÜberdosierung kann Atemdepression und Schläfrigkeit bis zum Stupor oder Koma bewirken. Bei einer schweren Überdosierung muss die Depression des Atemzentrums durch einen Morphin-Antagonisten wie Naloxon oder Levallorphan in i.v. Verabreichung, bei gleichzeitiger Unterstützung der Atmung, bekämpft werden. Auch kann eine Magenentleerung angezeigt sein. Sonstige HinweiseHaltbarkeit
IKS-Nummern18883. Stand der InformationJuni 1990. |