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Information for professionals Migraleve® Unipharma SA Migränemittel ZusammensetzungWirkstoffe: 1 Lacktablette enthält: 500 mg Paracetamolum, 8 mg Codeinum phosphoricum, 6,25 mg Buclizinum dihydrochloricum. Hilfsstoffe: Color. E 127 (Erythrosin). Eigenschaften/WirkungenParacetamol besitzt analgetische und antipyretische Wirkungen auf Grund einer Hemmung der Prostaglandin-Synthese. Codein wirkt zentral analgetisch. PharmakokinetikNach Verabreichung von Migraleve liegen die Plasmakonzentrationen von Paracetamol und Codein im gleichen Bereich wie bei getrennter Einnahme der einzelnen Wirkstoffe und entsprechen den in der Literatur erwähnten Werten. Buclizinhydrochlorid beeinflusst die Resorption der beiden anderen Substanzen aus dem Magendarmtrakt nicht signifikant. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenZur Kupierung von Migräne, migräneartigen Kopfschmerzen und vasomotorischen Kopfschmerzen. Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Erwachsene: Bei den ersten Anzeichen eines Migräneanfalls zwei Tabletten Migraleve einnehmen; lässt der Schmerz nicht nach, können nach 4 Stunden zwei weitere Tabletten eingenommen werden. Die Dosis von 8 Tabletten innerhalb von 24 Stunden soll aber nicht überschritten werden. Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Personen (über 65 Jahre): Wie Erwachsene. Kinder von 10 bis 14 Jahren: Die Hälfte der Dosis für Erwachsene. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft, Stillzeit
Unerwünschte WirkungenWährend der Anwendung von Migraleve wurden in Einzelfällen folgende Nebenwirkungen beobachtet, die jedoch nicht mit Sicherheit dem Präparat zuzuschreiben waren: Atemapparat: Rhinorrhö. Herz/Kreislauf: Ödem. Verdauungsapparat: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fäzesentfärbung, Anschwellung der Speicheldrüsen. Blut: Neutropenie. Nervensystem: Bewusstlosigkeit, Ohnmacht, Sensibilitätsstörungen, Dysphasie, Dystonie, Halluzinationen, okulogyre Symptome, Desorientiertheit. Harnapparat: Harninkontinenz. Haut und Sinnesorgane: Erythema multiforme, Juckreiz, Hautausschlag, makulopapulöses Exanthem, periorbitales Ödem, Urtikaria, Ohrensausen. Allgemein: Flushing, Brustschmerzen, Schwindel, Schmerzen, sedative Wirkung. InteraktionenBei Einnahme von Medikamenten, die eine Leberenzyminduktion verursachen können, kann die Toxizität von Paracetamol gesteigert werden. ÜberdosierungDie Symptome entsprechen im wesentlichen jenen einer Paracetamol-Überdosierung. Sonstige HinweiseHaltbarkeit
IKS-Nummern38211. Stand der InformationJanuar 1996. |