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Information for professionals Nina® 120/250/400 Corden Pharma Fribourg SA Analgetikum, Antipyretikum ZusammensetzungWirkstoff: Paracetamol. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Zäpfchen Nina 120 enthält 120 mg Paracetamol; Excipiens pro Suppositorio. 1 Zäpfchen Nina 250 enthält 250 mg Paracetamol; Excipiens pro Suppositorio. 1 Zäpfchen Nina 400 enthält 400 mg Paracetamol; Excipiens pro Suppositorio. Eigenschaften/WirkungenDer Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt. Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher. Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effektes endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum. Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut. PharmakokinetikAbsorption
Distribution
Metabolismus
Elimination
Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert. Niereninsuffizienz: Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen. Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein. Alte Leute: Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen. Kinder: Bei Neugeborenen und Kindern wurde keine signifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben. Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenAnwendungsmöglichkeiten
Dosierung/AnwendungÜbliche, maximale Einzel- und Tagesdosis, Dosisintervall
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Alter Körper- Einzeldosis Maximale
gewicht Tagesdosis
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Säuglinge 3-6 5-7 1 Zäpfchen 3 Zäpfchen
und Monate kg Nina 120
Klein-
kinder
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Säuglinge 6-12 7-10 1 Zäpfchen 4 Zäpfchen
und Monate kg Nina 120
Klein-
kinder
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Klein- 1-3 10-15 1 Zäpfchen 3 Zäpfchen
kinder Jahre kg Nina 250
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Kinder 3-6 15-22 1 Zäpfchen 4 Zäpfchen
Jahre kg Nina 250
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Kinder 6-9 22-30 1 Zäpfchen 4 Zäpfchen
Jahre kg Nina 400
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Kinder 9-12 30-40 1 Zäpfchen 5 Zäpfchen
Jahre kg Nina 400
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Zwischen den einzelnen Dosen soll normalerweise eine Zeitspanne von 4-8 Stunden liegen.Spezielle Dosierungsanweisungen
Therapiedauer
AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft, Stillzeit
Unerwünschte WirkungenÜberempfindlichkeitsreaktionen
Blut und blutbildende Organe
Leber
InteraktionenEnzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol. Alkohol: Siehe unter «Kontraindikationen». Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert. Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite. Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen. Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt. ÜberdosierungNach oraler Einnahme von 7,5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 150-200 mg/kg beim Kind (bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 h, von >100 µg/ml nach 8 h, von >50 µg/ml nach 12 h und von >30 µg/ml nach 15 h führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration. Symptome
Therapie
Sonstige HinweiseHinweise
Haltbarkeit
IKS-Nummern45954. Stand der InformationNovember 1997. |