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Information for professionals Drofaron® Corden Pharma Fribourg SA Antazidum Zusammensetzung1 Lutschtablette enthält: Wirkstoffe: Aluminii oxidum hydricum 180 mg, Magnesii trisilicas 180 mg, Dimeticonum 50 mg. Hilfsstoffe: Liquiritiae extractum siccum, Saccharum, Glucosum, Aromatica, Excip. pro compresso. Eigenschaften/WirkungenAluminiumoxid und Magnesiumtrisilikat sind Puffersubstanzen, welche die von den Belegzellen der Magenschleimhaut gebildete Salzsäure neutralisieren und teilweise adsorbieren. Die Säureneutralisationskapazität beträgt pro Lutschtablette mind. 5,4 mval. PharmakokinetikAluminiumoxid bildet mit der Magensalzsäure unlösliche basische Reaktionsprodukte, die nur in geringem Umfang aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert werden. Entsprechend sind die erreichten Serumkonzentrationen niedrig. Bei normaler Nierenfunktion werden die resorbierten Mengen rasch renal eliminiert. Die im Dünndarm gebildeten schwerlöslichen Al-Phosphate, Al-Carbonate und Al-Salze von Fettsäuren werden über die Faeces ausgeschieden. Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenHyperazidität, Magenschleimhautreizungen verschiedener Genese, Meteorismus, Völlegefühl, Flatulenz. Dosierung/Anwendung1-2 Lutschtabletten ½-1 Stunde nach dem Essen oder beim Auftreten von Beschwerden langsam im Mund zergehen lassen. Falls erforderlich, kann kurz vor dem Schlafengehen eine weitere Tablette eingenommen werden. AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Vorsichtsmassnahmen
Schwangerschaft/Stillzeit
Unerwünschte WirkungenBei längerdauernder Medikation kann bei gewissen Patienten gelegentlich entweder die obstipierende Wirkung der Al-Ionen oder der laxierende Effekt der Mg-Ionen überwiegen. InteraktionenAntazida können die Resorption von Tetrazyklinen, Herzglykosiden und anderen Arzneimitteln (z.B. Eisenpräparate, Indometacin, Chlorpromazin, Dexamethason, Diazepam, Nitrofurantoin, Cheno- und Ursodesoxycholsäure) beeinträchtigen und damit zu einer Wirkungsabschwächung führen, falls die Einnahme zum gleichen Zeitpunkt erfolgt. Eine gesteigerte Resorption, verbunden mit einer Wirkungsverstärkung, ist für Levodopa nachgewiesen. Bei gleichzeitiger Anwendung solcher Medikamente ist deshalb eine zeitlich verschobene Einnahme von ca. 2 Stunden angezeigt. ÜberdosierungAkute Intoxikationen sind aufgrund der geringen Resorptionsquoten nicht bekannt. Bei chronischer Einnahme können zwar Aluminium- und Magnesiumionen vermehrt in den Organismus gelangen, bedrohliche Kumulationen entstehen jedoch erst dann, wenn gleichzeitig eine schwere Niereninsuffizienz besteht. Als klinische Symptome können Übelkeit, Appetitlosigkeit, Muskelschwäche oder Schläfrigkeit auftreten. Eine spezifische Therapie ist nicht bekannt. Der Patient ist zu überwachen und entsprechend dem klinischen Bild ist eine Symptombehandlung einzuleiten. Sonstige HinweiseHinweise
Hinweis für Diabetiker: 1 Lutschtablette enthält ca. 2,7 g Zucker, was 0,3 BW entspricht. Haltbarkeit
IKS-Nummern46668. Stand der InformationFebruar 1992. |