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Information for professionals Vasovist® Bayer (Schweiz) AG AMZV 9.11.2001ZusammensetzungWirkstoff: Gadofosveset Trinatrium. Hilfsstoffe: Fosveset, Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit1 ml Injektionslösung enthält 244 mg (corresp. 0,25 mmol) Gadofosveset Trinatrium als Wirkstoff. Die Durchstechflasche zu 10 ml enthält 2,44 g (2,5 mmol) Gadofosveset Trinatrium. Die Durchstechflasche zu 20 ml (15 ml Füllung) enthält 3,66 g (3,75 mmol) Gadofosveset Trinatrium. Die Durchstechflasche zu 20 ml (20 ml Füllung) enthält 4,88 g (5 mmol) Gadofosveset Trinatrium. Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Fertiglösung Vasovist sind nachstehend aufgeführt: Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenVasovist ist zur kontrastverstärkten Magnetresonanzangiographie (MRA) bei Patienten mit vermuteter oder bekannter Gefässerkrankung indiziert. Dosierung/AnwendungDieses Arzneimittel ist nur zur diagnostischen Anwendung bestimmt. Erwachsene: 0,12 ml/kg Körpergewicht (entspr. 0,03 mmol/kg). Maximale Dosis: Vasovist wurde beim Menschen bis zu einer Dosis von 0,15 mmol/kg getestet. Bildgebungszeiten
Spezielle Dosierungsanweisungen Niereninsuffizienz
Leberinsuffizienz
Pädiatrie
KontraindikationenÜberempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDie Anwendung diagnostischer Verfahren mit Hilfe eines MRT-Kontrastmittels muss unter der Aufsicht eines Arztes oder einer Ärztin mit entsprechender Qualifikation und genauer Kenntnis des durchzuführenden Verfahrens erfolgen. Entsprechende Arzneimittel und Instrumente sollten verwendungsbereit sein, um auf eventuelle Komplikationen im Zusammenhang mit der Anwendung des MRT-Verfahrens reagieren und bei potenziellen schweren Reaktionen auf das Kontrastmittel selbst eine entsprechende Notfalltherapie einleiten zu können. Die allgemein gültigen Sicherheitsvorkehrungen für die Magnetresonanztomographie, insbesondere der Ausschluss von Herzschrittmachern und ferromagnetischen Implantaten müssen beachtet werden. Überempfindlichkeit
Elektrokardiographische Veränderungen
InteraktionenDa Vasovist an Albumin gebunden ist, besteht im Allgemeinen die Möglichkeit einer Wechselwirkung mit anderen Plasmaprotein-gebundenen Arzneimitteln (z.B. Ibuprofen und Warfarin), d.h. es kann zur Konkurrenz um die Bindungsstelle an das Plasmaprotein kommen. Bei Patienten, welche mit Arzneimitteln behandelt werden, welche stark ans Albumin binden, soll Vasovist mit Vorsicht angewendet werden. In einer Reihe von in-vitro-Studien zur Arzneimittelwechselwirkung (bei 4,5% humanem Serumalbumin und humanem Plasma) zeigte Gadofosveset in klinisch relevanten Konzentrationen keine unerwünschten Wechselwirkungen mit Digitoxin, Propranolol, Verapamil, Warfarin, Phenprocoumon, Ibuprofen, Diazepam, Ketoprofen, Naproxen, Diclofenac und Piroxicam. Schwangerschaft/StillzeitSchwangerschaft
Stillzeit
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenAufgrund des pharmakodynamischen Profils wird damit gerechnet, dass Vasovist keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat. Es wurden jedoch keine diesbezüglichen Studien durchgeführt. Die möglichen unerwünschten Wirkungen, u.a. die verspäteten Reaktionen sind zu beachten. Unerwünschte WirkungenDie häufigsten arzneimittelbedingten unerwünschten Reaktionen waren Pruritus, Parästhesien, Kopfschmerzen (ohne nähere Angaben), Übelkeit, Vasodilatation, brennendes Gefühl (ohne nähere Angaben) und Geschmacksstörungen. Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis mittelschwer. Die meisten unerwünschten Reaktionen (80%) traten innerhalb von 2 Stunden auf. Reaktionen können verzögert (nach Stunden bis Tagen) auftreten. Infektionen
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Nasopharyngitis. Selten (<1:1'000): Zellulitis, Infektionen des Harntraktes. Blut und Lymphsystems
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Vermindertes Hämoglobin, vermindertes Albumin im Blut, erhöhte Neutrophilenzahl, verminderte Erythrozytenzahl, verminderte Leukozytenzahl, verminderte totale Eisenbindungskapazität. Selten (<1:1'000): Erhöhte Eosinophilenzahl, verminderte Thrombozytenzahl, verminderter Eisengehalt im Blut, erhöhtes Serum-Ferritin. Immunsystem
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Überempfindlichkeit. Selten (<1:1'000): Anaphylaktoide Reaktion. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Hyperglykämie, Hypokalziämie. Selten (<1:1'000): Hypokaliämie, Hyperkaliämie, Störungen des Elektrolythaushaltes, Hypernatriämie, Appetitlosigkeit. Psychiatrische Störungen
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Angstzustand. Selten (<1:1'000): Halluzinationen, Alpträume. Nervensystem
Häufig ( ?1:100): Kopfschmerzen, Parästhesien, Dysgeusie, brennendes Gefühl. Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Ageusie, Taumeligkeit (ausser Vertigo), Tremor, Hypästhesien, Parosmie. Selten (<1:1'000): Unfreiwillige Muskelkontraktionen. Augen
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): verstärkte Lakrimation. Selten (<1:1'000): Asthenopie, Gefühl eines Fremdkörpers im Auge. Ohr und Innenohr
Selten (<1:1'000): Ohrenschmerzen. Herz
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): AV-Block ersten Grades, Tachykardie, EKG mit verlängertem QT-Intervall. Selten (<1:1'000): Herzflattern, Myokardischämie, Vorhofflimmern, Bradykardie, Palpitationen, EKG mit ST-Segment-Depression, EKG mit Abnahme der T-Wellen-Amplitude, unregelmässiges EKG, unregelmässiger Puls. Gefässe
Häufig ( ?1:100): Vasodilatation. Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Hypertonie, Phlebitis. Selten (<1:1'000): Arteriosklerose, Hypotonie. Atmungsorgane
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Dyspnoe. Selten (<1:1'000): Atemdepression, Husten. Gastrointestinale Störungen
Häufig ( ?1:100): Übelkeit. Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Erbrechen, Brechreiz, Diarrhoe, Oberbauchbeschwerden, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Flatulenz, Hypästhesie der Lippen, Hypersekretion von Speichel. Selten (<1:1'000): Dyspepsie, Schmerzen im pharyngo-laryngealen Bereich. Leber und Galle
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Erhöhte Aspartat-Aminotransferase, anormale Leberfunktionstests, erhöhte Laktat-Dehydrogenase. Selten (<1:1'000): Erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Alkalinphosphatase im Blut, erhöhtes Bilirubin im Blut. Haut
Häufig ( ?1:100): Pruritus. Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Urtikaria, Erytheme, Hautausschlag, verstärktes Schwitzen. Selten (<1:1'000): Kalter Schweiss. Muskelskelettsystem
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Muskelkrämpfe, Muskelspasmen, Nackenschmerzen, Gliederschmerzen, erhöhte Kreatin-Phosphokinase im Blut. Selten (<1:1'000): Muskelverspannung, Schweregefühl. Nieren und Harnwege
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Hämaturie, Mikroalbuminurie, Glykosurie, erhöhtes Kreatinin im Blut. Selten (<1:1'000): Harnzwang, Nierenschmerzen, Drang zu häufigem Wasserlassen. Allgemeine Störungen
Häufig ( ?1:100): Kältegefühl. Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Schmerzen, Schmerzen in der Brust, Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Schmerzen in der Leistenbeuge. Selten (<1:1'000): Beckenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwächegefühl, Druckgefühl in der Brust, Hitzegefühl. Reaktionen an der Applikationsstelle
Gelegentlich ( ?1:1'000, <1:100): Schmerzen, Kältegefühl, Erythem. Selten (<1:1'000): Thrombose, Quetschungen, Entzündung, brennendes Gefühl, Extravasation, Hämorrhagie, Pruritus, Druckgefühl. ÜberdosierungVasovist wurde am Menschen bis zu einer Dosis von 0,15 mmol/kg (das 5-fache der klinischen Dosis) getestet. Bei Überdosierung sollte sich die Behandlung auf die Unterstützung aller Lebensfunktionen und eine sofortige symptomatische Therapie richten. Gadofosveset kann durch eine High-Flux-Dialyse aus dem Körper entfernt werden. Nach 3 Dialysen bleibt eine Plasmakonzentration entsprechend 15% von Cmax. Nach 14 Tagen betrug die Plasmakonzentration immer noch 3% von Cmax . Eigenschaften/WirkungenATC-Code: V08CA (paramagnetisches Kontrastmittel) Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
PharmakokinetikPlasmapharmakokinetik
Distribution
Metabolismus
Elimination
Kinetik spezieller Patientengruppen Niereninsuffizienz
Leberinsuffizienz
Präklinische DatenAusgehend von den üblichen Studien über Sicherheitspharmakologie, akute Toxizität, chronische Toxizität, örtliche Verträglichkeit, Potenzial zur Kontaktsensibilisierung, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität ergeben die präklinischen Daten zur Sicherheit keine besondere Gefahr für den Menschen. Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Haltbarkeit
Besondere Lagerungshinweise
Hinweise für die Handhabung
Inspektion
Handhabung
Zulassungsvermerk57468 (Swissmedic). ZulassungsinhaberinSchering (Schweiz) AG, 6341 Baar. Stand der InformationOktober 2005. |