20 Ã„nderungen an Fachinfo Midro Tee |
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-1 g Tee enthält 750 mg Sennesblätter entsprechend 19–21 mg Hydoxyanthracenderivate berechnet als Sennosid B.
- +1 g Tee enthält 750 mg Sennesblätter entsprechend 19-21 mg Hydoxyanthracenderivate berechnet als Sennosid B.
-Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren: 0,5 bis 1,5 G (z.B. ¼ bis 1½ Messlöffel bzw. ½ bis 1 Beutelinhalt), am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen, zerkauen und/oder mit Wasser schlucken.
-Die tägliche Dosierung kann individuell variiert werden. Es sollte grundsätzlich mit einer niedrigen Dosierung (¼ Messlöffel oder ½ Beutelinhalt) begonnen werden, die je nach Bedarf gesteigert werden kann. Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; das entspricht 1½ Messlöffel bzw. 1 Beutel. Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten.
-Das Präparat darf nur gelegentlich und nicht länger als 1–2 Wochen eingenommen werden.
- +Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren: 0,5 bis 1,5 g (= ½ bis 1½ Messlöffel bzw. ¼ bis 1 Beutelinhalt), am besten abends eine Stunde vor dem Schlafengehen, zerkauen und/oder mit Wasser schlucken.
- +Die tägliche Dosierung kann individuell variiert werden. Es sollte grundsätzlich mit einer niedrigen Dosierung (½ Messlöffel oder ¼ Beutelinhalt) begonnen werden, die je nach Bedarf gesteigert werden kann. Die maximale tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; das entspricht 1½ Messlöffel bzw. 1 Beutelinhalt. Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 12 Jahren wurde bisher nicht systematisch geprüft.
-Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (akut-entzündliche Erkrankungen des Darmes, wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Verengungen im Magen-Darm-System, Darmverschluss oder Verdacht auf Blinddarmentzündung, abdominale Schmerzen unbekannter Ursache); schwere Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten; Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Für Kinder unter 12 Jahren.
- +Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (akutentzündliche Erkrankungen des Darmes, wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Verengungen im Magen-Darm-System, Darmverschluss oder Verdacht auf Blinddarmentzündung, abdominale Schmerzen unbekannter Ursache); schwere Dehydratation mit Wasser- und Elektrolytverlusten; Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
-Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnis aus experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden die Anwendung von Midro Tee in der Schwangerschaft nicht empfohlen. In der Stillzeit wird die Anwendung von Midro Tee nicht empfohlen, da ungenügende Daten zum Übergang von Metaboliten in die Muttermilch vorliegen.
- +Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnis der experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Athranoiden die Anwendung von Midro Tee in der Schwangerschaft nicht empfohlen.
-In Einzelfällen Blähungen, krampfartige Magen-Darm-Beschwerden oder Diarrhoe. In diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich. Gelb- oder Braunfärbung des Harns (pH-abhängig) durch Metaboliten. Diese Verfärbung ist nicht klinisch signifikant.
-Bei hohen Dosen, längerem oder zu häufigem Gebrauch können Durchfälle mit Wasser- und Elektrolytverlusten (insbesondere Kaliumverlusten), Albuminurie und Haematurie sowie Pigmenteinlagerungen in die Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, letztere sind jedoch harmlos und bilden sich nach Absetzen der Droge in der Regel zurück.
- +In Einzelfällen Blähungen, krampfartige Magen-Darm-Beschwerden oder Diarrhoe. In diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich. Gelb- oder Braunfärbung des Harns (pHabhängig) durch Metaboliten. Diese Verfärbung ist nicht klinisch signifikant.
- +Bei hohen Dosen, längerem oder zu häufigem Gebrauch können Durchfälle mit Wasser- und Elektrolytverlusten (insbesondere Kaliumverlusten), Albuminurie und Hämaturie sowie Pigmenteinlagerungen in die Darmschleimhaut (Pseudomelanosis coli) auftreten, letztere sind jedoch harmlos und bilden sich nach Absetzen der Droge in der Regel zurück.
-Senna gehört zur Gruppe der stimulierenden Laxantien vom Anthranoidtyp. Die Wirkstoffe aus Sennesblätter, die Sennoside, sind Anthrachinon-Glykoside, deren Wirksamkeit erst nach enzymatischer Umwandlung im Dickdarm entfaltet wird. Die Wirkung beruht auf einer aktiven Sekretion von Elektrolyten und Wasser in das Darmlumen. Gleichzeitig wird die Elektrolyt- und Wasserresorption aus dem Dickdarm gehemmt. Es entsteht eine Erweichung und eine Volumenzunahme des Darminhaltes, die den Füllungsdruck im Darm verstärken und schliesslich die Darmperistaltik anregen und beschleunigen. Die Defäkation setzt nach etwa 8–12 Stunden ein.
- +Senna gehört zur Gruppe der stimulierenden Laxantien vom Anthranoidtyp. Die Wirkstoffe aus Sennesblättern, die Sennoside, sind Anthrachinon-Glykoside, deren Wirksamkeit erst nach enzymatischer Umwandlung im Dickdarm entfaltet wird. Die Wirkung beruht auf einer aktiven Sekretion von Elektrolyten und Wasser in das Darmlumen. Gleichzeitig wird die Elektrolyt- und Wasserresorption aus dem Dickdarm gehemmt. Es entsteht eine Erweichung und eine Volumenzunahme des Darminhaltes, die den Füllungsdruck im Darm verstärken und schliesslich die Darmperistaltik anregen und beschleunigen. Die Defäkation setzt nach etwa 8-12 Stunden ein.
-Die β-glykosidisch gebundenen Glykoside (Sennoside) sind Prodrugs, die im oberen MagenDarm-Trakt weder gespalten noch resorbiert werden. Sie werden im Dickdarm durch bakterielle Enzyme in Rheinanthron abgebaut. Rheinanthron ist der laxative Metabolit. Die systemische Verfügbarkeit von Rheinanthron ist sehr gering. Im Tierexperiment zeigte radioaktiv markiertes Rheinanthron, das direkt in das Zaekum appliziert wurde, eine Resorption von <10%. Durch Sauerstoff wird Rheinanthron zu Rhein und Sennidinen oxidiert, die im Blut als Glucuronide und Sulfate nachgewiesen werden können.
- +Die βglykosidisch gebundenen Glykoside (Sennoside) sind Prodrugs, die im oberen MagenDarm-Trakt weder gespalten noch resorbiert werden. Sie werden im Dickdarm durch bakterielle Enzyme in Rheinanthron abgebaut. Rheinanthron ist der laxative Metabolit. Die systemische Verfügbarkeit von Rheinanthron ist sehr gering. Im Tierexperiment zeigte radioaktiv markiertes Rheinanthron, das direkt in das Zäkum appliziert wurde, eine Resorption von <10%. Durch Sauerstoff wird Rheinanthron zu Rhein und Sennidinen oxidiert, die im Blut als Glucuronide und Sulfate nachgewiesen werden können.
-Ratten und Meerschweinchen zeigten nach oraler Gabe von Sennosiden keine embryo- oder fetotoxische Reaktionen; weiterhin waren die postnatale Entwicklung der Jungtiere, das Verhalten der Muttertiere sowie die Fertilität männlicher und weiblicher Ratten unbeeinflusst. Daten zu Drogenzubereitungen liegen nicht vor.
-Der Sennesextrakt und Aloe-Emodin waren in vitro mutagen; die Sennoside A und B sowie Rhein dagegen negativ. In-vivo-Untersuchungen zur Mutagenität eines Sennesfrüchteextraktes verliefen negativ.
- +Ratten und Meerschweinchen zeigten nach oraler Gabe von Sennosiden keine embryo- oder fetotoxische Reaktionen; weiterhin waren die postnatale Entwicklung der Jungtiere, das Verhalten der Muttertiere sowie die Fertilität männlicher und weiblicher Ratten unbeeinflusst.
- +Der Sennesextrakt und Aloe-Emodin waren in vitro mutagen; die Sennoside A und B sowie Rhein dagegen negativ. Invivo-Untersuchungen zur Mutagenität eines Sennesfrüchteextraktes verliefen negativ.
- +Packungen
- +22,5 g (15× 1,5 g) Abgabekategorie D
- +80 g, 1000 g (Klinikpackung) Abgabekategorie B
-Midro AG, 4057 Basel.
- +Midro AG, 4125 Riehen.
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