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Home - Information for professionals for Aphenylbarbit 50 mg - Änderungen - 18.01.2023
22 Änderungen an Fachinfo Aphenylbarbit 50 mg
  • -Wirkstoff: Phenobarbitalum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Tablette Aphenylbarbit enthält: Phenobarbitalum 15 mg oder 50 mg oder 100 mg.
  • +Wirkstoffe
  • +Phenobarbitalum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Excipiens pro compresso.
  • -Sollte eine Anwendung erforderlich sein, wird für Kinder und Jugendliche aufgrund des höheren Metabolismus eine Richtdosis von 3-4 mg/kg Körpergewicht pro Tag vorgeschlagen.
  • +Sollte eine Anwendung erforderlich sein, wird für Kinder und Jugendliche aufgrund des höheren Metabolismus eine Richtdosis von 3-4 mg/kg Körpergewicht pro Tag vorgeschlagen.
  • -Fälle von lebensbedrohlichen Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom) und toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN)) wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Phenobarbital berichtet. Die Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome dieser schweren Nebenwirkungen informiert und engmaschig bezüglich des Auftretens von Hautreaktionen überwacht werden.
  • -Das Risiko des Auftretens von SJS oder TEN ist in den ersten Behandlungswochen am höchsten. Wenn Anzeichen oder Symptome für ein SJS oder eine TEN auftreten (z. B. ein progredienter Hautausschlag, oft mit Blasenbildung oder begleitenden Schleimhautläsionen), muss die Therapie mit Phenobarbital beendet werden. Der Verlauf von SJS und TEN wird massgeblich von der frühzeitigen Diagnosestellung und dem sofortigen Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bestimmt, d. h. frühzeitiges Absetzen verbessert die Prognose.
  • -Nach Auftreten eines SJS oder einer TEN in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenobarbital darf der Patient/die Patientin nie wieder mit Phenobarbital behandelt werden.
  • +Lebensbedrohliche Hautreaktionen (Steven Johnson Syndrom, Toxische epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom)
  • +Über lebensbedrohende Hautreaktionen (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN) und Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom)) wurde berichtet unter Anwendung von Phenobarbital. Patienten sollten auf die Anzeichen und Symptome dieser schweren Nebenwirkungen aufmerksam gemacht werden, damit sie ihre Haut engmaschig überwachen.
  • +Das grösste Risiko des Auftretens von SJS, TEN oder eines DRESS-Syndroms ist in den ersten Behandlungswochen. Wenn Anzeichen oder Symptome für ein SJS, eine TEN oder ein DRESS-Syndrom auftreten (z.B. zunehmende Hautrötung oft mit Blasenbildung oder begleitenden Schleimhautläsionen), muss die Phenobarbital-Behandlung beendet werden. Der Verlauf von SJS, TEN und des DRESS-Syndroms wird massgeblich von der frühzeitigen Diagnosestellung und dem sofortigen Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bestimmt, d.h. frühzeitiges Absetzen verbessert die Prognose.
  • +Nach Auftreten eines SJS, einer TEN oder eines DRESS-Syndroms in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenobarbital darf der Patient/die Patientin nie wieder mit Phenobarbital behandelt werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Phenobarbital kann den Fötus schädigen, wenn es einer schwangeren Frau verabreicht wird. Die pränatale Exposition gegenüber Phenobarbital kann das Risiko für kongenitale Fehlbildungen um das ca. 2-bis 3-fache erhöhen (siehe Abschnitt «Schwangerschaft, Stillzeit»). Phenobarbital darf bei Frauen im gebärfähigen Alter nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmöglichkeiten die Risiken. Frauen im gebärfähigen Alter sollten umfassend über das mögliche Risiko für den Fötus bei einer Behandlung mit Phenobarbital während der Schwangerschaft aufgeklärt werden. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte vor Beginn einer Behandlung mit Phenobarbital ein Schwangerschaftstest zum Ausschluss einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und bis zwei Monate nach der letzten Dosis eine hoch wirksame Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Aufgrund der Enzyminduktion kann Phenobarbital zu einem Versagen der therapeutischen Wirkung von oralen Kontrazeptiva führen, die Östrogen und/oder Progesteron enthalten. Frauen im gebärfähigen Alter sollten angewiesen werden, andere Verhütungsmethoden anzuwenden (siehe Abschnitte «Interaktionen» und «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollte geraten werden, im Vorfeld ihren Arzt zu konsultieren, damit eine angemessene Beratung erfolgen kann und geeignete andere Behandlungsmöglichkeiten vor der Empfängnis und vor dem Absetzen der Empfängnisverhütung besprochen werden können.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, umgehend ihren Arzt zu kontaktieren, wenn sie schwanger werden oder glauben schwanger zu sein, während sie mit Phenobarbital behandelt werden.
  • -Serumkonzentrationen von Phenobarbital können durch gleichzeitige Anwendung von Valproinsäure verstärkt werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Aphenylbarbit sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
  • -Die Einnahme von Barbituraten während der ersten drei Schwangerschaftsmonate wird in Verbindung gebracht mit dem häufigeren Auftreten bestimmter fötaler Missbildungen, z.B. Hypoplasien von Fingern und Zehen, kraniofaziale Dysmorphien sowie Störungen der kognitiven Entwicklung.
  • -Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, dass Entwicklungsstörungen, darunter auch Missbildungen, bei Kindern von Epileptikerinnen 2- bis 3mal häufiger beobachtet werden als in der gesunden Vergleichsgruppe.
  • -Eine Schwangerschaft sollte bei Epileptikerinnen daher sorgfältig geplant und die Art bzw. Notwendigkeit der Behandlung neu beurteilt werden. Eine erforderliche Epilepsie-Therapie soll während der Schwangerschaft nicht abgebrochen werden, da sich eine Verschlimmerung der Krankheit negativ auf die Entwicklung des Fötus auswirken kann. Besonders während des 20. und 40. Schwangerschaftstages sollte die verabreichte Dosis möglichst niedrig gehalten werden. Zur weiteren Risikovermeidung ist eine Kombination mit anderen Arzneimitteln zu vermeiden, empfohlen wird die Monotherapie. Im Verlauf der gesamten Gravidität, aber auch postpartal muss die Therapie sorgfältig überwacht werden (Kontrollen von Serumspiegel und EEG).
  • -Die Gabe von Folsäure während der Schwangerschaft wird generell empfohlen, Vitamin-D-Gaben zur Vermeidung von Osteomalazie können von Vorteil sein.
  • -Nach Einnahme von Phenobarbital in der zweiten Schwangerschaftshälfte wurden Gerinnungsstörungen sowie hämorrhagische Komplikationen beim Neugeborenen beschrieben. Zur Vermeidung von Blutungskomplikationen ist die prophylaktische Gabe von Vitamin K in den letzten Wochen der Schwangerschaft an die Mutter bzw. post partum an das Neugeborene nötig.
  • -Die Verabreichung von Barbituraten kurz vor oder während der Geburt kann zu Atemdepression beim Neugeborenen führen.
  • -Eine regelmässige Phenobarbital-Medikation der Mutter kann Entzugserscheinungen beim Neugeborenen zur Folge haben.
  • -Phenobarbital geht in die Muttermilch über und erreicht dort etwa 40% der Konzentration im mütterlichen Plasma. Bei der höheren Sensibilität des kindlichen Organismus kann die mit der Milch aufgenommene Menge an Phenobarbital zu Somnolenz beim Säugling führen.
  • +Serumkonzentrationen von Phenobarbital können durch gleichzeitige Anwendung von Valproinsäure verstärkt werden. Patienten, die gleichzeitig mit Valproat und Phenobarbital behandelt werden, sollten auf Anzeichen einer Hyperammonämie überwacht werden. Bei der Hälfte der berichteten Fälle verlief die Hyperammonämie asymptomatisch und resultiert nicht zwingend in einer klinischen Enzephalopathie.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Frauen im gebärfähigen Alter / Kontrazeption
  • +Phenobarbital sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter oder während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potenzielle Nutzen überwiegt die Risiken nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmethoden.
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Phenobarbital bei Frauen im gebärfähigen Alter sollte ein Schwangerschaftstest in Betracht gezogen werden.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung und bis zu 2 Monate nach Beendigung der Behandlung eine wirksame Kontrazeption verwenden. Aufgrund der enzyminduzierenden Eigenschaften kann die Behandlung mit Phenobarbital zu einem Versagen der therapeutischen Wirkung von oralen Kontrazeptiva führen, die Östrogen und/oder Progesteron enthalten. Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Phenobarbital andere Verhütungsmethoden anzuwenden, z.B. zwei sich ergänzende Formen der Empfängnisverhütung, einschliesslich einer Barrieremethode, eines oralen Kontrazeptivums, das höhere Dosen von Östrogen enthält, oder eines nicht-hormonellen Intrauterinpessars (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten umfassend über das mögliche Risiko einer Schädigung des Fötus bei einer Behandlung mit Phenobarbital während der Schwangerschaft, sowie über die Notwendigkeit einer entsprechenden Planung einer Schwangerschaft aufgeklärt werden. Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollte geraten werden, im Vorfeld ihren Arzt zu konsultieren, damit eine fachärztliche Beratung erfolgen kann und geeignete andere Behandlungsmöglichkeiten vor der Empfängnis und vor dem Absetzen der Empfängnisverhütung besprochen werden können.
  • +Die Behandlung mit Antiepileptika sollte regelmässig überprüft werden, insbesondere, wenn eine Frau eine Schwangerschaft plant.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, umgehend den Arzt zu kontaktieren, wenn sie schwanger sind oder glauben schwanger zu sein, während sie mit Phenobarbital behandelt werden.
  • +Schwangerschaft
  • +Risiko in Bezug auf Epilepsie und antiepileptische Arzneimittel
  • +Frauen im gebärfähigen Alter, die eine antiepileptische Behandlung erhalten, und insbesondere Frauen, die eine Schwangerschaft planen, und Schwangere sollten fachärztlichen Rat erhalten bezüglich der möglichen Risiken für den Fötus, die sowohl durch Krampfanfälle als auch durch die Behandlung mit Antiepileptika verursacht werden.
  • +Ein plötzliches Absetzen der Behandlung mit Antiepileptika sollte vermieden werden, da dies zu Krampfanfällen führen kann, die schwerwiegende Folgen für die Frau und das ungeborene Kind haben können.
  • +Bei der Behandlung von Epilepsie in der Schwangerschaft wird, wann immer möglich, eine Monotherapie bevorzugt, da eine Behandlung mit mehreren Antiepileptika in Abhängigkeit von den jeweiligen Antiepileptika mit einem höheren Risiko für kongenitale Fehlbildungen verbunden sein könnte als eine Monotherapie.
  • +Risiko in Bezug auf Phenobarbital
  • +Phenobarbital passiert die Plazentaschranke. Tierexperimentelle Studien (Literaturdaten) haben eine Reproduktionstoxizität bei Nagetieren gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Daten aus Metaanalysen und Beobachtungsstudien zeigten ein etwa zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für schwere Fehlbildungen gegenüber dem Grundrisiko für schwere Fehlbildungen in der Allgemeinbevölkerung (2-3 %). Das Risiko ist dosisabhängig; es wurde jedoch keine Dosis gefunden, bei der kein Risiko besteht. Die Monotherapie mit Phenobarbital ist mit einem erhöhten Risiko für schwere kongenitale Fehlbildungen, einschliesslich Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kardiovaskuläre Fehlbildungen, verbunden. Es wurden auch andere Fehlbildungen berichtet, die verschiedene Körpersysteme betreffen, einschliesslich Fälle von Hypospadien, dysmorphen Gesichtsmerkmalen, Neuralrohrdefekten, kraniofazialer Dysmorphie (Mikrozephalie), und digitalen Anomalien.
  • +Daten aus einer Registerstudie deuten auf ein erhöhtes Risiko für Säuglinge hin, die im Vergleich zur Lamotrigin-Monotherapie zu klein für das Gestationsalter oder mit reduzierter Körperlänge geboren werden.
  • +Bei Kindern mit Exposition gegenüber Phenobarbital während der Schwangerschaft wurde über neurologische Entwicklungsstörungen berichtet. Studien zum Risiko neurologischer Entwicklungsstörungen bei Kindern mit Exposition gegenüber Phenobarbital während der Schwangerschaft erbrachten widersprüchliche Ergebnisse.
  • +Ein entsprechendes Risiko kann nicht ausgeschlossen werden. In präklinischen Studien wurden auch unerwünschte Wirkungen in der neurologischen Entwicklung berichtet (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Phenobarbital sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potenzielle Nutzen überwiegt die Risiken nach sorgfältiger Abwägung alternativer geeigneter Behandlungsmöglichkeiten.
  • +Wenn nach sorgfältiger Abwägung der Risiken und des Nutzens keine alternative Behandlungsmöglichkeit in Frage kommt, ist die niedrigste wirksame Dosis Phenobarbital anzuwenden.
  • +Die Frau ist umfassend über die Risiken in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenobarbital während der Schwangerschaft aufzuklären und sie muss die Risiken verstehen.
  • +Bei Anwendung im dritten Trimester der Schwangerschaft können beim Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten, einschliesslich Sedierung, Hypotonie und Saugstörung.
  • +Patientinnen, die Phenobarbital einnehmen, sollten vor Empfängnis und während der Schwangerschaft ergänzend und ausreichend Folsäurepräparate einnehmen. Vitamin-D-Gaben zur Vermeidung von Osteomalazie können erforderlich sein. Im Verlauf der gesamten Gravidität, aber auch postpartal, muss die Therapie sorgfältig überwacht werden (Kontrollen von Serumspiegel und EEG).
  • +Neugeborene
  • +Insbesondere nach Einnahme von Phenobarbital in der zweiten Schwangerschaftshälfte wurden Gerinnungsstörungen sowie hämorrhagische Komplikationen beim Neugeborenen in den ersten 24 Lebensstunden beschrieben. Zur Vermeidung von Blutungskomplikationen ist die prophylaktische Gabe von Vitamin K (10-20 mg/24 Std während 1 Monat vor der Geburt) an die Mutter bzw. post partum an das Neugeborene (1-10 mg in einer i.v.-Injektion) nötig.
  • +Die Verabreichung von Barbituraten kurz vor oder während der Geburt kann insbesondere zu Atemdepression, Sedierung, Hypotonie, schlechtes Saugen beim Neugeborenen führen.
  • +Eine regelmässige Phenobarbital-Medikation der Mutter kann Entzugserscheinungen (abnormale Bewegungen, ungenügendes Saugen) beim Neugeborenen zur Folge haben. Da Phenobarbital die Plazenta passiert, muss mit postpartalen Entzugserscheinungen gerechnet werden.
  • +Stillzeit
  • +Phenobarbital geht in die Muttermilch über und erreicht dort etwa 40% der Konzentration im mütterlichen Plasma. Bei der höheren Sensibilität des kindlichen Organismus können die mit der Milch aufgenommenen Mengen zu Somnolenz beim Säugling führen und dadurch kann es zu einer unzureichenden Gewichtszunahme in der neonatalen Zeit kommen. Deshalb wird das Stillen nicht empfohlen. Chronische Medikation der Mutter mit Phenobarbital kann zu Abhängigkeit des Neugeborenen führen. Im Fall eines raschen Abstillens bedarf der Säugling einer besonderen Überwachung. Es können Entzugserscheinungen auftreten.
  • +Fertilität
  • +Es liegen keine Daten über die Auswirkungen von Phenobarbital auf die Fertilität beim Menschen vor. Bei Tieren wurden Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Selten: Leberfunktionsstörungen bis hin zur Lebernekrose, Erhöhungen der Leberenzymwerte (insbesondere des g-GT) und Porphyrien.
  • -Haut
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, vor allem in Form verschiedenartiger Hautveränderungen (1-3%), Photosensibilisierung, Exantheme und systemischer Lupus erythematodes.
  • -Sofort-Typ-Reaktionen, namentlich Urtikaria und Angioödem, wurden ebenfalls beschrieben.
  • -In Einzelfällen sind auch schwere Hautreaktionen (z.B. Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom) aufgetreten.
  • +Selten: Leberfunktionsstörungen bis hin zur Lebernekrose, Erhöhungen der Leberenzymwerte (insbesondere des γ-GT) und Porphyrien.
  • +Haut und Unterzellgewebe
  • +Gelegentlich: Allergische Reaktionen, die insbesondere die Haut betreffen, können makulopapulöse, morbilliforme oder skarlatinöse Ausschläge, exfoliative Dermatitis, Lupus erythematodes einschliessen.
  • +Selten: Photosensibilisierung. Sofort-Typ-Reaktionen, namentlich Urtikaria und Angioödem, wurden ebenfalls beschrieben.
  • +Sehr selten: Schwere Reaktionen: Steven-Johnson-Syndrom (SJS), Lyell-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (TEN).
  • +Nicht bekannt: Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: N03AA02
  • +ATC-Code
  • +N03AA02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Kein Angaben.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Kein Angaben.
  • +
  • -Niereninsuffizienz
  • -Es sind keine für die Anwendung relevanten präklinischen Daten vorhanden.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +In veröffentlichten Studien wurde über teratogene Wirkungen (morphologische Defekte) bei mit Phenobarbital exponierten Nagetieren berichtet. In allen präklinischen Studien wird durchgehend über Lippen-Kiefer-Gaumenspalten berichtet, aber auch andere Fehlbildungen (z.B. Nabelbruch, Spina bifida, Exencephalie, Omphalozele und Rippenfusionen) wurden in einzelnen Studien oder Spezies berichtet.
  • +Obwohl die Daten aus den veröffentlichten Studien widersprüchlich sind, war die Verabreichung von Phenobarbital an Ratten/Mäuse während der Trächtigkeit oder in der frühen postnatalen Phase mit negativen Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung verbunden, einschliesslich Veränderungen der Bewegungsaktivität, der Kognition und des Lernverhaltens. Studien zur Reproduktionstoxikologie an Mäusen zeigten bis zu 1500 ppm nur minimale Effekte, wie eine signifikante Verlängerung des Zyklus und ein vermindertes Gewicht der Bläschendrüsen.
  • -12175 (Swissmedic)
  • +12175 (Swissmedic).
  • -Aphenylbarbit Tabletten 15 mg: 30 und 100*.
  • -Aphenylbarbit Tabletten (teilbar) 50 mg: 20* und 100*.
  • -Aphenylbarbit Tabletten (teilbar) 100 mg: 20* und 100*. [B]
  • +Aphenylbarbit Tabletten 15 mg: 30 und 100. [B]
  • +Aphenylbarbit Tabletten (teilbar) 50 mg: 20 und 100. [B]
  • +Aphenylbarbit Tabletten (teilbar) 100 mg: 20 und 100. [B]
  • -Streuli Pharma AG, 8730 Uznach
  • +Streuli Pharma AG, 8730 Uznach.
  • -September 2013
  • +August 2022
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