30 Änderungen an Fachinfo Erythrocin i.v. |
--Hals, Nase, Ohr: Pharyngitis, Tonsillitis, Diphtherie, Scharlach;
-der unteren Luftwege: atypische Pneumonie inkl. Legionellen-Pneumonie, Bronchopneumonie, Lobärpneumonie, Pneumokokkenpneumonie;
-der Haut: Erysipel, Anthrax, bazilläre Angiomatose, Erythrasma, Phlegmone.
- +−Hals, Nase, Ohr: Pharyngitis, Tonsillitis, Diphtherie, Scharlach;
- +−der unteren Luftwege: atypische Pneumonie inkl. Legionellen-Pneumonie, Bronchopneumonie, Lobärpneumonie, Pneumokokkenpneumonie;
- +−der Haut: Erysipel, Anthrax, bazilläre Angiomatose, Erythrasma, Phlegmone.
-Die Tagesdosis beträgt in der Regel 15–20 mg/kg KG oder 2 g in 2 Dosen. Sie kann in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Erreger oder des Schweregrades der Erkrankung verdoppelt, d. h. bei Erwachsenen bis auf max. 4 g erhöht werden.
- +Die Tagesdosis beträgt in der Regel 15–20 mg/kg KG oder 2 g in 2 Dosen. Sie kann in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Erreger oder des Schweregrades der Erkrankung verdoppelt, d.h. bei Erwachsenen bis auf max. 4 g erhöht werden.
-Eine Kreuzallergie mit anderen Makrolid-Antibiotika kann bestehen, so dass bei bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Makrolide oder verwandte Substanzen (z. B. Ketolide) besondere Vorsicht bei der Anwendung geboten ist.
- +Eine Kreuzallergie mit anderen Makrolid-Antibiotika kann bestehen, so dass bei bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Makrolide oder verwandte Substanzen (z.B. Ketolide) besondere Vorsicht bei der Anwendung geboten ist.
-In Situationen, in denen die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin und Statinen nicht vermieden werden kann, wird empfohlen, die geringste angegebene Dosis des Statins zu verwenden. Es sollte ein Statin angewendet werden, das nicht vom CYP3A-Metabolismus abhängig ist (z. B. Fluvastatin). Patienten, die gleichzeitig andere Statine einnehmen, sollten vom Arzt darauf hingewiesen werden, auf Anzeichen einer Myopathie zu achten (z. B. unerklärliche Muskelschmerzen oder Schwäche oder dunkel gefärbter Urin). Wenn eine Myopathie auftritt, muss die Einnahme des Statins sofort beendet werden.
- +In Situationen, in denen die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin und Statinen nicht vermieden werden kann, wird empfohlen, die geringste angegebene Dosis des Statins zu verwenden. Es sollte ein Statin angewendet werden, das nicht vom CYP3A-Metabolismus abhängig ist (z.B. Fluvastatin). Patienten, die gleichzeitig andere Statine einnehmen, sollten vom Arzt darauf hingewiesen werden, auf Anzeichen einer Myopathie zu achten (z.B. unerklärliche Muskelschmerzen oder Schwäche oder dunkel gefärbter Urin). Wenn eine Myopathie auftritt, muss die Einnahme des Statins sofort beendet werden.
-Es liegen Berichte über hypertrophische Pylorusstenosen bei Neugeborenen unter Erythromycin-Behandlung vor. Von 157 Neugeborenen, welchen zur Pertussisprophylaxe Erythromycin verabreicht wurde, entwickelten 7 (5%) Symptome wie nichtbiliärer Vomitus oder Irritabilität beim Füttern. Die resultierende Diagnose war hypertrophe Pylorusstenose, welche eine chirurgische Pylorusmyotomie erforderte. Da Erythromycin bei Neugeborenen zur Behandlung von Erkrankungen mit signifikanter Mortalität und Morbidität (wie z. B. Pertussis oder Chlamydien) eingesetzt werden kann, muss der Nutzen einer Therapie mit Erythromycin gegen das potenzielle Risiko einer hypertrophischen Pylorusstenose abgewogen werden. Die Eltern sollten informiert werden, dass sie beim Auftreten von Vomitus oder Irritabilität beim Füttern den behandelnden Arzt aufsuchen.
-Clostridiumdifficile-assoziierte Diarrhö (CDAD) wurde bei Anwendung fast aller antibakterieller Substanzen einschliesslich Erythromycin beobachtet und kann im Schweregrad von leichtem Durchfall bis zu Pseudomembranöser Colitis mit tödlichen Folgen reichen. CDAD ist bei allen Patienten zu erwägen, die nach Antibiotikaeinnahme an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist unabdingbar, da CDAD auch schon über zwei Monate nach Verabreichung von antibakteriellen Substanzen aufgetreten ist.
-Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Erythromycin unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z. B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Es liegen Berichte über hypertrophische Pylorusstenosen bei Neugeborenen unter Erythromycin-Behandlung vor. Von 157 Neugeborenen, welchen zur Pertussisprophylaxe Erythromycin verabreicht wurde, entwickelten 7 (5%) Symptome wie nicht-biliärer Vomitus oder Irritabilität beim Füttern. Die resultierende Diagnose war hypertrophe Pylorusstenose, welche eine chirurgische Pylorusmyotomie erforderte. Da Erythromycin bei Neugeborenen zur Behandlung von Erkrankungen mit signifikanter Mortalität und Morbidität (wie z.B. Pertussis oder Chlamydien) eingesetzt werden kann, muss der Nutzen einer Therapie mit Erythromycin gegen das potenzielle Risiko einer hypertrophischen Pylorusstenose abgewogen werden. Die Eltern sollten informiert werden, dass sie beim Auftreten von Vomitus oder Irritabilität beim Füttern den behandelnden Arzt aufsuchen.
- +Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö (CDAD) wurde bei Anwendung fast aller antibakterieller Substanzen einschliesslich Erythromycin beobachtet und kann im Schweregrad von leichtem Durchfall bis zu Pseudomembranöser Colitis mit tödlichen Folgen reichen. CDAD ist bei allen Patienten zu erwägen, die nach Antibiotikaeinnahme an Durchfall leiden. Eine sorgfältige Anamnese ist unabdingbar, da CDAD auch schon über zwei Monate nach Verabreichung von antibakteriellen Substanzen aufgetreten ist.
- +Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Erythromycin unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Nach Anwendung von Erythromycin besteht ein Risiko von Sehstörungen. Bei einigen Patienten spielt dabei möglicherweise eine vorbestehende Dysfunktion des mitochondrialen Stoffwechsels eine Rolle, z. B. Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON) oder autosomal-dominante Optikusatrophie (ADOA).
- +Nach Anwendung von Erythromycin besteht ein Risiko von Sehstörungen. Bei einigen Patienten spielt dabei möglicherweise eine vorbestehende Dysfunktion des mitochondrialen Stoffwechsels eine Rolle, z.B. Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON) oder autosomal-dominante Optikusatrophie (ADOA).
-HMG-CoA-Reduktasehemmer: Es liegen Berichte vor, dass Erythromycin die Konzentrationen von HMG-CoA-Reduktasehemmern (z. B. Lovastatin und Simvastatin) erhöht. Vereinzelt wurde über Rhabdomyolyse bei Patienten, welche diese Arzneimittel gleichzeitig einnahmen, berichtet.
-Bei gleichzeitiger Gabe von Erythromycin und bestimmten Protease-Inhibitoren (wie z. B. Ritonavir) wurde eine starke Hemmung des Abbaus von Erythromycin beobachtet.
- +HMG-CoA-Reduktasehemmer: Es liegen Berichte vor, dass Erythromycin die Konzentrationen von HMG-CoA-Reduktasehemmern (z.B. Lovastatin und Simvastatin) erhöht. Vereinzelt wurde über Rhabdomyolyse bei Patienten, welche diese Arzneimittel gleichzeitig einnahmen, berichtet.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Erythromycin und bestimmten Protease-Inhibitoren (wie z.B. Ritonavir) wurde eine starke Hemmung des Abbaus von Erythromycin beobachtet.
-Hinweis: Der Erythrocini.v.-Lösung sollten keine anderen Arzneimittel oder Chemikalien zugegeben werden, ohne dass vorher die chemische und physikalische Stabilität bestimmt wurde (siehe auch unter «Mischbarkeit mit i.v.-Lösungen»).
- +Hinweis: Der Erythrocin-i.v.-Lösung sollten keine anderen Arzneimittel oder Chemikalien zugegeben werden, ohne dass vorher die chemische und physikalische Stabilität bestimmt wurde (siehe auch unter «Mischbarkeit mit i.v.-Lösungen»).
-Actinomyces israelii, Bacillus anthracis, Bordetella pertussis, Borrelia burgdorferi, Branhamella (Moraxella) catarrhalis, Chlamydia trachomatis, Chlamydia pneumoniae, Corynebacterium diphteriae, Gardnerella vaginalis, Legionella-Spezies, Mycoplasma pneumoniae, Streptococcus pneumoniae (einzelne resistente Stämme sind bekannt), Streptokokken der Viridansgruppe, βhämolysierende Streptokokken der Gruppen A, B, C, F und G.
- +Actinomyces israelii, Bacillus anthracis, Bordetella pertussis, Borrelia burgdorferi, Branhamella (Moraxella) catarrhalis, Chlamydia trachomatis, Chlamydia pneumoniae, Corynebacterium diphteriae, Gardnerella vaginalis, Legionella-Spezies, Mycoplasma pneumoniae, Streptococcus pneumoniae (einzelne resistente Stämme sind bekannt), Streptokokken der Viridansgruppe, β-hämolysierende Streptokokken der Gruppen A, B, C, F und G.
-Erythromycin wird hauptsächlich über die Leber und die Gallenblase eliminiert. Der Effekt einer Leberfunktionsstörung auf die Ausscheidung durch die Leber in die Galle ist nicht bekannt. Etwa 12–15% einer intravenös verabreichten Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden (Q0 ��0,85). Die Halbwertzeit der Elimination beträgt 1–2 h.
- +Erythromycin wird hauptsächlich über die Leber und die Gallenblase eliminiert. Der Effekt einer Leberfunktionsstörung auf die Ausscheidung durch die Leber in die Galle ist nicht bekannt. Etwa 12–15% einer intravenös verabreichten Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden (Q0 ��0,85). Die Halbwertzeit der Elimination beträgt 1–2 h.
- Endkonzentration von Erythromycin
-20 ml Stammlösung 5% + 180 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/200 ml 0,5%
-20 ml Stammlösung 5% + 230 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/250 ml 0,4%
-20 ml Stammlösung 5% + 980 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/1000 ml 0,1%
- + Endkonzentration von Erythromycin
- +20 ml Stammlösung 5% + 180 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/200 ml 0,5%
- +20 ml Stammlösung 5% + 230 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/250 ml 0,4%
- +20 ml Stammlösung 5% + 980 ml Trägerlösung = 1 g Erythromycin/1000 ml 0,1%
-Da Erythromycin in saurem Milieu (pH <5,5) rasch inaktiviert wird, können die folgenden Lösungsmittel erst nach Pufferung mit 1 ml 4%igem Natriumbikarbonat pro 100 ml verwendet werden:
- +Da Erythromycin in saurem Milieu (pH <5,5) rasch inaktiviert wird, können die folgenden Lösungsmittel erst nach Pufferung mit 1 ml 4%-igem Natriumbikarbonat pro 100 ml verwendet werden:
-Durch unterschiedliche Zusammensetzung z. B. der Lösungsvermittler, ist eine verbindliche Aufstellung über Verträglichkeit oder Unverträglichkeit von Zusätzen nicht zu erstellen. Die chemische und physikalische Stabilität einer Lösung sollte deshalb immer vorgängig bestimmt werden.
- +Durch unterschiedliche Zusammensetzung z.B. der Lösungsvermittler, ist eine verbindliche Aufstellung über Verträglichkeit oder Unverträglichkeit von Zusätzen nicht zu erstellen. Die chemische und physikalische Stabilität einer Lösung sollte deshalb immer vorgängig bestimmt werden.
-1 Stechampulle (Trockensubstanz) zu 1 g Erythromycin (B)
- +1 Stechampulle (Trockensubstanz) zu 1 g Erythromycin (B)
-Pro Farma AG, Baar
- +Recordati AG, 6340 Baar.
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