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Home - Information for professionals for Betadine - Änderungen - 27.07.2023
70 Änderungen an Fachinfo Betadine
  • -.Iodum ut povidonum iodinatum
  • +Iodum ut povidonum iodinatum.
  • -.Detergentia, excip. ad solutionem
  • +Aromatica: saccharinum natricum et alia, excip. ad solutionem, corresp. ethanolum 36%.
  • -Chirurgische und hygienische Händedesinfektion.
  • -Präoperative Hautdesinfektion.
  • -Desinfizierende Hautreinigung bei Dermatomykosen oder fettiger Haut.
  • -Desinfektion der Kopfhaut zur Prophylaxe und Therapie von Infektionen.
  • +Prophylaxe und Therapie von Infektionen im Mund- und Rachenbereich, verursacht durch Pilze, Bakterien und Viren (z.B. Soor, Aphthen, superinfizierte und herpetische Ulzera, Gingivitis, Stomatitis).
  • +Vorbeugende Behandlung gegen Infektionen nach Verletzungen sowie vor und nach operativen und zahnärztlichen Eingriffen im Mund- und Rachenbereich.
  • -Chirurgische Händedesinfektion
  • -Hände und Unterarme anfeuchten und mit 5 ml Betadine flüssiger Seife während 2½ Minuten einreiben. Zur besseren Schaumbildung etwas Wasser beigeben. Unter den Fingernägeln mit Bürste sorgfältig reinigen. Gut abspülen. Vorgang wiederholen. Hände mit sterilem Stoff- oder Papiertuch trockentupfen.
  • -Hygienische Händedesinfektion
  • -Hände und Unterarme anfeuchten und mit 5 ml Betadine flüssiger Seife während 1 Minute einreiben. Zur besseren Schaumbildung etwas Wasser beigeben. Gut abspülen. Abtrocknen.
  • -Präoperative Hautdesinfektion
  • -Sofern notwendig, die zu behandelnde Stelle rasieren. Operationsfeld gut mit Wasser anfeuchten. Betadine flüssige Seife auftragen und 2-3 Minuten gründlich einreiben. Mit sterilem Tuch, Longette oder Tupfer trockenwischen. Anschliessend Betadine Lösung standardisiert auftragen.
  • -Bei der präoperativen Hautdesinfektion immer vollständig abtrocknen lassen und eine Ansammlung des Präparates in Hautfalten oder unter dem liegenden Patienten («Pfützenbildung») vermeiden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Desinfizierende Hautreinigung
  • -Haut gut anfeuchten. Etwas Betadine flüssige Seife auftragen. Einreiben. 1–3 Minuten einwirken lassen. Abspülen. Mit sauberem Stoff- oder Papiertuch trockentupfen.
  • -Bei Mykosen bis zu 3× täglich, bei fettiger Haut mehrmals wöchentlich anwenden.
  • -Desinfektion der Kopfhaut
  • -Haare gut anfeuchten und ca. 2 Teelöffel Betadine flüssige Seife darauf verteilen. Seife in die Haare und die Kopfhaut einmassieren. Falls notwendig, zur besseren Schaumbildung etwas Wasser zugeben. Abspülen. Vorgang wiederholen und Schaum mindestens 5 Minuten einwirken lassen.
  • -Haare gründlich ausspülen und wie nach normaler Haarwäsche trocknen.
  • -2× wöchentlich bis zur Besserung, anschliessend 1× wöchentlich anwenden.
  • +Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren
  • +Bei Infektionen sowie vor und nach chirurgischen und zahnärztlichen Eingriffen
  • +2-4 Teelöffel auf ½ Glas Wasser geben (Verdünnung 1:8 bis 1:16). Mindestens 30 Sekunden den Mund damit spülen und gurgeln. Spüllösung ausspucken.
  • +3-4× täglich anwenden bis zum Abheilen.
  • +Hygienische Mundpflege
  • +1 Teelöffel auf ½ Glas Wasser geben. 30 Sekunden den Mund damit spülen und gurgeln. Spüllösung ausspucken.
  • +1× täglich anwenden. Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat ist nicht zum Dauergebrauch vorgesehen und sollte ohne ärztliche Überwachung nicht länger als an 7 bis maximal 14 aufeinanderfolgenden Tagen angewendet werden.
  • +Die Lösung darf nicht verschluckt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es empfiehlt sich, soweit möglich Zahnprothesen, Zahnspangen und Ähnliches vor der Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat vorübergehend aus dem Mund zu entfernen, um die Zugänglichkeit von Gingiva und Mundschleimhaut zu verbessern sowie eventuelle meist reversible Verfärbungen des Materials zu vermeiden (siehe auch «Sonstige Hinweise»).
  • -Bei Neugeborenen und Säuglingen unter 1 Jahr darf Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»), bei Kleinkindern nur nach strenger Indikationsstellung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei Kindern unter 6 Jahren darf Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat nicht angewendet werden, da ihnen die Fähigkeit zum Gurgeln fehlt und die Gefahr einer Aspiration besteht (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Bei Jugendlichen und Kindern ≥6 Jahre sollte Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat nur angewendet werden, wenn ein bestimmungsgemässer Gebrauch sichergestellt ist.
  • -Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerer Niereninsuffizienz wird eine Anwendung von Betadine desinfizierende Wundsalbe wegen des Risikos einer metabolischen Azidose und einer Verschlechterung der Nierenfunktion jedoch nicht empfohlen (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen").
  • +Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
  • -·jegliche Funktionsstörungen und Erkrankungen der Schilddrüse (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen"),
  • +·Alle Funktionsstörungen und Erkrankungen der Schilddrüse (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»),
  • -·gleichzeitige Anwendung von Quecksilber-haltigen Präparaten,
  • -·Kinder unter 1 Jahr,
  • +·Kinder unter 6 Jahren,
  • -Bei der präoperativen Hautdesinfektion mit Betadine flüssiger Seife ist eine Ansammlung des Präparats in Hautfalten oder unter dem liegenden Patienten zu vermeiden. Durch längeren Kontakt können Irritationen oder selten schwere Hautreaktionen auftreten. Des Weiteren kann es durch eine Ansammlung zu Hautverätzungen kommen. Bei Auftreten von Hautirritationen, Kontaktdermatitis oder Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Anwendung abzubrechen (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Betadine flüssige Seife darf nicht unter Elektrodenkontaktstellen dringen.
  • -Bei vermuteter Iodüberempfindlichkeit empfiehlt es sich, vor der Anwendung auf kleinem Bezirk die Verträglichkeit zu überprüfen.
  • -Bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen besteht im Falle einer Aufnahme grösserer Iodmengen das Risiko einer iodinduzierten Hyperthyreose, wobei diese sich bis zu drei Monate nach erfolgter Exposition manifestieren kann. Eine Anwendung von Betadine ist daher bei solchen Patienten kontraindiziert. Im Falle einer akzidentellen Exposition ist, insbesondere bei älteren Patienten, eine Überwachung bezüglich möglicher Frühsymptome einer Hyperthyreose (bzw. ggf. der Schilddrüsenfunktions-Parameter) erforderlich.
  • +Eine Aspiration von Povidon-Iod kann zu Komplikationen wie einer Pneumonie führen. Insbesondere bei intubierten Patienten sollten daher bei der Anwendung im Mund- und Rachenbereich geeignete Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden, um eine Aspiration von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat zu verhindern.
  • +Bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen besteht im Falle einer Aufnahme grösserer Iodmengen das Risiko einer iodinduzierten Hyperthyreose, wobei diese sich bis zu drei Monate nach erfolgter Exposition manifestieren kann. Eine Anwendung von Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat ist daher bei solchen Patienten kontraindiziert. Im Falle einer akzidentellen Exposition ist, insbesondere bei älteren Patienten, eine Überwachung bezüglich möglicher Frühsymptome einer Hyperthyreose (bzw. ggf. der Schilddrüsenfunktions-Parameter) erforderlich.
  • -Da die Absorption von Iod aus Povidon-Iod-Produkten die Iodaufnahme der Schilddrüse in erheblichem Ausmass reduzieren kann, ist eine Radio-Iod-Therapie nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Anwendung von Betadine flüssige Seife vor, während und nach einer Radio-Iod-Therapie kontraindiziert.
  • -Auch diagnostische Massnahmen werden durch die reduzierte Iodaufnahme beeinträchtigt (siehe "Sonstige Hinweise", "Beeinflussung diagnostischer Methoden"). Eine Schilddrüsen-Szintigraphie sollte daher frühestens 4 Wochen nach Beendigung der Therapie mit Betadine Lösung standardisiert durchgeführt werden.
  • -Povidon-Iod kann mit Eiweiss und verschiedenen anderen organischen Substanzen wie z.B. Blut- und Eiterbestandteilen reagieren, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Dies kann durch, eine grössere Menge an Betadine flüssige Seife bzw. eine Wiederholung der Anwendung kompensiert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Solche Veränderungen äussern sich optisch in einer Entfärbung der Lösung, d.h. jede Entfärbung bedeutet eine Abnahme der Wirksamkeit.
  • -Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Betadine flüssige Seife nicht angewendet werden, weil der Foetus bzw. der gestillte Säugling über die Mutter relevanten Mengen Iod ausgesetzt wird. Die Aufnahme grösserer Iodmengen durch die Mutter führt dabei zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Hypo- oder Hyperthyreose beim Neugeborenen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Bei Kleinkindern kann eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion (z. B. der T4- und TSH-Werte) erforderlich sein.
  • +Da die Absorption von Iod aus Povidon-Iod-Produkten die Iodaufnahme der Schilddrüse in erheblichem Ausmass reduzieren kann, ist eine Radio-Iod-Therapie nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat vor, während und nach einer Radio-Iod-Therapie kontraindiziert.
  • +Auch diagnostische Massnahmen werden durch die reduzierte Iodaufnahme beeinträchtigt (siehe «Sonstige Hinweise», «Beeinflussung diagnostischer Methoden»). Eine Schilddrüsen-Szintigraphie sollte daher frühestens 4 Wochen nach Beendigung der Anwendung des Gurgelkonzentrates durchgeführt werden.
  • +Povidon-Iod kann mit Eiweiss und verschiedenen anderen organischen Substanzen wie z.B. Blut- und Eiterbestandteilen reagieren, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann. Dies kann durch eine höhere Menge an Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat bzw. eine Wiederholung der Anwendung kompensiert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Solche Veränderungen äussern sich optisch in einer Entfärbung der Lösung, d.h. jede Entfärbung bedeutet eine Abnahme der Wirksamkeit.
  • +Für Neugeborene und Kleinkinder besteht bei der Anwendung grösserer Iodmengen bei der Mutter während der Schwangerschaft oder Stillzeit ein erhöhtes Risiko für das Entstehen einer Hypothyreose oder Hyperthyreose (siehe «Kontraindikationen», «Dosierung/Anwendung», «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Kleinkindern kann eine Prüfung der Schilddrüsenfunktion (z.B. der T4- und TSH-Werte) erforderlich sein.
  • -Aufgrund der Farbe von Betadine flüssiger Seife kann es am Anwendungsort zu einer vorübergehenden Verfärbung der Haut kommen.,
  • -Die Seife darf vor der Anwendung nicht erwärmt werden.
  • +Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat sollte nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, weil das Ungeborene bzw. Neugeborene relevanten Mengen Iod über die Mutter ausgesetzt wird und schwerwiegende Schilddrüsenfunktionsstörungen beim Neugeborenen auftreten können (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Interaktionen mit anderen Präparaten äussern sich optisch in einer Entfärbung von Betadine flüssiger Seife. Eine Entfärbung ist gleichbedeutend mit einer Wirkungsabnahme (siehe und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Betadine flüssige Seife darf nicht gleichzeitig mit Präparaten angewendet werden, die folgende Substanzen enthalten, da es zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommen kann:
  • -·Silbersulfadiazin, z.B. in Wundauflagen (Bildung von Silberiodid),
  • -
  • +Interaktionen mit anderen Präparaten äussern sich optisch in einer Entfärbung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat. Eine Entfärbung ist gleichbedeutend mit einer Wirkungsabnahme (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat darf nicht gleichzeitig mit Präparaten angewendet werden, die folgende Substanzen enthalten, da es zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommen kann:
  • -·Taurolidin (Oxidation und Inaktivierung durch Iod),
  • -·enzymatische Wundbehandlungsmittel (Oxidation der Enzymkomponente).
  • -Betadine flüssige Seife darf nicht gleichzeitig mit Quecksilber-haltigen Desinfektionsmitteln auf denselben oder benachbarten Stellen angewendet werden, da sich ätzendes Quecksilberiodid bilden kann (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Betadine füssige Seife soll nicht gleichzeitig mit Antiseptika auf Octenidin-Basis auf denselben oder benachbarten Stellen angewendet werden, da an den betroffenen Stellen vorübergehende dunkle Verfärbungen entstehen können.
  • +·Taurolidin (Oxidation und Inaktivierung durch Iod).
  • +Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat soll nicht gleichzeitig mit Antiseptika auf Octenidin-Basis auf denselben oder benachbarten Stellen angewendet werden, da an den betroffenen Stellen vorübergehende dunkle Verfärbungen entstehen können.
  • -Iod ist plazentagängig. Bei Exposition der Schwangeren gegenüber höheren Iodmengen wird der Foetus relevanten Mengen Iod ausgesetzt, was zu schwerwiegenden Schilddrüsenfunktionsstörungen (wie z.B. kongenitaler Hypothyreose) beim Neugeborenen führen kann. Betadine flüssige Seife sollte daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • +Iod ist plazentagängig. Bei Exposition der Schwangeren gegenüber höheren Iodmengen wird der Foetus relevanten Mengen Iod ausgesetzt, was zu schwerwiegenden Schilddrüsenfunktionsstörungen (wie z.B. kongenitaler Hypothyreose) beim Neugeborenen führen kann. Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat sollte daher während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • -Eine exzessive Aufnahme von Iod während der Stillzeit kann beim gestillten Säugling zu schwerwiegende Schilddrüsenfunktionsstörungen (z.B. vorübergehender Hypothyreose mit erhöhten TSH-Werten) führen. Betadine flüssige Seife sollte daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • +Eine exzessive Aufnahme von Iod während der Stillzeit kann beim gestillten Säugling zu schwerwiegenden Schilddrüsenfunktionsstörungen (z.B. vorübergehender Hypothyreose mit erhöhten TSH-Werten) führen. Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat sollte daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • -Die klinischen Daten sind limitiert, und es liegen keine tierexperimentellen Daten zu möglichen Auswirkungen von Betadine flüssiger Seife auf die Fertilität vor.
  • +Die klinischen Daten sind limitiert, und es liegen keine tierexperimentellen Daten zu einem möglichen Einfluss des Gurgelkonzentrats auf die Fertilität vor.
  • -Bei längerfristiger Anwendung von Betadine flüssiger Seife auf ausgedehnten Hautflächen kann eine nennenswerte Iod-Aufnahme erfolgen und Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion haben.
  • -Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10000), «nicht bekannt» (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit anhand der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • -Sehr selten: anaphylaktische Reaktion, Angioödem.
  • +Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen, Angioödem.
  • +Eine nennenswerte Iod-Aufnahme kann bei längerfristiger Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat erfolgen und Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion haben.
  • +
  • -Nicht bekannt: Elektrolytstörungen, metabolische Azidose (nach Aufnahme grösserer Mengen von Povidon-Iodz.B. bei der Behandlung von Verbrennungen).
  • +Nicht bekannt: gestörter Elektrolythaushalt, metabolische Azidose (nach Aufnahme grösserer Mengen von Povidon-Iod).
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Nicht bekannt: Lungenentzündung (Komplikation in Folge einer Aspiration bei Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat im Mund- und Rachenbereich) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Selten: Kontaktdermatitis mit Symptomen wie Erythem, Bläschen, Pruritus oder Brennen, siehe auch unter «Erkrankungen des Immunsystems».
  • -Nicht bekannt: Verfärbung der Haut.,
  • -Bei der präoperativen Hautdesinfektion können durch Ansammlung der Substanz in Hautfalten bzw. unter dem liegenden Patienten Hautverätzungen auftreten.
  • -
  • +Selten: Kontaktdermatitis mit Symptomen wie Erythem, Bläschen und Pruritus, siehe auch unter «Erkrankungen des Immunsystems».
  • -Nicht bekannt: akutes Nierenversagen mit Oligo-/Anurie, auffällige Blut-Osmolarität (nach Aufnahme grösserer Mengen von Povidon-Iod, ).
  • +Nicht bekannt: akutes Nierenversagen mit Oligo-/Anurie, auffällige Blut-Osmolarität (nach Aufnahme grösserer Mengen von Povidon-Iod).
  • -Zur Vermeidung einer Schaumentwicklung im Magen kann ein Entschäumer verabreicht werden.
  • -Eine Hämodialyse spült Iod effektiv aus und sollte in schweren Fällen von Iodintoxikationen eingesetzt werden, insbesondere wenn eine Niereninsuffizienz vorliegt. Kontinuierliche venöse Hämodiafiltration ist weniger wirksam als Hämodialyse.
  • +Eine Hämodialyse spült Iod effektiv aus und sollte in schweren Fällen von Iodvergiftungen eingesetzt werden, insbesondere wenn eine Niereninsuffizienz vorliegt. Kontinuierliche venöse Hämodiafiltration ist weniger wirksam als Hämodialyse.
  • -D08AG02
  • +R02AA15
  • -Betadine flüssige Seife wirkt bakterizid, fungizid, sporozid, protozoozid und viruzid.
  • +Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat wirkt bakterizid, fungizid, sporozid, protozoozid und viruzid.
  • -Betadine flüssige Seife zeigte in vitro eine Wirkung gegen den modifizierten Vaccinia-Virus Ankara und den Ebola-Virus Zaire bei Raumtemperatur unter sauberen oder schmutzigen Bedingungen nach einer Einwirkzeit von 15 Sekunden.
  • -Die Braunfärbung von Betadine flüssiger Seife ist eine Eigenschaft des Wirkstoffes Povidon-Iod und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine zunehmende Entfärbung weist auf ein Nachlassen der Wirksamkeit des Präparates hin. Bei vollständiger Entfärbung ist keine Wirksamkeit mehr gegeben.
  • -.
  • +Die Braunfärbung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat ist eine Eigenschaft des Wirkstoffes Povidon-Iod und zeigt seine Wirksamkeit an. Eine zunehmende Entfärbung weist auf ein Nachlassen der Wirksamkeit des Präparates hin. Bei vollständiger Entfärbung ist keine Wirksamkeit mehr gegeben.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik».
  • -Die topische Anwendung auf intakter Haut führt nur zu einer sehr geringen systemischen Iod-Absorption. Eine nennenswerte Iod-Aufnahme kann jedoch bei längerfristiger Anwendung auf ausgedehnten Hautflächen erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Auf Wunden und Verbrennungen aufgetragenes Povidon-Iod wird in Abhängigkeit von der Dosis sowie von Grösse und Zustand der behandelten Fläche resorbiert, zum Teil als Iodid.
  • +Eine nennenswerte Iod-Aufnahme kann bei längerfristiger Anwendung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Neugeborene und Säuglinge weisen eine erhöhte Permeabilität für Iod auf. Betadine flüssige Seife darf bei Neugeborenen und Säuglingen bis zum Alter von 1 Jahr nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Neugeborene und Säuglinge weisen eine erhöhte Permeabilität für Iod auf. Betadine desinfizierendes Gurgelkonzentrat darf bei Neugeborenen und Säuglingen nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Povidon-Iod ist inkompatibel mit reduzierenden Substanzen, Alkalien, Wasserstoffperoxid, Taurolidin, Silber- und Quecksilbersalzen (siehe «Interaktionen» und «Kontraindikationen»).
  • +Povidon-Iod ist inkompatibel mit reduzierenden Substanzen, Alkalien, Wasserstoffperoxid, Taurolidin (siehe «Interaktionen»), Silber- und Quecksilbersalzen.
  • -Die Absorption von Iod aus Povidon-Iod-Produkten kann die Iodaufnahme der Schilddrüse in erheblichem Ausmass senken. Dies kann zu Störungen bei verschiedenen Untersuchungen (Schilddrüsenszintigraphie, Bestimmung des PBI (protein-bound iodine) und Radio-Iod-Diagnostik) führen und eine geplante Radio-Iod-Therapie unmöglich machen.
  • -Wegen der oxidierenden Wirkung von Povidon-Iod können unter der Anwendung von Betadine flüssiger Seife verschiedene Diagnostika falsch-positive Ergebnisse liefern (u.a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobin- oder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin).
  • +Die Absorption von Iod aus Povidon-Iod-Produkten kann die Iodaufnahme der Schilddrüse in erheblichem Ausmass reduzieren. Dies kann zu Störungen bei verschiedenen Untersuchungen (Schilddrüsenszintigraphie, Bestimmung des PBI (protein-bound iodine) und Radio-Iod-Diagnostik) führen und eine geplante Radio-Iod-Therapie unmöglich machen.
  • +Wegen der oxidierenden Wirkung von Povidon-Iod können unter der Anwendung von Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat verschiedene Diagnostika falsch-positive Ergebnisse liefern (u.a. Toluidin und Guajakharz zur Hämoglobin- oder Glucosebestimmung im Stuhl oder Urin).
  • -Es liegen keine Daten zur Dauer der Haltbarkeit nach Anbruch vor.
  • +Gut verschlossen ist das Arzneimittel nach Anbruch 12 Monate haltbar.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Nicht einnehmen.
  • +Bei Raumtemperatur (1525°C) und für Kinder unerreichbar lagern.
  • -Wenn bei der Anwendung als Bad in der Umgebung ein gelblicher Niederschlag auftritt, wird eine sofortige Reinigung empfohlen.
  • -Iod-Dämpfe können Kunststoffe, Beläge, Anstriche usw. verfärben. Deshalb Packungen mit Betadine flüssige Seife gut verschliessen. Bei Anwendung, vor allem in kleinen und geschlossenen Räumen, auf gute Durchlüftung achten.
  • +Iod-Dämpfe können Kunststoffe, Beläge, Anstriche usw. verfärben. Deshalb Packungen mit Betadine desinfizierendem Gurgelkonzentrat gut verschliessen. Bei Anwendung, vor allem in kleinen und geschlossenen Räumen, auf gute Durchlüftung achten.
  • -34286 (Swissmedic)
  • +34284 (Swissmedic)
  • -120 ml, 500 ml, 1000 ml, 5×1000 ml [D]
  • +120 ml [D]
  • -August 2022
  • -Revisions-Historie
  • -Gesuchs ID Meilenstein Erstellt am Änderung Kürzel
  • -102651430 Initial 30.03.2021 Typ II C.I.4 Änderung DG (pso)
  • -Pendent Initial 18.10.2021 A.109 (AMZV) DG (pso)
  • -102651430 Antwort auf VB 25.10.2021 Typ II C.I.4 Änderung (RtPD) DG (pso)
  • -102675306 Initial 21.03.2022 Änderung der Arzneimittelinformation (Typ II C.I.4) SST
  • -102675306 Antwort auf VB 15.11.2022 Änderung der Arzneimittelinformation (Typ II C.I.4) SP
  • -
  • +Januar 2023
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