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Home - Information for professionals for Bactrim - Ã„nderungen - 26.04.2018
102 Ã„nderungen an Fachinfo Bactrim
  • -Bactrim forte, Tabletten: Exipiens pro compresso.
  • +Bactrim forte, Tabletten
  • +Excipiens pro compresso.
  • -Bactrim forte, Tabletten:
  • +Bactrim forte, Tabletten
  • +Aufgrund der teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen von Bactrim und der aufkommenden Resistenzen, sollte vor der Anwendung von Bactrim immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung gemacht werden, im Vergleich mit anderen Wirkstoffen, die auch für diese Indikationen in Frage kommen.
  • -Infektionen der oberen und der unteren Luftwege und des Ohres: akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, Bronchiektasien, Pneumonie (einschliesslich Pneumocystis-carinii-Pneumonie); Sinusitis, Otitis media.
  • +Infektionen der oberen und der unteren Luftwege und des Ohres: akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, Bronchiektasien, Pneumonie (einschliesslich Pneumocystis-jirovecii (ehem. carinii) -Pneumonie), Sinusitis, Otitis media.
  • -Infektionen des Magen-Darm-Traktes, einschliesslich Typhus und Paratyphus (auch Behandlung von Dauerausscheidern), Cholera (als ergänzende Massnahme zur Flüssigkeits-und Elektrolytzufuhr). Andere bakterielle Infektionen, sofern durch sensible Keime verursacht: akute Bruzellose, Nokardiosen, Myzetom (ausser wenn durch echte Pilze verursacht), südamerikanische Blastomykose (Paracoccidioides brasiliensis).
  • +Infektionen des Magen-Darm-Traktes: Reisediarrhoe, Typhus-Dauerausscheider, Cholera (als ergänzende Massnahme zur Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr).
  • +Bei folgenden Infektionen ist Cotrimoxazol nur dann anzuwenden, wenn andere aktuell empfohlene Antibiotika nicht gegeben werden können:
  • +Typhus, Paratyphus A und B, Salmonellenenteritis mit septischen Krankheitsverläufen bei abwehrgeschwächten Patienten.
  • +Hinweis:
  • +Gastroenteritiden, die durch sogenannte Enteritis Salmonellen verursacht sind, sollen in der Regel nicht mit Cotrimoxazol behandelt werden, weil der Krankheitsverlauf nicht beeinflusst und die Dauer der Ausscheidung sogar verlängert wird (Ausnahme s.o.).
  • +Andere Infektionen, sofern durch sensible Keime verursacht: akute Bruzellose, Nokardiosen, Myzetom (ausser wenn durch echte Pilze verursacht), südamerikanische Blastomykose (Paracoccidioides brasiliensis).
  • +Bactrim sollte nur angewendet werden zur Behandlung oder Prophylaxe von Infektionen, bei denen erwiesen ist oder ein starker Verdacht besteht, dass sie durch empfindliche Bakterien oder andere empfindliche Mikroorganismen verursacht sind. Wenn entsprechende Daten nicht verfügbar sind, können lokale Epidemiologie- und Empfindlichkeitsmuster zur empirischen Wahl der geeigneten Antibiotikatherapie beitragen.
  • +
  • -morgens abends
  • + morgens abends
  • -Patienten mit Pneumocystis-carinii-Pneumonie
  • +Patienten mit Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
  • -Die folgende Tabelle 2 gibt eine allgemeine Richtlinie für die obere Limite der Dosierung bezogen auf das Körpergewicht für Patienten mit Pneumocystis-carinii-Pneumonie:
  • +Die folgende Tabelle 2 gibt eine allgemeine Richtlinie für die obere Limite der Dosierung bezogen auf das Körpergewicht für Patienten mit Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie:
  • -Forte Tabletten
  • +Forte-Tabletten
  • -Pneumocystis-carinii-Pneumonie Prophylaxe
  • -Die empfohlene Dosierung zur Prophylaxe einer Pneumocystis-carinii-Pneumonie für Jugendliche und Erwachsene beträgt 1 forte-Tablette 3 mal/Woche.
  • +Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie Prophylaxe
  • +Die empfohlene Dosierung zur Prophylaxe einer Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie für Jugendliche und Erwachsene beträgt 1 forte-Tablette 3 mal/Woche.
  • -Die empfohlene Dosierung für Erwachsene mit Nokardiose beträgt 3-4 forte-Tabletten täglich während mindestens 3 Monaten. Diese Dosierungsempfehlung ist dem Alter des Patienten, dem Gewicht und der Nierenfunktion sowie der Schwere der Erkrankung anzupassen. Über eine Langzeitbehandlung von 18 Monaten wurde berichtet.
  • +Die empfohlene Dosierung für Erwachsene mit Nokardiose beträgt 3-4 forte-Tabletten täglich für mindestens 3 Monate. Diese Dosierungsempfehlung ist dem Alter des Patienten, dem Gewicht und der Nierenfunktion sowie der Schwere der Erkrankung anzupassen. Über eine Langzeitbehandlung von 18 Monaten wurde berichtet.
  • -Dosisempfehlung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • +Dosisempfehlung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
  • -<15 ml/min Verwendung nicht empfohlen
  • +<15 ml/min Sollte nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»)
  • -Hämodialysepatienten
  • -Falls Bactrim bei Hämodialysepatienten indiziert ist, sollte nach der ersten Gabe einer Standarddosis bei den nachfolgenden Gaben die Hälfte oder ein Drittel einer Standarddosis alle 24-48 Stunden verabreicht werden. Die Serumkonzentrationen des Arzneimittels sollten überwacht werden, um die Dosierung anzupassen.
  • +Dialysepatienten
  • +Patienten unter Hämodialyse sollten zuerst eine Standard-Anfangsdosis von TM-SMZ erhalten, gefolgt von einer zusätzlichen halben Dosis nach jeder Hämodialysesitzung.
  • +Die Serumkonzentrationen des Arzneimittels sollten überwacht werden, um die Dosierung anzupassen.
  • +Die Patienten unter Hämodialyse sollten auf Anzeichen und Symptome einer Toxizität sorgfältig überwacht werden.
  • +Peritonealdialyse bewirkt nur eine minimale Clearance von verabreichtem TM und SMZ. Die Anwendung von TM-SMZ bei Patienten, die eine Peritonealdialyse erhalten, wird nicht empfohlen.
  • +
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, gegenüber Sulfonamiden oder Trimethoprim oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -·Ausgeprägte Leberparenchymschäden.
  • -·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <15 ml/min) - falls wiederholte Bestimmungen der Plasmakonzentration von TM und SMZ nicht durchgeführt werden können.
  • -·Megaloblastische Anämie aufgrund eines Folsäuremangels.
  • -·Die Anwendung bei Früh- oder Neugeborenen während der ersten sechs Lebenswochen, weil dies zu einem erhöhten Risiko für Kernikterus führen kann.
  • -·Die Anwendung bei Schwangerschaft im letzten Trimenon (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -·Kombination mit Dofetilid (siehe «Interaktionen»).
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, gegenüber Sulfonamiden oder Trimethoprim oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung
  • +·Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse und Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (auch in der Anamnese)
  • +·Angeborener Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten, Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich
  • +·Akute Porphyrie
  • +·Neugeborene mit Hyperbilirubinämie oder Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten
  • +·Ausgeprägte Leberparenchymschäden (z.B. akute Hepatitis)
  • +·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <15 ml/min)
  • +·Pathologische Blutbildveränderungen wie megaloblastische Anämie aufgrund eines Folsäuremangels, Thrombozytopenie, Granulozytopenie
  • +·Die Anwendung bei Früh- oder Neugeborenen während der ersten sechs Lebenswochen, weil dies zu einem erhöhten Risiko für Kernikterus führen kann
  • +·Die Anwendung bei Schwangerschaft im letzten Trimenon (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»)
  • +·Kombination mit Dofetilid (siehe «Interaktionen»)
  • +Die Behandlung ist unverzüglich abzubrechen, wenn erste Anzeichen eines Exanthems oder anderer schwerer Nebenwirkungen (wie zum Beispiel hämatologische Nebenwirkungen) auftreten.
  • +Grippeartige Symptome, Halsentzündungen oder Fieber können Symptome einer Blutbildveränderung sein. Bei Auftreten dieser Symptome müssen sofort Blutbildkontrollen durchgeführt werden.
  • -Bei betagten Personen, bei Patienten mit zusätzlichen Komplikationen, wie eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion, sowie bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Azneimittel besteht - in Abhängigkeit von Dosis und Behandlungsdauer - ein erhöhtes Risiko von gravierenden Nebenerscheinungen. Im Zusammenhang mit unerwünschten Wirkungen wie Blutdyskrasien, Erythema exsudativum multiforme (Stevens-Johnson-Syndrom), Epidermolysis acuta toxica (Lyell-Syndrom), Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und fulminanter Lebernekrose sind - wenn auch selten - Fälle mit letalem Ausgang gemeldet worden.
  • -Patienten mit schweren Blutdyskrasien sind nur in Ausnahmefällen mit Bactrim zu behandeln. Gelegentlich ist das Präparat Leukämiepatienten, die unter dem Einfluss von Zytostatika standen, verabreicht worden; diese zeigten keine zusätzliche Schädigung des Knochenmarks oder des peripheren Blutbildes.
  • -Bei Patienten mit G6PD-Mangel sowie bei Patienten mit gewissen Hämoglobinopathien (Hb-Zürich, Hb-Köln) sollte das Präparat wegen möglicher Hämolyse nur bei zwingender Indikation und in kleinstmöglicher Dosierung verabreicht werden.
  • -Die Behandlung ist unverzüglich abzubrechen, wenn erste Anzeichen eines Exanthems oder anderer schwerer Nebenwirkungen auftreten.
  • -Um die Gefahr unerwünschter Wirkungen auf ein Minimum zu beschränken, sollte die Behandlung mit Bactrim, besonders bei betagten Patienten, möglichst kurz dauern. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosierung gemäss der speziellen Dosierungsanweisung anzupassen.
  • -Schwere und anhaltende Durchfälle während oder nach der Therapie können ein Hinweis auf eine pseudomembranöse Kolitis sein, die sofort behandelt werden muss. In solchen Fällen ist Bactrim abzusetzen und eine geeignete Diagnostik und Therapie einzuleiten (z.B. Vancomycin oral, 4× 250 mg täglich). Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
  • +Pulmonale Infiltrate, die im Zusammenhang mit eosinophiler oder allergischer Alveolitis gemeldet wurden, können sich durch Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit äussern. Wenn solche Symptome auftreten oder sich unerwarteter Weise verschlimmern, sollte der Patient neu beurteilt und der Abbruch der Bactrim-Therapie in Betracht gezogen werden.
  • +Im Zusammenhang mit unerwünschten Wirkungen wie Blutdyskrasien (Aplasie, Agranulozytose, Thrombopenie), Erythema exsudativum multiforme (Stevens-Johnson-Syndrom), Epidermolysis acuta toxica (Lyell-Syndrom), Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und fulminanter Lebernekrose sind - wenn auch selten - Fälle mit letalem Ausgang gemeldet worden. Die Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome dieser schweren Nebenwirkungen informiert und engmaschig bezüglich des Auftretens von Hautreaktionen überwacht werden.
  • +Das Risiko für das Auftreten von SJS, TEN oder DRESS ist in den ersten Behandlungswochen am höchsten. Wenn Anzeichen oder Symptome für ein SJS, eine TEN oder DRESS auftreten (z.B. ein progredienter Hautausschlag, oft mit Blasenbildung oder begleitenden Schleimhautläsionen), muss die Therapie mit Cotrimoxazol beendet werden.
  • +Der Verlauf von SJS, TEN und DRESS wird massgeblich von der frühzeitigen Diagnosestellung und dem sofortigen Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bestimmt, d.h. frühzeitiges Absetzen verbessert die Prognose.
  • +Nach Auftreten eines SJS, einer TEN oder eines DRESS in Zusammenhang mit der Anwendung von Cotrimoxazol darf der Patient nie wieder mit Cotrimoxazol behandelt
  • +werden.
  • +Hämatologische Ereignisse sind häufiger bei:
  • +·älteren Menschen,
  • +·Menschen mit bestehendem Folsäuremangel (höheres Alter, Schwangerschaft (siehe «Kontraindikationen»), Alkoholismus, chronische Leberinsuffizienz, Mangelernährung, chronische Malabsorption). Diese hämatologischen Veränderungen sind nach einer Behandlung mit Folsäure reversibel.
  • +Bei diesen Patienten wird empfohlen, eine Behandlungsdauer von zehn Tagen mit der Kombination Trimethoprim-Sulfamethoxazol nicht zu überschreiten.
  • +Eine periodische hämatologische Kontrolle ist in folgenden Fällen notwendig:
  • +·längere oder wiederholte Behandlungen,
  • +·Personen über 65 Jahre,
  • +·Personen mit Folsäuremangel.
  • +Die Anwendung der Kombination Trimethoprim-Sulfamethoxazol bei makrozytärer Anämie wird nicht empfohlen (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Bei längerer Verabreichung sollten der Urin und die Nierenfunktion (besonders bei nierengeschädigten Patienten) kontrolliert werden.
  • -Zur Verhinderung einer Kristallurie ist während der Behandlung für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Diurese zu sorgen.
  • +Renale Effekte
  • +Sulfonamide, einschliesslich Bactrim, können eine verstärkte Diurese bewirken, insbesondere bei Patienten mit kardial bedingten Ödemen.
  • +Eine engmaschige Überwachung von Serumkalium und Nierenfunktion ist geboten bei Patienten, die hohe Dosen von Bactrim erhalten, wie sie bei Patienten mit Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie verwendet werden, oder bei Patienten, die Standarddosen von Bactrim erhalten und an zugrundeliegenden Störungen des Kaliumstoffwechsels oder an Niereninsuffizienz leiden oder Arzneimittel erhalten, die eine Hyperkaliämie verursachen (siehe «Interaktionen»). Während der Therapie mit Cotrimoxazol soll der Patient auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten zur Verhinderung einer Kristallurie.
  • +Spezielle Patientengruppen
  • +Bei älteren Personen, bei Patienten mit zusätzlichen Komplikationen, wie eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion, sowie bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Arzneimittel besteht - in Abhängigkeit von Dosis und Behandlungsdauer - ein erhöhtes Risiko von gravierenden Nebenwirkungen.
  • +Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosierung gemäss der speziellen Dosierungsanweisung anzupassen. Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (d.h. mit Kreatinin-Clearance 15-30 ml/min), die TM-SMZ erhalten, sollten engmaschig auf Toxizitätssymptome und -zeichen wie Übelkeit, Erbrechen und Hyperkaliämie überwacht werden.
  • +Patienten mit schweren Blutdyskrasien sind nur in Ausnahmefällen mit Bactrim zu behandeln.
  • +Gelegentlich ist das Präparat Leukämiepatienten, die unter dem Einfluss von Zytostatika standen, verabreicht worden; diese zeigten keine zusätzliche Schädigung des Knochenmarks oder des peripheren Blutbildes.
  • +Bei Patienten mit G6PD-Mangel sowie bei Patienten mit gewissen Hämoglobinopathien (Hb-Zürich, Hb-Köln) kann eine Zyanose aufgrund von Sulf- oder Methämoglobinämie auftreten. Bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel kann bei empfindlichen Patienten unabhängig von der Dosis eine Hämolyse induziert werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Um die Gefahr unerwünschter Wirkungen auf ein Minimum zu beschränken, sollte die Behandlung mit Bactrim, besonders bei älteren Patienten, möglichst kurz dauern.
  • +Schwere und anhaltende Durchfälle während oder nach der Therapie können ein Hinweis auf eine pseudomembranöse Kolitis sein, die sofort behandelt werden muss. In solchen Fällen ist Bactrim abzusetzen und eine geeignete Diagnostik und Therapie einzuleiten (z.B. Vancomycin oral, 4× 250 mg täglich). Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
  • +Bei längerer Verabreichung sollten Urin und Nierenfunktion (besonders bei nierengeschädigten Patienten) kontrolliert werden.
  • -Vorsicht ist geboten bei Patienten, die einen zusätzlichen Risikofaktor für einen Folsäuremangel aufweisen, z.B. Phenytoin-Therapie mit andern Folsäureantagonisten, Malnutrition.
  • -Bei Patienten, welche die Kombination von Trimethoprim mit Methotrexat erhielten, wurde über Fälle von Panzytopenie berichtet (siehe «Interaktionen»).
  • -Es wurde festgestellt, dass Trimethoprim den Metabolismus von Phenylalanin nachteilig beeinflusst. Dies ist jedoch für Patienten mit Phenylketonurie bei Einhaltung einer entsprechenden Diät ohne Relevanz.
  • +Vorsicht ist geboten bei Patienten, die einen zusätzlichen Risikofaktor für einen Folsäuremangel aufweisen, z.B. Phenytoin-Therapie mit anderen Folsäureantagonisten, Malnutrition.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Bactrim und Phenytoin ist nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • +Bei Patienten, welche die Kombination von Trimethoprim mit Methotrexat erhielten, wurde über Fälle von Panzytopenie berichtet. Die gleichzeitige Gabe von Bactrim und Methotrexat wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
  • -In den üblichen Dosen gegeben, verlängerte Co-trimoxazol die Halbwertszeit von Phenytoin um 39%, während es die Clearance von Phenytoin um 27% reduzierte. Patienten, die Phenytoin erhalten, sollten auf Anzeichen einer Phenytoin-Toxizität beobachtet werden.
  • +In den üblichen Dosen gegeben, verlängerte Co-trimoxazol die Halbwertszeit von Phenytoin um 39%, während es die Clearance von Phenytoin um 27% reduzierte. Die gleichzeitige Verabreichung von Bactrim und Phenytoin ist nicht empfohlen. Wenn die gleichzeitige Verabreichung unbedingt erforderlich ist, sollten Patienten, die Phenytoin erhalten, auf Anzeichen einer Phenytoin-Toxizität beobachtet werden, und die Serumkonzentration von Phenytoin sollte überwacht werden.
  • -Die Wirksamkeit trizyklischer Antidepressiva kann vermindert werden, wenn diese gleichzeitig mit Co-trimoxazol verabreicht werden.
  • -Sulfonamide, einschliesslich Sulfamethoxazol, können Methotrexat von Plasmaprotein-Bindungsstellen verdrängen und dessen renalen Transport beeinträchtigen, wodurch die Konzentration an freiem Methotrexat erhöht und seine Wirkung verstärkt wird.
  • +Sulfonamide, einschliesslich Sulfamethoxazol, können Methotrexat von Plasmaprotein-Bindungsstellen verdrängen und dessen renalen Transport beeinträchtigen, wodurch die Konzentration an freiem Methotrexat erhöht und seine Wirkung sowie seine hämatologischen Nebenwirkungen verstärkt werden kann. Die gleichzeitige Gabe von Bactrim und Methotrexat wird nicht empfohlen.
  • -Bei betagten Patienten, die als Begleitmedikation gewisse Diuretika (vor allem Thiazide) erhalten haben, ist eine erhöhte Inzidenz von Thrombozytopenie mit Purpura beobachtet worden. Bei Anwendung von Diuretika sollte daher eine regelmässige Kontrolle der Thrombozyten erfolgen.
  • +Bei älteren Patienten, die als Begleitmedikation gewisse Diuretika (vor allem Thiazide) erhalten haben, ist eine erhöhte Inzidenz von Thrombozytopenie mit Purpura beobachtet worden. Bei Anwendung von Diuretika sollte daher eine regelmässige Kontrolle der Thrombozyten erfolgen.
  • -Zidovudin sowie Co-trimoxazol, jedoch in geringerem Mass, rufen hämatologische Anomalien hervor. Daher besteht die Möglichkeit eines additiven pharmakodynamischen Effekts. Bei gleichzeitiger Anwendung von Co-trimoxazol und Zidovudin wird daher eine Überwachung auf hämatologische Toxizität empfohlen, gegebenenfalls mit Anpassung der Dosierung.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung mit Azathioprin oder Mercaptopurin kann sich das Risiko für hämatologische unerwünschte Ereignisse erhöhen, insbesondere bei Patienten unter längerer Behandlung mit Co-trimoxazol oder solchen, bei denen das Risiko eines Folsäuremangels erhöht ist. Bei Patienten, die Azathioprin oder Mercaptopurin erhalten, sollten daher Alternativen zu Co-trimoxazol in Betracht gezogen werden. Bei Anwendung von Co-trimoxazol in Kombination mit Azathioprin oder Mercaptopurin sollten die Patienten auf hämatologische Toxizität beobachtet werden.
  • -Aufgrund der kaliumsparenden Wirkung von Co-trimoxazol ist bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Substanzen, die den Kaliumspiegel im Serum erhöhen, z.B. Angiotensin-Converting-Enzyme-Inhibitoren und Angiotensinrezeptorblockern, Vorsicht geboten. Es wird zu häufigen Kontrollen des Serumkaliums geraten, insbesondere bei Patienten mit zugrunde liegenden Kaliumstörungen, Niereninsuffizienz oder solchen, die Co-trimoxazol hoch dosiert erhalten.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung mit Co-trimoxazol kann sich bei Wirkstoffen, die vom OCT2 transportiert werden, die systemische Exposition erhöhen, zum Beispiel bei Dofetilid, Amantadin und Memantin.
  • -Co-trimoxazol darf nicht in Kombination mit Dofetilid angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Es bestehen Hinweise darauf, dass TM die Ausscheidung von Dofetilid über die Niere hemmt. Die gleichzeitige Verabreichung von Trimethoprim 160 mg in Kombination mit Sulfamethoxazol 800 mg 2× täglich und Dofetilid 500 µg 2× täglich während 4 Tagen führte zu einer Zunahme der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) von Dofetilid um 103% und einer Zunahme der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) um 93%. Dofetilid kann eine Verlängerung des QT-Intervalls mit schwerwiegenden ventrikulärer Arrhythmien verursachen, einschliesslich Torsades de pointes, welche direkt von der Plasmakonzentration von Dofetilid abhängen.
  • +Aufgrund der kaliumsparenden Wirkung von Co-trimoxazol ist bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Substanzen, die den Kaliumspiegel im Serum erhöhen, z.B. Angiotensin-Converting-Enzyme-Inhibitoren, Angiotensinrezeptorblockern, kaliumsparende Diuretika und Prednisolon, Vorsicht geboten.
  • +Es wird zu häufigen Kontrollen des Serumkaliums geraten, insbesondere bei Patienten mit zugrunde liegenden Kaliumstörungen, Niereninsuffizienz oder solchen, die Cotrimoxazol hoch dosiert erhalten.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung mit Co-trimoxazol kann sich bei Wirkstoffen, die vom OCT2 transportiert werden, die systemische Exposition erhöhen, zum Beispiel bei Dofetilid, Amantadin, Memantin und Lamivudin.
  • +Co-trimoxazol darf nicht in Kombination mit Dofetilid angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Es bestehen Hinweise darauf, dass TM die Ausscheidung von Dofetilid über die Niere hemmt. Die gleichzeitige Verabreichung von Trimethoprim 160 mg in Kombination mit Sulfamethoxazol 800 mg 2× täglich und Dofetilid 500 µg 2× täglich während 4 Tagen führte zu einer Zunahme der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) von Dofetilid um 103% und einer Zunahme der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) um 93%. Dofetilid kann eine Verlängerung des QT-Intervalls verursachen mit schwerwiegenden ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich Torsades de pointes, welche direkt von der Plasmakonzentration von Dofetilid abhängen.
  • -Paclitaxel und Amiodaron haben eine geringe therapeutische Breite. Bei Patienten, die mit Paclitaxel oder Amiodaron behandelt werden, wird daher ein alternatives Antibiotikum empfohlen.
  • +Paclitaxel und Amiodaron haben eine geringe therapeutische Breite, deshalb wird eine gleichzeitige Anwendung mit TM-SMZ nicht empfohlen.
  • -Die gleichzeitige Anwendung mit Clozapin, einem Wirkstoff mit erheblichem Potenzial zur Induktion einer Agranulozytose, sollte vermieden werden.
  • +Inzidenzrate und Schweregrad von myelotoxischen und nephrotoxischen unerwünschten Reaktionen können erhöht sein, wenn TM-SMZ gleichzeitig mit anderen bekanntermassen myelosuppressiven oder mit Nierenschädigungen in Zusammenhang stehenden Arzneimitteln wie Nukleosidanaloga, Tacrolimus, Azathioprin oder Mercaptopurin verabreicht werden. Patienten, die TM-SMZ zusammen mit solchen Arzneimitteln erhalten, sollten ihn Bezug auf hämatologische und/oder renale Toxizität überwacht werden. Bei Patienten, die Azathioprin oder Mercaptopurin erhalten, sollten Alternativen zu Co-trimoxazol in Betracht gezogen werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Clozapin, einem Wirkstoff mit erheblichem Potenzial zur Induktion einer Agranulozytose, sollte vermieden werden.
  • -Bactrim sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist klar notwendig: weil TM und SMZ die Plazentarschranke überwinden und deshalb auf den fetalen Folsäuremetabolismus einwirken könnten.
  • +Bactrim sollte während der Schwangerschaft nur unter einer strengen Nutzen-Risiko Abwägung angewendet werden, da TM und SMZ die Plazentarschranke überwinden, den fetalen Folsäuremetabolismus beeinflussen und somit ein potentielles Risiko für den Fötus darstellen können.
  • -Aufgrund von Studien an schwangeren Frauen, Literaturübersichten und Spontanmeldungen über Missbildungen, scheint beim Menschen mit Co-trimoxazol kein signifikantes Risiko einer teratogenen Wirkung zu bestehen.
  • -Es wird empfohlen, schwangeren Frauen während einer notwendigen Behandlung mit Bactrim zusätzlich 5 mg Folsäure pro Tag zu geben. Im letzten Trimenon sollte Bactrim möglichst nicht angewendet werden, weil dies beim Neugeborenen zu einem erhöhten Risiko für Kernikterus führen könnte (siehe «Pharmakokinetik, Distribution»).
  • +Das Risiko für angeborene Missbildungen bei einer Co-trimoxazol-Therapie bei Frauen während der Frühschwangerschaft konnte nicht schlüssig nachgewiesen werden. Studien an Tieren haben gezeigt, dass sehr hohe Dosen von Co-trimoxazol fetale Missbildungen verursachen, wie sie für Folsäureantagonismus typisch sind (siehe «Präklinische Daten»). Zwei Studien weisen jedoch darauf hin, dass bei Verabreichung von Folsäure-Antagonisten einschliesslich TM-SMZ an eine Frau in den drei Monaten nach ihrer letzten Regelblutung die Möglichkeit spezifischer Schädigungen des Neuralrohres und des Herzens besteht. Ursächlich wird eine Interferenz mit Folaten vermutet. Diese Ergebnisse müssen noch bestätigt werden und reichen allein nicht aus, um zu einem Schwangerschaftsabbruch zu raten. Wenn die Kombination Trimethoprim-Sulfamethoxazol zu Beginn der Schwangerschaft dennoch verwendet wird, kann eine Nahrungsergänzung mit Folsäure während der Dauer der Behandlung vorgeschlagen werden, allerdings ist die Wirksamkeit in der Prävention dieser Anomalien bisher nicht belegt.
  • +Bei einem angeborenen G6PD-Mangel ist das Auftreten einer neonatalen Hämolyse möglich.
  • +Es wird empfohlen, schwangeren Frauen oder Frauen, die planen schwanger zu werden, während einer notwendigen Behandlung mit Bactrim zusätzlich 5 mg Folsäure pro Tag zu geben. Im letzten Trimenon sollte Bactrim möglichst nicht angewendet werden, weil dies beim Neugeborenen zu einem erhöhten Risiko für Kernikterus führen könnte (siehe «Pharmakokinetik, Distribution»).
  • -Zu den unerwünschten Wirkungen gehören hauptsächlich Hautreaktionen, leichte Magen-Darm-Verstimmungen, die in zirka 5% der Behandlungsperioden auftraten.
  • +Zu den unerwünschten Wirkungen gehören hauptsächlich Hautreaktionen, sowie leichte Magen-Darm-Verstimmungen, die in zirka 5% der Behandlungsperioden auftraten.
  • -«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • -Infektionen und Infestationen
  • -Sehr selten: Pilzinfektionen wie Candidiasis.
  • -Blut und Lymphsystem
  • -Selten: Leukopenie, Granulozytopenie, Thrombozytopenie.
  • -Sehr selten: Agranulozytose, Anämie (megaloblastische, immunhämolytische, aplastische Anämie), Methämoglobinämie, Panzytopenie.
  • +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Gelegentlich: Pilzinfektionen wie Candidose.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Selten: Leukopenie, Granulozytopenie, Thrombozytopenie, Anämie (megaloblastische, immunhämolytische, aplastische Anämie).
  • +Sehr selten: Agranulozytose, Methämoglobinämie, Panzytopenie.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Sehr selten: allergische Reaktionen wie Fieber, angioneurotisches Ödem, anaphylaktoide Reaktionen und Serumkrankheit, Periarteriitis nodosa, allergische Myokarditis.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Sehr selten: allergische Reaktionen wie Fieber, angioneurotisches Ödem, anaphylaktoide Reaktionen und Serumkrankheit.
  • -Sehr häufig: Anstieg des Serum-Kaliumspiegels: Hochdosiertes TM, wie es bei Patienten mit Pneumocystis-carinii-Pneumonie verwendet wird, induziert bei einem beträchtlichen Anteil von Patienten einen progressiven jedoch reversiblen Anstieg der Kalium-Serumkonzentration. Bei Patienten, die an Störungen des Kaliumstoffwechsels oder Niereninsuffizienz leiden bzw. denen Medikamente verabreicht werden, die eine Hyperkaliämie verursachen, kann TM auch in den empfohlenen Dosen sehr häufig (bei bis über 60% der Patienten) eine Hyperkaliämie bewirken. Eine engmaschige Überwachung des Serumkaliums ist bei diesen Patienten sicher zu stellen.
  • -Hyponatriämie.
  • -Hypoglykämie bei nicht-diabetischen Patienten welche im Allgemeinen in den ersten Tagen der Behandlung auftritt. Besonders gefährdet sind Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion, Leberkrankheiten oder Mangelernährung sowie Patienten, die hochdosiertes TM-SMZ erhalten.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Sehr selten: Halluzinationen. Delirium und Psychose, insbesondere bei betagten Patienten.
  • -Nervensystem
  • -Sehr selten: Neuropathie (einschliesslich periphere Neuritis und Parästhesie), Uveitis. Aseptische Meningitis oder meningitisähnliche Symptome, Ataxie, Krämpfe, Schwindel, Tinnitus.
  • -Atmungsorgane
  • -Sehr selten: Pneumonitis mit eosinophilem Infiltrat.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen).
  • -Selten: Stomatitis, Glossitis, Diarrhoe.
  • -Sehr selten: pseudomembranöse Enterokolitis, akute Pankreatitis bei Patienten mit schweren Krankheiten.
  • -Leber und Galle
  • -Sehr selten: erhöhte Transaminasewerte und erhöhtes Bilirubin, Hepatitis, Cholestase, Lebernekrose, Vanishing bile duct syndrome.
  • -Haut
  • -Häufig: Hautausschläge. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen leicht und nach Absetzen des Präparates schnell reversibel.
  • +Selten: Hypoglykämie bei nicht-diabetischen Patienten, welche im Allgemeinen in den ersten Tagen der Behandlung auftritt. Besonders gefährdet sind Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion, Leberkrankheiten oder Mangelernährung sowie Patienten, die hochdosiertes TM-SMZ erhalten.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Selten: Halluzinationen, Delirium und Psychose, insbesondere bei älteren Patienten.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: Krämpfe.
  • +Selten: Neuropathie (einschliesslich periphere Neuritis und Parästhesie).
  • +Sehr selten: Aseptische Meningitis oder meningitisähnliche Symptome, Ataxie.
  • +Unbekannt: Zerebrale Vaskulitis.
  • +Augenerkrankungen
  • +Sehr selten: Uveitis.
  • +Unbekannt: Retinale Vaskulitis.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Sehr selten: Schwindel, Tinnitus.
  • +Herzerkrankungen
  • +Sehr selten: allergische Myokarditis, QT-Zeit-Verlängerung, Torsade de pointes.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr selten: Purpura, Henoch-Schönlein-Purpura.
  • +Unbekannt: Vaskulitis, nekrotisierende Vaskulitis, Granulomatose mit Polyangiitis, Polyarteritis nodosa.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Sehr selten: Allergische pulmonale Reaktionen (Lungeninfiltrate, interstitielle und eosinophile Pneumonie, respiratorische Insuffizienz). Bei AIDS-Patienten treten diese Reaktionen häufiger auf. Pulmonale Infiltrate, die im Zusammenhang mit eosinophiler oder allergischer Alveolitis gemeldet wurden, können sich durch Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit äussern.
  • +Unbekannt: Pulmonale Vaskulitis.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
  • +Gelegentlich: Diarrhoe, pseudomembranöse Enterokolitis.
  • +Selten: Stomatitis, Glossitis.
  • +Unbekannt: akute Pankreatitis.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: erhöhte Transaminasewerte.
  • +Gelegentlich: erhöhtes Bilirubin, Hepatitis.
  • +Selten: Cholestase.
  • +Sehr selten: Lebernekrose.
  • +Unbekannt: Vanishing Bile Duct Syndrom.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: fixes Arzneimittelexanthem, exfoliative Dermatitis, makulopapulöser Hautausschlag, morbilliformer Hautausschlag, Erythem, Pruritus, Hautausschläge.
  • +Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen leicht und nach Absetzen des Präparates schnell reversibel.
  • +Gelegentlich: Urticaria.
  • +
  • -Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Purpura, Schönlein-Henoch Purpura, Lichtempfindlichkeit.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Sehr selten: Gelenk- und Muskelschmerzen, Rhabdomyolyse.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen bis zum Nierenversagen, interstitielle Nephritis, erhöhte Harnstoff-Stickstoff-Werte im Blut (BUN), erhöhte Serumkreatininwerte, Kristallurie. Sulfonamide, einschliesslich Bactrim, können die Diurese verstärken, insbesondere bei Patienten mit kardialem Ödem.
  • -Unerwünschte Wirkungen bei HIV-infizierte Patienten
  • -HIV-infizierte Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen und deren Behandlungen erhalten üblicherweise eine länger dauernde Prophylaxe oder Therapie der Pneumocystis-carinii (Pneumocystis-jiroveci)-Pneumonie mit höheren Dosen von Bactrim. Bei diesen Patienten ist das Nebenwirkungsspektrum - mit Ausnahme weniger zusätzlicher NW – in etwa gleich wie bei der nicht HIV-infizierten Allgemeinbevölkerung. Gewisse Nebenwirkungen treten jedoch häufiger auf (zirka 65%) und sind oft ausgeprägter, sodass die Behandlung mit Bactrim in 20-25% der Patienten unterbrochen oder abgesetzt werden muss.
  • +Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Lichtempfindlichkeit.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr selten: Rhabdomyolyse.
  • +Unbekannt: Arthralgie, Myalgie.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: erhöhte Harnstoff-Stickstoff-Werte im Blut (BUN), erhöhte Serumkreatininwerte.
  • +Gelegentlich: Nierenfunktionsstörungen (bis zum Nierenversagen).
  • +Selten: Kristallurie.
  • +Sehr selten: interstitielle Nephritis, verstärkte Diurese, insbesondere bei Patienten mit kardialem Ödem.
  • +Untersuchungen
  • +Sehr häufig: Hyperkaliämie, Hyponatriämie.
  • +Hochdosiertes TM, wie es bei Patienten mit Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie verwendet wird, induziert bei einem beträchtlichen Anteil von Patienten einen progressiven jedoch reversiblen Anstieg der Kalium-Serumkonzentration. Bei Patienten, die an Störungen des Kaliumstoffwechsels oder Niereninsuffizienz leiden bzw. denen Medikamente verabreicht werden, die eine Hyperkaliämie verursachen, kann TM auch in den empfohlenen Dosen sehr häufig (bei bis über 60% der Patienten) eine Hyperkaliämie bewirken.
  • +Unerwünschte Wirkungen bei HIV-infizierten Patienten
  • +HIV-infizierte Patienten mit häufigen Begleiterkrankungen und deren Behandlungen erhalten üblicherweise eine länger dauernde Prophylaxe oder Therapie der Pneumocystis-jirovecii -Pneumonie mit höheren Dosen von Bactrim. Bei diesen Patienten ist das Nebenwirkungsspektrum - mit Ausnahme weniger zusätzlicher Nebenwirkungen < in etwa gleich wie bei der nicht HIV-infizierten Allgemeinbevölkerung. Gewisse Nebenwirkungen treten jedoch häufiger auf (zirka 65%) und sind oft ausgeprägter, sodass die Behandlung mit Bactrim in 20-25% der Patienten unterbrochen oder abgesetzt werden muss.
  • -Blut und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Sehr selten: Agranulozytose.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Sehr häufig: Fieber, gewöhnlich in Verbindung mit Hautausschlägen.
  • -Sehr selten: allergische Reaktionen wie angioneurotisches Ödem, anaphylaktoide Raktionen und Serumkrankheit.
  • -Sehr häufig: Hyperkaliämie. Eine engmaschige Überwachung des Serumkaliums ist bei diesen Patienten sicher zu stellen.
  • -Gelegentlich: Hyponatriämie, Hypoglykämie.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Gelegentlich: Hypoglykämie.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Nervensystem
  • -Sehr selten: Neuropathie (einschliesslich periphere Neuritis und Parästhesie), Halluzinationen, Uveitis. Aseptische Meningitis oder meningistisähnliche Symptome, Ataxie, Krämpfe, Parkinsonähnlicher Ruhetremor, manchmal in Verbindung mit Apathie, Fussklonus und gespreiztem Gang. Schwindel, Tinnitus.
  • -Atmungsorgane
  • -Sehr selten: Pneumonitis mit eosinophilem Infiltrat.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig: Appetitverlust, Übelkeit mit oder ohne Erbrechen und Durchfall.
  • -Selten: Stomatitis, Glossitis.
  • -
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr selten: Parkinsonähnlicher Ruhetremor, manchmal in Verbindung mit Apathie, Fussklonus und gespreiztem Gang.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
  • -Leber und Galle
  • -Häufig: Erhöhung der Leberenzymwerte/Transaminasen, cholestatischer Ikterus.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Sehr häufig: erhöhte Transaminasen, cholestatischer Ikterus.
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Henoch-Schönlein-Purpura.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Sehr selten: Gelenk- und Muskelschmerzen, Rhabdomyolyse.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Gelegentlich: Nierenfunktionsstörungen, Azotämie, erhöhte Serumkreatininwerte, Kristallurie.
  • -Sehr selten: Sulfonamide, einschliesslich Bactrim, können die Diurese verstärken, insbesondere bei Patienten mit kardialem Ödem.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr selten: Arthralgie, Myalgie.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Gelegentlich: Azotämie, Kristallurie.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Sehr häufig: Fieber, gewöhnlich in Verbindung mit Hautausschlägen.
  • +Untersuchungen
  • +Sehr häufig: Hyperkaliämie.
  • +Hochdosiertes TM, wie es bei Patienten mit Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie verwendet wird, induziert bei einem beträchtlichen Anteil von Patienten einen progressiven jedoch reversiblen Anstieg der Kalium-Serumkonzentration. Bei Patienten, die an Störungen des Kaliumstoffwechsels oder Niereninsuffizienz leiden bzw. denen Medikamente verabreicht werden, die eine Hyperkaliämie verursachen, kann TM auch in den empfohlenen Dosen sehr häufig (bei bis über 60% der Patienten) eine Hyperkaliämie bewirken.
  • +Gelegentlich: Hyponatriämie.
  • -In der Regel empfindliche Keime (MHK90 (≤2 mg/l (TM); ≤38 mg/l (SMZ)))
  • -Kokken: Moraxella catarrhalis.
  • -Gramnegative Stäbchen: Haemophilus parainfluenzae, Citrobacter freundii, übrige Citrobacter spp., Klebsiella oxytoca, übrige Klebsiella spp., Enterobacter cloacae, Enterobacter aerogenes, Hafnia alvei, Serratia marcescens, Serratia liquefaciens, übrige Serratia spp., Yersinia enterocolitica, übrige Yersinia spp., Vibrio cholerae.
  • -Verschiedene gramnegative Stäbchen: Edwardsiella tarda, Alcaligenes faecalis, Burkholderia pseudomallei.
  • -Aufgrund der vorliegenden klinischen Erfahrungen sind folgende Organismen auch als empfindlich zu betrachten: Brucella, Listeria monocytogenes, Nocardia asteroides, Pneumocystis carinii, Cyclospora cayetanensis.
  • -Teilweise empfindliche Keime (MHK90 (= 4 mg/l (TM); = 76 mg/l (SMZ))
  • +In der Regel empfindliche Keime (MHK <80 mg/l)*
  • +Kokken: Branhamella catarrhalis.
  • +Gramnegative Stäbchen: Haemophilus parainfluenzae, Klebsiella oxytoca, übrige Klebsiella spp., Enterobacter aerogenes, Hafnia alvei, Serratia marcescens, Serratia liquefaciens, übrige Serratia spp., Yersinia enterocolitica, übrige Yersinia spp., Vibrio cholerae.
  • +Verschiedene gramnegative Stäbchen: Edwardsiella tarda, Alcaligenes faecalis, Burkholderia (Pseudomonas) pseudomallei.
  • +Aufgrund der vorliegenden klinischen Erfahrungen sind folgende Organismen auch als empfindlich zu betrachten: Brucella, Listeria monocytogenes, Nocardia asteroides, Pneumocystis jirovecii, Cyclospora cayetanensis.
  • +Teilweise empfindliche Keime (MHK = 80-160 mg/l)*
  • -Gramnegative Stäbchen: Haemophilus influenzae (β-Lactamase-positiv, β-Lactamase-negativ), Haemophilus ducreyi, E. coli, Klebsiella pneumoniae, Morganella morganii, Proteus mirabilis, Proteus vulgaris, Providencia rettgeri, übrige Providencia spp., Salmonella typhi, Salmonella enteritidis, Stenotrophomonas maltophilia (ehemals Xanthomonas maltophilia).
  • +Gramnegative Stäbchen: Haemophilus influenzae (β-lactamase-positiv, β-lactamase-negativ), Haemophilus ducreyi, E. coli, Klebsiella pneumonia, Proteus mirabilis, Proteus vulgaris, Morganella morganii, Shigella spp., Enterobacter cloacae, Providencia rettgeri, übrige Providencia spp., Salmonella typhi, Salmonella enteritidis, Stenotrophomonas maltophilia (ehemals Xanthomonas maltophilia), Citrobacter freundii, übrige Citrobacter spp.
  • -Resistente Keime (MHK90 (≥8 mg/l (TM); ≥152 mg/l (SMZ))
  • -Burkholderia (Pseudomonas) cepacia, Pseudomonas aeruginosa, Mycoplasma spp., Mycobacterium tuberculosis, Shigella spp., Treponema pallidum, Neisseria gonorrhoeae, Bacteroides, andere strikt anaerobe Keime.
  • +Resistente Keime (MHK >160 mg/l)*
  • +Burkholderia (Pseudomonas) cepacia, Pseudomonas aeruginosa, Mycoplasma spp., Mycobacterium tuberculosis, Treponema pallidum, Neisseria gonorrhoeae, Bacteroides, andere strikt anaerobe Keime.
  • +*SMZ Äquivalente
  • +
  • -Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
  • -Die Empfindlichkeit auf Co-trimoxazol kann anhand standardisierter Verfahren, wie sie vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden. Dabei werden vom CLSI die folgenden Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
  • -Tabelle 4:
  • - Disktest*, Hemmhofdurchmesser [mm] Verdünnungstest**, MHK (mg/l) TM + SMZ
  • -Empfindlich ≥16 ≤2 + ≤38
  • -Bedingt empfindlich 11-15 4 + 76
  • -Resistent ≤10 ≥8 + ≥152
  • +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstests zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
  • +Die Empfindlichkeit auf Co-trimoxazol kann anhand standardisierter Verfahren, wie sie vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden. Dabei werden vom EUCAST die folgenden Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
  • +Tabelle 4
  • + Disk Testa, Hemmhofdurchmesser (mm) Verdünnungstestb, MHK (µg/mL)
  • + TM SMZ
  • +Enterobacteriaceae Empfindlich ≥14 ≤2 ≤38
  • +Resistent <11 >4 >76
  • +Acinetobacter spp. Empfindlich ≥14 ≤2 ≤38
  • +Resistent <11 >4 >76
  • +Stenotrophomonas maltophiliac Empfindlich ≥16 ≤4 ≤76
  • +Resistent <16 >4 >76
  • +Staphylococcus spp. Empfindlich ≥17 ≤2 ≤38
  • +Resistent <14 >4 >76
  • +Enterococcus spp.d Empfindlich ≥50 ≤0,03 ≤0,57
  • +Resistent <21 >1 >19
  • +Streptococcus pneumoniae Empfindlich ≥18 ≤1 ≤19
  • +Resistent <15 >2 >38
  • +Streptococcus groups A, B, C und G Empfindlich ≥18 ≤1 ≤19
  • +Resistent <15 >2 >38
  • +Haemophilus influenzae & Haemophilus parainfluenzae Empfindlich ≥23 ≤0,5 ≤9,5
  • +Resistent <20 >1 >19
  • +Listeria monocytogenes Empfindlich ≥29 ≤0,06 ≤1,14
  • +Resistent <29 >0,06 >1,14
  • +Pasteurella multocida Empfindlich ≥23 ≤0,25 ≤4,75
  • +Resistent <23 >0,25 >4,75
  • +Moraxella catarrhalis Empfindlich ≥18 ≤0,5 ≤9,5
  • +Resistent <15 >1 >19
  • -* Disk: 1,25 µg TM und 23,75 µg SMZ.
  • -** TM und SMZ im Verhältnis 1 plus 19.
  • +a Disk: 1,25 µg TM und 23,75 µg SMZ
  • +b TM und SMZ im Verhältnis 1 plus 19
  • +c Breakpoints basieren auf hochdosierte Therapie, ≥240 mg Trimethoprim und 1,2 g Sulfamethoxazol, verabreicht zusammen zweimal täglich
  • +d Aktivität von TM und TM-SMZ gegen Enterococci ist unklar; deshalb ist die Wild-Typ-Population als intermediär eingestuft.
  • +Es sind keine EUCAST Breakpoints verfügbar für die folgenden Species mit CLSI Breakpoints (Disk [mm]; und Verdünnung [µg/mL]) in Klammern angegeben:
  • +·Burkholderia cepacia (S, ≥16; I, 11-15; R, ≤10; und S, ≤2/≤38; I, nicht verfügbar; R, ≥4/≥76)
  • +·'Andere non-Enterobacteriaceae', d.h. Pseudomonas spp. und andere anspruchslose, Glucose-nicht-fermentierende, gram-negative Bacilli, aber ohne P. aeruginosa, Acinetobacter spp., Burkholderia cepacia, und S. maltophilia (Disk, nicht verfügbar; und S, ≤2/≤38; I, nicht verfügbar; R, ≥4/≥76)
  • +·Neisseria meningitidis (S, ≥30; I, 26-29; R, ≤25; und S, ≤0,12/≤2,4; I, 0,25/4,75; R, ≥0,5/≥9,5)
  • -Dies gilt insbesondere für die Prophylaxe einer Pneumocystis-jiroveci-Pneumonie (frühere Bezeichnung: Pneumocystis-carinii-Pneumonie, PCP) bei HIV-infizierten Patienten:
  • +Dies gilt insbesondere für die Prophylaxe einer Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (frühere Bezeichnung: Pneumocystis-carinii-Pneumonie, PCP) bei HIV-infizierten Patienten:
  • -TM und SMZ werden nach oraler Gabe rasch und nahezu vollständig (Bioverfügbarkeit 80–100%) im oberen Gastrointestinaltrakt absorbiert. Nach einmaliger Verabreichung von 160 mg TM + 800 mg SMZ werden in 1 bis 4 Stunden maximale Plasmakonzentrationen von 1,5–3 mg/l für TM und von 40–80 mg/l für SMZ erreicht. Bei wiederholter Applikation, alle zwölf Stunden, sind die maximalen Plasmakonzentrationen von SMZ und TM im Fliessgleichgewicht in der Regel 50–100% höher als nach einmaliger oraler Gabe. Die Höhe der Plasmaspiegel verläuft proportional zur Dosierung. Der Einfluss der Nahrung auf die Kinetik der Wirkstoffkomponenten von Bactrim wurde nicht untersucht. Nach Verabreichung einer Trimethoprim-Suspension auf vollen Magen ist das Ausmass der Absorption geringer als nach Verabreichung auf leeren Magen; die Absorptionsgeschwindigkeit wurde jedoch durch die Standardmahlzeit nicht verändert.
  • +TM und SMZ werden nach oraler Gabe rasch und nahezu vollständig (Bioverfügbarkeit 80-100%) im oberen Gastrointestinaltrakt absorbiert. Nach einmaliger Verabreichung von 160 mg TM + 800 mg SMZ werden in 1 bis 4 Stunden maximale Plasmakonzentrationen von 1,5-3 mg/l für TM und von 40-80 mg/l für SMZ erreicht. Bei wiederholter Applikation, alle zwölf Stunden, sind die maximalen Plasmakonzentrationen von SMZ und TM im Fliessgleichgewicht in der Regel 50-100% höher als nach einmaliger oraler Gabe. Die Höhe der Plasmaspiegel verläuft proportional zur Dosierung. Der Einfluss der Nahrung auf die Kinetik der Wirkstoffkomponenten von Bactrim wurde nicht untersucht. Nach Verabreichung einer Trimethoprim-Suspension auf vollen Magen ist das Ausmass der Absorption geringer als nach Verabreichung auf leeren Magen; die Absorptionsgeschwindigkeit wurde jedoch durch die Standardmahlzeit nicht verändert.
  • -TM wird zu ca. 20% im Stoffwechsel umgesetzt. Es ist nicht bekannt, welche Cytochrom-P450-Isoenzyme an der oxidativen Verstoffwechselung von TM beteiligt sind.
  • +TM wird zu ca. 30% im Stoffwechsel umgesetzt. Basierend auf Resultaten einer In-vitro-Studie an menschlichen Lebermikrosomen kann die Beteiligung von CYP3A4, CYP1A2 und CYP2C9 am oxidativen Metabolismus von TM nicht ausgeschlossen werden.
  • -Beide Substanzen und ihre Metaboliten werden vorwiegend durch die Nieren ausgeschieden, sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch tubuläre Sekretion. Die Konzentration von TM im Urin ist etwa 100mal höher als im Plasma, diejenige von SMZ etwa fünfmal.
  • +Beide Substanzen und ihre Metaboliten werden vorwiegend durch die Nieren ausgeschieden, sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch tubuläre Sekretion. Die Konzentration von TM im Urin ist etwa 100-mal höher als im Plasma, diejenige von SMZ etwa fünfmal.
  • -Kinder und Jugendliche
  • -Bei Kindern im Alter von 1 bis 9 Jahren ist die Gesamtplasmaclearance von TM rund dreimal höher als bei Erwachsenen. Daher ist die Halbwertszeit von TM bei Kindern weniger als halb so lang wie bei Erwachsenen.
  • -Ähnliche Beobachtungen liegen auch für Sulfamethoxazol vor (siehe «Dosierung/Anwendung, Kinder»).
  • +Kinder
  • +Die Resultate von verschiedenen klinischen pharmakokinetischen Studien in der pädiatrischen Patientengruppe mit normaler Nierenfunktion haben bestätigt, dass die Pharmakokinetik beider Bactrim-Komponenten, TM und SMZ, in dieser Patientengruppe altersabhängig sind. Während die Elimination von TM-SMZ bei Neugeborenen in den ersten zwei Lebensmonaten reduziert ist, zeigen TM und SMZ danach eine höhere Elimination mit höherer Gesamtkörper-Clearance und kürzerer Eliminations-Halbwertszeit. Die Unterschiede sind am deutlichsten bei Säuglingen (>1,7 Monate bis 24 Monate) und vermindern sich mit zunehmendem Alter, im Vergleich zu Kleinkindern (1 Jahr bis zu 3,6 Jahre), Kindern (7,5 Jahre bis <10 Jahre) und Erwachsenen (siehe «Dosierung/Anwendung, Übliche Dosierung für Kinder bis zu 12 Jahren; Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • -Bei betagten Personen sind die Eliminations-Halbwertzeiten beider Komponenten verlängert; die Dosierung ist entsprechend anzupassen.
  • +Aufgrund der Wichtigkeit der renalen Clearance im Eliminationsprozess von TM und aufgrund der Tatsache, dass die Kreatinin-Clearance mit zunehmendem Alter physiologisch abnimmt, kann im Alter eine Abnahme der renalen Clearance und der Gesamtkörper-Clearance von TM erwartet werden. Die Pharmakokinetik von SMZ sollte durch das zunehmende Alter weniger beeinflusst werden, da die renale Clearance von SMZ nur 20% der gesamten SMZ-Clearance ausmacht.
  • +Die Dosierung ist entsprechend anzupassen.
  • -Eine intermittierende oder kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Eliminierung von Co-trimoxazol. Die Dosierung von Co-trimoxazol bei solchen Patienten sollte ungefähr der bei Patienten mit terminaler Nierenkrankheit (CLcr <3 ml/min) entsprechen. Bei der Hämodialyse und Hämofiltration werden nicht unerhebliche Mengen von TM und SMZ entfernt. Daher wird vorgeschlagen, die Co-trimoxazol-Dosis nach jeder Hämodialysesitzung um 50% zu erhöhen. Bei Kindern mit Niereninsuffizienz (CLcr <30 ml/min) ist die Clearance von TM reduziert und seine Eliminationshalbwertszeit verlängert. Die Co-trimoxazol-Dosis sollte daher bei dieser Patientengruppe proportional zur Verringerung der GFR reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
  • +Eine intermittierende oder kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Eliminierung von Co-trimoxazol. Bei der Hämodialyse und Hämofiltration werden nicht unerhebliche Mengen von TM und SMZ entfernt. Daher wird vorgeschlagen, die Co-trimoxazol-Dosis nach jeder Hämodialysesitzung um 50% zu erhöhen. Bei Kindern mit Niereninsuffizienz (CLcr <30 ml/min) ist die Clearance von TM reduziert und seine Eliminationshalbwertszeit verlängert. Die TM-SMZ-Dosis bei pädiatrischen Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion sollte auf die Nierenfunktion abgestimmt werden (siehe «Dosierung/Anwendung, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion»).
  • -Bactrim forte, Tabletten: Nicht über 30 °C lagern. Vor Kindern unerreichbar aufbewahren.
  • +Bactrim forte, Tabletten: Nicht über 30 °C lagern.
  • +Vor Kindern unerreichbar aufbewahren.
  • -Bactrim forte, Tabletten: 10, 20 und 50 Tabletten mit Bruchrille. [A]
  • +Bactrim forte, Tabletten: 10, 20 und 50 Tabletten mit Bruchrille.[A]
  • -August 2015.
  • +Januar 2018.
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