ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Lasix 250 mg - Änderungen - 15.08.2022
104 Änderungen an Fachinfo Lasix 250 mg
  • -Tabletten
  • -Wirkstoff: Furosemidum.
  • -Hilfsstoffe: Maisstärke, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Natriumstärkeglykolat (Typ C), Talkum, kolloidales Siliciumdioxid wasserfrei, Magnesiumstearat, Farbstoff: E 104 (Chinolingelb).
  • -Ampullen
  • -Wirkstoff: Furosemidum ut Furosemidum natricum.
  • -Hilfsstoffe: pro 25 ml (pH-Wert um 9) Mannitolum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten à 500 mg.
  • -Ampullen à 250 mg.
  • +Wirkstoffe
  • +Tabletten: Furosemidum.
  • +Ampullen: Furosemidum ut Furosemidum natricum.
  • +Hilfsstoffe:
  • +Tabletten: Maisstärke, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Natriumstärkeglykolat (Typ C), Talkum, kolloidales Siliciumdioxid wasserfrei, Magnesiumstearat, Farbstoff: E 104 (Chinolingelb).
  • +Ampullen: pro 25 ml (pH-Wert um 9) Mannitolum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Die hochdosierten Formen von Lasix sind zur Diuresesteigerung ausschliesslich für Patienten mit stark verminderter Glomerulumfiltration (GFR <20 ml/min) angezeigt.
  • +Die hochdosierten Formen von Lasix sind zur Diuresesteigerung ausschliesslich für Patienten mit stark verminderter glomerulärer Filtration (GFR < 20 ml/min) angezeigt.
  • -Im Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Bei i.v. Therapie wird empfohlen, so bald als möglich auf orale Therapie umzustellen.
  • -Für eine optimale Wirksamkeit und um eine Gegenregulation zu unterdrücken wird generell eine Dauerinfusion gegenüber wiederholten Bolusinjektionen bevorzugt.
  • -Für Kinder und Säuglinge sollen niedrig dosierte Furosemid-Präparate verwendet werden (Lasix Tabletten à 40 mg und Kapseln à 30 mg).
  • +Im Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Bei i.v. Therapie wird empfohlen, so bald als möglich auf orale Therapie umzustellen. Für eine optimale Wirksamkeit und um eine Gegenregulation zu unterdrücken wird generell eine Dauerinfusion gegenüber wiederholten Bolusinjektionen bevorzugt. Für Kinder und Säuglinge sollen niedrig dosierte Furosemid-Präparate verwendet werden (Lasix Tabletten à 40 mg).
  • -Führt eine Tagesdosis von 40 mg Furosemid, langsam intravenös injiziert, nicht zur vermehrten Diurese, so kann die Behandlung mit Lasix 250 mg begonnen werden. Mittels eines Perfusors können über den Tag pro Stunde 50-100 mg Furosemid appliziert werden. Die Tagesdosis richtet sich nach einer ausreichenden Diurese, wobei die Maximaldosis nicht höher als 1'500 mg/Tag sein sollte.
  • -Chronische Niereninsuffizienz im prädialytischen Stadium mit Flüssigkeitsretention und Hochdruck, nephrotisches Syndrom: Da die natriuretische Antwort von zahlreichen Variabeln abhängt, z.B. Grad der Niereninsuffizienz, Natriumbilanz usw., und daher prinzipiell im Einzelfall nicht präzise vorhergesagt werden kann, sollte die korrekte Dosis am besten durch stufenweise Erhöhung der Dosis ermittelt werden. Wegen des raschen Wirkungseintritts kann die Dosis in ½ bis stündlichen Abstand gesteigert werden. Die empfohlene Anfangsdosis sollte 0,1 mg/min als Infusion betragen. Da bei den chronisch niereninsuffizienten Patienten die Ausschwemmung langsam erfolgen sollte, ist die Dosis so zu wählen, dass der Patient in der Bilanz pro Tag etwa 2 kg Gewicht (280 mmol Na+) verliert.
  • +Führt eine Tagesdosis von 40 mg Lasix, langsam intravenös injiziert, nicht zur vermehrten Diurese, so kann die Behandlung mit Lasix 250 mg Infusionslösung begonnen werden. Mittels eines Perfusors können über den Tag pro Stunde 50100 mg Furosemid appliziert werden. Die Tagesdosis richtet sich nach einer ausreichenden Diurese, wobei die Maximaldosis nicht höher als 1500 mg/Tag sein sollte.
  • +Chronische Niereninsuffizienz im prädialytischen Stadium mit Flüssigkeitsretention und Hochdruck, nephrotisches Syndrom: Da die natriuretische Antwort von zahlreichen Variablen abhängt, z.B. Grad der Niereninsuffizienz, Natriumbilanz usw., und daher prinzipiell im Einzelfall nicht präzise vorhergesagt werden kann, sollte die korrekte Dosis am besten durch stufenweise Erhöhung der Dosis ermittelt werden. Wegen des raschen Wirkungseintritts kann die Dosis in halbstündlichen bis stündlichen Abstand gesteigert werden. Die empfohlene Anfangsdosis sollte 0,1 mg/min als Infusion betragen. Da bei den chronisch niereninsuffizienten Patienten die Ausschwemmung langsam erfolgen sollte, ist die Dosis so zu wählen, dass der Patient in der Bilanz pro Tag etwa 2 kg Gewicht (280 mmol Na+) verliert.
  • -Chronische Niereninsuffizienz im prädialytischen Stadium mit Flüssigkeitsretention und Hochdruck: Bei ungenügendem Ansprechen auf eine orale Dosis von 120 mg (3 Tabletten Lasix zu 40 mg) pro Tag kann auf Lasix 500 mg Tabletten übergegangen werden. Dabei kann die Tagesdosis von 250 mg (½ Tablette Lasix 500 mg) bis zu 1'500 mg (3 Tabletten) in Ausnahmefällen bis zu 2'000 mg (4 Tabletten) gesteigert werden. Bei Dialyse-Patienten richtet sich die Dosis nach der Restdiurese und dem Körpergewicht. Die Tagesdosis liegt im Allgemeinen zwischen 250 mg und 1'500 mg (½-3 Tabletten Lasix 500 mg).
  • -Nephrotisches Syndrom: Bei ungenügendem Ansprechen auf eine orale Dosis von 120 mg (3 Tabletten Lasix 40 mg) pro Tag kann auf Lasix 500 mg Tabletten übergegangen werden. Im Allgemeinen beträgt die Tagesdosis 250-500 mg (½-1 Tablette Lasix 500 mg).
  • -Bei drohendem und bereits eingetretenem akutem Nierenversagen: Um eine bedarfsgerechte Dosierung sicherstellen zu können, sollte Lasix zunächst intravenös verabreicht werden. Ist eine länger dauernde Gabe von Lasix notwendig und zeigt es sich im klinischen Verlauf, dass eine Umstellung auf die Tablettenform möglich ist, so sollte sich die Dosierung auch bei oraler Gabe am notwendigen Effekt orientieren. Es wird empfohlen, 1'500 mg Lasix als Höchstdosis in 24 Stunden nicht zu überschreiten.
  • -Anwendungshinweise (siehe «Sonstige Hinweise», Inkompatibilitäten).
  • -Lasix 250 mg Infusionslösung ist in aller Regel über einen Perfusor zu applizieren. Bei Bedarf kann die Lasix Infusionslösung mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Die Infusionsgeschwindigkeit von Furosemid darf 4 mg pro Minute nicht überschreiten.
  • -Bei Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz (Serumkreatinin >5 mg/dl) sollte die Infusionsrate von 2,5 mg/min nicht überschritten werden.
  • +Chronische Niereninsuffizienz im prädialytischen Stadium mit Flüssigkeitsretention und Hochdruck: Bei ungenügendem Ansprechen auf eine orale Dosis von 120 mg (3 Tabletten Lasix zu 40 mg) pro Tag kann auf Lasix 500 mg Tabletten übergegangen werden. Dabei kann die Tagesdosis von 250 mg (½ Tablette Lasix 500 mg) auf bis zu 1500 mg (3 Tabletten), in Ausnahmefällen auf bis zu 2000 mg (4 Tabletten) gesteigert werden. Bei Dialyse-Patienten richtet sich die Dosis nach der Restdiurese und dem Körpergewicht. Die Tagesdosis liegt im Allgemeinen zwischen 250 mg und 1500 mg (½-3 Tabletten Lasix 500 mg).
  • +Nephrotisches Syndrom: Bei ungenügendem Ansprechen auf eine orale Dosis von 120 mg (3 Tabletten Lasix 40 mg) pro Tag kann auf Lasix 500 mg Tabletten übergegangen werden. Im Allgemeinen beträgt die Tagesdosis 250500 mg (½1 Tablette Lasix 500 mg).
  • +Bei drohendem und bereits eingetretenem akutem Nierenversagen: Um eine bedarfsgerechte Dosierung sicherstellen zu können, sollte Lasix zunächst intravenös verabreicht werden. Ist eine länger dauernde Gabe von Lasix notwendig und zeigt es sich im klinischen Verlauf, dass eine Umstellung auf die Tablettenform möglich ist, so sollte sich die Dosierung auch bei oraler Gabe am notwendigen Effekt orientieren. Es wird empfohlen, 1500 mg Lasix als Höchstdosis in 24 Stunden nicht zu überschreiten.
  • +Anwendungshinweise (siehe «Sonstige Hinweise», Inkompatibilitäten)
  • +Lasix 250 mg Infusionslösung ist in aller Regel über einen Perfusor zu applizieren. Bei Bedarf kann die Lasix 250 mg Infusionslösung mit isotonischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Die Infusionsgeschwindigkeit darf 4 mg pro Minute nicht überschreiten.
  • +Bei Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz (Serumkreatinin > 5 mg/dl) sollte die Infusionsrate von 2,5 mg/min nicht überschritten werden.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber Furosemid, Sulfonamid oder einen der Hilfsstoffe;
  • +
  • -·schwere Hypokaliämie, schwere Hyponatriämie, Hypovolämie sowie Dehydratation mit oder ohne begleitende Hypotonie;
  • -·Überempfindlichkeit gegen Furosemid, Sulfonamide oder einen der Hilfsstoffe;
  • +·Schwere Hypokaliämie, schwere Hyponatriämie und/oder Hypovolämie sowie Dehydratation mit oder ohne begleitende arterielle Hypotonie;
  • -Während der Therapie ist eine sorgfältige Überwachung der Elektrolyte und Flüssigkeitsbilanz generell zu empfehlen. Kreatinin und Harnstoff im Blut sowie Plasmaelektrolyte, insbesondere Kalium, Kalzium, Chlorid und Bikarbonat sind regelmässig zu kontrollieren. Besondere Überwachung ist bei Patienten mit hohem Risiko von Elektrolytstörungen notwendig sowie im Fall von zusätzlichem Flüssigkeitsverlust durch z.B. Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen. Der Kohlenhydratstoffwechsel ist zu überwachen.
  • +Während der Therapie ist eine sorgfältige Überwachung der Elektrolyte und Flüssigkeitsbilanz generell zu empfehlen. Kreatinin und Harnstoff im Blut sowie Plasmaelektrolyte, insbesondere Kalium, Kalzium, Chlorid und Bikarbonat sind regelmässig zu kontrollieren. Besondere Überwachung ist bei Patienten mit hohem Risiko von Elektrolytstörungen notwendig sowie im Fall von zusätzlichem Flüssigkeitsverlust durch z.B. exzessive Perspiration, Durchfall oder Erbrechen. Der Kohlenhydratstoffwechsel ist ebenfalls zu überwachen.
  • -·erniedrigtem Blutdruck; besonders sorgfältige Überwachung ist bei Patienten angezeigt, die durch einen bedeutenden Blutdruckabfall besonders gefährdet wären (z.B. Patienten mit signifikanten cerebrovaskulären oder koronaren Stenosen);
  • +·erniedrigtem Blutdruck; eine konstante Überwachung ist bei Patienten angezeigt, die durch einen bedeutenden Blutdruckabfall besonders gefährdet wären (z.B. Patienten mit cerebrovaskulären oder koronaren Stenosen);
  • -In placebokontrollierten Studien mit Risperidon wurde bei älteren Patienten mit Demenz, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, eine höhere Mortalitätsrate (7,3%; mittleres Alter 89 Jahre, Altersspanne 75-97 Jahre) im Vergleich zu Patienten, die Risperidon allein (3,1%; mittleres Alter 84 Jahre, Altersspanne 70-96 Jahre) oder Furosemid allein (4,1%; mittleres Alter 80 Jahre, Altersspanne 67-90 Jahre) erhalten hatten, beobachtet.
  • +In placebokontrollierten Studien mit Risperidon wurde bei älteren Patienten mit Demenz, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, eine höhere Mortalitätsrate (7,3%; mittleres Alter 89 Jahre, Altersspanne 7597 Jahre) im Vergleich zu Patienten, die Risperidon allein (3,1%; mittleres Alter 84 Jahre, Altersspanne 7096 Jahre) oder Furosemid allein (4,1%; mittleres Alter 80 Jahre, Altersspanne 6790 Jahre) erhalten hatten, beobachtet.
  • -In einzelnen Fällen kann es nach intravenöser Gabe von Furosemid innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von Chloralhydrat zu Hitzegefühl, Schweissausbruch, Unruhe, Übelkeit, Blutdruckanstieg und Tachykardie kommen. Deshalb wird die gleichzeitige Anwendung von Furosemid und Chloralhydrat nicht empfohlen.
  • +In seltenen Fällen wurden nach intravenöser Gabe von Furosemid innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von Chloralhydrat Hitzegefühl, exzessive Perspiration, Unruhe, Übelkeit, Blutdruckanstieg und Tachykardie beobachtet. Deshalb wird die gleichzeitige Anwendung von Furosemid und Chloralhydrat nicht empfohlen.
  • -Manche Elektrolytstörungen (z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) können die Toxizität von bestimmten anderen Substanzen (z.B. Digitalispräparate und Medikamente, welche das QT-Intervallverlängerungssyndrom induzieren können) erhöhen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Glukokortikoiden, Laxantien (über längere Zeit) oder Carbenoxolon ist zu berücksichtigen, dass es zu einem verstärkten Kaliumverlust kommen kann. Lakritze wirkt in dieser Hinsicht wie Carbenoxolon.
  • -Furosemid kann die toxischen Effekte nephrotoxischer Arzneimittel (z.B. Aminoglykoside, Cephalosporine, Polymyxine) verstärken. Bei Patienten mit antibiotikainduzierter Nierenschädigung sollte Furosemid daher mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid und Cisplatin ist mit der Möglichkeit eines Hörschadens zu rechnen. Wird bei einer Cisplatinbehandlung eine forcierte Diurese mit Furosemid angestrebt, so darf Furosemid nur in niedriger Dosis (z.B. 40 mg bei normaler Nierenfunktion) und bei positiver Flüssigkeitsbilanz eingesetzt werden. Andernfalls kann es zu einer Verstärkung der Nephrotoxizität von Cisplatin kommen.
  • -Furosemid kann die Wirkung anderer Medikamente abschwächen (z.B. den Effekt von Antidiabetika und von blutdruckerhöhenden Sympathomimetika (z.B. Epinephrin, Norepinephrin) oder verstärken (z.B. Theophyllin, Lithium [durch verminderte Lithiumausscheidung erhöhte kardio- und neurotoxische Wirkung] und kurareartigen Muskelrelaxanzien). Der Lithiumspiegel muss in Kombination mit Furosemid sorgfältig überwacht werden.
  • +Manche Elektrolytstörungen (z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) können die Toxizität von bestimmten anderen Substanzen (z.B. Digitalispräparate und Arzneimittel, welche das QT-Intervallverlängerungssyndrom induzieren können) erhöhen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Glukokortikoiden, Laxantien (über längere Zeit) oder Carbenoxolon ist zu berücksichtigen, dass es zu einem verstärkten Kaliumverlust kommen kann. Lakritze wirkt in dieser Hinsicht wie Carbenoxolon.
  • +Es ist nicht ausgeschlossen, dass Furosemid in bestimmten Fällen den nephrotoxischen Effekt bestimmter Arzneimittel (z.B. Aminoglykoside, Cephalosporine, Polymyxine) verstärkt. Bei Patienten mit antibiotikainduzierter Nierenschädigung sollte Furosemid daher mit Vorsicht eingesetzt werden.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemid und Cisplatin ist mit der Möglichkeit von Hörstörungen zu rechnen. Ist bei einer Cisplatinbehandlung eine forcierte Diurese mit Furosemid erforderlich, so darf Furosemid nur in niedriger Dosis (z.B. 40 mg bei normaler Nierenfunktion) und nur bei positiver Flüssigkeitsbilanz eingesetzt werden. Andernfalls kann es zu einer Verstärkung der bekannten Nephrotoxizität von Cisplatin kommen.
  • +Furosemid kann die Wirkung anderer Arzneimittel abschwächen (z.B. den Effekt von Antidiabetika und von Sympathomimetika wie Epinephrin, Norepinephrin) oder verstärken (z.B. bei Lithium [durch verminderte Lithiumausscheidung erhöhte kardio- und neurotoxische Wirkung], Theophyllin und kurareartigen Muskelrelaxanzien). Der Lithiumspiegel muss in Kombination mit Furosemid sorgfältig überwacht werden.
  • -Die Wirkung von Antihypertensiva, Diuretika oder anderen blutdrucksenkenden Medikamenten kann durch Furosemid verstärkt werden. Insbesondere in Kombination mit ACE-Hemmern wurden starke Blutdruckabfälle bis hin zum Schock beobachtet. Patienten unter Diuretika können eine schwere Hypotonie und Verschlechterung der Nierenfunktion einschliesslich Nierenversagen erleiden, wenn ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist zum erstenmal oder in einer höheren Dosis verabreicht wird. Die Lasix-Verabreichung soll vorübergehend unterbrochen oder in seiner Dosierung für 3 Tage reduziert werden, bevor ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist gegeben oder deren Dosis gesteigert wird.
  • +Die Wirkung von Antihypertensiva, Diuretika oder anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann durch Furosemid verstärkt werden. Insbesondere in Kombination mit ACE-Hemmern wurden starke Blutdruckabfälle bis hin zum Schock beobachtet. Patienten unter Diuretika können eine schwere Hypotonie oder eine Verschlechterung der Nierenfunktion einschliesslich Nierenversagen erleiden, wenn ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist zum erstenmal oder in einer höheren Dosis verabreicht wird. Die Lasix-Verabreichung soll vorübergehend unterbrochen oder in seiner Dosierung für 3 Tage reduziert werden, bevor ein ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist gegeben oder deren Dosis gesteigert wird.
  • -Phenytoin kann die Wirkung von Furosemid ebenfalls abschwächen. Probenecid, Methotrexat und andere Substanzen, die wie Furosemid einer signifikanten renal tubulären Sekretion unterliegen, können die Wirkung von Furosemid beeinträchtigen. Anderseits kann Furosemid die renale Ausscheidung dieser Substanzen verhindern. Bei hoher Dosierung von solchen Substanzen und von Furosemid kann dies zu einem erhöhten Serumspiegel führen und die Nebenwirkungen von Furosemid oder der gleichzeitigen Medikation verstärken.
  • +Aliskiren senkt bei oraler Gabe die Plasmakonzentration von Furosemid. Es wird daher empfohlen, bei Patienten, die gleichzeitig mit Aliskiren und Furosemid behandelt werden, bei oraler Gabe die Abnahme des diuretischen Effekts zu überwachen und die Dosierung entsprechend anzupassen.
  • +Phenytoin kann die Wirkung von Furosemid ebenfalls abschwächen. Probenecid, Methotrexat und andere Substanzen, die wie Furosemid einer signifikanten renal tubulären Sekretion unterliegen, können die Wirkung von Furosemid beeinträchtigen. Anderseits kann Furosemid die renale Ausscheidung dieser Substanzen verhindern. Bei hoher Dosierung von solchen Substanzen und von Furosemid kann dies zu einem erhöhten Serumspiegel führen und die Nebenwirkungen von Furosemid und der gleichzeitigen Medikation verstärken.
  • -Bei gleichzeitiger Behandlung mit Furosemid und bestimmten Cephalosporinen (z.B. Cephaloridine, Cephalotin) in hoher Dosierung kann die Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
  • -Wegen der Furosemid induzierten Hyperurikämie und der durch Ciclosporin verursachten Verschlechterung der renalen Harnsäureausscheidung ist das Risiko einer Gichtarthritis unter gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin und Furosemid erhöht.
  • -Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine Röntgenkontrastmittel bedingte Nephropathie hatten nach Behandlung mit Furosemid ohne vorherige intravenöse Hydrierung eine erhöhte Inzidenz von Nierenfunktionsstörungen im Vergleich zu Patienten, die vor der Röntgenkontrastmittelapplikation intravenös hydriert wurden. Es wird empfohlen, dass mit Furosemid behandelte Patienten zur Senkung des Risikos für eine Röntgenkontrastmittel-bedingte Nephropathie vorgängig und anschliessend der Verabreichung von Kontrastprodukten mit physiologischer Kochsalzlösung hydriert werden.
  • +Bei gleichzeitiger Behandlung mit Furosemid und bestimmten Cephalosporinen (z.B. Cephaloridin, Cephalotin) in hoher Dosierung kann die Nierenfunktion beeinträchtigt werden.
  • +Wegen der Furosemidinduzierten Hyperurikämie und der durch Ciclosporin verursachten Verschlechterung der renalen Harnsäureausscheidung ist das Risiko einer Gichtarthritis unter gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin und Furosemid erhöht.
  • +Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine Röntgenkontrastmittel bedingte Nephropathie hatten nach Behandlung mit Furosemid ohne vorherige intravenöse Hydrierung eine erhöhte Inzidenz von Nierenfunktionsstörungen im Vergleich zu Patienten, die vor der Röntgenkontrastmittelapplikation intravenös hydriert wurden. Es wird empfohlen, dass mit Furosemid behandelte Patienten zur Senkung des Risikos für eine Röntgenkontrastmittel-bedingte Nephropathie vor und nach der Verabreichung von Kontrastmitteln mit physiologischer Kochsalzlösung hydriert werden.
  • -Levothyroxin: Hohe Dosen von Furosemid können die Bindung von Schilddrüsenhormonen an Transportproteinen inhibieren und führen dadurch anfänglich zu einem vorübergehenden Anstieg an freien Schilddrüsenhormonen und folglich zu einer allgemeinen Reduktion des gesamten Schilddrüsenhormonspiegels. Der Schilddrüsenhormonspiegel ist zu überwachen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Furosemid passiert die Placenta und erreicht im Nabelschnurblut 100% der maternalen Serumkonzentration. Bisher sind keine Fehlbildungen beim Menschen bekannt geworden, die mit einer Furosemid-Exposition in Zusammenhang stehen könnten. Es liegen jedoch zur abschliessenden Beurteilung einer eventuellen schädigenden Wirkung auf den Embryo/Fötus keine ausreichenden Erfahrungen vor. Im Fötus kann dessen Urinproduktion in utero stimuliert werden. Es existieren keine kontrollierte Humanstudien.
  • +Levothyroxin: Hohe Dosen von Furosemid können die Bindung von Schilddrüsenhormonen an Transportproteine inhibieren und dadurch anfänglich zu einem vorübergehenden Anstieg an freien Schilddrüsenhormonen führen, gefolgt von einer allgemeinen Reduktion des gesamten Schilddrüsenhormonspiegels. Der Schilddrüsenhormonspiegel ist zu überwachen.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Furosemid passiert die Plazenta und erreicht im Nabelschnurblut 100% der maternalen Serumkonzentration. Bisher sind keine Fehlbildungen beim Menschen bekannt geworden, die mit einer Furosemid-Exposition in Zusammenhang stehen könnten. Es liegen jedoch zur abschliessenden Beurteilung einer eventuellen schädigenden Wirkung auf den Embryo/Fötus keine ausreichenden Erfahrungen vor. Im Fötus kann dessen Urinproduktion in utero stimuliert werden. Es existieren keine kontrollierte Humanstudien.
  • -Lasix sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Eine Behandlung muss kurzfristig und unter besonders strenger Indikationsstellung erfolgen. Eine Behandlung während der Schwangerschaft erfordert die Überwachung des Foetuswachstums.
  • -Furosemid geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation. Deshalb wird von der Anwendung von Lasix in der Stillzeit abgesehen; wenn eine zwingende Indikation für Furosemid vorliegt und keine risikoärmere Alternative, wird das Abstillen empfohlen.
  • +Lasix sollte während der Schwangerschaft daher nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig. Eine Behandlung muss kurzfristig und unter besonders strenger Indikationsstellung erfolgen. Eine Behandlung während der Schwangerschaft erfordert die Überwachung des Foetuswachstums.
  • +Furosemid geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation. Deshalb wird von der Anwendung von Lasix in der Stillzeit abgeraten; wenn eine zwingende Indikation für Lasix vorliegt und keine risikoärmere Alternative, wird das Abstillen empfohlen.
  • -Sowohl durch eine Senkung des Blutdrucks als auch durch andere der untengenannten Nebenwirkungen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • +Sowohl durch eine Senkung des Blutdrucks als auch durch andere der unten genannten Nebenwirkungen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Masse bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • -Die Häufigkeitsangaben sind Veröffentlichungen zu Studien entnommen, in denen insgesamt 1'387 Patienten Furosemid inmit unterschiedlichen Dosierungen und Indikationen erhalten haben. Wenn eine Nebenwirkung dabei in unterschiedlicher Häufigkeit beobachtet wurde, wird hier die höchste beobachtete Häufigkeitskategorie angegeben.
  • +Die Häufigkeitsangaben sind Veröffentlichungen zu Studien entnommen, in denen insgesamt 1387 Patienten Furosemid inmit unterschiedlichen Dosierungen und Indikationen erhalten haben. Wenn eine Nebenwirkung dabei in unterschiedlicher Häufigkeit beobachtet wurde, wird hier die höchste beobachtete Häufigkeitskategorie angegeben.
  • -Sehr häufig: ≥10%; Häufig: ≥1 und <10%; Gelegentlich: ≥0,1 und <1%; Selten: ≥0,01 und <0,1%; Sehr selten: <0,01%; Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • +Sehr häufig: ≥10%; Häufig: ≥1 und <10%; Gelegentlich: ≥0,1 und <1%; Selten: ≥0,01 und <0,1%; Sehr selten: <0,01%; Nicht bekannt: (Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Gelegentlich können allergische Reaktionen auftreten.
  • -Grundsätzlich können sich diese allergischen Reaktionen als Haut- und Schleimhautreaktionen (z.B. Pruritus, Urtikaria und andere Hautausschläge, bullöses Pemphigoid, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, Purpura) äussern, aber auch in Form fieberhafter Zustände.
  • +Gelegentlich: es können allergische Reaktionen auftreten.
  • +Grundsätzlich können sich diese allergischen Reaktionen als Haut- und Schleimhautreaktionen (z.B. Pruritus, Urtikaria und andere Exantheme, bullöses Pemphigoid, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, Purpura) äussern, aber auch in Form fieberhafter Zustände.
  • -Gelegentlich: Die Behandlung mit Furosemid kann zur Verminderung der Glukosetoleranz führen. Bei Diabetikern kann dies in eine reine Verschlechterung der Stoffwechsellage resultierenzur Folge haben.
  • -In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass ein latenter Diabetes mellitus sich manifestiert.
  • +Gelegentlich: Die Behandlung mit Furosemid kann zur Verminderung der Glukosetoleranz führen. Bei Diabetikern kann dies eine Verschlechterung der Stoffwechsellage zur Folge haben.
  • +Selten: In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass ein latenter Diabetes mellitus sich manifestiert.
  • -Häufigkeit unbekannt: Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
  • +Nicht bekannt: Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
  • -Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden als Folge einer Hypomagnesiämie in seltenen Fällen Herzrhythmusstörungen beobachtet.
  • +Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden eine Hypomagnesiämie sowie in seltenen Fällen Herzrhythmusstörungen beobachtet.
  • -Infolge Diurese kann es vor allem bei älteren Patienten und Kindern zu Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen und Symptomen wie z.B. Kreislaufbeschwerden, Hypotonie und orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen kommen.
  • +Infolge einer Diurese wurde vor allem bei älteren Patienten und Kindern eine Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen und Symptomen wie z.B. Kreislaufbeschwerden, Hypotonie und orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen beobachtet.
  • -Infolge Diurese kann es vor allem bei älteren Patienten und Kindern zu Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen von Mundtrockenheit kommen.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Infolge einer Diurese wurde vor allem bei älteren Patienten und Kindern eine Hypovolämie oder Dehydratation mit Anzeichen wie Mundtrockenheit beobachtet.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»)
  • -Gelegentlich: Eine Lichtüberempfindlichkeit der Haut kann auftreten, ausserdem Pruritus/Juckreiz, Urtikaria, Exanthem, bullöse Dermatitis, Erythema multiforme, Pemphigoid, exfoliative Dermatitis, Purpura, Lichtempfindlichkeit.
  • -Unbekannte Häufigkeit: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose), DRESS (Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) und lichenoide Reaktionen.
  • -Skelettmuskulatur- und Bindegewebs-Erkrankungen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»)
  • +Gelegentlich: Eine Lichtüberempfindlichkeit der Haut kann auftreten, ausserdem Pruritus, Urtikaria, Jucken, Exanthem, bullöse Dermatitis, Erythema multiforme, Pemphigoid, exfoliative Dermatitis, Purpura, Photosensitivität.
  • +Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose), DRESS (Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) und lichenoide Reaktionen.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden als Folge einer Hypomagnesiämie in seltenen Fällen eine Tetanie beobachtet.
  • -Erhöhte renale Kalziumverluste können zu Hypokalzämie führen. Diese kann einen Zustand neuromuskulärer Übererregbarkeit, in seltenen Fällen mit Tetanie, auslösen.
  • -Häufigkeit unbekannt: Fälle von Rhabdomyolyse wurden berichtet, oftmals im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei erhöhten renalen Magnesiumverlusten wurden eine Hypomagnesiämie sowie in seltenen Fällen eine Tetanie beobachtet.
  • +Erhöhte renale Kalziumverluste können zu einer Hypokalzämie führen. Diese kann einen Zustand neuromuskulärer Übererregbarkeit und in seltenen Fällen eine Tetanie auslösen.
  • +Nicht bekannt: Fälle von Rhabdomyolyse wurden berichtet, oftmals im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Patienten mit Harnflussbehinderungen, kann eine akute Harnverhaltung auftreten.
  • +Bei Patienten mit einer Teilobstruktion des Urin-Stream kann eine akute Harnretention auftreten.
  • -Unbekannt: Erhöhtes Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom bei einer diuretische Behandlung mit Furosemid in den ersten Lebenswochen.
  • +Nicht bekannt: Erhöhtes Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom bei einer diuretischen Behandlung mit Furosemid in den ersten Lebenswochen.
  • -Unbekannt: Es können lokale Reaktionen mit Schmerz nach einer i.m. Injektion auftreten.
  • +Nicht bekannt: Es können lokale Reaktionen mit Schmerz nach einer i.m. Injektion auftreten.
  • -Insbesondere bei gleichzeitig verminderter Kaliumzufuhr und/oder erhöhten extrarenalen Kaliumverlusten (z.B. durch Erbrechen oder chronischen Durchfall) kann als Folge erhöhter renaler Kaliumverluste eine Hypokaliämie auftreten. Ausserdem disponieren Erkrankungen wie z.B. Leberzirrhose zu Kaliummangelzuständen. Entsprechende Überwachung und Substitution sind daher erforderlich.
  • -Infolge erhöhter Natriumverluste über die Nieren kann es - insbesondere bei eingeschränkter Zufuhr von Kochsalz - zu einer Hyponatriämie kommen.
  • +Insbesondere bei gleichzeitig verminderter Kaliumzufuhr und/oder erhöhten extrarenalen Kaliumverlusten (z.B. durch Erbrechen oder chronischen Durchfall) kann als Folge erhöhter renaler Kaliumverluste eine Hypokaliämie auftreten. Ausserdem disponieren bestimmte Erkrankungen wie z.B. Leberzirrhose zu Kaliummangelzuständen. Entsprechende Überwachung und Substitution sind daher erforderlich.
  • +Infolge erhöhter Natriumverluste über die Nieren kann es insbesondere bei eingeschränkter Zufuhr von Kochsalz zu einer Hyponatriämie kommen.
  • -Sofort Epinephrin (Adrenalin) i.v.: Nach Verdünnen von 1 ml der handelsüblichen Epinephrin-Lösung 1:1'000 auf 10 ml wird zunächst davon 1 ml (= 0,1 mg Epinephrin) unter Puls- und Blutdruckkontrolle langsam injiziert (cave Herzrhythmusstörungen!). Die Gabe von Epinephrin kann wiederholt werden.
  • -Danach Glukokortikoide i.v.: z.B. 250-1'000 mg Prednisolon (oder die äquivalente Menge eines Derivates). Die Glukokortikoid-Gabe kann wiederholt werden (Gebrauchsinformation des Glukokortikoids beachten!).
  • +Sofort Epinephrin (Adrenalin) i.v.: Nach Verdünnen von 1 ml der handelsüblichen Epinephrin-Lösung 1:1000 auf 10 ml wird zunächst davon 1 ml (= 0,1 mg Epinephrin) unter Puls- und Blutdruckkontrolle langsam injiziert (cave Herzrhythmusstörungen!). Die Gabe von Epinephrin kann wiederholt werden.
  • +Danach Glukokortikoide i.v.: z.B. 250–1000 mg Prednisolon (oder die äquivalente Menge eines Derivates). Die Glukokortikoid-Gabe kann wiederholt werden (Gebrauchsinformation des Glukokortikoids beachten!).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Bei Einnahme von Überdosen besteht die Gefahr einer akuten Hypotonie infolge der Exsikkation (begleitet von deliranten Zustandsbildern) und Elektrolytdepletion durch exzessive Diurese. Die Behandlung besteht in Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution in Abhängigkeit vom Ausmass der Diurese (ggf. Kontrolle von Stoffwechselfunktionen).
  • -Bei Patienten mit Miktionsstörungen ist der Harnabfluss sicherzustellen. Bei Prostatikern gilt es zu beachten, dass durch eine plötzlich eintretende Harnflut eine Harnsperre mit akuter Überdehnung der Blase auftreten kann.
  • +Bei Einnahme von Überdosen besteht die Gefahr einer akuten Hypotonie infolge der Dehydratation (Exsikkose begleitet von deliranten Zustandsbildern) und Elektrolytdepletion durch exzessive Diurese. Die Behandlung besteht in Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution in Abhängigkeit vom Ausmass der Diurese (ggf. Kontrolle von Stoffwechselfunktionen).
  • +Bei Patienten mit Miktionsstörungen ist der Harnabfluss sicherzustellen. Bei Prostatikern gilt es zu beachten, dass durch eine plötzlich eintretende Polyurie eine Harnretention mit akuter Überdehnung der Blase auftreten kann.
  • -ATC-Code: C03CA01
  • +ATC-Code
  • +C03CA01
  • -Lasix ist ein stark, kurz und schnell wirkendes Schleifendiuretikum; es führt zu einer ausreichend vermehrten Diurese, auch bei beträchtlich eingeschränkter Glomerulumfiltration, Hypoalbuminämie und azidotischer Stoffwechsellage.
  • +Lasix ist ein stark, kurz und schnell wirkendes Schleifendiuretikum; es führt zu einer Erhöhung der Diurese, auch bei beträchtlich eingeschränkter glomerulärer Filtration, Hypoalbuminämie und azidotischer Stoffwechsellage.
  • -Lasix führt dosisabhängig in Fällen z.B. bei beträchtlich eingeschränkter Glomerulumfiltration, Hypoalbuminämie und azidotischer Stoffwechsellage, bei denen auf andere Weise keine Diuresesteigerung zu erreichen ist, meist eine ausreichend vermehrte Natrium- und Wasserausscheidung herbei.
  • -Nach oraler Anwendung setzt der diuretische Effekt im Allgemeinen innerhalb der ersten Stunde ein. Die Wirkungsdauer beträgt 4-8 Stunden.
  • +Lasix führt dosisabhängig auch in Fällen, in denen auf andere Weise keine Diuresesteigerung zu erreichen ist, z.B. bei beträchtlich eingeschränkter glomerulärer Filtration, Hypoalbuminämie und azidotischer Stoffwechsellage, meist eine ausreichend vermehrte Natrium- und Wasserausscheidung herbei.
  • +Nach oraler Anwendung setzt der diuretische Effekt im Allgemeinen innerhalb der ersten Stunde ein. Die Wirkungsdauer beträgt 48 Stunden.
  • -Lasix wird nach oraler Applikation zu ca. 65% absorbiert, dies entspricht auch der Bioverfügbarkeit. Bei Niereninsuffizienz wird die Absorption auf 43-46% reduziert.
  • -Maximale Serumkonzentrationen werden nach oraler Applikation von Lasix nach 60-120 Minuten erreicht.
  • +Lasix wird nach oraler Applikation zu ca. 65% absorbiert, dies entspricht auch der Bioverfügbarkeit. Bei Niereninsuffizienz wird die Absorption auf 4346% reduziert. Maximale Serumkonzentrationen werden nach oraler Applikation von Lasix nach 60120 Minuten erreicht.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 10,0 ± 2,1 l. Lasix wird zu etwa 98% an Plasmaproteine gebunden.
  • -Furosemid passiert die Plazentarschranke und geht auch in die Muttermilch über.
  • +Das Verteilungsvolumen von Lasix beträgt 10,0 ± 2,1 l. Lasix wird zu etwa 98% an Plasmaproteine gebunden. Furosemid passiert die Plazentarschranke und geht auch in die Muttermilch über.
  • -Nach i.v. Infusion von 1'000 mg Lasix innerhalb von 4 Stunden (4 mg/min) bei Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) wurden maximale Serumkonzentrationen von durchschnittlich 29 µg/ml berechnet.
  • +Nach i.v. Infusion von 1000 mg Lasix innerhalb von 4 Stunden (4 mg/min) bei Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) wurden maximale Serumkonzentrationen von durchschnittlich 29 µg/ml berechnet.
  • -Im Stoffwechselprozess entstehen keine aktiven Metaboliten. Im Urin werden ca. 14% der verabreichten Substanz als Furosemidglukuronid wiedergefunden.
  • +Im Stoffwechselprozess von Furosemid entstehen keine aktiven Metaboliten. Im Urin werden ca. 14% der verabreichten Substanz als Furosemidglukuronid wiedergefunden.
  • -Die Serumeliminationshalbwertszeit liegt bei ca. 1 h. Furosemid wird zu ca. 50-70% renal ausgeschieden, davon ca. 14% als Glukuronid. 24 h nach p.o. oder i.v. Applikation sind 95% bzw. 99% der verabreichten Dosis ausgeschieden.
  • +Die Serumeliminationshalbwertszeit liegt bei ca. 1 h. Furosemid wird zu ca. 5070% renal ausgeschieden, davon ca. 14% als Glukuronid. 24 h nach p.o. oder i.v. Applikation sind 95% bzw. 99% der verabreichten Dosis ausgeschieden.
  • -Die Eliminationsrate von Furosemid wird durch eine 50%ige Reduktion der Nierenfunktion nicht verändert. Mit zunehmender Niereninsuffizienz kommen extrarenale Eliminationswege zur Wirkung (der biliäre Anteil kann mehr als 60% betragen). Bei chronische Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min.) betrug die terminale Halbwertszeit aus dem Serum 13,5 h. Dabei wurde eine Gesamtelimination von 56% der zugeführten Dosis in 24 h errechnet.
  • -Bei kombinierter hepatorenaler Insuffizienz wurde eine Halbwertszeit bis zu 20 Stunden bestimmt.
  • +Die Eliminationsrate von Furosemid wird durch eine 50%ige Reduktion der Nierenfunktion nicht verändert. Mit zunehmender Niereninsuffizienz kommen extrarenale Eliminationswege zur Wirkung (der biliäre Anteil kann mehr als 60% betragen). Bei chronischer Niereninsuffizienz (GFR < 10 ml/min.) betrug die terminale Halbwertszeit aus dem Serum 13,5 h. Dabei wurde eine Gesamtelimination von 56% der zugeführten Dosis in 24 h errechnet.
  • +Bei kombinierter hepatorenaler Insuffizienz wurde eine Halbwertszeit von bis zu 20 Stunden gemessen.
  • -Es liegen sowohl positive als auch negative Testergebnisse an Bakterien und Säugerzellen in-vitro vor. Eine Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen wurde erst im zytotoxischen Konzentrationsbereich beobachtet. Langzeituntersuchungen an Ratte und Maus ergaben keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potential.
  • +Es liegen sowohl positive als auch negative Testergebnisse an Bakterien und Säugerzellen in-vitro vor. Eine Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen wurde erst im zytotoxischen Konzentrationsbereich beobachtet. Langzeituntersuchungen an Ratte und Maus ergaben keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potenzial.
  • -In Reproduktionsstudien an Ratten, Mäusen und Kaninchen kam es zu ungeklärten Aborte und Todesfälle der Muttertiere und der Föten.
  • -Bei Studien an Kaninchen und Ratten wurden bei den Föten eine erhöhte Anzahl von Hydronephrose beobachtet.
  • +In Reproduktionsstudien an Ratten, Mäusen und Kaninchen kam es zu ungeklärten Aborten und Todesfällen der Muttertiere und der Föten.
  • +Bei Studien an Kaninchen und Ratten wurden bei den Föten eine erhöhte Anzahl von Hydronephrosen beobachtet.
  • -Lasix darf nicht mit anderen Medikamenten in der Mischspritze verwendet werden.
  • +Lasix darf nicht mit anderen Arzneimitteln in der Mischspritze verwendet werden.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen der Tabletten (und Ampullen) kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -
  • +Lasix bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen der Tabletten und der Ampullen kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
  • -Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
  • +Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren!
  • -Alkalische, neutrale oder schwach saure Lösungen mit sehr geringer Pufferkapazität können mit Lasix im Allgemeinen gemischt werden, z.B. isotonische NaCl- und Ringer-Lösungen, Strophantin- und neutrale Glukose-Lösungen (cave: Glukose-Lösungen des Handels reagieren vielfach deutlich sauer).
  • -Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung mit isotonischer Natriumchloridlösung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schliesst das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
  • +Alkalische, neutrale oder schwach saure Lösungen mit sehr geringer Pufferkapazität können mit Lasix im Allgemeinen gemischt werden, z.B. isotonische Natriumchlorid- und Ringer-Lösungen, Strophantin- und neutrale Glukose-Lösungen (cave: Glukose-Lösungen des Handels reagieren vielfach deutlich sauer).
  • +Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung mit isotonischer Natriumchloridlösung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25°C) nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schliesst das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
  • -36442, 36443 (Swissmedic).
  • +36442, 36443 (Swissmedic)
  • -Lasix Injektionslösung 250 mg Ampullen: 6× 25 ml (B)
  • +Lasix Injektionslösung 250 mg Ampullen: 6 x 25 ml (B)
  • -sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
  • +sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
  • -März 2018.
  • +Juli 2022.
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home