48 Änderungen an Fachinfo Carbostesin 0,25 % |
-Carbostesin 0,25% und 0,5%
-Wirkstoff: Bupivacaini hydrochloridum anhydricum.
-Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
-Carbostesin-Adrenalin 0,25% und 0,5% (Adrenalin 1:200'000)
-Wirkstoffe: Bupivacaini hydrochloridum anhydricum, Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
-Hilfsstoffe: Natrii chloridum, Antiox.: E 223 (Natrium disulfit 0,5 mg/ml), Aqua ad iniectabilia.
- +Wirkstoffe
- +Carbostesin 0,25% und 0,5%:
- +Bupivacaini hydrochloridum anhydricum.
- +Carbostesin-Adrenalin 0,25% und 0,5% (Adrenalin 1:200'000):
- +Bupivacaini hydrochloridum anhydricum, Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
- +Hilfsstoffe
- +Carbostesin 0,25% und 0,5%:
- +Natrii chloridum, Aqua ad iniectabile.
- +Carbostesin-Adrenalin 0,25% und 0,5% (Adrenalin 1:200'000):
- +Natrii chloridum, Antiox.: E 223 (0,5 mg/ml), Aqua ad iniectabile.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Carbostesin 0,25% resp. 0,5%: 1 ml Injektionslösung enthält 2,5 mg resp. 5 mg Bupivacaini hydrochloridum anhydricum. 1 Ampulle à 5 ml enthält 12,5 mg resp. 25 mg Bupivacaini hydrochloridum anhydricum. 1 Ampulle à 20 ml enthält 50 resp. 100 mg Bupivacaini hydrochloridum anhydricum.
-Carbostesin-Adrenalin 0,25% resp. 0,5%: 1 ml Injektionslösung enthält 2,5 mg resp. 5 mg Bupivacaini hydrochloridum anhydricum und 5 µg Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
-1 Ampulle à 20 ml enthält 50 resp. 100 mg Bupivacaini hydrochloridum anhydricum sowie 100 µg Adrenalinum ut Adrenalini tartras.
- +
- +Spezielle Voraussetzungen für die Anwendung
- +Regionale oder lokale Anästhesien sollten nur an Orten mit entsprechender Ausrüstung und Personal durchgeführt werden. Die notwendige Ausrüstung und Medikamente zur Überwachung und notfalls zur Reanimation sollten sofort verfügbar sein.
- +Patienten, bei denen eine Hauptnerven-Blockade geplant ist oder hohe Dosen verwendet werden, sollten in einem optimalen Zustand sein und es sollte vor der Blockade ein i.v. Zugang gelegt werden. Der verantwortliche Arzt sollte angemessen geschult und erfahren sein im Umgang mit Diagnosen und Behandlung von Nebenwirkungen, systemischer Toxizität und anderen Komplikationen (siehe «Überdosierung»).
-Die in den Tabellen (für Carbostesin ohne Adrenalin, respektive Carbostesin mit Adrenalin) angegebenen Dosierungen sind notwendig um eine erfolgreiche Blockade zu erreichen, und sollten als Anwendungsrichtlinien beim Durchschnitts-Erwachsenen angesehen werden.
-Bezüglich Wirkungseintritt und Wirkungsdauer gibt es weite individuelle Variationen und es ist unmöglich, exakte Angaben zu machen. Für andere Regionalanästhesie-Techniken konsultieren Sie die entsprechende Fachliteratur. Die Wirkungsdauer kann mit adrenalinhaltigen Lösungen verlängert sein. Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht zur Epidural-Blockade zur Wehenschmerzbehandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
- +Die in den Tabellen (für Carbostesin ohne Adrenalin, respektive Carbostesin mit Adrenalin) angegebenen Dosierungen sind notwendig, um eine erfolgreiche Blockade zu erreichen, und sollten als Anwendungsrichtlinien beim Durchschnitts-Erwachsenen angesehen werden.
- +Bezüglich Wirkungseintritt und Wirkungsdauer gibt es weite individuelle Variationen und es ist unmöglich, exakte Angaben zu machen. Für andere Regionalanästhesie-Techniken konsultieren Sie die entsprechende Fachliteratur. Die Wirkungsdauer kann mit adrenalinhaltigen Lösungen verlängert sein. Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht zur Epidural-Blockade zur Wehenschmerz-Behandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
-Kontinuierliche Infusion, Wehenschmerzbehand-lung4:
-Thorakale Epiduralanästhesie Kontinuierliche Infusion: 2,5 0,25 4-7,5/h 10-18,8/h -- --
-Intraartikuläre Blockade5, 6 (z.B. nach Knie-Arthroskopie): 2,5 0,25 ≤40 ≤100 5-10 2-4 h nach Auswaschung
-Feldblock (z.B. periphere Nervenblockaden und Infiltration): 2,5 0,25 ≤60 ≤150 1-3 3-4
- +Kontinuierliche Infusion, Wehenschmerzbehand-lung4: -- -- -- -- -- --
- +Thorakale Epiduralanästhesie Kontinuierliche Infusion: 2,5 0,25 4-7,5/h 10-18,8/h -- --
- +Intraartikuläre Blockade5, 6
- +(z.B. nach Knie-Arthroskopie): 2,5 0,25 ≤40 ≤100 5-10 2-4 h nach Auswaschung
- +Feldblock
- +(z.B. periphere Nervenblockaden und Infiltration): 2,5 0,25 ≤60 ≤150 1-3 3-4
-Lumbale Epiduralanästhesie 3 Intermittierende Injektionen 4 (post-operative Schmerzbehandlung) 2,5 0,25 6-15* 15-37,5* 2-5 1-2
- +Lumbale Epiduralanästhesie3 Intermittierende Injektionen 4 (post-operative Schmerzbehandlung) 2,5 0,25 6-15* 15-37,5* 2-5 1-2
-
-Intraartikuläre Blockade 6,7 (z.B. nach Knie-Arthroskopie): 2,5 0,25 ≤40 ≤100 5-10 2-4 h nach Auswaschung
- +Intraartikuläre Blockade 6,7 (z.B. nach Knie-Arthroskopie): 2,5 0,25 ≤40 ≤100 5-10 2-4 h nach Auswaschung
-3 Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht für die Epiduralblockade zur Wehenschmerzbehandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
- +3 Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht für die Epiduralblockade zur Wehenschmerz-Behandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
-Carbostesin-Adrenalin ist kontraindiziert bei bekannter Sulfitintoleranz, da es als Antioxidans E 223 (Natrium-Disulfit) enthält.
- +Carbostesin-Adrenalin ist kontraindiziert bei bekannter Sulfit-Intoleranz, da es als Antioxidans E 223 (Natrium-Disulfit) enthält.
-Regionale oder lokale Anästhesien sollten nur an Orten mit entsprechender Ausrüstung und Personal durchgeführt werden. Die notwendige Ausrüstung und Medikamente zur Überwachung und notfalls zur Reanimation sollten sofort verfügbar sein.
-Patienten, bei denen eine Hauptnerven-Blockade geplant ist oder hohe Dosen verwendet werden, sollten in einem optimalen Zustand sein und es sollte vor der Blockade ein i.v. Zugang gelegt werden. Der verantwortliche Arzt sollte angemessen geschult und erfahren sein im Umgang mit Diagnosen und Behandlung von Nebenwirkungen, systemischer Toxizität und anderen Komplikationen (siehe «Überdosierung»).
- +Leberfunktionsstörungen
- +Eine Störung der Leberfunktion, mit reversibler Erhöhung von Alaninaminotransferase (ALT), alkalischen Phosphatasen (AP) und Bilirubin, wurde nach wiederholten Injektionen oder Langzeitinfusionen von Bupivacain beobachtet. Ein Zusammenhang zwischen der Anwendung von Bupivacain und der Entwicklung einer arzneimittelinduzierten Leberschädigung („drug-induced liver injury“, DILI) wurde in einigen Literaturberichten beschrieben, insbesondere bei Langzeitanwendung. Während die Pathophysiologie dieser Reaktion unklar bleibt, hat das sofortige Absetzen von Bupivacain zu einer schnellen klinischen Besserung geführt. Wenn während der Verabreichung von Bupivacain Anzeichen einer Leberfunktionsstörung festgestellt werden, sollte das Präparat abgesetzt werden.
- +«Unbeabsichtigte intravaskuläre Injektion»
-·Bei Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
- +·Bei Patienten mit bereits vorliegender Lebererkrankung oder schweren Nierenfunktionsstörungen.
-Schwangerschaft und Geburtshilfe siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit».
-Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Das Risiko für solche Reaktionen kann z.B. durch eine vorherige Auffüllung des Kreislaufes oder durch Injizieren eines Vasopressors verringert werden. Eine Hypotonie sollte sofort mit einem Sympathomimeticum intravenös behandelt werden mit z.B. 5-10 mg Ephedrin i.v., wobei diese Behandlung wenn nötig wiederholt werden sollte.
- +Schwangerschaft und Geburtshilfe
- +Siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit».
- +Hypotonie und Bradykardie
- +Epiduralanästhesie kann zu Hypotonie und Bradykardie führen. Das Risiko für solche Reaktionen kann z.B. durch eine vorherige Auffüllung des Kreislaufes oder durch Injizieren eines Vasopressors verringert werden. Eine Hypotonie sollte sofort mit einem Sympathomimeticum intravenös behandelt werden mit z.B. 5-10 mg Ephedrin i.v., wobei diese Behandlung, wenn nötig wiederholt werden sollte.
-Carbostesin-Lösungen mit Adrenalin enthalten Natriummetadisulfit. Dieses Sulfit kann bei gewissen prädisponierten Personen allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktische Symptome und lebensgefährliche oder weniger schwere Asthmaanfälle verursachen. Die allgemeine Prävalenz der Sulfit-Sensitivität in der Gesamtpopulation ist nicht bekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfit-Sensitivität wird häufiger bei Asthmatikern als bei Nicht-Asthmatikern beobachtet.
- +Natriummetabisulfit (E 223)
- +Carbostesin-Lösungen mit Adrenalin enthalten Natriummetabisulfit. Dieses Sulfit kann bei gewissen prädisponierten Personen allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Symptome und lebensgefährliche oder weniger schwere Asthmaanfälle verursachen. Die allgemeine Prävalenz der Sulfit-Sensitivität in der Gesamtpopulation ist nicht bekannt und wahrscheinlich gering. Eine Sulfit-Sensitivität wird häufiger bei Asthmatikern als bei Nicht-Asthmatikern beobachtet.
-Bupivacain sollte vorsichtig angewendet werden bei Patienten, die andere Lokalanästhetika erhalten oder Wirkstoffe die mit Lokalanästhetika vom Amid-Typ strukturverwandt sind (Antiarrhythmika wie z.B. Lidocain, Mexiletin und Tocainid), weil sich deren systemische toxische Wirkungen addieren.
- +Bupivacain sollte vorsichtig angewendet werden bei Patienten, die andere Lokalanästhetika erhalten oder Wirkstoffe, die mit Lokalanästhetika vom Amid-Typ strukturverwandt sind (Antiarrhythmika wie z.B. Lidocain, Mexiletin und Tocainid), weil sich deren systemische toxische Wirkungen addieren.
-Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Bupivacain bei Schwangeren. In tierexperimentellen Studien zeigten sich embryo-/foetotoxische Wirkungen (siehe Kapitel «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Es liegen keine Untersuchungen zur Kombination von Bupivacain mit Adrenalin vor.
-Bupivacain passiert die Plazenta mittels einfacher Diffusion. Die Konzentration im embryonalen/foetalen Kreislauf beträgt abhängig von der maternalen Serumkonzentration 0,14–0,6 μg/ml. Der Zusatz von Adrenalin kann eine Abnahme des Blutflusses in den Uterus bewirken und zu einer verminderten Kontraktilität führen, insbesondere bei einer unbeabsichtigten Injektion in die maternalen Blutgefässe.
- +Schwangerschaft
- +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Bupivacain bei Schwangeren. In tierexperimentellen Studien zeigten sich embryo-/fetotoxische Wirkungen (siehe Kapitel «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Es liegen keine Untersuchungen zur Kombination von Bupivacain mit Adrenalin vor.
- +Bupivacain passiert die Plazenta mittels einfacher Diffusion. Die Konzentration im embryonalen/fötalen Kreislauf beträgt abhängig von der maternalen Serumkonzentration 0,14–0,6 μg/ml. Der Zusatz von Adrenalin kann eine Abnahme des Blutflusses in den Uterus bewirken und zu einer verminderten Kontraktilität führen, insbesondere bei einer unbeabsichtigten Injektion in die maternalen Blutgefässe.
- +Geburtsvorgang
- +
-Im Zusammenhang mit der Anwendung bei der Parazervikalblockade ist von fetalen Bradykardien und Todesfällen berichtet worden. Die Gabe von Bupivacain im Rahmen der Parazervikalblockade ist deshalb kontraindiziert.
-
- +Im Zusammenhang mit der Anwendung bei der Parazervikalblockade ist von fetalen Bradykardien und Todesfällen berichtet worden. Die Gabe von Bupivacain im Rahmen der Parazervikalblockade ist deshalb kontraindiziert,
- +Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht zur Epidural-Blockade zur Wehenschmerz-Behandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
- +Stillzeit
- +
-Carbostesin mit Adrenalin sollte nicht zur Epidural-Blockade zur Wehenschmerzbehandlung verwendet werden (ausser als Testdosis), da die Vorteile des Adrenalinzusatzes die Risiken nicht aufwiegen.
-·Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z.B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess).
-Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Nebenwirkungen wurde die folgende Konvention verwendet: sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1’000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1’000), sehr selten (<1/10’000).
- +·Ereignissen, die direkt oder indirekt durch die Punktion hervorgerufen wurden (z.B. Nerventrauma bzw. epiduraler Abszess)
- +Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Nebenwirkungen wurde die folgende Konvention verwendet: sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1’000, <1/100), selten (>1/10’000, <1/1’000), sehr selten (<1/10’000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Nicht bekannt: Leberfunktionsstörungen mit reversiblen Erhöhungen von AST, ALT, alkalischer Phosphatase und Bilirubin (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Codes: Carbostesin N01BB01, Carbostesin-Adrenalin N01BB51
- +ATC-Code
- +Carbostesin N01BB01, Carbostesin-Adrenalin N01BB51
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben
- +
-Bupivacain hat einen pKa-Wert von 8,2 und Verteilungskoeffizienten von 346 (25 °C n-Octanol/Phosphat-Pufferlösung pH 7,4). Bupivacain ist fettlöslicher als Lidocain. Bupivacain hat eine totale Plasma-Clearance von 0,58 l/min, ein Distributionsvolumen im Steady State von 73 Liter, eine Eliminationshalbwertszeit von 2,7 Stunden und ein Leber-Ausscheidungsverhältnis von 0,38 nach i.v. Administration bezüglich Abbauprodukt.
- +Bupivacain hat einen pKa-Wert von 8,2 und Verteilungskoeffizienten von 346 (25 °C n-Octanol/Phosphat-Pufferlösung pH 7,4). Bupivacain ist fettlöslicher als Lidocain. Bupivacain hat eine totale Plasma-Clearance von 0,58 l/min, ein Distributionsvolumen im Steady State von 73 Liter, eine Eliminationshalbwertszeit von 2,7 Stunden und ein Leber-Ausscheidungsverhältnis von 0,38 nach i.v. Administration bezüglich Abbauprodukts.
-Metabolismus/Elimination
-Bupivacain wird extensiv in der Leber metabolisiert, hauptsächlich durch aromatische Hydroxylierung zu 4-Hydroxy-Bupivacain und durch N-Dealkylierung zu Pipecolylxylidin (PPX) beide mittels Cytochrom P4503A4. Ungefähr 1% von Bupivacain wird unverändert im 24 h-Urin ausgeschieden und ungefähr 5% als PPX. Die Plasmakonzentrationen von PPX und 4-Hydroxy-Bupivacain während und nach kontinuierlicher Verabreichung von Bupivacain sind tief verglichen mit dem Hauptwirkstoff.
- +Metabolismus
- +Bupivacain wird extensiv in der Leber metabolisiert, hauptsächlich durch aromatische Hydroxylierung zu 4-Hydroxy-Bupivacain und durch N-Dealkylierung zu Pipecolylxylidin (PPX) beide mittels Cytochrom P4503A4. Die Plasmakonzentrationen von PPX und 4-Hydroxy-Bupivacain während und nach kontinuierlicher Verabreichung von Bupivacain sind tief verglichen mit dem Hauptwirkstoff.
- +Elimination
- +Ungefähr 1% von Bupivacain wird unverändert im 24 h-Urin ausgeschieden und ungefähr 5% als PPX.
- +
-Bupivacain passiert die Plazentaschranke schnell und das Gleichgewicht hinsichtlich der ungebundenen Konzentration wird schnell erreicht. Der Grad der Plasmaproteinbindung ist beim Foetus geringer als bei der Mutter, was zu einer tieferen totalen Plasmakonzentration beim Foetus führt.
- +Bupivacain passiert die Plazentaschranke schnell und das Gleichgewicht hinsichtlich der ungebundenen Konzentration wird schnell erreicht. Der Grad der Plasmaproteinbindung ist beim Fötus geringer als bei der Mutter, was zu einer tieferen totalen Plasmakonzentration beim Fötus führt.
-Bupivacain zeigte kein mutagenes Potential in bakteriellen Mutagenitätstests invitro und im Mikrokerntest invivo.
- +Bupivacain zeigte kein mutagenes Potential in bakteriellen Mutagenitätstests in-vitro und im Mikrokerntest in-vivo.
-Die Löslichkeit von Bupivacain ist bei einem pH-Wert von >6,5 begrenzt. Dies muss in Betracht gezogen werden wenn alkalische Lösungen, z.B. Karbonat zugefügt werden, da dies ein Ausfällen der Base bewirken kann. Bei adrenalinhaltigen Lösungen, welche mit alkalischen Lösungen gemischt werden, kann ein rascher Abbau von Adrenalin stattfinden.
- +Die Löslichkeit von Bupivacain ist bei einem pH-Wert von >6,5 begrenzt. Dies muss in Betracht gezogen werden, wenn alkalische Lösungen, z.B. Karbonat zugefügt werden, da dies ein Ausfällen der Base bewirken kann. Bei adrenalinhaltigen Lösungen, welche mit alkalischen Lösungen gemischt werden, kann ein rascher Abbau von Adrenalin stattfinden.
-Das Medikament darf nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. Jegliche nicht verbrauchte Lösung muss nach dem Öffnen der Behälter verworfen werden, da die Lösungen kein Konservierungsmittel enthalten.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Jegliche nicht verbrauchte Lösung muss nach dem Öffnen der Behälter verworfen werden, da die Lösungen kein Konservierungsmittel enthalten.
-Mai 2017
- +Juni 2021
|
|