20 Änderungen an Fachinfo Tylenol Kinder 100 mg |
-Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Im Allgemeinen werden folgende täglichen Dosierungen empfohlen:
- +Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Im Allgemeinen werden folgende tägliche Dosierungen empfohlen:
- +·Milde bis moderate Leberinsuffizienz
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-·gleichzeitiger Gebrauch von potentiell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Medikamenten.
-Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
- +·gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Medikamenten.
- +Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise 1 bis 2 Tage nach einer Paracetamol-Überdosierung beobachtet werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die medizinische Betreuung und Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).
-In sehr seltenen Fällen wurden schwerwiegende Hautreaktionen wie akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und toxisch-epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom, TEN) nach Einnahme/Anwendung von Paracetamol beobachtet. Die Patienten resp. deren Eltern sollten über die Symptome von schwerwiegenden Hautreaktionen informiert werden und das Arzneimittel beim ersten Auftreten von Hautausschlag oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion abgesetzt werden.
- +In sehr seltenen Fällen wurden schwerwiegende Hautreaktionen wie akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom, TEN) und Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) nach Einnahme/Anwendung von Paracetamol beobachtet. Die Patienten resp. deren Eltern sollten über die Symptome von schwerwiegenden Hautreaktionen informiert werden und das Arzneimittel beim ersten Auftreten von Hautausschlag oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion abgesetzt werden.
-Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
-Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
-Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5fache verlängert.
- +Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.
-Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
- +Die Patienten sollten angewiesen werden, vor Einnahme ihren Arzt oder ihre Ärztin zu konsultieren, wenn sie Warfarin oder Kumarin-Derivate einnehmen. Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
-Bei der Anwendung von Tylenol in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten. Aufgrund epidemiologischer Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen zurzeit als wenig bedenklich.
- +Bei der Anwendung von Tylenol in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten und vor der Anwendung sollten Patienten ihren Arzt oder ihre Ärztin konsultieren. Aufgrund epidemiologischer Daten gilt eine Paracetamol-Einnahme in korrekter Dosierung während der Schwangerschaft bezüglich des Risikos von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptationsstörungen zurzeit als wenig bedenklich.
-Koma (bei mässiger Überdosieung von Paracetamol oder Überdosierung mit mehreren Medikamenten), Enzephalopathie, Hirnödem.
- +Koma (bei mässiger Überdosierung von Paracetamol oder Überdosierung mit mehreren Medikamenten), Enzephalopathie, Hirnödem.
-Eine unverzügliche medizinische Betreuung ist im Falle einer Überdosierung notwendig, auch wenn die Symptome nicht präsent sind.
- +Eine unverzügliche medizinische Betreuung ist im Falle einer Überdosierung sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen notwendig, auch wenn die Symptome nicht präsent sind.
-Die Resorptionsrate nach rektaler Applikation beträgt 68-88%. Maximale Plasmaskonzentrationen werden nach 2 Stunden erreicht.
- +Die Resorptionsrate nach rektaler Applikation beträgt 68-88%. Maximale Plasmakonzentrationen werden nach 2 Stunden erreicht.
-April 2023
- +Juni 2024
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