45 Änderungen an Fachinfo Minirin |
-Minirin Injektionslösung
-Minirin Nasenspray
-Minirin Tabletten
-Desmopressinacetat.
-Minirin Melt, Sublingualtabletten
-Desmopressin (als Desmopressinacetat).
- +Desmopressinacetat
-Minirin Injektionslösung: Natrii chloridum (corresp. Natrium 3,54 mg/ml), Acidum hydrochloridum, Aqua ad iniectabile.
-Minirin Nasenspray: Natrii chloridum, Acidum citricum monohydricum, Dinatrii phosphas dihydricus, Benzalkonii chloridum 0,1 mg/ml, Aqua purificata.
-Minirin Tabletten: Lactosum monohydricum (corresp. Lactosum 117,5 mg/Tabl.), Solani amylum, Povidonum K25, Magnesii stearas.
-Minirin Melt, Sublingualtabletten: Gelatinum, Mannitolum (E 421), Acidum citricum anhydricum.
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- +Natrii chloridum (corresp. Natrium 3,54 mg/ml), Acidum hydrochloridum, Aqua ad iniectabile.
-Enuresis nocturna im Alter ab 5 Jahren, bei normaler Konzentrationsfähigkeit der Niere, nach Versagen üblicher Massnahmen, nur bei Patienten mit normalem Blutdruck und Ausschluss einer organischen Ursache zur Kurzzeitbehandlung. Das Nasenspray darf für die Behandlung der Enuresis nocturna nicht verwendet werden.
-Zu Beginn der Behandlung muss die optimale Dosierung vom Arzt individuell durch Bestimmung der Harnmenge und Harnosmolalität ermittelt werden. Die Therapie sollte sich an zwei Parametern ausrichten: einer adäquaten Schlafdauer und einer ausgewogenen Wasserbilanz.
-Parenterale Anwendung
-Erwachsene: Tagesdosis 1-4 µg Desmopressinacetat, entsprechend 0,25-1,0 ml i.v. oder i.m, verteilt auf 1-2 Einzeldosen.
-Kinder: Tagesdosis 0,4-1 µg entsprechend 0,1-0,25 ml i.v. oder i.m, verteilt auf 1-2 Einzeldosen.
-Säuglinge: Vorsichtige Einstellung mit 0,025 ml resp. 0,1 µg beginnend, i.v. oder i.m.
- +Minirin Injektionslösung kann intravenös oder intramuskulär angewendet werden.
- +Zu Beginn der Behandlung muss die optimale Dosierung vom Arzt individuell durch Bestimmung der Harnmenge und Harnosmolalität ermittelt werden. Die Therapie sollte sich an zwei Parametern ausrichten: einer adäquaten Schlafdauer und einer ausgewogenen Wasserbilanz. Bei Anzeichen von Wasserretention/Hyponatriämie muss die Behandlung unterbrochen und die Dosierung angepasst werden.
- +Erwachsene:
- +Tagesdosis 1-4 µg Desmopressinacetat, entsprechend 0,25-1,0 ml i.v. oder i.m, verteilt auf 1-2 Einzeldosen.
- +Jugendliche und Kinder ab 1 Jahr:
- +Tagesdosis 0,4-1 µg entsprechend 0,1-0,25 ml i.v. oder i.m, verteilt auf 1-2 Einzeldosen.
- +Säuglinge im ersten Lebensjahr:
- +Vorsichtige Einstellung mit 0,025 ml resp. 0,1 µg beginnend, i.v. oder i.m.
- Tagesdosis (Mikrogramm) Injektionslösung (ml) Anzahl Ampullen
- + Tagesdosis (Mikrogramm) Injektionslösung (ml) Anzahl Ampullen
-Kinder: 0,4-1 0,10-0,25 1/10-¼
-Säuglinge (vorsichtig einstellen) Mit 0,1 beginnend mit 0,025 beginnend mit 1/40 beginnend
- +Jugendliche und Kinder ab 1 Jahr: 0,4-1 0,10-0,25 1/10-¼
- +Säuglinge im ersten Lebensjahr (vorsichtig einstellen) Mit 0,1 beginnend mit 0,025 beginnend mit 1/40 beginnend
-Intranasale Anwendung
-Erwachsene: Tagesdosis 10-40 µg Desmopressinacetat, entsprechend 1-4 Sprühstösse Nasenspray, verteilt auf 1-2 Einzeldosen.
-Kinder: Tagesdosis 5-20 µg, entsprechend 1-2 Sprühstössen Nasenspray, verteilt auf 1-2 Einzeldosen. Minirin Nasenspray ist für die Behandlung von Kindern, welche eine Dosis von 5 µg benötigen, ungeeignet, da Dosierungen unter 10 µg nicht mit dem Nasenspray verabreicht werden können.
-Säuglinge: Keine Anwendung bei Säuglingen.
-Perorale Anwendung
-Erwachsene, Kinder: Initial 0,1 mg Desmopressinacetat peroral 3× täglich. Die Dosierung wird dem Ansprechen des Patienten individuell angepasst. Die mittlere Tagesdosis liegt zwischen 0,2-1,2 mg. Die Mehrzahl der Patienten ist mit 3× täglich 0,1-0,2 mg optimal eingestellt.
-Säuglinge: Keine Anwendung bei Säuglingen.
-Hinweis zur Teilbarkeit von Minirin Tabletten:
-Minirin Tabletten haben eine Bruchrille und können zur erleichterten Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer Teildosis.
-Sublinguale Anwendung
-Erwachsene, Kinder: Initial 60 µg Desmopressin 3× täglich. Die Dosierung wird dem Ansprechen des Patienten individuell angepasst. Die mittlere Tagesdosis liegt zwischen 120-720 µg. Die Mehrzahl der Patienten ist mit 3× täglich 60-120 µg optimal eingestellt. Die Sublingualtablette soll vor dem Schlucken 10 Sekunden unter der Zunge gehalten werden.
-Säuglinge: Keine Anwendung bei Säuglingen.
-Nach Operationen im Hypophysenbereich, bei Hypophysenhinterlappeninsuffizienz
-Dosierung nach Messung der Osmolalität des Urins festlegen.
-Bei Anzeichen von Wasserretention/Hyponatriämie muss die Behandlung unterbrochen und die Dosierung angepasst werden.
-Enuresis Nocturna
-Die effektive therapeutische Dosis ist individuell verschieden und wird entsprechend der Reaktion angepasst.
-Kinder ab 5 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
-Perorale Anwendung: Initial 0,2 mg Desmopressinacetat. Bei Bedarf schrittweise erhöhen auf 0,4 mg.
-Hinweis zur Teilbarkeit von Minirin Tabletten:
-Minirin Tabletten haben eine Bruchrille und können zur erleichterten Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer Teildosis.
-Sublinguale Anwendung: Initial 120 µg Desmopressin. Bei Bedarf schrittweise erhöhen auf 240 µg. Die Sublingualtablette soll vor dem Schlucken 10 Sekunden unter der Zunge gehalten werden.
-Minirin Tabletten und Minirin Melt Sublingualtabletten sind indiziert zur Behandlung des zentralen Diabetes insipidus und der Enuresis nocturna. Dabei entsprechen 0,2 mg per os 120 µg sublingual.
-Bei Anzeichen von Wasserretention/Hyponatriämie muss die Behandlung unterbrochen und die Dosierung angepasst werden.
-Es ist ein Behandlungszeitraum von bis zu 3 Monaten vorgesehen. Die Notwendigkeit für eine weitere Behandlung sollte nach einer Unterbrechung der Einnahme von mindestens 1 Woche überprüft werden.
-Parenterale Anwendung
-Kinder 10-16 Jahre: 0,5 ml bzw. 2 µg i.v.
-Säuglinge und Kleinkinder: 0,25 ml bzw. 1 µg i.v.
-Intranasale Anwendung
-Erwachsene: 40 µg Desmopressinacetat (4 Sprühstösse Nasenspray).
-Kinder 10-16 Jahre: 20 µg (2 Sprühstösse Nasenspray).
-Säuglinge und Kleinkinder: 10 µg (1 Sprühstoss Nasenspray).
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- +Jugendliche und Kinder ab 1Jahr: 0,5 ml bzw. 2 µg i.v.
- +Kinder unter 1 Jahr: 0,25 ml bzw. 1 µg i.v.
-·primärer oder psychogener Polydipsie;
-·Herzinsuffizienz und anderen Erkrankungen, die eine Behandlung mit Diuretika erfordern;
-·bei Patienten mit Hyponatriämie;
-·moderater oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min);
-·Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH);
-·schwerem klassischem von-Willebrand-Jürgens-Syndrom (Typ IIb), Patienten mit 5% Faktor VIII-Aktivität, Faktor VIII-Antikörpern;
-·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
- +§primärer oder psychogener Polydipsie;
- +§Herzinsuffizienz und anderen Erkrankungen, die eine Behandlung mit Diuretika erfordern;
- +§bei Patienten mit Hyponatriämie;
- +§moderater oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min);
- +§Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH);
- +§schwerem klassischem von-Willebrand-Jürgens-Syndrom (Typ IIb), Patienten mit 5% Faktor VIII-Aktivität, Faktor VIII-Antikörpern;
- +§Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
-Bei der Gabe von Minirin Tabletten oder Sublingualtabletten bei Enuresis nocturna soll als Vorsichtsmassnahme die Flüssigkeitsaufnahme 1 Stunde vor bis 8 Stunden nach Verabreichung von Minirin eingeschränkt und auf das Durstlöschen reduziert werden. Eine Behandlung ohne gleichzeitige Reduktion der Flüssigkeitsaufnahme kann zu Wasserretention und/oder Hyponatriämie mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Nausea, Erbrechen, Gewichtszunahme und in schweren Fällen zu Hirnödem, Krampfanfällen und Koma führen. Die Sicherheit der Langzeitanwendung bei Enuresis nocturna ist nicht belegt.
-Über das Auftreten von Hirnödem und Krampfanfällen wurde wiederholt berichtet bei sonst gesunden Kindern und jungen Erwachsenen, die wegen einer Enuresis nocturna mit Desmopressin behandelt wurden. Dieses Risiko scheint in der ersten Behandlungswoche besonders hoch zu sein.
- +Die Behandlung mit Desmopressin kann ohne gleichzeitige Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr zu einer Wasserretention und Hyponatriämie führen.
- +Patienten, und im Falle von Kindern deren Eltern, sind darauf aufmerksam zu machen, dass eine übermässige Flüssigkeitsaufnahme zu vermeiden ist und dass bei Erbrechen, Durchfall, systemischen Infektionen und Fieber die Anwendung von Desmopressin solange zu unterbrechen ist, bis sich der Flüssigkeitshaushalt wieder normalisiert hat.
-Die Behandlung mit Desmopressin kann ohne gleichzeitige Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr zu einer Wasserretention und Hyponatriämie führen.
-Patienten, und im Falle von Kindern deren Eltern, sind darauf aufmerksam zu machen, dass eine übermässige Flüssigkeitsaufnahme zu vermeiden ist und dass bei Erbrechen, Durchfall, systemischen Infektionen und Fieber die Anwendung von Desmopressin solange zu unterbrechen ist, bis sich der Flüssigkeitshaushalt wieder normalisiert hat.
-·Einsatz von Arzneimitteln, welche bekanntermassen ein SIADH herbeiführen (trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Chlorpromazin, Chlorpropamide und Carbamazepin);
-·gleichzeitiger Behandlung mit NSAID's.
- +§Einsatz von Arzneimitteln, welche bekanntermassen ein SIADH herbeiführen (trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Chlorpromazin, Chlorpropamide und Carbamazepin);
- +§gleichzeitiger Behandlung mit NSAID's.
-Organische Ursachen für eine Polyurie oder gesteigerte Miktionsrate oder Nykturie wie benigne Prostatahyperplasie (BPH), Harnwegsinfekte, Blasensteine bzw. -tumore, Störungen des Blasensphinkters, Polydipsie oder unzureichend behandelten Diabetes mellitus sollten ausgeschlossen oder entsprechend behandelt werden. Jede Nebennieren- oder Schilddrüseninsuffizienz muss vor Beginn der Desmopressintherapie behandelt werden.
-Bei intranasaler Anwendung können Veränderungen oder Erkrankungen der Nasenschleimhaut zu einer veränderten Absorption führen. In diesen Fällen sollte Desmopressin nicht angewendet werden.
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- +Organische Ursachen für eine Polyurie oder gesteigerte Miktionsrate oder Nykturie wie benigne Prostatahyperplasie (BPH), Harnwegsinfekte, Blasensteine bzw. tumore, Störungen des Blasensphinkters, Polydipsie oder unzureichend behandelten Diabetes mellitus sollten ausgeschlossen oder entsprechend behandelt werden. Jede Nebennieren- oder Schilddrüseninsuffizienz muss vor Beginn der Desmopressintherapie behandelt werden.
-Das in Minirin Nasenspray enthaltene Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte – soweit möglich – ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.
-Minirin Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Minirin Tabletten nicht einnehmen.
-Die gleichzeitige Behandlung mit Loperamid kann zu einer bis zu 3fach höheren Desmopressinplasmakonzentration führen, die wiederum zu einem erhöhten Risiko einer Wasserretention/Hyponatriämie führen kann.
- +Die gleichzeitige Behandlung mit Loperamid kann zu einer bis zu 3-fach höheren Desmopressinplasmakonzentration führen, die wiederum zu einem erhöhten Risiko einer Wasserretention/Hyponatriämie führen kann.
-Eine standardisierte Diät mit 27% Fett verringert die Absorption (Menge und Dauer) von oral verabreichtem Desmopressin signifikant. Hinsichtlich der pharmakodynamischen Eigenschaften (Urinproduktion oder Osmolalität) wurde kein signifikanter Effekt beobachtet, daher kann Desmopressin, wenn gewünscht, zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Jedoch kann Nahrungsaufnahme bei einer geringen oralen Dosierung von Desmopressin Intensität und Dauer der antidiuretischen Wirkung verringern.
-Die vorliegenden Daten bei einer begrenzten Anzahl (n=53) schwangerer Frauen mit Diabetes insipidus zeigen, dass Desmopressin keine negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder den Gesundheitszustand des Foeten oder Neugeborenen hat. Bis heute liegen keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten vor. Tierversuche zeigen keine direkten oder indirekten schädlichen Effekte auf die Schwangerschaft, die embryonale/foetale Entwicklung, die Geburt oder die postnatale Entwicklung.
- +Die vorliegenden Daten bei einer begrenzten Anzahl (n=53) schwangerer Frauen mit Diabetes insipidus zeigten, dass Desmopressin keine negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder den Gesundheitszustand des Foeten oder Neugeborenen hat. Bis heute liegen keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten vor. Tierversuche zeigten keine direkten oder indirekten schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, embryonale/foetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung.
-Bei der Behandlung des Diabetes insipidus in der Schwangerschaft ist die Dosis den individuellen Erfordernissen anzupassen, da sie sich während der Schwangerschaft verändern kann. Eine Blutdrucküberwachung wird empfohlen.
- +Da sich der Dosisbedarf bei der Behandlung des Diabetes insipidus während der Schwangerschaft verändern kann, ist die Dosis den individuellen Erfordernissen anzupassen. Eine Blutdrucküberwachung wird empfohlen.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1’000, <1/100); selten (≥1/10’000, <1/1’000); sehr selten (<1/10’000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Häufig: (Nasenspray) Nasale Kongestion, Epistaxis, Rhinitis.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Häufig: Abdominale Schmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig: Abdominale Schmerzen, Krämpfe, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen.
-Bei akuter Überdosierung von Minirin treten die oben erwähnten Nebenwirkungen verstärkt auf. Eine Überdosierung kann insbesondere bei der unvorsichtigen Einstellung von Kleinkindern auftreten.
- +Bei akuter Überdosierung von Desmopressin treten die oben erwähnten Nebenwirkungen verstärkt auf. Eine Überdosierung kann insbesondere bei der unvorsichtigen Einstellung von Kleinkindern auftreten.
-Die pharmakologische Wirkung von Minirin ist ungeachtet der verschiedenen Anwendungsarten und galenischen Formen gleich.
-Die antidiuretische Wirkung nach intravenöser oder subkutaner Gabe von 1 µg Desmopressin dauert 5-20 Stunden, nach intranasaler Gabe von 20 µg 8-12 Stunden, und nach peroraler Gabe von 0,1 mg ca. 8 Stunden.
-In hohen Dosen besitzt Desmopressin zudem die Eigenschaft, sowohl den Antihämophilie-Faktor (Faktor VIII) als auch den von-Willebrand-Faktor (vWF) zu aktivieren.
- +Die antidiuretische Wirkung nach intravenöser oder subkutaner Gabe von 1 µg Desmopressin dauert 5-20 Stunden.
- +Minirin steht in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung. Die pharmakologischen Eigenschaften sind dabei unabhängig von der Darreichungsform.
-Die systemische Verfügbarkeit von intravenös verabreichtem Desmopressin ist nahezu vollständig, jene von subkutan verabreichtem Desmopressin beträgt ca. 90% im Vergleich zur intravenösen Gabe. tmax beträgt weniger als 20 Minuten bei i.v.-Anwendung und ungefähr 1 Stunde bei subkutaner Injektion.
-Minirin, intranasal und oral verabreicht, wird schnell, aber unvollständig resorbiert, wobei die Bioverfügbarkeit im Vergleich zur i.v. Gabe nach intranasaler Gabe etwa 3-5% beträgt. Nach intranasaler Gabe von Desmopressin wird die maximale Plasmakonzentration nach ca. 50 min. erreicht.
-Die Plasmahalbwertzeit liegt zwischen 2 und 3 Stunden.
-Die absolute Bioverfügbarkeit von Desmopressin nach oraler Gabe liegt zwischen 0,08 und 0,16%. Die mittlere maximale Plasmakonzentration wird nach ca. 2 Stunden erreicht.
-Die mittlere systemische Bioverfügbarkeit von sublingual verabreichtem Desmopressin wie Minirin Melt in Dosen von 200, 400 und 800 µg liegt bei 0,25% mit einem 95%igen Vertrauensintervall von 0,21-0,31%. Cmax lag bei 14, 30 bzw. 65 pg/ml nach Verabreichung von 200, 400 bzw. 800 µg. tmax wurde 0,5-2,0 Stunden nach Dosierung beobachtet. Die geometrische mittlere Halbwertzeit ist 2,8 (CV = 24%) Stunden.
-Desmopressin verfügt über eine hohe Variabilität der Bioverfügbarkeit sowohl inter- als auch intraindividuell.
- +Die systemische Verfügbarkeit von intravenös verabreichtem Desmopressin ist nahezu vollständig. tmax beträgt weniger als 20 Minuten bei i.v.-Anwendung.
-Die Elimination von Desmopressin folgt einer Kinetik erster Ordnung, verläuft jedoch etwas langsamer als die Elimination des nativen Vasopressins. Die Plasma-Halbwertszeit von Desmopressin nach parenteraler und intranasaler Gabe liegt zwischen 2,5 und 4,5 Stunden, nach oraler Gabe zwischen 2,0 und 3,2 Stunden. Ca. 65% des nach oraler Gabe resorbierten Desmopressin (nach i.v. Injektion 45%) wird innerhalb von 24 Stunden über den Urin ausgeschieden.
- +Die Elimination von Desmopressin folgt einer Kinetik erster Ordnung, verläuft jedoch etwas langsamer als die Elimination des nativen Vasopressins. Die Plasma-Halbwertszeit von Desmopressin nach parenteraler Gabe liegt zwischen 2,5 und 4,5 Stunden. Nach i.v. Injektion werden 45% des Desmopressins innerhalb von 24 Stunden über den Urin ausgeschieden.
-Minirin Nasenspray: Nach Anbruch ist das Nasenspray 2 Monate bei max. 25°C haltbar.
-Minirin Injektionslösung: Die Injektionslösung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Injektionslösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Restmengen sind zu verwerfen.
- +Die Injektionslösung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Injektionslösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Restmengen sind zu verwerfen.
-Minirin Injektionslösung: Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung vor Licht geschützt aufbewahren.
-Minirin Nasenspray: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung vor Licht geschützt aufbewahren.
-Minirin Tabletten: Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.
-Minirin Melt, Sublingualtabletten: Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. In der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.
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- +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung vor Licht geschützt aufbewahren.
-Minirin Injektionslösung:
-Minirin Melt Sublingualtabletten:
-Gebrauchsanweisung zum Öffnen der Blister:
-1.Blisterstreifen am markierten Ende öffnen.
-2.Den ersten Blister entlang der perforierten Linie abtrennen.Die nicht versiegelte Ecke jedes einzelnen Blisters ist mit einem Pfeil markiert und mit einer kleinen dreieckigen Schutzkappe versehen. Die Schutzkappe entfernen und die Abdeckung des Blisters anheben und entfernen. Die Tablette kann nun entnommen werden.
-3.Zur Entnahme der übrigen Tabletten folgen Sie Punkt 2.
-4.Falls die Blister-Abdeckung reisst, können die Ränder entlang der perforierten Linie mit einer Schere abgeschnitten werden.Falls eine Tablette auseinanderbricht, können die einzelnen Teile eingenommen werden. Falls eine Tablette in mehr als 3 Teile zerbricht, werden die Teile im Blister belassen und weggeworfen.
-Gebrauchsanweisung zur korrekten Anwendung von Minirin Nasenspray:
-1.Schutzkappe entfernen.
-2.Die Sprayflasche aufrecht halten. Vor dem erstmaligen Gebrauch oder wenn die Sprayflasche 1 Woche und länger nicht benutzt wurde: Pumpventil drücken (ca. 4x), bis die Pumpe einen gleichmässigen Sprühnebel abgibt. Darauf achten, dass das Ende des Schläuchleins in der Sprayflasche immer in Flüssigkeit eingetaucht bleibt.
-3.Den Kopf leicht nach hinten neigen und die Sprühdüse an ein Nasenloch führen (Sprühdüse nicht zu tief in die Nase einführen). Die Atmung anhalten und das Pumpventil einmal drücken.
-4.Beträgt die verschriebene Dosis 2 Sprühstösse, ist der Vorgang beim zweiten Nasenloch gemäss Punkt 3 zu wiederholen. Beträgt die verschriebene Dosis mehr als 2 Sprühstösse, muss ca. 5 Min. gewartet werden, bis das erste Nasenloch erneut besprüht werden kann.
-5.Schutzkappe aufsetzen. Sprayflasche stehend aufbewahren.
-43585, 48069, 49002, 57151 (Swissmedic).
- +43585 (Swissmedic).
-Minirin Tabletten: 0,1 mg (mit Bruchrille), 30. B
-Minirin Tabletten: 0,1 mg (mit Bruchrille), 90. B
-Minirin Tabletten: 0,2 mg (mit Bruchrille), 30. B
-Minirin Tabletten: 0,2 mg (mit Bruchrille), 90. B
-Minirin Nasenspray: 6 ml. B
-Minirin Melt Sublingualtabletten: 60 µg, 30. B
-Minirin Melt Sublingualtabletten: 60 µg, 100. B
-Minirin Melt Sublingualtabletten: 120 µg, 30. B
-Minirin Melt Sublingualtabletten: 120 µg, 100. B
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