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Home - Information for professionals for Madopar 62.5 - Änderungen - 25.08.2020
122 Änderungen an Fachinfo Madopar 62.5
  • -Levodopum, Benserazidum ut Benserazidi hydrochloridum (im Verhältnis 4:1).
  • +Levodopum, Benserazidum ut Benserazidi hydrochloridum.
  • -Madopar, Kapseln: Color.: E132, excip. pro caps.
  • -Madopar LIQ, Tabletten und Madopar DR, Tabletten: Excip. pro compr.
  • -Madopar Tabletten: Ethylcellulosum (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), excip. pro compr.
  • +Madopar, Kapseln
  • +Kapselinhalt:
  • +Mannitolum, cellulosum microcristallinum, talcum, povidonum K90, magnesii stearas.
  • +Kapselhülle:
  • +E172 (nigrum) für 62,5 mg, E172 (rubrum) für 125 mg, E171, gelatina, E132.
  • +Tinte:
  • +Lacca, propylenglycolum (E1520), ammoniae solutio 28 per centum, kalii hydroxydum, E172 (nigrum).
  • +Madopar DR Tabletten
  • +Tablettenkern:
  • +E172 (rubrum), cellulosum microcristallinum, povidonum K30, carboxymethylamylum natricum A (entspricht 2,9 mg Natrium pro Tablette), magnesii stearas, silica colloidalis hydrica.
  • +Schicht mit langsamer Freisetzung:
  • +Hypromellosum, mannitolum, E172 (rubrum), povidonum K30, magnesii stearas, silica colloidalis hydrica.
  • +Stützschicht:
  • +Hypromellosum, ricini oleum hydrogenatum, E172 (rubrum), povidonum K30, magnesii stearas, silica colloidalis hydrica.
  • +Madopar Tabletten
  • +Tablettenkern:
  • +Mannitolum, calcii hydrogenophosphas, cellulosum microcristallinum, amylum pregelificatum, crospovidonum, ethylcellulosum (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), E172 (rubrum), silica colloidalis anhydrica, docusatum natricum (entspricht 5 µg Natrium pro 125 mg Tablette und 10 µg Natrium pro 250 mg Tablette), magnesii stearas.
  • +Madopar LIQ Tabletten
  • +Tablettenkern:
  • +Acidum citricum, amylum pregelificatum, cellulosum microcristallinum, magnesii stearas.
  • -Madopar sollte, wenn möglich 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Unerwünschte gastrointestinale Effekte, welche hauptsächlich in einer frühen Behandlungsphase auftreten können, können durch gleichzeitige Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme (z.B. Gebäck) oder durch langsame Dosissteigerung abgeschwächt werden.
  • +Madopar sollte, wenn möglich 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach den Mahlzeiten eingenommen werden, damit die kompetitive Wirkung von Proteinen aus der Nahrung auf die Aufnahme von Levodopa vermieden werden kann (siehe Rubrik «Interaktionen») und ein schneller Wirkungseintritt begünstigt wird. Unerwünschte gastrointestinale Effekte, welche hauptsächlich in einer frühen Behandlungsphase auftreten können, können durch gleichzeitige Aufnahme von Flüssigkeit oder einem proteinarmen Snack (z.B. Keksen) oder durch langsame Dosissteigerung abgeschwächt werden.
  • -Initialtherapie
  • -Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit ist es empfehlenswert, die Behandlung mit 3-4 mal täglich ½ Tablette Madopar DR oder 1 Kapsel Madopar «62,5» oder Madopar LIQ «62,5» oder ½ Tablette Madopar «125» zu beginnen.
  • -Sobald die Verträglichkeit des Dosierungsschemas für die Initialtherapie bestätigt ist, sollte die Dosis langsam, entsprechend dem Ansprechen des Patienten, erhöht werden (zum Beispiel vier Dosen pro Tag statt drei usw.). Ist eine direkte Kontrolle des Patienten möglich, können Dosisanpassungen alle zwei bis drei Tage erfolgen. Die optimale Wirkung wird im Allgemeinen bei einer Tagesdosis von 300-800 mg Levodopa + 75-200 mg Benserazid erreicht, die auf drei oder mehr Dosen aufgeteilt werden kann.
  • -Bis zum Erreichen der optimalen Dosierung sind eventuell vier bis sechs Wochen erforderlich.
  • +Therapieeinleitung
  • +Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit ist es empfehlenswert, die Behandlung mit 3-4mal täglich ½ Tablette Madopar DR oder 1 Kapsel Madopar «62,5» oder Madopar LIQ «62,5» oder ½ Tablette Madopar «125» zu beginnen.
  • +Sobald die Verträglichkeit des Dosierungsschemas für die Initialtherapie bestätigt ist, sollte die Dosis langsam, entsprechend dem Ansprechen des Patienten, erhöht werden (zum Beispiel vier Dosen pro Tag statt drei usw.). Ist eine direkte Kontrolle des Patienten möglich, können Dosisanpassungen alle zwei bis drei Tage erfolgen. Die optimale Wirkung wird im Allgemeinen bei einer Tagesdosis von 300-800 mg Levodopa + 75-200 mg Benserazid erreicht, die auf drei oder mehr Dosen aufgeteilt werden kann. Bis zum Erreichen der optimalen Dosierung sind eventuell vier bis sechs Wochen erforderlich.
  • -Die durchschnittliche Erhaltungsdosis beträgt 1 Kapsel, 1 Tablette oder 1 Tablette Madopar LIQ «125» 3–6 mal pro Tag. Bei Verordnung von DR-Tabletten ist in Bezug auf Anzahl und Verteilung über den Tag unter Beachtung ihrer besonderen pharmakokinetischen Eigenschaften eine durchschnittliche Erhaltungsdosis von 400-600 mg Levodopa anzustreben. Die einzelnen Gaben (nicht weniger als drei) und ihre Verteilung über den Tag müssen den individuellen Anforderungen angepasst werden.
  • +Die durchschnittliche Erhaltungsdosis beträgt 1 Kapsel, 1 Tablette oder 1 Tablette Madopar LIQ «125» 3-6mal pro Tag. Bei Verordnung von DR-Tabletten ist in Bezug auf Anzahl und Verteilung über den Tag unter Beachtung ihrer besonderen pharmakokinetischen Eigenschaften eine durchschnittliche Erhaltungsdosis von 400-600 mg Levodopa anzustreben. Die einzelnen Gaben (nicht weniger als drei) und ihre Verteilung über den Tag müssen den individuellen Anforderungen angepasst werden.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Die Dosis muss bei allen Patienten sorgfältig angepasst werden. Bis die volle Wirkung von Madopar erreicht ist, können weiterhin Nicht-Levodopa-Antiparkinsonika verabreicht werden; nach Wirkungseintritt kann man ihre Dosierung jedoch oft allmählich reduzieren. Sollten bei einem Patienten im Laufe des Tages starke Wirkungsschwankungen auftreten («on-off»-Phänomene), empfiehlt sich eine häufigere Verabreichung entsprechend kleinerer Einzeldosen - oder vorzugsweise - die Verwendung von Madopar DR.
  • +Umstellung von Madopar Standard und Madopar LIQ auf Madopar DR
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Die Dosis muss bei allen Patienten sorgfältig angepasst werden. Bis die volle Wirkung von Madopar erreicht ist, können weiterhin Nicht-Levodopa-Antiparkinsonika verabreicht werden; nach Wirkungseintritt kann man ihre Dosierung jedoch oft allmählich reduzieren.
  • +Parkinson Patienten sind darauf hinzuweisen, dass sich ihr Zustand vorübergehend verschlechtern kann. Sollten bei einem Patienten im Laufe des Tages starke Wirkungsschwankungen auftreten («on-off»-Phänomene), empfiehlt sich eine häufigere Verabreichung entsprechend kleinerer Einzeldosen - oder vorzugsweise - die Verwendung von Madopar DR.
  • -Parkinson Patienten sind darauf hinzuweisen, dass sich ihr Zustand vorübergehend verschlechtern kann. Patienten, die unter schweren Fluktuationsschwankungen während des Tages leiden («on-off»-Phänomene), sollten öfters geringere Einzelgaben erhalten oder auf retardierte Madopar Formen umgestellt werden.
  • -Die Patienten sind sorgfältig auf mögliche unerwünschte psychiatrische Symptome hin zu überwachen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Madopar wurden bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichten bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung von Madopar erforderlich (Kreatinin-Clearance >30 ml/min) (siehe «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Anwendung von Madopar bei Patienten unter 25 Jahren ist kontraindiziert.
  • -Madopar wird eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Zur Verhütung gastrointestinaler Beschwerden erfolgt die Einnahme am besten mit etwas Flüssigkeit und Gebäck. Vor der Einnahme sind grosse eiweissreiche Mahlzeiten zu vermeiden. Madopar wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen. Die tägliche Höchstdosis sollte 500 mg Madopar nicht übersteigen.
  • +Madopar wird eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen. Zur Verhütung gastrointestinaler Beschwerden erfolgt die Einnahme am besten mit einem proteinarmen Snack. Vor der Einnahme sind grosse eiweissreiche Mahlzeiten zu vermeiden. Madopar wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen. Die tägliche Höchstdosis sollte 500 mg Madopar nicht übersteigen.
  • -RLS mit Einschlafstörungen
  • -Soweit nicht anders verordnet, wird die Behandlung der Symptome insbesondere auch der Einschlafstörungen zunächst mit der Einnahme von 62,5 mg bis 125 mg Standard Madopar oder Madopar LIQ abends vor dem Schlafengehen begonnen. Bei weiter bestehenden Symptomen kann die Dosis auf zweimal 125 mg erhöht werden.
  • -RLS mit Ein- und Durchschlafstörungen
  • +RLS mit Einschlafstörungen:
  • +Soweit nicht anders verordnet, wird die Behandlung der Symptome insbesondere auch der Einschlafstörungen zunächst mit der Einnahme von 62,5 mg bis 125 mg Standard Madopar oder Madopar LIQ abends vor dem Schlafengehen begonnen. Bei weiterbestehenden Symptomen kann die Dosis auf zweimal 125 mg erhöht werden.
  • +RLS mit Ein- und Durchschlafstörungen:
  • -RLS mit nächtlichen Ein- und Durchschlafstörungen sowie mit weiteren Störungen während des Tages
  • +RLS mit nächtlichen Ein- und Durchschlafstörungen sowie mit weiteren Störungen während des Tages:
  • -RLS infolge dialysepflichtiger Niereninsuffizienz
  • +RLS infolge dialysepflichtiger Niereninsuffizienz:
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • +Falls es zu einer Verschlimmerung oder einem Rebound kommt, sollte eine Zusatztherapie erwogen und die Levodopadosis reduziert werden; eventuell sollte Levodopa ausgeschlichen, abgesetzt und durch ein anderes Arzneimittel ersetzt werden.
  • -Falls es zu einer Verschlimmerung oder einem Rebound kommt, sollte eine Zusatztherapie erwogen und die Levodopadosis reduziert werden; eventuell sollte Levodopa ausgeschlichen, abgesetzt und durch ein anderes Arzneimittel ersetzt werden.
  • -Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
  • -Bei Patienten mit mässigen Leberfunktionsstörungen oder mit leichten bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung von Madopar bei der Behandlung beider Indikationen erforderlich (Kreatinin-Clearance >30 ml/min) (siehe «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»). Madopar wird von urämischen Patienten unter Hämodialyse gut vertragen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Madopar wurden bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit leichten bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung von Madopar erforderlich (Kreatinin-Clearance >30 ml/min) (siehe «Pharmakokinetik/Kinetik spezieller Patientengruppen»). Madopar wird von urämischen Patienten unter Hämodialyse gut vertragen.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Anwendung von Madopar bei Patienten unter 25 Jahren ist kontraindiziert.
  • +
  • -Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe darf Madopar Standard, Madopar LIQ oder Madopar DR, nicht angewendet werden.
  • -Madopar darf nicht in Kombination mit nicht selektiven Hemmern der Monoamino-Oxidase (MAO) verabreicht werden. Die Kombination mit selektiven MAO-B-Hemmern wie z.B. Selegilin oder Rasagilin sowie die Kombination mit selektiven MAO-A-Hemmern wie Moclobemid ist nicht kontraindiziert. Die Kombination eines selektiven MAO-A-Hemmers und eines selektiven MAO-B-Hemmers entspricht einer nicht selektiven Hemmung der MAO und sollte daher nicht gleichzeitig mit Madopar verabreicht werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Bei Bestehen schwer dekompensierter endokriner, renaler (Ausnahme: Patienten mit RLS, die unter Dialyse stehen), hepatischer oder kardialer Erkrankungen sowie bei Bestehen psychiatrischer Erkrankungen mit einer psychotischen Komponente darf Madopar nicht verabreicht werden.
  • -Madopar darf nicht an Patienten unter 25 Jahren (Knochenwachstum muss abgeschlossen sein) verabreicht werden.
  • -Madopar ist kontraindiziert bei Patienten mit Engwinkelglaukom.
  • -Madopar darf nicht während der Schwangerschaft und an gebärfähige Frauen, die keine verlässlichen Massnahmen zur Kontrazeption einhalten, verabreicht werden. Kommt es bei einer Frau während der Behandlung mit Madopar zu einer Schwangerschaft, ist Madopar unter Berücksichtigung der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» abzusetzen. Es muss individuell entschieden werden, wie das Absetzen erfolgt.
  • +·Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe.
  • +·Behandlung mit nicht selektiven Hemmern der Monoamino-Oxidase (MAO) oder einer Kombination von selektiven MAO-A und MAO-B-Hemmern aufgrund des Risikos einer hypertensiven Krise (siehe «Interaktionen»).
  • +·dekompensierte endokrine, renale (Ausnahme: Patienten mit RLS, die unter Dialyse stehen) oder hepatische Funktionsstörungen.
  • +·kardiale Erkrankung.
  • +·psychiatrische Erkrankungen mit einer psychotischen Komponente.
  • +·Patienten unter 25 Jahren (Knochenwachstum muss abgeschlossen sein).
  • +·Engwinkelglaukom.
  • +·Schwangerschaft und gebärfähige Frauen, die keine verlässlichen Massnahmen zur Kontrazeption einhalten. Kommt es bei einer Frau während der Behandlung mit Madopar zu einer Schwangerschaft, ist Madopar unter Berücksichtigung der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» abzusetzen. Es muss individuell entschieden werden, wie das Absetzen erfolgt.
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit immunologischen Reaktionen:
  • +
  • -Dopaminerge Arzneimittel und Impulskontrollstörungen
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit neurologischen und psychiatrischen Wirkungen:
  • +Madopar darf nicht plötzlich abgesetzt werden. Plötzliches Absetzen des Präparates kann in einem potentiell lebensbedrohlichen, dem neuroleptisch-malignen Syndrom ähnlichen Zustand resultieren (Hyperpyrexie, Muskelrigidität, mögliche psychische Veränderungen, Anstieg der Kreatininphosphokinase). Treten solche Symptome auf, sollte der Patient unter ärztlicher Beobachtung bleiben, gegebenenfalls stationär aufgenommen und rasch einer geeigneten symptomatischen Behandlung zugeführt werden. Diese kann - nach sorgfältiger Bewertung - auch die Wiederaufnahme der Madopar Therapie umfassen.
  • +Die Patienten sind sorgfältig auf mögliche unerwünschte psychiatrische Symptome hin zu überwachen.
  • +Depressionen können unter der Behandlung mit Madopar auftreten, sie können aber auch durch die Grundkrankheit bedingt sein. Bei der Behandlung mit Madopar können Schläfrigkeit und in seltenen Fällen plötzliche Schlafattacken auftreten. Die Schlafattacken können auch ohne vorherige Warnzeichen oder vorhergehende Schläfrigkeit auftreten und auch ohne, dass sich der Patient der aufgetretenen Schlafattacken bewusst ist.
  • +Daher müssen Patienten über dieses Risiko informiert werden. Die Patienten müssen davor gewarnt werden, Fahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, wenn sie sich schläfrig fühlen oder bereits Schlafattacken aufgetreten sind. Beim Auftreten von Schläfrigkeit oder Schlafattacken, sollte eine Dosisreduktion oder eine Beendigung der Behandlung erwogen werden (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • +Impulskontrollstörungen
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit Wirkungen am Auge:
  • +
  • -Depressionen können unter der Behandlung mit Madopar auftreten, sie können aber auch durch die Grundkrankheit bedingt sein.
  • -Ist bei einem Patienten unter Levodopa eine Vollnarkose erforderlich, sollte die normale Behandlung mit Madopar möglichst bis kurz vor den chirurgischen Eingriff fortgesetzt werden, ausser im Fall von Halothan. Bei chirurgischen Eingriffen unter Allgemeinanästhesie mit Halothan sollte Madopar 1248 Stunden vorher abgesetzt werden, da es sonst zu Blutdruckschwankungen und/oder Arrhythmien kommen kann. Die Behandlung mit Madopar wird nach dem Eingriff mit einschleichender Dosierung wieder aufgenommen, bis die vorher verabreichte Dosis erreicht ist.
  • +Warnhinweise im Zusammenhang mit Interaktionen:
  • +Ist bei einem Patienten unter Levodopa eine Vollnarkose erforderlich, sollte die normale Behandlung mit Madopar möglichst bis kurz vor den chirurgischen Eingriff fortgesetzt werden, ausser im Fall von Halothan. Bei chirurgischen Eingriffen unter Allgemeinanästhesie mit Halothan sollte Madopar 1248 Stunden vorher abgesetzt werden, da es sonst zu Blutdruckschwankungen und/oder Arrhythmien kommen kann. Die Behandlung mit Madopar wird nach dem Eingriff mit einschleichender Dosierung wieder aufgenommen, bis die vorher verabreichte Dosis erreicht ist.
  • -Während der Einstellungsphase sollen das Blutbild und die Leberfunktion kontrolliert werden. Bei Diabetikern sollten die Blutzuckerwerte öfter überprüft werden und die Dosierung der antidiabetischen Therapie an die Blutzuckerwerte angepasst werden. Bei Patienten mit Myokardinfarkt, Koronarinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen in der Anamnese müssen Herz und Kreislauf periodisch kontrolliert werden (einschliesslich EKG). Vorsicht ist ferner geboten bei Patienten mit Magengeschwür oder Osteomalazie in der Anamnese.
  • -Madopar darf nicht plötzlich abgesetzt werden. Plötzliches Absetzen des Präparates kann in einem potentiell lebensbedrohlichen, dem neuroleptisch-malignen Syndrom ähnlichen Zustand resultieren (Hyperpyrexie, Muskelrigidität, mögliche psychische Veränderungen, Anstieg der Kreatininphosphokinase). Treten solche Symptome auf, sollte der Patient unter ärztlicher Beobachtung bleiben, gegebenenfalls stationär aufgenommen und rasch einer geeigneten symptomatischen Behandlung zugeführt werden. Diese kann - nach sorgfältiger Bewertung - auch die Wiederaufnahme der Madopar Therapie umfassen.
  • -Bei der Behandlung mit Madopar können Schläfrigkeit und in seltenen Fällen plötzliche Schlafattacken auftreten. Die Schlafattacken können auch ohne vorherige Warnzeichen oder vorhergehende Schläfrigkeit auftreten und auch ohne, dass sich der Patient der aufgetretenen Schlafattacken bewusst ist.
  • -Daher müssen Patienten über dieses Risiko informiert werden. Die Patienten müssen davor gewarnt werden, Fahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, wenn sie sich schläfrig fühlen oder bereits Schlafattacken aufgetreten sind. Beim Auftreten von Schläfrigkeit oder Schlafattacken, sollte eine Dosisreduktion oder eine Beendigung der Behandlung erwogen werden (siehe «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»).
  • -Potential für Arzneimittelabhängigkeit oder –missbrauch
  • +Arzneimittelabhängigkeit und –missbrauch
  • -In der Einstellungsphase sind häufigere Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion sowie des Blutbildes zu empfehlen (später mindestens einmal jährlich).
  • +In der Einstellungsphase sollen häufigere Kontrollen der Leber- und Nierenfunktion sowie des Blutbildes erfolgen (später mindestens einmal jährlich).
  • +Madopar DR Tabletten und Madopar Tabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Eisensulfat senkt Cmax und die AUC von Levodopa um 3050%. Die Änderung der Pharmakokinetik, welche bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensulfat beobachtet wurde, scheint bei einigen, aber nicht bei allen Patienten klinisch signifikant zu sein.
  • +Eisensulfat senkt Cmax und die AUC von Levodopa um 3050%. Die Änderung der Pharmakokinetik, welche bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensulfat beobachtet wurde, scheint bei einigen, aber nicht bei allen Patienten klinisch signifikant zu sein.
  • -Domperidon kann die Bioverfügbarkeit von Levodopa durch Stimulation der Magenentleerung erhöhen.
  • +Domperidon kann die Bioverfügbarkeit von Levodopa als Folge der verstärkten Resorption von Levodopa im Darm erhöhen.
  • -Monoamino-Oxidase (MAO) Hemmer
  • +Monoamino-Oxidase (MAO) Hemmer:
  • -Sympathomimetika
  • +Andere Antiparkinson Arzneimittel:
  • +Die Kombination mit Anticholinergika, Amantadin, Selegilin, Bromocriptin und Dopaminagonisten ist unbedenklich, doch können dadurch nicht nur die erwünschten, sondern auch die unerwünschten Wirkungen verstärkt werden. Es kann eventuell erforderlich werden, die Dosierung von Madopar oder der anderen Substanzen zu reduzieren. Zu Beginn einer adjuvanten Therapie mit einem COMT-Inhibitor, kann eventuell eine Reduktion der Dosierung von Madopar erforderlich sein. Diesbezügliche Beobachtungen liegen nur mit Tolcapon vor. Besonders sollte beachtet werden, dass Anticholinergika zu Beginn der Therapie mit Madopar nicht plötzlich abgesetzt werden dürfen, da Levodopa erst nach einiger Zeit seine Wirkung entfaltet.
  • +Allgemeinanästhesie mit Halothan:
  • +Bei chirurgischen Eingriffen unter Allgemeinanästhesie mit Halothan sollte Madopar 12–48 Stunden vorher abgesetzt werden, da es sonst zu Blutdruckschwankungen und/oder Arrhythmien kommen kann.
  • +Für die Allgemeinanästhesie mit anderen Anästhetika siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Wirkung von Madopar auf andere Arzneimittel
  • +Sympathomimetika:
  • -Antihypertensiva, Neuroleptika, Opioide
  • +Antihypertensiva:
  • +Antipsychotika mit Dopaminrezeptor-blockierenden Eigenschaften:
  • +Levodopa kann die antipsychotische Wirkung der Arzneimittel verringern. Bei der Anwendung dieser Arzneimittel ist Vorsicht geboten.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Madopar
  • +Antihypertensiva, Neuroleptika, Opioide:
  • -Andere Arzneimittel/proteinreiche Mahlzeit
  • -Die Kombination mit anderen Arzneimitteln wie Anticholinergika, Amantadin, Selegilin, Bromocriptin und Dopaminagonisten ist unbedenklich, doch können dadurch nicht nur die erwünschten, sondern auch die unerwünschten Wirkungen verstärkt werden. Es kann eventuell erforderlich werden, die Dosierung von Madopar oder der anderen Substanzen zu reduzieren. Zu Beginn einer adjuvanten Therapie mit einem COMT-Inhibitor, kann eventuell eine Reduktion der Dosierung von Madopar erforderlich sein. Diesbezügliche Beobachtungen liegen nur mit Tolcapon vor. Besonders sollte beachtet werden, dass Anticholinergika zu Beginn der Therapie mit Madopar nicht plötzlich abgesetzt werden dürfen, da Levodopa erst nach einiger Zeit seine Wirkung entfaltet.
  • -Bei gleichzeitiger Einnahme von Madopar mit einer proteinreichen Mahlzeit wird eine Verminderung der Wirkung beobachtet.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Antipsychotika mit Dopaminrezeptor-blockierenden Eigenschaften können insbesondere D2-Rezeptor-Antagonisten die Wirkung von Levodopa-Benserazid hinsichtlich der Reduzierung von Symptomen der Parkinson-Krankheit abschwächen oder aufheben. Die Patienten sollten diesbezüglich sorgfältig überwacht werden. Levodopa kann die antipsychotische Wirkung dieser Arzneimittel verringern. Bei der Anwendung dieser Arzneimittel ist Vorsicht geboten.
  • -Allgemeinanästhesie mit Halothan
  • -Bei chirurgischen Eingriffen unter Allgemeinanästhesie mit Halothan sollte Madopar 12–48 Stunden vorher abgesetzt werden, da es sonst zu Blutdruckschwankungen und/oder Arrhythmien kommen kann.
  • -Für die Allgemeinanästhesie mit anderen Anästhetika siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Antipsychotika mit Dopaminrezeptor-blockierenden Eigenschaften
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von Antipsychotika mit Dopaminrezeptor-blockierenden Eigenschaften können insbesondere D2-Rezeptor-Antagonisten die Wirkung von Levodopa-Benserazid hinsichtlich der Reduzierung von Symptomen der Parkinson-Krankheit abschwächen oder aufheben. Die Patienten sollten diesbezüglich sorgfältig überwacht werden. Bei der Anwendung dieser Arzneimittel ist Vorsicht geboten.
  • +Interaktionen mit Nahrungsmitteln
  • +Bei Einnahme von Madopar zusammen mit einer proteinreichen Mahlzeit wird eine Herabsetzung der Wirkung beobachtet.
  • +Levodopa ist eine LNAA (large neutral amino acid, grosse neutrale Aminosäure) und konkurriert mit LNAAs aus Nahrungsprotein um den Transport durch die Magenschleimhaut und die Blut-Hirn-Schranke.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt, und es liegen keine kontrollierten klinischen Studien vor. Madopar ist während der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine verlässlichen Massnahmen zur Kontrazeption einhalten kontraindiziert.
  • +Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt, und es liegen keine kontrollierten klinischen Studien vor. Madopar ist während der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen, die keine verlässlichen Massnahmen zur Kontrazeption einhalten kontraindiziert (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Bei gebärfähigen Frauen sollte vor der Behandlung ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden, um eine Schwangerschaft auszuschliessen, und während der Behandlung mit Madopar sollte eine adäquate Empfängnisverhütung angewendet werden.
  • -Levodopa kann die Milchbildung hemmen.
  • +Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Madopar während der Stillzeit wurde bisher nicht nachgewiesen. Levodopa kann die Milchbildung hemmen.
  • +Fertilität
  • +Es wurden keine Tierstudien zur Fertilität durchgeführt (siehe Rubrik «Präklinische Daten, Reproduktionstoxizität»).
  • +Madopar hat einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • +Die Häufigkeitskategorien für die unerwünschten Wirkungen sind gemäss folgender Konvention definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (diese Reaktionen werden freiwillig aus einer Population von unbestimmter Grösse gemeldet; daher ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder eine kausale Beziehung zur Exposition mit dem Arzneimittel herzustellen).
  • +
  • -Die kombinierten Daten aus zwei placebokontrollierten klinischen Cross-over-Studien mit insgesamt 85 Patienten sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst.
  • +Die kombinierten Daten aus zwei placebokontrollierten klinischen Cross-over-Studien mit insgesamt 85 Patienten sind in der untenstehenden Tabelle zusammengefasst.
  • +Die unerwünschten Wirkungen (Tabelle 1) werden nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt.
  • +
  • -Tabelle 1: Unerwünschte Wirkungen in den Studien M43052 und M43060 mit Verum und Placebo
  • -Unerwünschte Wirkung L-Dopa/ Benserazid (n) % Placebo (n) %
  • +Tabelle 1: Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in den Studien M43052 und M43060 wegen eines RLS mit Levodopa/Benserazid behandelt wurden
  • +Unerwünschte Wirkungen Levodopa/ Benserazid N=85 Häufigkeitskategorie
  • + n %
  • -Fiebriger Infekt 4 4,7 2 2,3
  • -Schnupfen 3 3,5 1 1,2
  • -Bronchitis 2 2,3 0 0
  • +Febriler Infekt 4 4,7 häufig
  • +Rhinitis 3 3,5 häufig
  • +Bronchitis 2 2,3 häufig
  • -Kopfschmerzen 5 5,8 3 3,5
  • -Verschlimmerung des RLS 2 2,3 5 5,8
  • -Schwindel 3 3,5 1 1,2
  • +Kopfschmerzen 5 5,8 häufig
  • +Exazerbation des RLS 2 2,3 häufig
  • +Schwindel 3 3,5 häufig
  • +Untersuchungen
  • +EKG-Veränderungen* 2 2,3 häufig
  • +Blutdruckanstieg 2 2,3 häufig
  • -Mundtrockenheit 3 3,5 1 1,2
  • -Durchfall 2 2,3 1 1,2
  • -Übelkeit 2 2,3 2 2,3
  • -Herzerkrankungen
  • -EKG-Veränderungen* 2 2,3 1 1,2
  • -Gefässerkrankungen
  • -Blutdruckanstieg 2 2,3 2 2,3
  • +Mundtrockenheit 3 3,5 häufig
  • +Diarrhö 2 2,3 häufig
  • +Übelkeit 2 2,3 häufig
  • -Post-Marketing-Erfahrungen
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -In seltenen Fällen wurde über hämolytische Anämie, über mässige und vorübergehende Leukopenie und Thrombopenie sowie über Verkürzung der Thromboplastinzeit berichtet.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
  • +Über hämolytische Anämie, über mässige und vorübergehende Leukopenie und Thrombopenie sowie über Verkürzung der Thromboplastinzeit wurde berichtet.
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Gelegentlich: Anorexie.
  • -Eine meist leichte, vorübergehende Erhöhung der Transaminasen (SGOT, SGPT) und der alkalischen Phosphatase.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • +Anorexie wurde beobachtet.
  • +Über eine meist leichte, vorübergehende Erhöhung der Transaminasen (SGOT, SGPT) und der alkalischen Phosphatase wurde berichtet.
  • -Psychiatrische Erkrankungen
  • -Patienten mit Parkinson-Krankheit können an Depressionen leiden. Insbesondere bei älteren Patienten oder bei Patienten, die in der Vergangenheit an solchen Störungen gelitten haben, können gelegentlich Agitiertheit, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Wahnideen, Verhaltensauffälligkeiten und Aggressivität, selten Albträume und zeitliche Desorientierung auftreten.
  • +Psychiatrische Erkrankungen:
  • +Patienten mit Parkinson-Krankheit können an Depressionen leiden. Insbesondere bei älteren Patienten oder bei Patienten, die in der Vergangenheit an solchen Störungen gelitten haben, können Agitiertheit, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Wahnideen, Verhaltensauffälligkeiten und Aggressivität, Albträume und zeitliche Desorientierung auftreten.
  • -Häufigkeit nicht bekannt: Dopamin–Dysregulationssyndrom.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Dopamin–Dysregulationssyndrom
  • -Erkrankungen des Nervensystems
  • +Erkrankungen des Nervensystems:
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen.
  • +Über Kopfschmerzen wurde berichtet.
  • -Einzelne Fälle von Störungen oder Verlust des Geschmackssinns wurden berichtet.
  • +Fälle von Störungen oder Verlust des Geschmackssinns wurden berichtet.
  • -Herzerkrankungen
  • -Kardiovaskuläre Störungen (zum Beispiel Herzrhythmusstörungen oder orthostatische Hypotonie) können gelegentlich auftreten. Hypotone orthostatische Kreislaufregulationsstörungen können in der Regel durch Dosisreduktion von Madopar verbessert werden.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Gelegentlich: Appetitverminderung, Nausea, Erbrechen, Diarrhöe und Mundtrockenheit.
  • -Solche Nebenwirkungen, die in frühen Therapiestadien auftreten können, lassen sich weitgehend einschränken, wenn Madopar während des Essens - in jedem Fall aber zusammen mit genügend Nahrung oder Flüssigkeit - eingenommen wird und wenn man die Dosiserhöhungen langsam vornimmt.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -In seltenen Fällen können allergische Hautreaktionen wie Pruritus und Rash vorkommen.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Herzerkrankungen:
  • +Kardiovaskuläre Störungen (zum Beispiel Herzrhythmusstörungen oder orthostatische Hypotonie) können auftreten. Hypotone orthostatische Kreislaufregulationsstörungen können in der Regel durch Dosisreduktion von Madopar verbessert werden.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
  • +Appetitverminderung, Nausea, Erbrechen, Diarrhöe und Mundtrockenheit wurden beobachtet.
  • +Solche Nebenwirkungen, die in frühen Therapiestadien auftreten können, lassen sich weitgehend einschränken, wenn Madopar während des Essens - in jedem Fall aber zusammen mit einem proteinarmen Snack oder Flüssigkeit - eingenommen wird und wenn man die Dosiserhöhungen langsam vornimmt.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • +Allergische Hautreaktionen wie Pruritus und Rash können vorkommen.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
  • -Untersuchungen
  • +Untersuchungen:
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Keine Angaben
  • +Keine Angaben.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten
  • +Bei älteren Parkinson-Patienten (65 – 78-jährig) liegen sowohl die Eliminationshalbwertszeit als auch die AUC von Levodopa um ca. 25% über den entsprechenden Werten bei jüngeren (34 – 64-jährigen) Patienten. Der statistisch signifikante Einfluss des Alters hat keine klinische Relevanz für das Dosierungsschema irgendeiner Indikation.
  • -Standardformen
  • +Standardformen:
  • -Wasserlösliche Form
  • +Wasserlösliche Form:
  • -Form mit verzögerter Wirkstofffreisetzung
  • +Form mit verzögerter Wirkstofffreisetzung:
  • -Nahrungsaufnahme verringert die Absorptionsrate, hat aber – gemäss der AUC – keinen Einfluss auf die systemische Exposition von Levodopa. Nach Nahrungsaufnahme liegt die maximale Plasmakonzentration von Levodopa um ein Drittel tiefer als im Nüchternzustand, und die Dauer bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration ist um zwei Stunden verlängert.
  • +Nahrungsaufnahme verringert die Absorptionsrate, hat aber – gemäss der Plasma-AUC – keinen Einfluss auf die systemische Exposition von Levodopa. Nach Nahrungsaufnahme liegt die maximale Plasmakonzentration von Levodopa um ein Drittel tiefer als im Nüchternzustand, und die Dauer bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration ist um zwei Stunden verlängert.
  • -Levodopa überwindet die Blut-Hirn-Schranke durch einen sättigbaren Transportmechanismus. Es wird nicht an Plasmaproteine gebunden. Sein Verteilungsvolumen beträgt 57 Liter. Die AUC von Levodopa in der Cerebrospinalflüssigkeit beträgt 12% von der im Plasma.
  • +Levodopa überwindet die Magenschleimhaut und die Blut-Hirn-Schranke durch einen sättigbaren Transportmechanismus. Es wird nicht an Plasmaproteine gebunden. Sein Verteilungsvolumen beträgt 57 Liter. Die AUC von Levodopa in der Cerebrospinalflüssigkeit beträgt 12% von der im Plasma.
  • -Bei peripherer Hemmung der Levodopa-Decarboxylase beträgt die Eliminationshalbwertszeit von Levodopa etwa 1,5 Stunden. Bei älteren Parkinson-Patienten (65-78-jährig) ist die Eliminationshalbwertszeit um ca. 25% verlängert.
  • +Bei peripherer Hemmung der Levodopa-Decarboxylase beträgt die Eliminationshalbwertszeit von Levodopa etwa 1,5 Stunden. Bei geriatrischen Parkinson-Patienten (65-78-jährig) ist die Eliminationshalbwertszeit um ca. 25% verlängert.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Sowohl Levodopa als auch Benserazid werden weitgehend metabolisiert. Levodopa wird zu weniger als 10% unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Bei Patienten mit leichten bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist daher keine Dosisreduktion erforderlich.
  • -Es sind keine pharmakokinetischen Daten über Levodopa bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen verfügbar.
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Levodopa wird hauptsächlich durch eine aromatische Aminosäure-Decarboxylase metabolisiert, die in der Leber sowie im Darmtrakt, in den Nieren und im Herzen reichlich vorhanden ist.
  • -
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Levodopa wird hauptsächlich durch eine aromatische Aminosäure-Decarboxylase metabolisiert, die in der Leber sowie im Darmtrakt, in den Nieren und im Herzen reichlich vorhanden ist (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Sowohl Levodopa als auch Benserazid werden weitgehend metabolisiert. Levodopa wird zu weniger als 10% unverändert mit dem Urin ausgeschieden. Bei Patienten mit leichten bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist daher keine Dosisreduktion erforderlich (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Es sind keine pharmakokinetischen Daten über Levodopa bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen verfügbar.
  • -Bei älteren Parkinson-Patienten (6578-jährig) liegen sowohl die Eliminationshalbwertszeit als auch die AUC von Levodopa um ca. 25% über den entsprechenden Werten bei jüngeren (3464-jährigen) Patienten. Der statistisch signifikante Einfluss des Alters hat keine klinische Relevanz für das Dosierungsschema irgendeiner Indikation.
  • +Bei älteren Parkinson-Patienten (6578-jährig) liegen sowohl die Eliminationshalbwertszeit als auch die AUC von Levodopa um ca. 25% über den entsprechenden Werten bei jüngeren (3464-jährigen) Patienten. Der statistisch signifikante Einfluss des Alters hat keine klinische Relevanz für das Dosierungsschema irgendeiner Indikation.
  • -Chronische Toxizität
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • -Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
  • +Mutagenität
  • -Es sind keine Studien über die Kanzerogenität von Madopar durchgeführt worden.
  • -
  • +Karzinogenität
  • +Es wurden keine Studien zur Ermittlung des kanzerogenen Potenzials von Madopar durchgeführt.
  • +Teratogenitätsstudien haben keine teratogene Wirkung oder Beeinträchtigung des Knochenwachstums bei Mäusen (400 mg/kg), Ratten (600 mg/kg, 250 mg/kg) und Kaninchen (120 mg/kg, 150 mg/kg) ergeben.
  • +Es liegen keine weiteren relevanten Daten aus Tierstudien vor.
  • +Weitere Daten
  • +
  • -Teratogenität
  • -Teratogenitätsstudien haben keine teratogene Wirkung oder Beeinträchtigung des Knochenwachstums bei Mäusen (400 mg/kg), Ratten (600 mg/kg, 250 mg/kg) und Kaninchen (120 mg/kg, 150 mg/kg) ergeben.
  • -Es liegen keine weiteren relevanten Daten aus Tierstudien vor.
  • -Levodopa kann die labordiagnostischen Messungen von Katecholaminen, Kreatinin, Harnsäure und Glucose verfälschen. Der Test auf Ketonkörper im Urin kann falsch-positiv ausfallen. Bei Verwendung der Glucose-Oxidase-Methode kann der Harnzuckernachweis falsch-negativ sein. Der Coombs-Test kann ein falsch-positives Resultat zeigen.
  • +Levodopa kann die labordiagnostischen Messungen von Katecholaminen, Kreatinin, Harnsäure und Glucosurie verfälschen. Der Test auf Ketonkörper im Urin kann falsch-positiv ausfallen. Bei Verwendung der Glucose-Oxidase-Methode kann der Harnzuckernachweis falsch-negativ sein. Der Coombs-Test kann ein falsch-positives Resultat zeigen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Gelöstes Madopar LIQ ist innert einer halben Stunde einzunehmen.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Gelöstes Madopar LIQ ist innert einer halben Stunde einzunehmen.
  • -Den Behälter fest verschlossen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Nicht über 25 °C lagern. Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
  • +Nicht über 25 °C lagern.
  • +Den Behälter fest verschlossen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Tabletten (mit Kreuzbruchrille) zu 100 mg Levodopa + 25 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • +Tabletten (mit Kreuzbruchrille, teilbar) zu 100 mg Levodopa + 25 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • -Tabletten (mit Kreuzbruchrille) zu 200 mg Levodopa + 50 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • +Tabletten (mit Kreuzbruchrille, teilbar) zu 200 mg Levodopa + 50 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • -Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (mit Bruchrille) zu 100 mg Levodopa + 25 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • +Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (mit Bruchrille, teilbar) zu 100 mg Levodopa + 25 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • -Tabletten (mit doppelseitiger Bruchrille) zu 200 mg Levodopa + 50 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • +Tabletten (Bruchrille, teilbar) zu 200 mg Levodopa + 50 mg Benserazid: 30 und 100 [B].
  • -Dezember 2019
  • +Mai 2020.
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