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Home - Information for professionals for Lexotanil 1,5 - Änderungen - 10.12.2018
54 Änderungen an Fachinfo Lexotanil 1,5
  • -Emotionale Störungen: Angst- und Spannungszustände, Adjuvans bei ängstlicher Verstimmung bei Depressionen, nervöse Gespanntheit, Unruhe und angst- und spannungsbedingte Schlaflosigkeit.
  • -Durch Angst und Spannung verursachte oder verschlimmerte funktionelle oder psychosomatische, beeinträchtigende Störungen verschiedener Organe, allenfalls als Adjuvans zur Therapie einer Grundkrankheit des
  • +Lexotanil wird angewendet zur Behandlung von emotionalen Störungen: Angst- und Spannungszustände, Adjuvans bei ängstlicher Verstimmung bei Depressionen, nervöse Gespanntheit, Unruhe und angst- und spannungsbedingte Schlaflosigkeit.
  • +Lexotanil kann auch eingesetzt werden zur Therapie von durch Angst und Spannung verursachten oder verschlimmerten funktionellen oder psychosomatischen, beeinträchtigenden Störungen verschiedener Organe und allenfalls als Adjuvans zur Therapie einer Grundkrankheit des
  • -Die angegebenen Dosen entsprechen einer allgemeinen Richtlinie; sie sind dem jeweiligen Einzelfall anzupassen. Die Behandlung ambulanter Patienten sollte mit niedrigen Dosen beginnen, welche schrittweise bis zur optimalen Wirkung angepasst werden. Die Behandlungsdauer sollte möglichst kurz sein. Der Zustand des Patienten sollte in regelmässigen Abständen neu beurteilt und der Bedarf an einer Fortsetzung der Behandlung ermittelt werden, insbesondere dann, wenn der Patient keine Symptome mehr aufweist. Die Therapie sollte im Allgemeinen nicht länger als insgesamt 8-12 Wochen dauern, einschliesslich einer ausschleichenden Absetzperiode. In gewissen Fällen kann eine Ausdehnung der Behandlung über die maximal empfohlene Dauer hinaus erforderlich sein; dies sollte jedoch nicht ohne nochmalige sorgfältige Beurteilung des Zustands des Patienten und der Indikationsstellung erfolgen.
  • +Die angegebenen Dosen entsprechen einer allgemeinen Richtlinie; sie sind dem jeweiligen Einzelfall anzupassen. Die Behandlung ambulanter Patienten sollte mit niedrigen Dosen beginnen, welche schrittweise bis zur optimalen Wirkung angepasst werden.
  • +Behandlungsdauer
  • +Die Behandlungsdauer sollte möglichst kurz sein. Der Zustand des Patienten sollte in regelmässigen Abständen neu beurteilt und der Bedarf an einer Fortsetzung der Behandlung ermittelt werden, insbesondere dann, wenn der Patient keine Symptome mehr aufweist. Die Therapie sollte im Allgemeinen nicht länger als insgesamt 8-12 Wochen dauern, einschliesslich einer ausschleichenden Absetzperiode. In gewissen Fällen kann eine Ausdehnung der Behandlung über die maximal empfohlene Dauer hinaus erforderlich sein; dies sollte jedoch nicht ohne nochmalige sorgfältige Beurteilung des Zustands des Patienten und der Indikationsstellung erfolgen.
  • +Zu Behandlungsbeginn sollte der Patient regelmässig untersucht werden, damit die Dosis und/oder die Einnahmehäufigkeit möglichst niedrig gehalten und das Risiko einer Überdosierung des Präparats durch Akkumulierung vermieden werden können.
  • +Bei Behandlungsbeginn kann es nützlich sein, den Patienten darüber zu informieren, dass die Therapie nur eine bestimmte Zeit dauert und die Dosis am Schluss allmählich herabgesetzt wird. Es ist für den Patienten wichtig zu wissen, dass während des Absetzens des Präparats Reboundphänomene und Entzugserscheinungen auftreten können.
  • +Anwendung bei pädiatrischen Patienten
  • +
  • -Bei betagten Patienten sowie bei Vorliegen von Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen sind angesichts der unterschiedlichen Reaktionsweise und Pharmakokinetik niedrigere Dosen erforderlich.
  • -Therapiedauer
  • -Bei Behandlungsbeginn kann es nützlich sein, den Patienten darüber zu informieren, dass die Therapie nur eine bestimmte Zeit dauert und die Dosis am Schluss allmählich herabgesetzt wird. Es ist für den Patienten wichtig zu wissen, dass während des Absetzens des Präparats Reboundphänomene und Entzugserscheinungen auftreten können.
  • -Bei der Verwendung von Benzodiazepinen kann es auch zu Entzugssymptomen kommen, wenn auf ein Benzodiazepin mit wesentlich kürzerer Eliminationshalbwertszeit umgestellt wird.
  • +Anwendung bei älteren Patienten
  • +Bei älteren Patienten sind aufgrund der möglicherweise erhöhten Sensitivität und einer unterschiedlichen Pharmakokinetik niedrigere Dosen erforderlich.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sollten nicht mit Lexotanil Tabletten behandelt werden. Patienten mit leichter oder mässiger Leberfunktionsstörung sollten die niedrigste mögliche Dosis erhalten.
  • -Lexotanil darf Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Benzodiazepine, schwerer Ateminsuffizienz, Schlafapnoe-Syndrom, Myasthenia gravis sowie schwerer Leberinsuffizienz (Benzodiazepine sind bei schwerer Leberinsuffizienz nicht indiziert, weil sie eine hepatische Enzephalopathie verstärken können) nicht verabreicht werden.
  • +Lexotanil ist bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Benzodiazepine oder einen der Hilfsstoffe, schwerer Ateminsuffizienz, Schlafapnoe-Syndrom, Myasthenia gravis sowie schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert (Benzodiazepine können eine Enzephalopathie verstärken).
  • -Lexotanil darf bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches nicht angewendet werden.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Bei Behandlungsbeginn sollte der Patient regelmässig kontrolliert werden, damit die Dosis und/oder die Einnahmehäufigkeit möglichst niedrig gehalten und das Risiko einer Überdosierung des Präparats durch Kumulation vermieden werden können.
  • -Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches. Die Entzugssymptomatik tritt vor allem nach abruptem Absetzen auf und beschränkt sich in leichteren Fällen auf Tremor, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Angst, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Es können aber auch Symptome wie Schwitzen, Muskel- und Bauchkrämpfe, Diarrhö, Wahrnehmungsstörungen sowie in seltenen Fällen Delirien und zerebrale Krampfanfälle auftreten.
  • +Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches. Im Falle multiplen Substanzgebrauchs wurde der Missbrauch des Arzneimittels häufiger gemeldet
  • +Entzug
  • +Wenn sich einmal eine physische Abhängigkeit entwickelt hat, wird das Behandlungsende begleitet sein von Entzugssymptomen. Diese können bestehen aus Kopfschmerzen, Diarrhö, Muskelschmerzen, extremer Angst, Anspannung, Ruhelosigkeit, Verwirrung und Reizbarkeit. In schweren Fällen können die folgenden Symptome auftreten: Derealisierung, Depersonalisation, Hyperakusis, Taubheit und Kribbeln von Extremitäten, Hypersensitivität zu Licht, Geräuschen und Körperkontakt, Halluzinationen oder Krampfanfällen
  • +Bei der Verwendung von Benzodiazepinen kann es auch zu Entzugssymptomen kommen, wenn auf ein Benzodiazepin mit wesentlich kürzerer Eliminationshalbwertszeit umgestellt wird.
  • -Zur Vermeidung von Entzugserscheinungen empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird. Bei Auftreten von Entzugserscheinungen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.
  • +Rebound-Phänomen
  • +Rebound-Phänomen ist ein vorübergehendes Syndrom, bei dem die Symptome, die zur Behandlung mit Lexotanil geführt haben, nach Absetzen der Behandlung in verstärkter Form auftreten. Es kann von anderen Reaktionen einschliesslich Stimmungsschwankungen, Angstgefühl oder Schlafstörungen und Ruhelosigkeit begleitet sein.
  • +Zur Vermeidung von Entzugserscheinungen oder Rebound-Phänomenen empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird. Bei Auftreten von Entzugserscheinungen oder Rebound-Phänomenen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Lexotanil mit Alkohol und/oder mit ZNS-dämpfenden Substanzen soll vermieden werden. Eine solche gleichzeitige Anwendung verstärkt potenziell die klinische Wirkung von Lexotanil, möglicherweise einschliesslich schwerer Sedierung, klinisch relevanter, respiratorischer und/oder cardio-vaskulärer Depression (siehe auch Rubrik «Interaktionen»).
  • -Lexotanil darf bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches nicht angewendet werden.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Lexotanil mit Alkohol und/oder mit ZNS-dämpfenden Substanzen soll vermieden werden. Eine solche gleichzeitige Anwendung verstärkt potenziell die klinische Wirkung von Lexotanil, möglicherweise einschliesslich schwerer Sedierung, klinisch relevanter, respiratorischer und/oder kardio-vaskulärer Depression, die zu einem Koma führen oder tödlich verlaufen kann (siehe auch Rubrike «Interaktionen» und «Überdosierung»).
  • +Lexotanil ist bei Patienten mit vorangegangener Diagnose eines Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauches mit äusserster Vorsicht anzuwenden.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Benzodiazepine können bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung mitursächlich für das Herbeiführen von Episoden einer hepatischen Enzephalopathie sein (siehe «Kontraindikationen»). Bei der Anwendung von Lexotanil bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung ist besondere Vorsicht geboten.
  • +Psychiatrische und «paradoxe» Reaktionen
  • +Paradoxe Reaktionen wie Unruhe, Erregtheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Angst, Wahnvorstellung, Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenes Verhalten sowie weitere verhaltensbezogene Auswirkungen sind bekannte Begleiterscheinungen bei der Anwendung von Benzodiazepinen. Bei Auftreten solcher Reaktionen sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens ist bei Kindern und älteren Patienten höher als bei anderen Patienten.
  • +Ältere Patienten
  • +Die pharmakologischen Wirkungen von Benzodiazepinen scheinen bei älteren Patienten stärker zu sein als bei jüngeren Patienten, selbst bei ähnlichen Plasmakonzentrationen. Die Gründe dafür sind möglicherweise altersbedingte Veränderungen der Wirkstoff-Rezeptor-Wechselwirkungen, der Post-Rezeptor-Mechanismen und der Organfunktion. Bei Patienten über 50 Jahren wird eine Verringerung der Dosis empfohlen.
  • -Gesteigerte Wirkungen auf die Sedierung, Atmung und Hämodynamik sind möglich, wenn Lexotanil zusammen mit ZNS-dämpfenden Substanzen einschliesslich Alkohol angewendet wird.
  • -Alkohol soll bei Patienten, welche Lexotanil erhalten, vermieden werden (siehe auch «Allgemeine Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Verstärkte Nebenwirkungen wie Sedierung und kardiorespiratorische Depression können auftreten, wenn Bromazepam zusammen mit ZNS-dämpfenden Substanzen einschliesslich Alkohol angewendet wird.
  • +Alkohol soll bei Patienten, welche Bromazepam erhalten, vermieden werden (siehe auch Allgemeine Vorsichtsmassnahmen).
  • -Im Falle von narkotischen Analgetika kann eine verstärkte Euphorie auftreten, die zu einer vermehrten psychischen Abhängigkeit führen kann.
  • +Im Falle von narkotischen Analgetika kann eine verstärkte Euphorie auftreten, die zu einer vermehrten Abhängigkeit führen kann.
  • -In therapeutischen Dosen hat Bromazepam keine induzierende Wirkung auf oxidative Leberenzyme.
  • +Bromazepam hatte keinen Einfluss auf den Phenazon-Stoffwechsel, einem Ersatzmarker für die CYP1A2-, CYP2B6-, CYP2C- und CYP3A-Aktivität. Zudem wurden in vitro auf der Ebene der mRNA keine wichtigen CYP450-Isoenzyme durch Bromazepam induziert; ebenso wenig aktivierte Bromazepam nukleäre Hormonrezeptoren. Darum ist es unwahrscheinlich, dass Bromazepam pharmakokinetische Arzneimittelinteraktionen aufgrund einer CYP450-Induktion hervorruft.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Gefühlsabstumpfung, Vigilitätsverlust, Verwirrtheit. Diese Erscheinungen treten vor allem zu Behandlungsbeginn auf und verschwinden bei fortgesetzter Verabreichung im Allgemeinen wieder.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Verwirrungszustand, Desorientierung, Gefühls- und Stimmungsstörungen. Diese Erscheinungen treten vor allem zu Behandlungsbeginn auf und verschwinden bei fortgesetzter Verabreichung im Allgemeinen wieder.
  • -Paradoxe Reaktionen wie Unruhe, Erregtheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahn, Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangepasstes Verhalten sowie weitere verhaltensbezogene Auswirkungen sind bekannte Begleiterscheinungen einer Therapie mit Benzodiazepinen oder benzodiazepinähnlichen Substanzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Auftreten solcher Reaktionen - diese sind bei Kindern und betagten Patienten häufiger als bei anderen Patienten - ist das Arzneimittel abzusetzen.
  • -Nervensystem
  • +Das Auftreten von paradoxen Reaktionen wie Unruhe, Erregtheit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellung, Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangepasstes Verhalten, Nervosität, Angstgefühle, abnorme Träume, Hyperaktivität und weitere verhaltensbezogene Auswirkungen sind bekannt. Solche Reaktionen treten bei Kindern und älteren Patienten häufiger als bei anderen Patienten auf.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Innenohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • -Blutdruckabfall, Herzversagen einschliesslich Herzstillstand.
  • -Atmungsorgane
  • +Herzerkrankungen
  • +Herzversagen einschliesslich Herzstillstand.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • -Gelegentlich: Libidoverlust.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Gelegentlich: Libidoveränderungen.
  • -Die Langzeitanwendung (auch in therapeutischen Dosen) kann zu körperlicher Abhängigkeit führen: bei Absetzen des Arzneimittels können Entzugs- oder Reboundphänomene auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine psychische Abhängigkeit ist ebenfalls möglich. Es liegen Meldungen über Missbrauch von Benzodiazepinen vor.
  • +Die Langzeitanwendung (auch in therapeutischen Dosen) kann zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit führen: Beim Absetzen des Arzneimittels können Entzugs- oder Reboundphänomene auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Missbrauch von Benzodiazepinen ist bei multiplem Substanzgebrauch häufiger.
  • -Eine Überdosis von Lexotanil ist selten lebensgefährlich, wenn das Arzneimittel alleine eingenommen wurde, kann aber zu Areflexie, Apnoe, Hypotension, cardio-respiratorischer Depression und zum Koma führen. Tritt ein Koma ein, dauert dieses im Allgemeinen nur wenige Stunden, es kann aber auch langwieriger und zyklisch sein, insbesondere bei älteren Patienten. Die atemdepressiven Wirkungen von Benzodiazepinen sind bei Patienten mit Atemwegserkrankungen schwerwiegender.
  • +Eine Überdosis von Lexotanil ist selten lebensgefährlich, wenn das Arzneimittel alleine eingenommen wurde, kann aber zu Areflexie, Apnoe, Hypotension, kardio-respiratorischer Depression und zum Koma führen. Tritt ein Koma ein, dauert dieses im Allgemeinen nur wenige Stunden, es kann aber auch langwieriger und zyklisch sein, insbesondere bei älteren Patienten. Die atemdepressiven Wirkungen von Benzodiazepinen sind bei Patienten mit Atemwegserkrankungen schwerwiegender.
  • -Nach oraler Einnahme von Bromazepam werden die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb von zwei Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit der Tabletten (gegen i.v.-Lösung) beträgt 60%.
  • -Nahrung kann die Bioverfügbarkeit von Bromazepam verringern. Bei Einnahme mehrerer Bromazepam-Dosen bleibt der Grad der Absorption konstant; die Steady-State-Konzentrationen sind kalkulierbar und bestätigen die lineare Kinetik des Wirkstoffes.
  • +Nach oraler Einnahme von Bromazepam werden die maximalen Plasmakonzentrationen innerhalb von zwei Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit aus der Tablette (gegen i.v.-Lösung) beträgt 60%.
  • +Nahrung kann die Bioverfügbarkeit von Bromazepam verringern, allerdings wurde nicht nachgewiesen, dass dies von klinischer Relevanz ist. Bei Einnahme mehrerer Bromazepam-Dosen bleibt der Grad der Absorption konstant; die Steady-State-Konzentrationen sind kalkulierbar und bestätigen die lineare Kinetik des Wirkstoffes. Steady-State-Konzentrationen im Plasma werden innerhalb von ungefähr fünf bis neun Tagen erreicht. Nach mehrfacher oraler Verabreichung einer Dosis von 3 mg (dreimal täglich) betrug die maximale Steady-State-Konzentration von Bromazepam durchschnittlich 120 ng/ml. Dies entspricht dem Drei- bis Vierfachen der nach einer einzelnen 3-mg-Dosis beobachteten Werte.
  • -Ältere Patienten können signifikant höhere Spitzenkonzentrationen, ein geringeres Distributionsvolumen, eine grössere ungebundene Serumfraktion, eine geringere Clearance und damit auch eine verlängerte Eliminationshalbwertszeit aufweisen. Daraus ergibt sich, dass die Steady-State-Konzentrationen von Bromazepam bei jeder Dosierungsrate bei älteren Patienten im Durchschnitt fast doppelt so hoch sind wie bei jüngeren Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung», «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Ältere Patienten
  • +Ältere Patienten können signifikant höhere Spitzenkonzentrationen, ein geringeres Distributionsvolumen, eine grössere ungebundene Serumfraktion, eine geringere Clearance und damit auch eine verlängerte Eliminationshalbwertszeit aufweisen. Daraus ergibt sich, dass die Steady-State-Konzentrationen von Bromazepam bei jeder Dosierungsrate bei älteren Patienten im Durchschnitt fast doppelt so hoch sind wie bei jüngeren Patienten (siehe "Dosierung/Anwendung", «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Es wurde keine spezielle Pharmakokinetik-Studie bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung durchgeführt und es wurden keine populationspezfischen PK-Daten bei solchen Patienten erhoben.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Es wurde keine spezielle Pharmakokinetik-Studie bei Patienten mit Leberfunktionsstörung durchgeführt und es wurden keine populationsspezfischen PK-Daten bei solchen Patienten erhoben
  • +
  • -Mutagenität
  • +Genotoxizität
  • -Teratogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • -Chronische Toxizität
  • -In toxikologischen Langzeitstudien wurden ausser einer Zunahme des Lebergewichts keine Abweichungen von den Normalwerten beobachtet. Die histopathologische Untersuchung ergab eine zentrolobuläre hepatozelluläre Hypertrophie, die als Hinweis auf eine Enzyminduktion durch Bromazepam gewertet wurde. Nach Verabreichung hoher Dosen wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: leichte bis mässige Sedation, Ataxie, vereinzelte Krampfanfälle kurzer Dauer, gelegentliche Erhöhung der alkalischen Serumphosphatase sowie grenzwertige Erhöhung der SGPT (ALT).
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Oktober 2015.
  • +September 2018.
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