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Home - Information for professionals for Allopur 100 mg - Änderungen - 16.12.2020
38 Änderungen an Fachinfo Allopur 100 mg
  • -Allopur ist indiziert zur Verminderung der Bildung von Uraten/Harnsäure, wenn bereits Urate/Harnsäure abgelagert wurde (z. B. bei Gichtarthritis, Hauttophi und Nephrolithiasis) oder wenn ein vorhersehbares klinisches Risiko besteht (z. B. Malignombehandlung, die zur akuten Harnsäure-Nephropathie führen kann).
  • +Allopur ist indiziert zur Verminderung der Bildung von Uraten/Harnsäure, wenn bereits Urate/Harnsäure abgelagert wurde (z.B. bei Gichtarthritis, Hauttophi und Nephrolithiasis) oder wenn ein vorhersehbares klinisches Risiko besteht (z.B. Malignombehandlung, die zur akuten Harnsäure-Nephropathie führen kann).
  • -Übliche Dosierung
  • -Erwachsene
  • -Die Behandlung mit Allopur sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z. B. 100 mg täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • +Übliche Dosierung beim Erwachsenen
  • +Die Behandlung mit Allopur sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z.B. 100 mg täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Es gibt keine speziellen Daten. Es sollte die niedrigste Dosierung gewählt werden, die eine befriedigende Harnsäure-Reduktion bewirkt (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es gibt keine speziellen Daten. Es sollte die niedrigste Dosierung gewählt werden, die eine befriedigende Harnsäure-Reduktion bewirkt (vgl. «Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Dialyse: Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2–3 mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300–400 mg Allopur verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • +Dialyse
  • +Allopurinol und seine Metaboliten werden durch die Dialyse entfernt. Wird die Dialyse 2–3 mal wöchentlich durchgeführt, sollten unmittelbar danach 300–400 mg Allopur verabreicht und keine Therapie im Intervall durchgeführt werden.
  • -Korrekte Art der Einnahme
  • +Art der Anwendung
  • -Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz, die z. B. Diuretika, insbesondere Thiazide, oder ACE-Hemmer einnehmen, könnten gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und daher sollte Allopurinol mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz, die z.B. Diuretika, insbesondere Thiazide, oder ACE-Hemmer einnehmen, könnten gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und daher sollte Allopurinol mit Vorsicht angewendet werden.
  • -ACE- Hemmer
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und Allopurinol wurde, insbesondere bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen, über ein erhöhtes Risiko von hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • +Didanosin
  • +Bei gesunden Freiwilligen und HIV-Patienten unter Didanosin führte die gleichzeitige Einnahme von Allopurinol (300 mg/Tag) zu einer Verdoppelung der Cmax und der AUC von Didanosin ohne Beeinflussung der terminalen Halbwertszeit. Somit kann bei gleichzeitiger Verabreichung mit Allopurinol eine Dosisreduktion von Didanosin notwendig sein.
  • +ACE- Hemmer
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und Allopurinol wurde, insbesondere bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen, über ein erhöhtes Risiko von hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • -Ampicillin/Amoxicillin
  • +Ampicillin / Amoxicillin
  • -Didanosin
  • -Bei gesunden Freiwilligen und HIV-Patienten unter Didanosin führte die gleichzeitige Einnahme von Allopurinol (300 mg/Tag) zu einer Verdoppelung der Cmax und der AUC von Didanosin ohne Beeinflussung der terminalen Halbwertszeit. Somit kann bei gleichzeitiger Verabreichung mit Allopurinol eine Dosisreduktion von Didanosin notwendig sein.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Schwangerschaft
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • -Verzögerte Multiorgan-Hypersensibilitätserkrankung/Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS). DRESS kann folgende Symptome in unterschiedlichen Kombinationen umfassen: Hautausschlag, Fieber, Lymphknotenschwellung, Vaskulitis, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepato-Splenomegalie, abnormale Leberwerte, Hepatitis, Zerstörung und Verschwinden der intrahepatischen Gallengänge. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein, z. B. Lunge, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Herzmuskel oder Dickdarm.
  • +Verzögerte Multiorgan-Hypersensibilitätserkrankung / Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS). DRESS kann folgende Symptome in unterschiedlichen Kombinationen umfassen: Hautausschlag, Fieber, Lymphknotenschwellung, Vaskulitis, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepato-Splenomegalie, abnormale Leberwerte, Hepatitis, Zerstörung und Verschwinden der intrahepatischen Gallengänge. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein, z.B. Lunge, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Herzmuskel oder Dickdarm.
  • -Sehr selten: Katarakt, Sehstörungen, Macula pathie.
  • +Sehr selten: Katarakt, Sehstörungen, Makulopathie.
  • -Selten: Stevens-Johnson Syndrom (SJS)/toxische epidermale Nekrolyse(TEN).
  • +Selten: Stevens-Johnson Syndrom (SJS)/toxische epidermale Nekrolyse (TEN).
  • -Hautreaktionen stellen die häufigsten Reaktionen dar und können jederzeit unter der Behandlung auftreten. Es kann sich um eine Purpura, ein maculo-papulöses, gelegentlich schuppendes, gelegentlich juckendes und selten exfoliatives Exanthem handeln, wie bei Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (SJS/TEN). Beim Erscheinen solcher Reaktionen sollte Allopur sofort abgesetzt werden. Nach Abheilung einer leichten Reaktion kann Allopur auf Wunsch mit einer niedrigen Dosierung (z. B. 50 mg/Tag) wieder aufgenommen und schrittweise gesteigert werden. Sollte die Hauterscheinung wieder auftreten, ist Allopur endgültig abzusetzen, da schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können (siehe «Immunsystem»).
  • +Hautreaktionen stellen die häufigsten Reaktionen dar und können jederzeit unter der Behandlung auftreten. Es kann sich um eine Purpura, ein maculo-papulöses, gelegentlich schuppendes, gelegentlich juckendes und selten exfoliatives Exanthem handeln, wie bei Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (SJS/TEN). Beim Erscheinen solcher Reaktionen sollte Allopur sofort abgesetzt werden. Nach Abheilung einer leichten Reaktion kann Allopur auf Wunsch mit einer niedrigen Dosierung (z.B. 50 mg/Tag) wieder aufgenommen und schrittweise gesteigert werden. Sollte die Hauterscheinung wieder auftreten, ist Allopur endgültig abzusetzen, da schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können (siehe «Immunsystem»).
  • -Es wurden bis zu 22,5 g Allopurinol ohne Nebenwirkungen eingenommen. Symptome bei Einnahmen bis zu 20 g können sein: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und Benommenheit. Die Erholung erfolgte nach allgemein unterstützenden Massnahmen.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Es wurden bis zu 22,5 g Allopurinol ohne Nebenwirkungen eingenommen. Symptome bei Einnahmen bis zu 20 g können sein: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und Benommenheit.
  • +Behandlung
  • +Die Erholung erfolgte nach allgemein unterstützenden Massnahmen.
  • -ATC-Code: M04AA01
  • +ATC-Code
  • +M04AA01
  • -Allopurinol peroral wird im oberen Magendarmtrakt resorbiert und kann 30–60 min nach Einnahme im Plasma nachgewiesen werden. Die Bioverfügbarkeit dürfte zwischen 67% und 90% liegen. Die maximale Plasmakonzentration von Allopurinol wird gewöhnlich nach ungefähr 1,5 h nach peroraler Aufnahme von Allopur erreicht, fällt aber sehr rasch ab und ist nach 6 h kaum mehr nachweisbar. Die maximale Plasmakonzentration von Oxipurinol wird gewöhnlich nach 3–5 h erreicht und bleibt über längere Zeit erhalten
  • +Allopurinol peroral wird im oberen Magendarmtrakt resorbiert und kann 30–60 min nach Einnahme im Plasma nachgewiesen werden. Die Bioverfügbarkeit dürfte zwischen 67% und 90% liegen. Die maximale Plasmakonzentration von Allopurinol wird gewöhnlich nach ungefähr 1,5 h nach peroraler Aufnahme von Allopur erreicht, fällt aber sehr rasch ab und ist nach 6 h kaum mehr nachweisbar. Die maximale Plasmakonzentration von Oxipurinol wird gewöhnlich nach 3–5 h erreicht und bleibt über längere Zeit erhalten.
  • -Die Pharmakokinetik der Substanz ist nicht verändert, ausser es liegt eine Niereninsuffizienz vor (vgl. «Niereninsuffizienz» unter «Pharmakokinetik»).
  • +Die Pharmakokinetik der Substanz ist nicht verändert, ausser es liegt eine Niereninsuffizienz vor (vgl. «Nierenfunktionsstörungen» unter «Pharmakokinetik»).
  • -April 2017
  • +Februar 2020
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