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Home - Information for professionals for Allopur 100 mg - Änderungen - 18.04.2022
38 Änderungen an Fachinfo Allopur 100 mg
  • -Die Behandlung mit Allopur sollte mit einer niedrigen Dosierung beginnen, z.B. 100 mg täglich, um das Risiko von Nebenwirkungen herabzusetzen. Die Dosis soll nur erhöht werden, wenn die Einstellung des Serumurates unbefriedigend ist. Besondere Vorsicht ist erforderlich bei eingeschränkter Nierenfunktion (vgl. «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • +Um das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen zu vermindern, sollte Allopurinol zu Therapiebeginn niedrig dosiert werden, z.B. 100 mg/Tag, und die Dosis sollte nur erhöht werden, wenn die Wirkung auf den Serum-Harnsäurespiegel unzureichend ist. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist besondere Vorsicht geboten (vgl. «Patienten mit Nierenfunktionsstörungen» unter «Dosierung/Anwendung»). Das folgende Dosierungsschema wird vorgeschlagen:
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen bei Allopurinol können sich auf viele verschiedene Arten äussern, u.a. als bis zu mehreren Wochen verzögert auftretendes DRESS (mit Hautsymptomen und Hepatitis, aber auch mit Karditis, Nephritis, Pneumonitis, Pankreatitis oder Kolitis) und SJS/TEN. Diese Reaktionen sind klinische Diagnosen und ihre klinischen Erscheinungsbilder sind die Grundlage für die Entscheidungsfindung. Kortikosteroide können bei überempfindlichen Hautreaktionen hilfreich sein.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen bei Allopurinol können sich auf viele verschiedene Arten äussern, u.a. als bis zu mehreren Wochen verzögert auftretendes DRESS (mit Hautsymptomen und Hepatitis, aber auch mit Karditis, Nephritis, Pneumonitis, Pankreatitis oder Kolitis) und SJS/TEN. Diese Reaktionen sind klinische Diagnosen und ihre klinischen Erscheinungsbilder sind die Grundlage für die Entscheidungsfindung.
  • +Kortikosteroide können bei überempfindlichen Hautreaktionen hilfreich sein.
  • -Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol und selber therapeutisch aktiv, wird in ähnlicher Weise wie die Urate durch die Nieren ausgeschieden. Daher vermögen Substanzen mit urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohe Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol zu beschleunigen. Dies könnte die therapeutische Wirksamkeit von Allopur vermindern. Die klinische Bedeutung muss im Einzelfall überprüft werden.
  • +Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol und selbst therapeutisch aktiv, wird in ähnlicher Weise wie die Urate durch die Nieren ausgeschieden. Daher vermögen Substanzen mit urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohe Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol zu beschleunigen. Dies könnte die therapeutische Wirksamkeit von Allopur vermindern. Die klinische Bedeutung muss im Einzelfall überprüft werden.
  • -Obwohl Allopur für viele Jahre auch während der Schwangerschaft ohne Konsequenzen angewendet wurde, liegen keine hinreichenden klinischen Daten für die Anwendung von Allopurinol bei schwangeren Frauen vor (vgl. «Teratogenität» unter «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf Allopur nicht verabreicht werden; es sei denn, es bestehe keine sicherere Alternative oder die Krankheit selber bedeute ein Risiko für Mutter und Kind.
  • +Obwohl Allopur für viele Jahre auch während der Schwangerschaft ohne Konsequenzen angewendet wurde, liegen keine hinreichenden klinischen Daten für die Anwendung von Allopurinol bei schwangeren Frauen vor (vgl. «Teratogenität» unter «Präklinische Daten»). Während der Schwangerschaft darf Allopur nicht verabreicht werden; es sei denn, es bestehe keine sicherere Alternative oder die Krankheit selbst bedeute ein Risiko für Mutter und Kind.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die in den Postmarketing-Erfahrungsberichten ermittelt wurden, wurden als selten bis sehr selten eingestuft. Das Auftreten wird somit bezeichnet als sehr häufig >1/10, häufig >1/100 und <1/10, gelegentlich >1/1000 und <1/100, selten >1/10'000 und <1/1000, sehr selten <1/10'000.
  • +Unerwünschte Wirkungen, die in den Postmarketing-Erfahrungsberichten ermittelt wurden, wurden als selten bis sehr selten eingestuft. Das Auftreten wird somit bezeichnet als sehr häufig >1/10, häufig >1/100 und <1/10, gelegentlich >1/1000 und <1/100, selten >1/10'000 und <1/1000, sehr selten <1/10'000, nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Nicht bekannt: Aseptische Meningitis
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Labyrinth
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Gastrointestinaltrakt
  • -Gelegentlich: Erbrechen, Übelkeit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: Erbrechen, Übelkeit, Diarrhöe.
  • -Leber und Gallenblase
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • -Haut und Unterhautzellgewebe
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Hautreaktionen stellen die häufigsten Reaktionen dar und können jederzeit unter der Behandlung auftreten. Es kann sich um eine Purpura, ein maculo-papulöses, gelegentlich schuppendes, gelegentlich juckendes und selten exfoliatives Exanthem handeln, wie bei Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (SJS/TEN). Beim Erscheinen solcher Reaktionen sollte Allopur sofort abgesetzt werden. Nach Abheilung einer leichten Reaktion kann Allopur auf Wunsch mit einer niedrigen Dosierung (z.B. 50 mg/Tag) wieder aufgenommen und schrittweise gesteigert werden. Sollte die Hauterscheinung wieder auftreten, ist Allopur endgültig abzusetzen, da schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können (siehe «Immunsystem»).
  • +Hautreaktionen stellen die häufigsten Reaktionen dar und können jederzeit unter der Behandlung auftreten. Es kann sich um eine Purpura, ein maculo-papulöses, gelegentlich schuppendes, gelegentlich juckendes und selten exfoliatives Exanthem handeln, wie bei Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (SJS/TEN). Beim Erscheinen solcher Reaktionen sollte Allopur sofort abgesetzt werden. Nach Abheilung einer leichten Reaktion kann Allopur auf Wunsch mit einer niedrigen Dosierung (z.B. 50 mg/Tag) wieder aufgenommen und schrittweise gesteigert werden. Sollte die Hauterscheinung wieder auftreten, ist Allopur endgültig abzusetzen, da schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können (siehe Immunsystem).
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Es liegen Berichte über Fieber vor, die mit bzw. ohne Anzeichen und Symptome einer generelleren Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber Allopurinol auftreten können (siehe «Immunsystem»).
  • +Es liegen Berichte über Fieber vor, die mit bzw. ohne Anzeichen und Symptome einer generelleren Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber Allopurinol auftreten können (siehe Immunsystem).
  • -Mutagenität/Karzinogenität
  • +Mutagenität / Karzinogenität
  • -Februar 2020
  • +Januar 2022
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