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Home - Information for professionals for Lopresor 100 - Änderungen - 01.10.2020
94 Änderungen an Fachinfo Lopresor 100
  • -Hilfsstoffe:
  • +Hilfsstoffe
  • -Filmtabletten: 100150 mg/d, verteilt auf 2 - 3 Einzeldosen. Wenn nötig, kann die Tagesdosis bis auf 300 mg gesteigert werden.
  • +Filmtabletten: 100150 mg/d, verteilt auf 23 Einzeldosen. Wenn nötig, kann die Tagesdosis bis auf 300 mg gesteigert werden.
  • -Filmtabletten: 100200 mg/d als einmalige Gabe morgens oder auf 2 Einzelgaben verteilt (morgens und abends). Wenn nötig, kann ein weiteres Antihypertonikum mitverordnet werden (siehe Rubrik Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten).
  • +Filmtabletten: 100200 mg/d als einmalige Gabe morgens oder auf 2 Einzelgaben verteilt (morgens und abends). Wenn nötig, kann ein weiteres Antihypertonikum mitverordnet werden (siehe Rubrik «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).
  • -Filmtabletten: 100200 mg/d, verteilt auf 2 Einzeldosen. Falls erforderlich, kann die Tagesdosis bis auf 400 mg erhöht werden.
  • +Filmtabletten: 100200 mg/d, verteilt auf 2 Einzeldosen. Falls erforderlich, kann die Tagesdosis bis auf 400 mg erhöht werden.
  • -150200 mg/d (Erhöhung bis auf 400 mg möglich), verteilt auf 3 - 4 Einzeldosen.
  • +150200 mg/d (Erhöhung bis auf 400 mg möglich), verteilt auf 34 Einzeldosen.
  • -Ältere Patienten (> 65 Jahre)
  • +Ältere Patienten (>65 Jahre)
  • -·dekompensierte Herzinsuffizienz, klinisch relevante Sinusbradykardie (Herzfrequenz unter 45 - 50 Schläge/min),
  • +·dekompensierte Herzinsuffizienz, klinisch relevante Sinusbradykardie (Herzfrequenz unter 4550 Schläge/min),
  • -·Unbehandeltes Phäochromozytom (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen),
  • +·Unbehandeltes Phäochromozytom (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»),
  • -Lopresor/Lopresor Retard ist bei Myokardinfarkt kontraindiziert, wenn der Patient eine Herzfrequenz unter 4550 Schläge/min, ein PR-Intervall über 0.24 sec, einen systolischen Blutdruck unter 100 mmHg und/oder eine schwere Herzinsuffizienz aufweist.
  • +Lopresor/Lopresor Retard ist bei Myokardinfarkt kontraindiziert, wenn der Patient eine Herzfrequenz unter 4550 Schläge/min, ein PR-Intervall über 0.24 sec, einen systolischen Blutdruck unter 100 mmHg und/oder eine schwere Herzinsuffizienz aufweist.
  • -Bei Patienten mit Diabetes mellitus ist Lopresor/Lopresor Retard mit Vorsicht anzuwenden, vor allem wenn sie mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt werden (siehe Rubrik Interaktionen). Diabetische Patienten sind darauf hinzuweisen, dass Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie abschwächen können; andere Zeichen einer Hypoglykämie wie Schwindel oder Schwitzen werden unter Umständen nicht wesentlich unterdrückt, Schwitzen kann sogar verstärkt werden.
  • +Bei Patienten mit Diabetes mellitus ist Lopresor/Lopresor Retard mit Vorsicht anzuwenden, vor allem wenn sie mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt werden (siehe Rubrik «Interaktionen»). Diabetische Patienten sind darauf hinzuweisen, dass Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) die bei Hypoglykämie auftretende Tachykardie abschwächen können; andere Zeichen einer Hypoglykämie wie Schwindel oder Schwitzen werden unter Umständen nicht wesentlich unterdrückt, Schwitzen kann sogar verstärkt werden.
  • -Bei unbehandelter Herzinsuffizienz dürfen Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) nicht angewendet werden (siehe Rubrik Kontraindikationen). Der Zustand des Patienten sollte zuerst stabilisiert werden.
  • -Wegen ihres negativen Effekts auf die atrioventrikuläre Reizleitung sollten Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) bei Patienten mit einem atrioventrikulären Block ersten Grades nur mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • -Tritt eine zunehmende Bradykardie auf (Herzfrequenz unter 5055 Schläge/min), sollte die Dosierung allmählich reduziert oder die Behandlung ausschleichend abgesetzt werden (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • +Bei unbehandelter Herzinsuffizienz dürfen Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) nicht angewendet werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Der Zustand des Patienten sollte zuerst stabilisiert werden.
  • +Wegen ihres negativen Effekts auf die atrioventrikuläre Reizleitung sollten Betablocker (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) bei Patienten mit einem atrioventrikulären Block ersten Grades nur mit Vorsicht angewendet werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • +Tritt eine zunehmende Bradykardie auf (Herzfrequenz unter 5055 Schläge/min), sollte die Dosierung allmählich reduziert oder die Behandlung ausschleichend abgesetzt werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Bei peripheren arteriellen Druchblutungsstörungen (z.B. Raynaud-Syndrom, Raynaud-Phänomen, Claudicatio intermittens) ist Lopresor/Lopresor Retard mit Vorsicht zu verwenden, da Betablocker einen solchen Zustand verschlimmern können (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • +Bei peripheren arteriellen Druchblutungsstörungen (z.B. Raynaud-Syndrom, Raynaud-Phänomen, Claudicatio intermittens) ist Lopresor/Lopresor Retard mit Vorsicht zu verwenden, da Betablocker einen solchen Zustand verschlimmern können (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Bei Patienten mit der Diagnose oder der Verdachtsdiagnose eines Phäochromozytoms ist Lopresor/Lopresor Retard nur in Kombination mit einem Alphablocker und erst nach Einleitung des Alphablockers zu verwenden (siehe Rubrik Kontraindikationen).
  • +Bei Patienten mit der Diagnose oder der Verdachtsdiagnose eines Phäochromozytoms ist Lopresor/Lopresor Retard nur in Kombination mit einem Alphablocker und erst nach Einleitung des Alphablockers zu verwenden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
  • -Wird unter der Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard eine Narkose erforderlich, ist der Anästhesist darüber zu informieren, dass der Patient mit einem Betablocker behandelt wird. Es ist ein Anästhetikum mit möglichst geringer kardiodepressiver Wirkung zu wählen (siehe Rubrik Interaktionen). Wird vor einem chirurgischen Eingriff ein Abbruch der Betablocker-behandlung (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) für erforderlich gehalten, sollte dies allmählich durchgeführt werden und etwa 48 Stunden vor der Narkose abgeschlossen sein.
  • +Wird unter der Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard eine Narkose erforderlich, ist der Anästhesist darüber zu informieren, dass der Patient mit einem Betablocker behandelt wird. Es ist ein Anästhetikum mit möglichst geringer kardiodepressiver Wirkung zu wählen (siehe Rubrik «Interaktionen»). Wird vor einem chirurgischen Eingriff ein Abbruch der Betablocker-behandlung (Lopresor/Lopresor Retard eingeschlossen) für erforderlich gehalten, sollte dies allmählich durchgeführt werden und etwa 48 Stunden vor der Narkose abgeschlossen sein.
  • -Die Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard sollte nicht plötzlich abgesetzt werden; dies gilt vor allem für Patienten mit ischämischer Herzkrankheit. Um eine Exazerbation der Angina pectoris zu vermeiden, sollte die Dosierung im Verlauf von 1 - 3 Wochen allmählich reduziert und, falls erforderlich, zur gleichen Zeit ersatzweise eine andere Behandlung begonnen werden.
  • +Die Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard sollte nicht plötzlich abgesetzt werden; dies gilt vor allem für Patienten mit ischämischer Herzkrankheit. Um eine Exazerbation der Angina pectoris zu vermeiden, sollte die Dosierung im Verlauf von 13 Wochen allmählich reduziert und, falls erforderlich, zur gleichen Zeit ersatzweise eine andere Behandlung begonnen werden.
  • -Okulomuko-kutanes Syndrom
  • +Okulomukokutanes Syndrom
  • -Kalziumkanalblocker vom Typ Verapamil (Phenylalkylamin) sollten mit Lopresor/Lopresor Retard behandelten Patienten nicht verabreicht werden, da in dieser Situation das Risiko eines Herzstillstands besteht (siehe Rubrik Interaktionen).
  • +Kalziumkanalblocker vom Typ Verapamil (Phenylalkylamin) sollten mit Lopresor/Lopresor Retard behandelten Patienten nicht verabreicht werden, da in dieser Situation das Risiko eines Herzstillstands besteht (siehe Rubrik «Interaktionen»).
  • -Metoprolol unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Effekt in der Leber und wird hauptsächlich über den Leberstoffwechsel eliminiert (siehe Rubrik Pharmakokinetik). Bei Leberzirrhose ist daher unter Umständen die systemische Bioverfügbarkeit von Metoprolol erhöht und seine Gesamt-Clearance verringert, was zu höheren Plasmakonzentrationen führt.
  • +Metoprolol unterliegt einem ausgeprägten First-pass-Effekt in der Leber und wird hauptsächlich über den Leberstoffwechsel eliminiert (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei Leberzirrhose ist daher unter Umständen die systemische Bioverfügbarkeit von Metoprolol erhöht und seine Gesamt-Clearance verringert, was zu höheren Plasmakonzentrationen führt.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung eines beta-adrenergen Agonisten mit einem Kalziumkanalblocker kann aufgrund von negativen chronotropen und inotropen Effekten eine zusätzliche Reduktion der Myokardkontraktilität verursachen. Bei oraler Behandlung mit einem Kalziumantagonisten vom Typ Verapamil in Kombination mit Lopresor/Lopresor Retard sollten die Patienten sorgfältig überwacht werden.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung eines beta-adrenergen Agonisten mit einem Kalzium-kanalblocker kann aufgrund von negativen chronotropen und inotropen Effekten eine zusätzliche Reduktion der Myokardkontraktilität verursachen. Bei oraler Behandlung mit einem Kalziumantagonisten vom Typ Verapamil in Kombination mit Lopresor/Lopresor Retard sollten die Patienten sorgfältig überwacht werden.
  • -Einige Inhalationsnarkotika können die kardiodepressive Wirkung von Betablockern verstärken (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Einige Inhalationsnarkotika können die kardiodepressive Wirkung von Betablockern verstärken (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Metoprolol und potenten Inhibitoren des Cytochrom-P450-Isoenzyms 2D6 kann zu einer Erhöhung der Plasmaspiegels von Metoprolol führen. Eine starke Hemmung von CYP2D6 würde die Metabolisierungsrate verlangsamen. Dies entspricht im Prinzip einer Veränderung des Phänotyps hin zu ,,langsamen Metabolisierern‘‘ (Phänokopie, siehe Rubrik Pharmakokinetik). Starke Inhibitoren von CYP2D6 sollten daher nur mit Vorsicht zusammen mit Metoprolol gegeben werden.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Metoprolol und potenten Inhibitoren des Cytochrom-P450-Isoenzyms 2D6 kann zu einer Erhöhung der Plasmaspiegels von Metoprolol führen. Eine starke Hemmung von CYP2D6 würde die Metabolisierungsrate verlangsamen. Dies entspricht im Prinzip einer Veränderung des Phänotyps hin zu «langsamen Metabolisierern» (Phänokopie, siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Starke Inhibitoren von CYP2D6 sollten daher nur mit Vorsicht zusammen mit Metoprolol gegeben werden.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Sympathomimetika wie z.B. Adrenalin, Noradrenalin, Isoprenalin, Ephedrin und Phenylephrin (inkl. Hustenmittel sowie Nasen- und Augentropfen) mit einem Betablocker kann die pressorische Wirkung verstärken und aufgrund der gegenseitigen Hemmung therapeutischer Effekte zu Hypertonie führen.Dies ist jedoch bei β1selektiven Betablockern - in therapeutischer Dosierung - weniger wahrscheinlich als bei nichtselektiven Betablockern.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Sympathomimetika wie z.B. Adrenalin, Noradrenalin, Isoprenalin, Ephedrin und Phenylephrin (inkl. Hustenmittel sowie Nasen- und Augentropfen) mit einem Betablocker kann die pressorische Wirkung verstärken und aufgrund der gegenseitigen Hemmung therapeutischer Effekte zu Hypertonie führen. Dies ist jedoch bei β1-selektiven Betablockern - in therapeutischer Dosierung - weniger wahrscheinlich als bei nichtselektiven Betablockern.
  • -Betablocker können die übliche hämodynamische Reaktion auf Hypoglykämie beeinträchtigen und zu einem Blutdruckanstieg in Verbindung mit schwerer Bradykardie führen. Die Behandlung mit einem Betablocker kann bei diabetischen Patienten, die Insulin verwenden, mit verstärkten oder verlängerten Hypoglykämien einhergehen. Betablocker können auch den blutzuckersenkenden Effekt der Sulfonylharnstoffe aufheben. Das Risiko des Auftretens dieser Effekte ist bei einem beta1-selektiven Medikament wie Lopresor/Lopresor Retard geringer als bei nicht selektiven Betablockern. Die Warnsymptome einer Hypoglykämie, besonders Tachykardie, können verschleiert oder abgeschwächt sein. Diabetische Patienten sind während der Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Stoffwechseleinstellung beibehalten bleibt (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Betablocker können die übliche hämodynamische Reaktion auf Hypoglykämie beeinträchtigen und zu einem Blutdruckanstieg in Verbindung mit schwerer Bradykardie führen. Die Behandlung mit einem Betablocker kann bei diabetischen Patienten, die Insulin verwenden, mit verstärkten oder verlängerten Hypoglykämien einhergehen. Betablocker können auch den blutzucker-senkenden Effekt der Sulfonylharnstoffe aufheben. Das Risiko des Auftretens dieser Effekte ist bei einem beta1-selektiven Medikament wie Lopresor/Lopresor Retard geringer als bei nicht selektiven Betablockern. Die Warnsymptome einer Hypoglykämie, besonders Tachykardie, können verschleiert oder abgeschwächt sein. Diabetische Patienten sind während der Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Stoffwechseleinstellung beibehalten bleibt (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In einer begrenzten Zahl von Tierstudien wurden Hinweise auf schädliche Wirkungen aus Reproduktionstoxizität gefunden (siehe Rubrik Präklinische Daten). Das Risiko für den Fötus oder die Mutter ist unbekannt.
  • +In einer begrenzten Zahl von Tierstudien wurden Hinweise auf schädliche Wirkungen aus Reproduktionstoxizität gefunden (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Das Risiko für den Fötus oder die Mutter ist unbekannt.
  • -Im Falle einer Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard während der Schwangerschaft ist die niedrigstmögliche Dosis zu verwenden, und das Absetzen der Behandlung ist mindestens 2 - 3 Tage vor der Entbindung zu erwägen, um eine erhöhte Gebärmutterkontraktilität und Effekte der Betablockade auf das Neugeborene (z.B. Bradykardie, Hypoglykämie) zu vermeiden.
  • +Im Falle einer Behandlung mit Lopresor/Lopresor Retard während der Schwangerschaft ist die niedrigstmögliche Dosis zu verwenden, und das Absetzen der Behandlung ist mindestens 23 Tage vor der Entbindung zu erwägen, um eine erhöhte Gebärmutterkontraktilität und Effekte der Betablockade auf das Neugeborene (z.B. Bradykardie, Hypoglykämie) zu vermeiden.
  • -Schwindel, Müdigkeit oder beeinträchtigtes Sehen können bei der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard auftreten (siehe Rubrik Unerwünschte Wirkungen) und die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • +Schwindel, Müdigkeit oder beeinträchtigtes Sehen können bei der Behandlung mit Lopresor oder Lopresor Retard auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen») und die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
  • -Die Nebenwirkungen aus klinischen Studien werden nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt. Für jede Systemorganklasse werden die Nebenwirkungen nach Häufigkeit gelistet, wobei die häufigsten Nebenwirkungen zuerst genannt werden. Innerhalb der Häufigkeitsgruppierung werden die Nebenwirkungen in der Reihenfolge abnehmender Schwere vorgestellt. Darüber hinaus basiert die entsprechende Häufigkeitskategorie für die einzelnen Nebenwirkungen auf der folgenden Konvention (CIOMS III): Sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1'000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000).
  • +Die Nebenwirkungen aus klinischen Studien werden nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt. Für jede Systemorganklasse werden die Nebenwirkungen nach Häufigkeit gelistet, wobei die häufigsten Nebenwirkungen zuerst genannt werden. Innerhalb der Häufigkeitsgruppierung werden die Nebenwirkungen in der Reihenfolge abnehmender Schwere vorgestellt. Darüber hinaus basiert die entsprechende Häufigkeitskategorie für die einzelnen Nebenwirkungen auf der folgenden Konvention (CIOMS III): Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • -Selten: Herzinsuffizienz, Arrhythmien, Palpitationen.
  • +Selten: Herzinsuffizienz, Arrhythmien, Palpitationen.
  • -Erste Anzeichen einer Überdosierung treten 20 min - 2 Stunden nach der Einnahme auf. Die Effekte einer starken Überdosis können, trotz abnehmender Plasmakonzentrationen, mehrere Tage anhalten.
  • +Erste Anzeichen einer Überdosierung treten 20 min2 Stunden nach der Einnahme auf. Die Effekte einer starken Überdosis können, trotz abnehmender Plasmakonzentrationen, mehrere Tage anhalten.
  • -Nach Überdosierung kann es zu einem Betablocker-Entzugsphänomen kommen (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Nach Überdosierung kann es zu einem Betablocker-Entzugsphänomen kommen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Metoprolol senkt den erhöhten Blutdruck sowohl beim stehenden als auch beim liegenden Patienten und verringert den durch Belastung bedingten Blutdruckanstieg. Zu Beginn der Behandlung erhöht sich der periphere Gefässwiderstand, doch während Langzeitbehandlung normalisiert er sich oder er wird - in einzelnen Fällen gesenkt.
  • -Wie bei allen Betablockern ist auch bei Metoprolol der genaue Mechanismus der antihypertensiven Wirkung nicht völlig geklärt, doch die unter Langzeitbehandlung mit Metoprolol beobachtete Blutdrucksenkung scheint parallel zu dieser allmählichen Abnahme des peripheren Gesamtwiderstands zu verlaufen.
  • +Metoprolol senkt den erhöhten Blutdruck sowohl beim stehenden als auch beim liegenden Patienten und verringert den durch Belastung bedingten Blutdruckanstieg. Zu Beginn der Behandlung erhöht sich der periphere Gefässwiderstand, doch während Langzeitbehandlung normalisiert er sich oder er wird - in einzelnen Fällen - gesenkt.
  • +Wie bei allen Betablockern ist auch bei Metoprolol der genaue Mechanismus der anti-hypertensiven Wirkung nicht völlig geklärt, doch die unter Langzeitbehandlung mit Metoprolol beobachtete Blutdrucksenkung scheint parallel zu dieser allmählichen Abnahme des peripheren Gesamtwiderstands zu verlaufen.
  • -Wegen seiner hemmenden Wirkung auf die Beta-Rezeptoren ist Metoprolol zur Behandlung funktioneller Herzkreislaufstörungen mit Palpitationen, zur Migräne-Prophylaxe und als Zusatzmedikation bei der Therapie der Hyperthyreose geeignet.
  • +Wegen seiner hemmenden Wirkung auf die Beta-Rezeptoren ist Metoprolol zur Behandlung funktioneller Herzkreislaufstörungen mit Palpitationen, zur Migräne-Prophylaxe und als Zusatz-medikation bei der Therapie der Hyperthyreose geeignet.
  • -Pharmakokinetische und pharmakodynamische Studien lassen den Schluss zu, dass 30% der maximalen Beta-1-Adrenorezeptor-antagonistischen Wirkung für einen minimalen pharmakodynamischen Effekt notwendig ist, der bei etwa 45 nmol/l Metoprolol im Plasma beobachtet wird.
  • +Pharmakokinetische und pharmakodynamische Studien lassen den Schluss zu, dass 30% der maximalen Beta-1-Adrenorezeptor-antagonistischen Wirkung für einen minimalen pharmako-dynamischen Effekt notwendig ist, der bei etwa 45 nmol/l Metoprolol im Plasma beobachtet wird.
  • -Maximale Plasmakonzentrationen werden mit herkömmlichen Filmtabletten nach etwa 1.5 - 2 Stunden und mit Retardtabletten nach etwa 4 - 5 Stunden erreicht. Im Dosierungsbereich zwischen 50 mg und 200 mg steigt die Plasmakonzentration von Metoprolol etwa proportional zur Dosis.
  • +Maximale Plasmakonzentrationen werden mit herkömmlichen Filmtabletten nach etwa 1.52 Stunden und mit Retardtabletten nach etwa 45 Stunden erreicht. Im Dosierungsbereich zwischen 50 mg und 200 mg steigt die Plasmakonzentration von Metoprolol etwa proportional zur Dosis.
  • -Bei Einnahme mit dem Essen kann sich die systemische Verfügbarkeit einer oralen Einzeldosis um etwa 20 - 40% erhöhen.
  • +Bei Einnahme mit dem Essen kann sich die systemische Verfügbarkeit einer oralen Einzeldosis um etwa 2040% erhöhen.
  • -Die Verteilung von Metoprolol erfolgt umfassend und rasch, das Verteilungsvolumen wird mit 3.25.6 l/kg angegeben. Das erkennbare Verteilungsvolumen im Steady-State (Vss) ist bei guten Metabolisierern (4.84 l/kg) relativ gesehen höher als bei schlechten Metabolisierern (2.83 l/kg). Die Halbwertszeit ist nicht von der Dosierung abhängig und verändert sich bei wiederholter Verabreichung nicht.
  • +Die Verteilung von Metoprolol erfolgt umfassend und rasch, das Verteilungsvolumen wird mit 3.25.6 l/kg angegeben. Das erkennbare Verteilungsvolumen im Steady-State (Vss) ist bei guten Metabolisierern (4.84 l/kg) relativ gesehen höher als bei schlechten Metabolisierern (2.83 l/kg). Die Halbwertszeit ist nicht von der Dosierung abhängig und verändert sich bei wiederholter Verabreichung nicht.
  • -Metoprolol überwindet die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über (siehe Rubrik Schwangerschaft, Stillzeit). Bei Hypertonikern erreicht Metoprolol im Liquor cerebrospinalis gleiche Konzentrationen wie im Plasma.
  • +Metoprolol überwindet die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»). Bei Hypertonikern erreicht Metoprolol im Liquor cerebrospinalis gleiche Konzentrationen wie im Plasma.
  • -Metoprolol wird in grossem Umfang in der Leber durch Enzyme des Cytochrom-P450-Systems metabolisiert. Die Hauptmetabolisierungswege von Metoprolol sind Alpha-Hydroxylierung, O-Demethylierung und oxidative Desaminierung. Die Alpha-Hydroxylierung von Metoprolol ist stereoselektiv. Der oxydative Metabolismus von Metoprolol ist genetisch festgelegt, wobei das polymorphe Zytochrom P-450 Isoform 2D6 (CYP2D6) einen grossen Beitrag leistet. Dies führt dazu, dass bei genetisch bedingtem Debrisoquin-Polymorphismus bei langsamem Metabolisieren erhöhte Plasmakonzentrationen auftreten können. Keiner seiner Metaboliten trägt wesentlich zum betablockierenden Effekt von Metoprolol bei.
  • +Metoprolol wird in grossem Umfang in der Leber durch Enzyme des Cytochrom-P450-Systems metabolisiert. Die Hauptmetabolisierungswege von Metoprolol sind Alpha-Hydroxylierung, O-Demethylierung und oxidative Desaminierung. Die Alpha-Hydroxylierung von Metoprolol ist stereoselektiv. Der oxydative Metabolismus von Metoprolol ist genetisch festgelegt, wobei das polymorphe Zytochrom P-450 Isoform 2D6 (CYP2D6) einen grossen Beitrag leistet. Dies führt dazu, dass bei genetisch bedingtem Debrisoquin-Polymorphismus bei langsamem Meta-bolisieren erhöhte Plasmakonzentrationen auftreten können. Keiner seiner Metaboliten trägt wesentlich zum betablockierenden Effekt von Metoprolol bei.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit von Metoprolol beträgt im Durchschnitt 3 - 4 Stunden und kann bei Individuen mit eingeschränkter Metabolisierung 7 - 9 Stunden erreichen. Nach einer oralen Einmalgabe von 100 mg Metoprolol betrug die mediane Clearance bei schlechten Metabolisierern 31 l/h, bei guten Metabolisierern 168 l/h und bei ultraschnellen Metabolisierern 367 l/h. Die renale Clearance des Stereoisomers zeigt bei der Ausscheidung über die Nieren keine Stereoselektivität. Etwa 95% einer Dosis werden im Urin ausgeschieden.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Metoprolol beträgt im Durchschnitt 34 Stunden und kann bei Individuen mit eingeschränkter Metabolisierung 79 Stunden erreichen. Nach einer oralen Einmalgabe von 100 mg Metoprolol betrug die mediane Clearance bei schlechten Metabolisierern 31 l/h, bei guten Metabolisierern 168 l/h und bei ultraschnellen Metabolisierern 367 l/h. Die renale Clearance des Stereoisomers zeigt bei der Ausscheidung über die Nieren keine Stereoselektivität. Etwa 95% einer Dosis werden im Urin ausgeschieden.
  • -Die Pharmakokinetik von Metoprolol ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht verändert. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Akkumulation eines seiner weniger aktiven Metaboliten bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 5 ml/min;eine solche Akkumulation hat jedoch keinen Einfluss auf die betablockierenden Eigenschaften von Metoprolol. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können üblicherweise mit den normalen Dosen behandelt werden.
  • +Die Pharmakokinetik von Metoprolol ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht verändert. Es besteht jedoch die Möglichkeit der Akkumulation eines seiner weniger aktiven Metaboliten bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance unter 5 ml/min; eine solche Akkumulation hat jedoch keinen Einfluss auf die betablockierenden Eigenschaften von Metoprolol. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können üblicherweise mit den normalen Dosen behandelt werden.
  • -Bei Patienten mit portokavaler Anastomose betrug die systemische Clearance einer intravenösen Dosis etwa 0.3 l/min und der AUC-Werte war bis zu 6x höher als bei gesunden Probanden.
  • +Bei Patienten mit portokavaler Anastomose betrug die systemische Clearance einer intravenösen Dosis etwa 0.3 l/min und der AUC-Werte war bis zu 6× höher als bei gesunden Probanden.
  • -Es liegen Ergebnisse von Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen vor, aus denen sich in Dosierungen bis zu 800 mg/kg über 21 - 24 Monate kein tumorerzeugendes Potenzial ableiten lässt.
  • +Es liegen Ergebnisse von Kanzerogenitätsstudien an Ratten und Mäusen vor, aus denen sich in Dosierungen bis zu 800 mg/kg über 2124 Monate kein tumorerzeugendes Potenzial ableiten lässt.
  • -Untersuchungen an drei Tierspezies (Maus, Ratte und Kaninchen) haben keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften von Metoprolol ergeben. Bei Ratten und Kaninchen wurden Embryotoxizität und/oder Fetotoxizität ab einer Dosis von 50 mg/kg (Ratten) bzw. 25 mg/kg (Kaninchen) festgestellt, wie durch erhöhte Verluste vor der Einnistung, eine geringere Zahl lebensfähiger Föten pro Weibchen und/oder reduzierte Überlebensdauer der Neugeborenen nachgewiesen wurde. Hohe Dosen führten zu maternaler Toxizität, Wachstumsverzögerung bei den Nachkommen in utero, was sich in minimal geringeren Geburtsgewichten widerspiegelte. Metoprolol-Tartrat wird ab einer oralen Dosis von 3.5 mg/kg bei Ratten mit reversiblen unerwünschten Wirkungen auf die Spermatogenese in Verbindung gebracht, obwohl andere Studien keine Wirkung von Metoprolol-Tartrat auf die Reproduktionsleistung männlicher Ratten ergaben.
  • +Untersuchungen an drei Tierspezies (Maus, Ratte und Kaninchen) haben keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften von Metoprolol ergeben. Bei Ratten und Kaninchen wurden Embryotoxizität und/oder Fetotoxizität ab einer Dosis von 50 mg/kg (Ratten) bzw. 25 mg/kg (Kaninchen) festgestellt, wie durch erhöhte Verluste vor der Einnistung, eine geringere Zahl lebensfähiger Föten pro Weibchen und/oder reduzierte Überlebensdauer der Neugeborenen nachgewiesen wurde. Hohe Dosen führten zu maternaler Toxizität, Wachstumsverzögerung bei den Nachkommen in utero, was sich in minimal geringeren Geburtsgewichten widerspiegelte. Metoprolol-Tartrat wird ab einer oralen Dosis von 3.5 mg/kg bei Ratten mit reversiblen unerwünschte Wirkungen auf die Spermatogenese in Verbindung gebracht, obwohl andere Studien keine Wirkung von Metoprolol-Tartrat auf die Reproduktionsleistung männlicher Ratten ergaben.
  • -Lopresor und Lopresor Retard vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30°C lagern.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit Verw. b. bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Lopresor und Lopresor Retard vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 30 °C lagern.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «Verw. b.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lopresor 100: 39'252 (Swissmedic)
  • -Lopresor Retard 200: 44'447 (Swissmedic)
  • +Lopresor 100: 39252 (Swissmedic).
  • +Lopresor Retard 200: 44447 (Swissmedic).
  • -Daiichi Sankyo (Schweiz) AG, 8800 Thalwil
  • +Daiichi Sankyo (Schweiz) AG, Zürich
  • -Februar 2016
  • +Februar 2016.
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