| 39 Änderungen an Fachinfo Darmol Abführkapseln |
-Wirkstoff: Sennae folii extractum methanolicum siccum.
- +Wirkstoff: Sennae folii extractum methanolicum siccum
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-36,2–44,2 mg Trockenextrakt aus Sennesblättern (Cassia senna oder Cassia angustifolia) (DEV 1:10–25) eingestellt auf 19–21 mg Hydroxyanthracen-Glycoside (berechnet als Sennosid B). Auszugsmittel Methanol 100% v/v.
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- +36.2 - 44.2 mg Trockenextrakt aus Sennesblättern (Cassia senna oder Cassia angustifolia) (DEV 1:10 - 25) eingestellt auf 19 - 21 mg Hydroxyanthracen-Glykoside (berechnet als Sennosid B). Auszugsmittel Methanol 100 % v/v.
-Zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z.B. bei Kostumstellung, Ortswechsel, Bettruhe).
-Alle Erkrankungen, bei denen kurzfristig eine leichte Defäkation mit weichem Stuhl erwünscht ist.
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- +Zur Behandlung von gelegentlicher Verstopfung (z. B. bei Kostumstellung, Ortswechsel, Bettruhe).
- +Alle Erkrankungen, bei denen kurzfristig eine leichte Defäkation mit weichem Stuhl erwünscht ist
-Im Allgemeinen nehmen Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren, am bestenabendsvor dem Schlafengehen, 1 Kapsel unzerkaut mit etwas Flüssigkeit ein.
-Die gewünschte Wirkung tritt nach ungefähr 8 Stunden ein.
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- +Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren: Am besten abends vor dem Schlafengehen, 1 Kapsel unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Die gewünschte Wirkung tritt nach ungefähr 8 Stunden.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren ist nicht gezeigt.
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-Bauchschmerzen unbekannter Ursache, spastische Obstipation, Darmverschluss, Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Kaliumverlust); Stillzeit.
-Entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe Zusammensetzung).
-Kinder unter 12 Jahren: Anwendung nur auf ärztlichen Rat.
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- +Darmol Abführkapseln nicht anwenden:
- +bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache
- +bei spastischer Obstipation, Darmverschluss
- +bei Störungen des Elektrolytgleichgewichts (Kaliumverlust)
- +bei entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
- +bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe Zusammensetzung)
- +in der Stillzeit
- +bei Kindern unter 12 Jahren; Anwendung nur auf ärztlichen Rat.
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-Aufgrund der möglichen Hypokaliämie sind Interaktionen mit Digitalisglykosiden, Antiarrhytmika vom Typ I und gewissen Antihistaminika (wie Terfenadin) zu erwarten.
-Bei gleichzeitiger Gabe von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen (Corticosteroide, Diuretika und Süssholz), wird diese verstärkt.
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- +Aufgrund der möglichen Hypokaliämie sind Interaktionen mit Digitalisglykosiden, Antiarrhytmika vom Typ I und gewissen Antihistaminika (wie Terfenadin) zu erwarten. Bei gleichzeitiger Gabe von anderen Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie nach sich ziehen (Kortikosteroide, Diuretika und Süssholz), wird diese verstärkt.
-Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt geworden. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnis aus experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden die Anwendung von Darmol Abführkapseln in der Schwangerschaft nicht empfohlen.
-In der Stillzeit wird die Anwendung von Darmol Abführkapseln nicht empfohlen, da ungenügend Daten zum Übergang von Metaboliten in die Muttermilch vorliegen.
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- +Schwangerschaft
- +Bei der Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind bis heute in der Schwangerschaft Schädigungen des Fötus nicht bekannt geworden. Dennoch wird aufgrund der Erkenntnis aus experimentellen Untersuchungen zur Genotoxizität von verschiedenen Anthranoiden die Anwendung von Darmol Abführkapseln in der Schwangerschaft nicht empfohlen.
- +Stillzeit
- +ln der Stillzeit wird die Anwendung von Darmol Abführkapseln nicht empfohlen, da ungenügend Daten zum Übergang von Metaboliten in die Muttermilch vorliegen.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Die Auswirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen wurde nicht geprüft; sie ist jedoch wenig wahrscheinlich.
-Gastrointestinaltrakt: Darmkoliken, Durchfall, Übelkeit, Urinverfärbung, Reizungen der Darmschleimhaut und Kaliumverluste können vorkommen, hauptsächlich bei zu hoher Dosierung oder zu langen Anwendung.
-In seltenen Fällen kann das Präparat Blähungen oder Bauchkrämpfe verursachen.
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- +Gastrointestinaltrakt: Darmkoliken, Durchfall, Übelkeit, Urinverfärbung, Reizungen der Darmschleimhaut und Kaliumverluste können vorkommen, hauptsachlich bei zu hoher Dosierung oder zu langen Anwendung.
- +ln seltenen Fällen kann das Präparat Blähungen oder Bauchkrämpfe verursachen.
-Symptome: Reizungen des Gastrointestinaltraktes, Durchfall, Übelkeit, Bauchkrämpfe, starker Wasserverlust und Elektrolytstörungen.
-Therapie: Falls nötig symptomatische Behandlung: Spasmolytika bei Magenkolik. Überwachung des Herzkreislaufsystems sowie des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts.
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- +Symptome
- +Reizungen des Gastrointestinaltraktes, Durchfall, Übelkeit, Bauchkrämpfe, starker Wasserverlust und Elektrolytstörungen .
- +Therapie
- +Falls nötig symptomatische Behandlung: Spasmolytika bei Magenkolik. Überwachung des Herzkreislaufsystems sowie des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts.
-ATC-Code: A06AB56
- +ATC-Code: A06AB06
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-Die Sennoside passieren als Anthraglykoside den oberen Verdauungstrakt unverändert und werden praktisch nicht absorbiert. Erst die im Colon anwesenden Mikroorganismen spalten glykosidische Bindungen und setzen die Sennidine frei. Durch bakterielle Reduktasen werden diese teilweise in Rheinanthron umgewandelt, das als der physiologisch wirksame Metabolit angesehen wird. Rheinanthron wird durch die intestinalen Epithelzellen teilweise resorbiert und unterliegt dem enterohepatischen Kreislauf, während nur geringe Mengen renal eliminiert werden, so dass im Urin Rhein, Sennidin, Rheinsulfat und Rheinglukuronat nachweisbar sind. In den Fäzes werden Sennidin, Rhein und Rheinanthron ausgeschieden.
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- +Die Sennoside passieren als Anthraglykoside den oberen Verdauungstrakt unverändert und werden praktisch nicht absorbiert. Erst die im Colon anwesenden Mikroorganismen spalten glykosidische Bindungen und setzen die Sennidine frei. Durch bakterielle Reduktasen werden diese teilweise in Rheinanthron umgewandelt, das als der physiologisch wirksame Metabolit angesehen wird. Rheinanthron wird durch die intestinalen Epithelzellen teilweise resorbiert und unterliegt dem enterohepatischen Kreislauf, während nur geringe Mengen renal eliminiert werden , so dass im Urin Rhein, Sennidin, Rheinsulfat und Rheinglukuronat nachweisbar sind. ln den Fäzes werden Sennidin, Rhein und Rheinanthron ausgeschieden .
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-Die akute Toxizität von Sennosiden bei oraler Gabe im Tierversuch ist gering. Dosen bis 500 mg/kg hatten beim Hund über 4 Wochen keine Auswirkungen. Bei der Ratte zeigten bis 100 mg/kg über 6 Monate keine toxischen Wirkungen.
- +Die akute Toxizität von Sennosiden bei oraler Gabe im Tierversuch ist gering. Dosen bis unverändert 500 mg/kg hatten beim Hund über 4 Wochen keine Auswirkungen. Bei der Ratte zeigten bis 100 mg/kg über 6 Monate keine toxischen Wirkungen.
-Ein Sennesextrakt sowie Aloe-Emodin und Emodin waren in vitro mutagen; die Sennoside A und B sowie Rhein dagegen negativ. In-vivo-Untersuchungen zur Mutagenität eines Sennesextraktes zu Aloe-Emodin und Emodin verliefen negativ.
- +Ein Sennesextrakt sowie Aloe-Emodin und Emodin waren in vitro mutagen; die Sennoside A und B sowie Rhein dagegen negativ. ln-vivo-Untersuchungen zur Mutagenität eines Sennesextraktes zu Aloe-Emodin und Emodin verliefen negativ.
-Die Gabe eines Sennaextrakts mit 40,8% Anthranoiden hatte bei oraler Gabe während 2 Jahren keine kanzerogene Wirkung bei Ratten.
- +Die Gabe eines Senneextrakts mit 40.8% Anthranoiden hatte bei oraler Gabe während 2 Jahren keine kanzerogene Wirkung bei Ratten.
-Im Tierversuch (Ratte, Kaninchen) führten Sennoside bei peroraler Verabreichung zu keinen teratogenen oder fötotoxischen Wirkungen. Die postnatale Entwicklung von Ratten wurde durch die Gabe von Sennosiden nicht beeinflusst.
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- +Im Tierversuch (Ratte. Kaninchen) führten Sennoside bei peroraler Verabreichung zu keinen teratogenen oder fetotoxischen Wirkungen. Die postnatale Entwicklung von Ratten wurde durch die Gabe von Sennosiden nicht beeinflusst.
-Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden
-Nicht über 25 °C lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
- +Bei Raumtemperatur (15 -25°C) lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
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-Packungen à 14 Kapseln (D)
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- +Packungen à 14 Kapseln [D]
-Iromedica AG, 9014 St. Gallen
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- +Iromedica, St. Gallen
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