ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Home - Information for professionals for Uriconorm 100 mg - Änderungen - 16.06.2018
44 Änderungen an Fachinfo Uriconorm 100 mg
  • -Wirkstoff: Allopurinolum.
  • +Wirkstoff: Allopurinolum
  • -Uriconorm 100 Tabletten (teilbar): 100 mg Allopurinolum.
  • -Uriconorm 300 Tabletten (teilbar): 300 mg Allopurinolum.
  • +Uriconorm 100 mg Tabletten (teilbar): 100 mg Allopurinolum.
  • +Uriconorm 300 mg Tabletten (teilbar): 300 mg Allopurinolum.
  • -Solche Urat-/Harnsäure-Ablagerungen werden beobachtet bei: idiopathischer Gicht, Harnsäurelithiasis, akuter Harnsäure-Nephropathie, Neoplasien und Myeloproliferationen mit erhöhtem Zellzerfall, wobei der Uratspiegel spontan oder nach Chemotherapie erhöht sein kann; und bei Überproduktion von Harnsäure infolge Enzymdefekt: Hypoxanthinguaninphosphoribosyl-Transferase (Lesch-Nyhan-Syndrom), Glucose-6-phosphatase (Glycogenspeicherkrankheit), Phosphoribosylpyrophosphat-Synthetase, Phosphoribosylpyrophosphat-Transferase, Adeninphosphori-bosyl-Transferase.
  • +Solche Urat-/Harnsäure-Ablagerungen werden beobachtet bei: idiopathischer Gicht, Harnsäurelithiasis, akuter Harnsäure-Nephropathie, Neoplasien und Myeloproliferationen mit erhöhtem Zellzerfall, wobei der Uratspiegel spontan oder nach Chemotherapie erhöht sein kann; und bei Überproduktion von Harnsäure infolge Enzymdefekt: Hypoxanthinguaninphosphoribosyl-Transferase (Lesch-Nyhan-Syndrom), Glucose-6-phosphatase (Glycogenspeicherkrankheit), Phosphoribosylpyrophosphat-Synthetase, Phosphoribosylpyrophosphat-Transferase, Adeninphosphoribosyl-Transferase.
  • -Uriconorm sollte sofort abgesetzt werden beim Auftreten von Hauterscheinungen oder anderen Nebenwirkungen, da es in der Folge zu schwerwiegenderen Überempfindlichkeitsreaktionen kommen könnte, einschliesslich Hypersensibilitätssydrom, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Hypersensibilitätssyndrom, SJS & TEN
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen bei Allopurinol können sich auf viele verschiedene Arten äussern, u.a. makulopapulöses Exanthem, Hypersensibilitätssyndrom (auch bekannt als DRESS) und SJS/TEN. Diese Reaktionen sind klinische Diagnosen und ihre klinischen Erscheinungsbilder sind die Grundlage für die Entscheidungsfindung. Überprüfungen sollten vorgenommen werden bei Patienten mit dem Hypersensibilitätssyndrom und SJS/TEN.
  • +Uriconorm sollte sofort abgesetzt werden beim Auftreten von Hauterscheinungen oder anderen Nebenwirkungen, da es in der Folge zu schwerwiegenderen Überempfindlichkeitsreaktionen kommen könnte, einschliesslich Hypersensibilitätssydrom/Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +DRESS, SJS & TEN
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen bei Allopurinol können sich auf viele verschiedene Arten äussern, u.a. als bis zu mehreren Wochen verzögert auftretendes DRESS (mit Hautsymptomen und Hepatitis, aber auch mit Karditis, Nephritis, Pneumonitis, Pankreatitis oder Kolitis) und SJS/TEN. Diese Reaktionen sind klinische Diagnosen und ihre klinischen Erscheinungsbilder sind die Grundlage für die Entscheidungsfindung.
  • -Das Allel HLA-B*5801 ist ein genetischer Risikofaktor für das Auftreten des Hypersensibilitätssyndroms und SJS/TEN im Zusammenhang mit Allopurinol. Die Häufigkeit des Allels HLA-B*5801 variiert stark bei Menschen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund: bis zu 20% bei gewissen asiatischen und afrikanischen Bevölkerungen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen» für Details) und 1-2% bei Menschen japanischer oder europäischer Herkunft. Der Einsatz der Genotypisierung als Untersuchungsmethode zur Entscheidung über die Behandlung mit Allopurinol hat sich nicht etabliert. Wenn bekannt ist, dass der Patient Träger von HLA-B*5801 ist, kann die Verwendung von Allopurinol in Erwägung gezogen werden, wenn die Vorteile grösser als die Risiken gehalten werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit für Anzeichen des Hypersensibilitätssyndroms oder SJS/TEN ist erforderlich und der Patient sollte informiert werden, dass er die Behandlung beim ersten Auftreten von Symptomen sofort unterbrechen muss.
  • -Bei vorliegenden Leber- oder Nierenerkrankungen sollte die Dosis reduziert werden. Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz, die z.B. Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, könnten gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und daher sollte Allopurinol mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Das Allel HLA-B*5801 ist ein genetischer Risikofaktor für das Auftreten des Hypersensibilitätssyndroms und SJS/TEN im Zusammenhang mit Allopurinol. Die Häufigkeit des Allels HLA-B*5801 variiert stark bei Menschen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund: bis zu 20% bei gewissen asiatischen und afrikanischen Bevölkerungen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen» für Details) und 1-2% bei Menschen japanischer oder europäischer Herkunft. Der Einsatz der Genotypisierung als Untersuchungsmethode zur Entscheidung über die Behandlung mit Allopurinol hat sich nicht etabliert. Wenn bekannt ist, dass der Patient Träger von HLA-B*5801 ist, kann die Verwendung von Allopurinol in Erwägung gezogen werden, wenn die Vorteile für grösser als die Risiken gehalten werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit für Anzeichen des Hypersensibilitätssyndroms oder SJS/TEN ist erforderlich und der Patient sollte informiert werden, dass er die Behandlung beim ersten Auftreten von Symptomen sofort unterbrechen muss.
  • +Patienten mit eingeschränkter Leberoder Nierenfunktion
  • +Bei vorliegenden Leber- oder Nierenerkrankungen sollte die Dosis reduziert werden.
  • +Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz
  • +Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz, die z.B. Diuretika, insbesondere Thiazide, oder ACE-Hemmer einnehmen, könnten gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und daher sollte Allopurinol mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Asymptomatische Hyperurikämie
  • +Patienten mit Störungen der Schilddrüse
  • +Erhöhte Werte der TSH (>5.5 µIU/mL) wurden in einer open Label Langzeitstudie bei Patienten in Dauerbehandlung mit Allopurinol beobachtet.
  • +Diuretika: Über eine Interaktion von Allopurinol und Furosemide, die zu erhöhter Urat-Serumkonzentration und erhöhter Plasmakonzentration von Oxypurinol führte, wurde berichtet.
  • +Bei gleichzeitiger Gabe von Diuretika, insbesonders Thiazide, und Allopurinol wurde bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen über ein erhöhtes Risiko zu hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • +ACE- Hemmer: Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und Allopurinol wurde, insbesondere bei Vorliegen von Nierenfunktionsstörungen, über ein erhöhtes Risiko von hypersensitiven Reaktionen berichtet.
  • +
  • -Coumarin-Antikoagulantien: Es gibt seltene Berichte über verstärkte Wirkung von Warfarin und anderen Cumarin-Antikoagulantien bei einer Komedikation von Allopurinol. Deshalb sollten Patienten mit Antikoagulations-Therapie sorgfältig überwacht werden.
  • +Cumarin-Antikoagulantien: Es gibt seltene Berichte über verstärkte Wirkung von Warfarin und anderen Cumarin-Antikoagulantien bei einer Komedikation von Allopurinol. Deshalb sollten Patienten mit Antikoagulationstherapie sorgfältig überwacht werden.
  • -Cyclophosphamid und andere Zytostatika: Es gibt Berichte, wonach eine Knochenmarkssuppression bei Patienten mit Neoplasien (nicht Leukämien) – ausgelöst durch Cyclophosphamid oder andere Zytostatika – durch Allopurinol verstärkt werden kann. In gut kontrollierten Studien zeigten mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin und/oder Chlormethin behandelte Patienten keine toxischen Reaktionen auf diese Zytostatika.
  • +Cyclophosphamid und andere Zytostatika: Es gibt Berichte, wonach eine Knochenmarksuppression bei Patienten mit Neoplasien (nicht Leukämien) – ausgelöst durch Cyclophosphamid oder andere Zytostatika – durch Allopurinol verstärkt werden kann. In gut kontrollierten Studien zeigten mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin und/oder Chlormethin behandelte Patienten keine toxischen Reaktionen auf diese Zytostatika.
  • -Infektionen und Infestationskrankheiten
  • -Sehr selten: Furunkulose.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
  • +Sehr selten: Furunkel.
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Sehr selten: Angioimmunoblastische Lymphadenopathie.
  • -Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen zusammen mit Exfoliation, Fieber, Lymphadenopathie, Arthralgien und/oder Eosinophilie, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse sind selten (siehe auch «Haut und Subkutangewebe»). Eine begleitende Vaskulitis und Gewebeantwort können sich verschiedenartig manifestieren, wie mit Hepatitis, eingeschränkter Nierenfunktion und in sehr seltenen Fällen als Krampfanfall. Sehr selten wurde über einen anaphylaktischen Schock berichtet. Eine verzögerte Multiorgan-Hypersensibilitätserkrankung (bekannt als Hypersensibilitätssyndrom oder DRESS) mit Fieber, Ausschlag, Lymphknotenschwellung, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepato-Splenomegalie, abnormale Leberwerte und Verschwinden der Gallengänge (Zerstörung und Verschwinden der intrahepatischen Gallengänge) in unterschiedlichen Kombinationen. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein (z.B. Leber, Lunge, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Herzmuskel und Dickdarm).
  • -Falls solche Reaktionen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt der Behandlung manifestieren können, auftreten, muss Allopurinol sofort und definitiv abgesetzt werden.
  • -Kortikosteroide können bei überempfindlichen Hautreaktionen nützlich sein. Die aufgetretenen Fälle von generalisierten Überempfindlichkeitsreaktionen waren üblicherweise von Nieren- und/oder Leberstörungen begleitet, insbesondere die Fälle mit tödlichem Verlauf.
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeit.
  • +Selten: Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN) (siehe «Haut und Unterhautzellgewebe»).
  • +Sehr selten: Angioimmunoblastische T-Zellen Lymphadenopathie.Verzögerte Multiorgan-Hypersensibilitätserkrankung/Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms (DRESS). DRESS kann folgende Symptome in unterschiedlichen Kombinationen umfassen: Hautausschlag, Fieber, Lymphknotenschwellung, Vaskulitis, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepato-Splenomegalie, abnormale Leberwerte, Hepatitis,Zerstörung und Verschwinden der intrahepatischen Gallengänge. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein,z.B. Lunge, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Herzmuskel oder Dickdarm.
  • +In sehr seltenen Fällen wurde über Krampfanfälle oder anaphylaktischen Schock berichtet. Falls solche Reaktionen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt der Behandlung manifestieren können, auftreten, muss Allopurinol sofort und definitiv abgesetzt werden.
  • +Kortikosteroide können bei überempfindlichen Hautreaktionen nützlich sein.
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen:
  • -Nervensystem
  • -Sehr selten: Koma, Paralyse, Ataxie, Neuropathie, Parästhesie, Somnolenz, Kopfschmerz, Geschmacksstörungen.
  • -Augen
  • -Sehr selten: Katarakt, Sehstörungen, Macula-Veränderungen.
  • -Ohr und Innenohr
  • +Nervensystem:
  • +Sehr selten: Koma, Paralyse, Ataxie, periphere Neuropathie, Parästhesie, Somnolenz, Kopfschmerz, Dysgeusie.
  • +Augen:
  • +Sehr selten: Katarakt, Sehstörungen, Macula-pathie.
  • +Ohr und Labyrinth:
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Gastrointestinaltrakt:
  • -Sehr selten: Rekurrente Hämatemesis, Steatorrhö, Stomatitis, Änderung der Darmgewohnheiten, Verdauungsstörungen.
  • +Sehr selten: Hämatemesis, Steatorrhoe, Stomatitis, Änderung der Darmgewohnheiten, Verdauungsstörungen.
  • -Leber und Galle
  • -Gelegentlich: Asymptomatische Erhöhungen der Leberfunktionswerte.
  • +Leber und Gallenblase:
  • +Gelegentlich: Abnormale Testergebnisse der Leberfunktionswerte.
  • -Haut und Subkutangewebe
  • +Haut und Unterhautzellgewebe:
  • -Selten: Stevens-Johnson Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse.
  • -Sehr selten: Angioödem, fixiertes Arzneimittelerythem, Alopezie, Haarverfärbungen.
  • +Selten: Stevens-Johnson Syndrom (SJS)/toxische epidermale Nekrolyse (TEN).
  • +Sehr selten: Angioödem, Arzneimittelerythem, Alopezie, Haarverfärbungen.
  • -Sehr selten: Hämaturie, Urämie.
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Sehr selten: Hämaturie, Azetonämie.
  • +Geschlechtsorgane und Brustdrüse:
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Verabreichungsstelle
  • -Sehr selten: Ödem, allgemeines Unwohlsein, Asthenie, Fieber.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
  • +Sehr selten: Ödem, Unwohlsein, Asthenie, Pyrexie.
  • -In einer Mäusestudie mit intraperitonealen Dosen von 50 oder 100 mg/kg am 10. und 13. Schwangerschaftstag zeigten sich fötale Missbildungen. In einer ähnlichen Studie bei Ratten mit 120 mg/kg am 12. Schwangerschaftstag wurden keine Missbildungen beobachtet. Ausgedehnte Studien mit hohen Allopurinoldosen bei Mäusen bis zu 100 mg/kg/d, bei Ratten 200 mg/kg/d und Kaninchen bis zu 150 mg/kg/d während der Schwangerschaftstage 8 bis 16 haben keine teratogene Wirkung gezeigt. Auch in-vitro-Studien, bei denen fötale Mäuse-Speicheldrüsen in Kultur verwendet wurden, um die Embryotoxizität aufzudecken, lassen vermuten, dass von Allopurinol keine Embryotoxizität zu erwarten ist ohne Toxizität bei der Mutter.
  • +In einer Mäusestudie mit intraperitonealen Dosen von 50 oder 100 mg/kg am 10. und 13. Schwangerschaftstag zeigten sich fötale Missbildungen. In einer ähnlichen Studie bei Ratten mit 120 mg/kg am 12. Schwangerschaftstag wurden keine Missbildungen beobachtet. Ausgedehnte Studien mit hohen Allopurinoldosen bei Mäusen bis zu 100 mg/kg/d, bei Ratten 200 mg/kg/d und Kaninchen bis zu 150 mg/kg/d während der Schwangerschaftstage 8 und 16 haben keine teratogene Wirkung gezeigt. Auch In-vitro-Studien, bei denen fötale Mäuse-Speicheldrüsen in Kultur verwendet wurden, um die Embryotoxizität aufzudecken, lassen vermuten, dass von Allopurinol keine Embryotoxizität zu erwarten ist ohne Toxizität bei der Mutter.
  • -Uriconorm 100
  • +Uriconorm 100 mg
  • -Uriconorm 300
  • +Uriconorm 300 mg
  • -Mai 2013.
  • +April 2017.
2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home