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Home - Information for professionals for Imodium - Änderungen - 09.08.2017
64 Änderungen an Fachinfo Imodium
  • -Pro 10 kg Körpergewicht 1 Messbecher (= 5 ml = 1 mg Loperamid) Sirup, 2–3-mal täglich.
  • -Maximale Tagesdosis: 3 Messbecher (= 15 ml = 3 mg Loperamid) pro 10 kg Körpergewicht.
  • +Pro 10 kg Körpergewicht 1 Messbecher (= 5 ml = 1 mg Loperamidhydrochlorid) Sirup, 2–3-mal täglich.
  • +Maximale Tagesdosis: 3 Messbecher (= 15 ml = 3 mg Loperamidhydrochlorid) pro 10 kg Körpergewicht.
  • - Kinder 6–12 Jahre Jugendliche
  • - Erwachsene
  • -Akute Diarrhö
  • -Anfangsdosis 1 Kapsel/Schmelz- 2 Kapseln/
  • - tablette (2 mg) oder Schmelz-
  • - 2 Messbecher Sirup tabletten
  • - (= 10 ml = 2 mg) (4 mg)
  • -Folgedosis nach 1 Kapsel/Schmelz- 1 Kapsel/
  • -jedem weiteren tablette (2 mg) oder Schmelz-
  • -flüssigen Stuhl 2 Messbecher Sirup tablette
  • -bis max. Tages- (= 10 ml = 2 mg) (2 mg)
  • -dosis
  • -Maximale 3 Kapseln/Schmelz- 8 Kapseln/
  • -Tagesdosis tabletten (6 mg) Schmelz-
  • - pro 20 kg Körper- tabletten
  • - gewicht oder (16 mg)
  • - 6 Messbecher Sirup
  • - (= 30 ml = 6 mg) pro
  • - 20 kg Körpergewicht
  • - jedoch nicht mehr
  • - als 8 Tabletten oder
  • - 16 Messbecher pro Tag
  • -Chronische Diarrhö
  • -Anfangsdosis 1 Kapsel/Schmelz- 2 Kapseln/
  • - tablette (2 mg) oder Schmelz-
  • - 2 Messbecher Sirup tabletten
  • - (= 10 ml = 2 mg) (4 mg)
  • -Erhaltungsdosis 1–3 Kapseln/Schmelz- 1–6 Kap-
  • -Indiv. Dosis- tabletten (2–6 mg) seln/
  • -anpassung, bis pro 20 kg Körper- Schmelz-
  • -1–2× tgl. ein gewicht oder tabletten
  • -geformter Stuhl 1–6 Messbecher (2–12 mg)
  • -ausgeschieden Sirup (= 5–30 ml =
  • -wird 1–6 mg) pro 20 kg
  • - Körpergewicht
  • -Maximale 3 Kapseln/Schmelz- 8 Kapseln/
  • -Tagesdosis tabletten (6 mg) Schmelz-
  • - pro 20 kg Körper- tabletten
  • - gewicht oder (16 mg)
  • - 6 Messbecher Sirup
  • - (= 30 ml = 6 mg) pro
  • - 20 kg Körpergewicht
  • - jedoch nicht mehr
  • - als 8 Tabletten oder
  • - 16 Messbecher pro Tag
  • + Kinder von 6–12 Jahren Jugendliche und Erwachsene
  • +Akute Diarrhö
  • +Anfangsdosis 1 Kapsel/Schmelztablette (2 mg) oder 2 Messbecher Sirup (= 10 ml = 2 mg) 2 Kapseln/Schmelztabletten (4 mg)
  • +Folgedosis: nach jedem weiteren flüssigen Stuhl bis max. Tagesdosis 1 Kapsel/Schmelztablette (2 mg) oder 2 Messbecher Sirup (= 10 ml = 2 mg) 1 Kapsel/Schmelztablette (2 mg)
  • +Maximale Tagesdosis 3 Kapseln/Schmelztabletten (6 mg) pro 20 kg Körpergewicht oder 6 Messbecher Sirup (= 30 ml = 6 mg) pro 20 kg Körpergewicht, jedoch nicht mehr als 8 Kapseln/Schmelztabletten oder 16 Messbecher pro Tag (16 mg) 8 Kapseln/Schmelztabletten (16 mg)
  • +Chronische Diarrhö
  • +Anfangsdosis 1 Kapsel/Schmelztablette (2 mg) oder 2 Messbecher Sirup (= 10 ml = 2 mg) 2 Kapseln/Schmelztabletten (4 mg)
  • +Erhaltungsdosis: Individuelle Dosisanpassung, bis 1–2× tgl. ein geformter Stuhl ausgeschieden wird 1–3 Kapseln/Schmelztabletten (2–6 mg) pro 20 kg Körpergewicht oder 1–6 Messbecher Sirup (= 5–30 ml =1–6 mg) pro 20 kg Körpergewicht 1–6 Kapseln/Schmelztabletten (2–12 mg)
  • +Maximale Tagesdosis 3 Kapseln/Schmelztabletten (6 mg) pro 20 kg Körpergewicht oder 6 Messbecher Sirup (= 30 ml = 6 mg) pro 20 kg Körpergewicht, jedoch nicht mehr als 8 Kapseln/Schmelztabletten oder 16 Messbecher pro Tag (16 mg) 8 Kapseln/Schmelztabletten (16 mg)
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
  • -Obwohl für diese Patientengruppe keine Pharmakokinetikdaten verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei schweren Leberfunktionsstörungen sollte Loperamid nicht angewendet werden.
  • +Obwohl für diese Patientengruppe keine Daten zur Pharmakokinetik verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei schweren Leberfunktionsstörungen sollte Loperamid nicht angewendet werden.
  • -Die Kapseln sollten mit Flüssigkeit eingenommen werden.
  • +Imodium Kapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
  • -Die Flasche von Imodium Sirup ist mit einem kindersicheren Verschluss versehen und muss wie folgt geöffnet werden:
  • -Plastikschraubverschluss nach unten drücken und gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn drehen.
  • +Der Messbecher soll von der Flasche genommen und so gehalten werden, dass der grosse Pfeil nach oben schaut. Der Sirup soll in die Seite mit der Messskala gefüllt werden.
  • +Die Flasche von Imodium Sirup ist mit einem kindersicheren Verschluss versehen und muss wie folgt geöffnet werden: Plastikschraubverschluss nach unten drücken und gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn drehen.
  • -Imodium lingual ist eine sich schnell auflösende Schmelztablette. Flüssigkeitszufuhr ist für die Schmelztabletten-Einnahme nicht notwendig. Die Schmelztablette zerfällt innert Sekunden auf der Zungenoberfläche und wird dann mit dem Speichel geschluckt. Sie können ohne Flüssigkeit eingenommen werden.
  • -Die Schmelztabletten werden folgendermassen aus dem Blister genommen:
  • -– die Folienecke abziehen;
  • -die Folie vollständig entfernen;
  • -Blister biegen;
  • -die Schmelztablette entnehmen.
  • +Imodium lingual ist eine sich schnell auflösende Schmelztablette. Flüssigkeitszufuhr ist für die Schmelztabletten-Einnahme nicht notwendig. Die Schmelztablette zerfällt innerhalb von Sekunden auf der Zungenoberfläche und wird dann mit dem Speichel geschluckt.
  • +Die Schmelztabletten werden folgendermassen aus dem Blister genommen:
  • +·Folienecke an der Markierung abziehen;
  • +·die Folie vollständig entfernen;
  • +·Blister biegen;
  • +·die Schmelztablette entnehmen.
  • -Kinder unter 2 Jahren sollten von der Behandlung mit Loperamid ausgeschlossen werden, da deren Leberfunktion noch nicht voll ausgebildet sein könnte.
  • +Kinder unter 24 Monaten sollten von der Behandlung mit Loperamid ausgeschlossen werden, da deren Leberfunktion noch nicht voll ausgebildet sein könnte.
  • -Patienten mit akuter Dysenterie (charakterisiert durch schleimig-blutigen Stuhl und hohes Fieber),
  • -Patienten mit einer akuten ulzerativen Colitis,
  • -Patienten mit einer bakteriellen Enterocolitis, welche durch invasive Organismen verursacht wurde einschliesslich Salmonellen, Shigellen und Campylobacter,
  • -Patienten mit einer pseudomembranösen Colitis, welche infolge des Gebrauchs von Breitspektrum-Antibiotika auftrat.
  • +·Patienten mit akuter Dysenterie (charakterisiert durch schleimig-blutigen Stuhl und hohes Fieber);
  • +·Patienten mit einer akuten ulzerativen Colitis;
  • +·Patienten mit einer bakteriellen Enterocolitis, welche durch invasive Organismen verursacht wurde einschliesslich Salmonellen, Shigellen und Campylobacter;
  • +·Patienten mit einer pseudomembranösen Colitis, welche infolge des Gebrauchs von Breitspektrum-Antibiotika auftrat.
  • -Bei Patienten mit Durchfall, speziell bei Kleinkindern, können Wasser- und Elektrolytmangel auftreten. In solchen Fällen ist eine angemessene Flüssigkeits- und Elektrolytersatz-Therapie die wichtigste Massnahme.
  • -Kleinkinder (2 bis einschliesslich 5 Jahre) sollten nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes oder der Ärztin und unter dessen/deren Aufsicht mit Loperamid behandelt werden.
  • -Tritt innert zwei Tagen keine Besserung der Diarrhö ein, ist die Therapie abzubrechen, und es sind weitere Abklärungen angezeigt.
  • +Bei Patienten mit Durchfall, speziell bei Kindern, können Wasser- und Elektrolytmangel auftreten. In solchen Fällen ist eine angemessene Flüssigkeits- und Elektrolytersatz-Therapie die wichtigste Massnahme.
  • +Kinder (2 bis einschliesslich 5 Jahre) sollten nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes oder der Ärztin und unter dessen/deren Aufsicht mit Loperamid behandelt werden.
  • +Tritt innerhalb von zwei Tagen keine Besserung der Diarrhö ein, ist die Therapie abzubrechen, und es sind weitere Abklärungen angezeigt.
  • -Obwohl für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion keine Pharmakokinetikdaten verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen. Dieses Arzneimittel sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verwendet werden, da eine relative Überdosierung mit daraus resultierender ZNS-Toxizität entstehen kann.
  • +Obwohl für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion keine Daten zur Pharmakokinetik verfügbar sind, ist Loperamid wegen des reduzierten First-Pass-Metabolismus nur mit Vorsicht einzusetzen. Dieses Arzneimittel sollte bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verwendet werden, da eine relative Überdosierung mit daraus resultierender ZNS-Toxizität entstehen kann.
  • +Bei Personen mit Opioidabhängigkeit sind Missbrauch und Fehlanwendung von Loperamid als Opioid-Ersatz beschrieben worden (siehe «Überdosierung»).
  • +
  • -Nicht-klinische Daten haben gezeigt, dass Loperamid ein Substrat des P-Glycoproteins ist. Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (Einmaldosis zu 16 mg) mit Chinidin oder Ritonavir beides P-Glycoprotein-Hemmer resultierte in einer 2–3fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel. Wenn Loperamid in den empfohlenen Dosierungen angewendet wird, ist die klinische Relevanz dieser pharmakokinetischen Interaktion mit P-Gylcoprotein-Hemmern unbekannt.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (4 mg Einzeldosis) und Itraconazol, einem CYP3A4- und P-Glycoprotein-Hemmer, resultierte in einer 3–4fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel. In der gleichen Studie erhöhte Gemfibrozil, ein CYP2C8-Hemmer, die Loperamid-Werte um ungefähr das 2fache. Bei einer Kombination aus Itraconazol und Gemfibrozil ergab sich ein 4facher Anstieg der Plasmaspitzenwerte von Loperamid und ein 13facher Anstieg der totalen Plasmaexposition. Es wurden keine zentralen Opiat-Wirkungen beobachtet.
  • +Nicht-klinische Daten haben gezeigt, dass Loperamid ein Substrat des P-Glycoproteins ist. Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (16 mg Einzeldosis) mit Chinidin oder Ritonavir, beides P-Glycoprotein-Hemmer, resultierte in einer 2–3fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel. Wenn Loperamid in den empfohlenen Dosierungen angewendet wird, ist die klinische Relevanz dieser pharmakokinetischen Interaktion mit P-Gylcoprotein-Hemmern unbekannt.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Loperamid (4 mg Einzeldosis) und Itraconazol, einem CYP3A4- und P-Glycoprotein-Hemmer, resultierte in einer 3–4fachen Erhöhung der Loperamid-Plasmaspiegel. In der gleichen Studie erhöhte Gemfibrozil, ein CYP2C8-Hemmer, die Loperamid-Werte um ungefähr das 2fache. Bei einer Kombination aus Itraconazol und Gemfibrozil ergaben sich ein 4facher Anstieg der Plasmaspitzenwerte von Loperamid und ein 13facher Anstieg der totalen Plasmaexposition. Es wurden keine zentralen Opiat-Wirkungen beobachtet.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von oralem Desmopressin führte zu einem dreifachen Anstieg der Desmopressin-Plasmawerte, was höchstwahrscheinlich auf eine verringerte gastrointestinale Motilität zurückzuführen ist.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von oralem Desmopressin führte zu einem 3fachen Anstieg der Desmopressin-Plasmawerte, was höchstwahrscheinlich auf eine verringerte gastrointestinale Motilität zurückzuführen ist.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • +
  • -Erwachsene und Kinder ≥12 Jahre
  • -Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 3076 Erwachsenen und Kindern ≥12 Jahre, die an 31 kontrollierten und unkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von Durchfall teilnahmen, bewertet. Von diesen Studien wurden 26 (N= 2755) bei akuter und 5 (N= 312) bei chronischer Diarrhö durchgeführt.
  • +Jugendliche (≥12 Jahre) und Erwachsene
  • +Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 3076 Jugendlichen und Erwachsenen, die an 31 kontrollierten und nichtkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von Durchfall teilnahmen, bewertet. Von diesen Studien wurden 26 (N= 2755) bei akuter und 5 (N= 312) bei chronischer Diarrhö durchgeführt.
  • -Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind bei der Anwendung von Loperamid HCl in klinischen Studien bei Erwachsenen und Kindern ≥12 Jahren aufgetreten (akute und chronische Diarrhö).
  • -Die Häufigkeit wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000; ≥1/10000), sehr selten (<1/10000).
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind bei der Anwendung von Loperamidhydrochlorid in klinischen Studien bei Jugendlichen (≥12 Jahren) und Erwachsenen aufgetreten (akute und chronische Diarrhö).
  • +Die Häufigkeit wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000; ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 607 Kindern im Alter von 10 Tagen bis 13 Jahren, die in 13 kontrollierten und unkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von akutem Durchfall teilnahmen, bewertet. Im Allgemeinen war das Nebenwirkungsprofil in dieser Patientenpopulation vergleichbar mit demjenigen, das in klinischen Studien mit Loperamid bei Erwachsenen und Kindern ≥12 Jahren beobachtet wurde.
  • +Die Sicherheit von Loperamid wurde bei 607 Kindern im Alter von 10 Tagen bis 13 Jahren, die in 13 kontrollierten und nichtkontrollierten klinischen Studien mit Loperamid zur Behandlung von akutem Durchfall teilnahmen, bewertet. Im Allgemeinen war das Nebenwirkungsprofil in dieser Patientenpopulation vergleichbar mit demjenigen, das in klinischen Studien mit Loperamid bei Jugendlichen (≥12 Jahren) und Erwachsenen beobachtet wurde.
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Gestörte Koordination, Einschränkung des Bewusstseins, Bluthochdruck, Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Stupor.
  • -Augenerkrankungen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gestörte Koordination, Einschränkung des Bewusstseins, muskuläre Hypertonie, Bewusstlosigkeit, Schläfrigkeit, Stupor.
  • +Erkrankungen des Auges
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Illeus (einschliesslich paralytischer Illeus), Megacolon (einschliesslich toxisches Megacolona), Glossodynieb.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Ileus (einschliesslich paralytischem Ileus), Megacolon (einschliesslich toxisches Megacolona), Glossodynieb.
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Erkrankungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -a Siehe «Warnhinweise und Vorschichtsmassnahmen».
  • -b Wurde nur für die Schmelztablette berichtet.
  • +a Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +b nur für die Schmelztablette berichtet.
  • -Bei Überdosierung (eingeschlossen die relative Überdosierung wegen hepatischer Funktionsstörungen) sind ZNS-Depression (Stupor, Koordinationsstörungen, Somnolenz, Miosis, muskuläre Hypertonie, Atemdepression), Harnretention und Ileus beobachtet worden. Kinder können empfindlicher in Bezug auf ZNS-Wirkungen sein als Erwachsene.
  • +Im Falle einer Überdosierung (eingeschlossen die relative Überdosierung wegen hepatischer Funktionsstörungen) sind ZNS-Depression (Stupor, Koordinationsstörungen, Somnolenz, Miosis, muskuläre Hypertonie, Atemdepression), Harnretention und Ileus beobachtet worden. Kinder können empfindlicher in Bezug auf ZNS-Wirkungen sein als Erwachsene.
  • +Bei Personen, die Loperamidhydrochlorid absichtlich überdosiert eingenommen haben (in Dosen von 40 mg bis zu 792 mg pro Tag) sind eine Verlängerung des QT-Intervalls und/oder schwerwiegende ventrikuläre Arrhythmien aufgetreten. Es sind auch Todesfälle bekannt.
  • +
  • -Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend. Bei Patienten, die nicht erbrochen haben, sollte vor der Gabe von Aktivkohle eine Magenspülung durchgeführt werden. Eine Gabe von Aktivkohle, die innert 3 Stunden nach der Loperamid-Einnahme verabreicht wird, reduziert die Absorption. Bei Symptomen einer Überdosierung kann Naloxon als Antidot verabreicht werden. Da die Wirkung von Loperamid länger dauert als jene von Naloxon (1–3 Stunden), können Wiederholungen der Naloxon-Verabreichung indiziert sein. Wegen der möglichen ZNS-Depression sollte der Patient während mindestens 48 Stunden eng überwacht werden.
  • +Im Falle einer Überdosierung sollte eine EKG-Überwachung hinsichtlich einer Verlängerung des QT-Intervalls erfolgen.
  • +Die Behandlung ist symptomatisch. Bei ZNS-Symptomen nach einer Überdosierung kann Naloxon als Antidot verabreicht werden. Da die Wirkung von Loperamid länger dauert als jene von Naloxon (1–3 Stunden), können Wiederholungen der Naloxon-Verabreichung indiziert sein. Wegen der möglichen ZNS-Depression sollte der Patient während mindestens 48 Stunden eng überwacht werden.
  • -In einer im Jahre 1975 durchgeführten multizentrischen randomisierten klinischen Doppelblindstudie mit 213 Patientinnen und Patienten mit akuter Diarrhö, die entweder Loperamid, Placebo oder andere Arzneimittel gegen Durchfall erhielten, wurde bei mehr als der Hälfte der 56 Patientinnen und Patienten in der Loperamid-Gruppe innerhalb zwei Stunden nach Einnahme einer Dosis von 4 mg (das entspricht 2 Tabletten bzw. Kapseln) kein ungeformter Stuhl mehr beobachtet. Klinische Studien bei Diarrhö haben diese sehr schnelle Wirksamkeit von Loperamid bestätigt.
  • +In einer im Jahre 1975 durchgeführten multizentrischen randomisierten klinischen Doppelblindstudie mit 213 Patientinnen und Patienten mit akuter Diarrhö, die entweder Loperamid, Placebo oder andere Arzneimittel gegen Durchfall erhielten, wurde bei mehr als der Hälfte der 56 Patientinnen und Patienten in der Loperamid-Gruppe innerhalb von zwei Stunden nach Einnahme einer Dosis von 4 mg (das entspricht 2 Kapseln/Schmelztabletten) kein ungeformter Stuhl mehr beobachtet. Klinische Studien bei Diarrhö haben diese sehr schnelle Wirksamkeit von Loperamid bestätigt.
  • -Ein Grossteil des eingenommenen Loperamids wird über den Darm absorbiert, doch aufgrund des ausgeprägten First-Pass-Effektes von Loperamid liegt die systemische Verfügbarkeit nur bei rund 0,3%.
  • -Maximale Plasmaspiegel werden ca. 4 Std. nach der Einnahme gemessen. Die unterschiedlichen galenischen Darreichungsformen von Loperamid (Hartkapseln, Schmelztabletten und Sirup) sind, was die Geschwindigkeit und das Ausmass der Loperamid-Absorption anbelangt, bioäquivalent.
  • +Ein Grossteil des eingenommenen Loperamid wird über den Darm absorbiert, doch aufgrund des ausgeprägten First-Pass-Effektes von Loperamid liegt die systemische Verfügbarkeit nur bei rund 0,3%.
  • +Maximale Plasmaspiegel werden ca. 4 Stunden nach der Einnahme gemessen. Die unterschiedlichen galenischen Darreichungsformen von Loperamidhydrochlorid (Hartkapseln, Schmelztabletten und Sirup) sind, was die Geschwindigkeit und das Ausmass der Loperamid-Absorption anbelangt, bioäquivalent.
  • -Die Plasmahalbwertszeit von Loperamid liegt zwischen 9 und 14 Std., im Mittel ungefähr bei 11 Stunden. Unverändertes Loperamid und die Hauptmetaboliten werden hauptsächlich mit den Fäzes ausgeschieden. Loperamid wird nicht mit dem Urin ausgeschieden.
  • +Die Plasmahalbwertszeit von Loperamid im Menschen liegt zwischen 9 und 14 Stunden, im Mittel ungefähr bei 11 Stunden. Unverändertes Loperamid und die Hauptmetaboliten werden hauptsächlich mit den Fäzes ausgeschieden. Loperamid wird nicht mit dem Urin ausgeschieden.
  • -Loperamid wirkte in verschiedenen in vivo und in vitro Studien nicht genotoxisch. Es wurde kein kanzerogenes Potential festgestellt. In Reproduktionsstudien bei trächtigen und/oder stillenden Ratten hatten sehr hohe Dosen von Loperamid (40 mg/kg/Tag = 240fache humane Maximaldosis) Toxizitätserscheinungen beim Muttertier, eine Beeinträchtigung der Fertilität und ein verringertes Überleben der Feten/Nachkommen zur Folge. Tiefere Dosen zeigten keinen Effekt auf die Gesundheit der Mutter oder des Fötus und beeinflussten die peri- und postnatale Entwicklung nicht.
  • +Loperamid hemmte in einer in vitro Studie an HEK-Zellen mit stabil exprimierenden hERG-Kanälen den Kaliumstrom bei einer IC50 von 0.39 µM. Dies entspricht einer Plasmakonzentration von freiem Loperamid, die mehr als 1000fach über der maximal empfohlenen therapeutischen Dosis liegt. In einer in vivo Studie an Meerschweinchen wurde bei einer Loperamid-Plasmakonzentration, die 109fach über den therapeutischen Dosen bei Menschen lag, eine signifikante QTc-Verlängerung festgestellt. Diese Daten sind konsistent mit einer QT-Verlängerung im Fall einer erheblichen Überdosierung bei Menschen (siehe «Überdosierung»).
  • +Loperamid wirkte in verschiedenen in vivo und in vitro Studien nicht genotoxisch. Es wurde kein kanzerogenes Potential festgestellt. In Reproduktionsstudien an trächtigen und/oder stillenden Ratten wurden bei Dosen von 40 mg/kg/Tag Toxizitätserscheinungen beim Muttertier, eine Beeinträchtigung der Fertilität und ein verringertes Überleben der Feten/Nachkommen festgestellt. In Dosen von 10 mg/kg wurden keine Effekte auf die Gesundheit der Muttertiere oder der Föten sowie auf die peri- und postnatale Entwicklung beobachtet.
  • -Dezember 2011.
  • +Juni 2017.
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