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Home - Information for professionals for Delamoxyl 250 mg - Änderungen - 09.09.2022
106 Änderungen an Fachinfo Delamoxyl 250 mg
  • -Delamoxyl ist indiziert zur Behandlung von Infektionen, die durch Amoxicillin-empfindliche gramnegative Keime verursacht werden, sowie zur Behandlung von Mischinfektionen, die durch empfindliche grampositive und gramnegative Keime verursacht werden, wie zum Beispiel:
  • -Infektionen der Atemwege:
  • -Akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, bakterielle Lungenentzündung, Bronchiektasen, Lungenabszess, Empyem.
  • -Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs:
  • -Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis (verursacht durch Streptokokken).
  • -Infektionen der Harnwege:
  • +Delamoxyl ist indiziert zur Behandlung von Infektionen, die durch Amoxicillin-empfindliche gramnegative Erreger verursacht werden, sowie zur Behandlung von Mischinfektionen mit empfindlichen grampositiven und gramnegativen Erregern, wie beispielsweise:
  • +Atemwegsinfektionen:
  • +Akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Bronchiektasien, Lungenabszess, Empyem.
  • +ORL-Infektionen:
  • +Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis (durch Streptokokken verursacht).
  • +Harnwegsinfektionen:
  • -Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhöe
  • -Geschlechtskrankheiten:
  • +Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhoe
  • +Venerische Krankheiten:
  • -Schwere Infektionen wie z. B:
  • -Sepsis, septischer Abort, Puerperalfieber, Endokarditis, Phlegmone, Meningitis sowie Lyme-Borreliose (Stadium I, Erythema chronicum migrans oder Erythema chronicum migrans in Verbindung mit flüchtigen Gelenksymptomen und begrenzten flüchtigen neurologischen Manifestationen).
  • -Die offiziellen Empfehlungen für einen angemessenen Einsatz von Antibiotika sollten befolgt werden, insbesondere die Anwendungsempfehlungen, um eine Zunahme von Antibiotikaresistenzen zu verhindern.
  • +Schwere Infektionen wie:
  • +Sepsis, septischer Abort, Puerperalfieber, Endokarditis, Phlegmone, Meningitis, sowie bei Lyme-Borreliose (Stadium I, Erythema chronicum migrans oder Erythema chronicum migrans verbunden mit flüchtigen Gelenkerscheinungen und flüchtigen, begrenzten neurologischen Erscheinungen).
  • +Offizielle Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika sollen beachtet werden, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Verhinderung der Zunahme der Antibiotikaresistenz.
  • -Die Dosierung hängt von der Art der Anwendung, dem Alter, dem Körpergewicht und der Nierenfunktion des Patienten sowie vom Schweregrad der Infektion und der Empfindlichkeit des verursachenden Keims ab.
  • -Nachdem eine klinische Wirkung eingetreten ist, sollte die Behandlung über einen Zeitraum von 48 bis 72 Stunden fortgesetzt werden. Bei einer durch β-hämolytische Streptokokken verursachten Infektion wird empfohlen, die Behandlung mindestens zehn Tage lang fortzusetzen, um das Auftreten eines akuten rheumatischen Fiebers oder einer Glomerulonephritis zu vermeiden.
  • +Die Dosierung ist abhängig von der Anwendungsart, vom Alter, vom Gewicht und von der Nierenfunktion des Patienten sowie vom Schweregrad der Infektion und der Empfindlichkeit des Keimes.
  • +Die Therapie sollte über 48 bis 72 Stunden nach Erreichen einer klinischen Wirkung fortgesetzt werden. Bei einer Infektion, die durch -hämolysierende Streptokokken verursacht worden ist, empfiehlt es sich, während mindestens 10 Tagen mit der Behandlung fortzufahren, um das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber oder einer Glomerulonephritis zu verhindern.
  • -1 g i.v. 3- bis 4-mal täglich.
  • -Schwere Infektionen:
  • -2 g als Kurzinfusion (30 min) 3- bis 6-mal täglich.
  • -Kinder bis einschließlich 40 kg:
  • -Allgemeine Richtlinien (unter Berücksichtigung der unten angegebenen Höchstdosen): 20 bis 200 mg/kg/Tag, aufgeteilt in 3 bis 4 Dosen.
  • +3–4 x täglich 1 g i.v.
  • +Schwere Infekte:
  • +3–6 x täglich 2 g als Kurzinfusion (30 Min.).
  • +Kinder bis und mit 40 kg:
  • +Allgemeine Richtlinien (unter Berücksichtigung der unten angegebenen Maximaldosen):
  • +20–200 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3–4 Dosen.
  • -Neugeborene und Frühgeborene (bis zu 4 kg) 100 mg/kg/Tag, aufgeteilt in zwei gleiche Dosen (alle 12 Stunden als Kurzinfusion [30 Minuten]).
  • ->4 kg und bis zu 3 Monaten 150 mg/kg/Tag, aufgeteilt in 3 gleiche Dosen (alle 8 Stunden als Infusion).
  • -von 3 Monaten bis 12 Jahren 200 mg/kg/Tag aufgeteilt in 2 bis 4 gleiche Dosen bis zu 25 mg/kg oder als Infusion bis zu 50 mg/kg.
  • +Neugeborene und Frühgeburten (bis 4 kg) 100 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 2 gleiche Dosen (alle 12 Stunden als Kurzinfusion [30 Minuten]).
  • +>4 kg bis 3 Monate 150 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3 gleiche Dosen (alle 8 Stunden als Infusion).
  • +3 Monate bis 12 Jahre 200 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 2–4 gleiche Dosen bis 25 mg/kg oder als Infusion bis 50 mg/kg.
  • -Dosierungsempfehlungen:
  • -bis zu 2 Jahren 3-4 x 125 mg
  • -von 2 bis 12 Jahren 3-4 x 250 mg
  • -über 12 Jahre 3-4 x 500 mg
  • -Bei einer schweren Infektion bei Kindern über 3 Monaten kann die Dosis auf bis zu 200 mg/kg/Tag (verabreicht in 4 Dosen als Kurzinfusion [30 Minuten]) erhöht werden (siehe "Maximale Tagesdosis").
  • +Dosierungsempfehlung:
  • +·bis zu 2 Jahren 34 x 125 mg
  • +·von 212 Jahren 34 x 250 mg
  • +·über 12 Jahre 34 x 500 mg
  • +Bei schweren Infekten bei Kindern älter als 3 Monate kann die Dosis bis auf 200 mg/kg/Tag (verabreicht in 4 Einzeldosen als Kurzinfusion [30 Minuten]) erhöht werden (vgl. «Maximale Tagesdosis»).
  • -Stadium I (isoliertes chronisches Erythema migrans):
  • -4 g/24 Stunden.
  • -Behandlungsdauer: 12 Tage.
  • -Besondere Dosierungsanweisungen
  • -Bei Infektionen mit β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A sollte die Behandlung mindestens zehn Tage dauern.
  • -Bei der Verabreichung hoher Dosen von Amoxicillin muss auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine angemessene Diurese geachtet werden. Bei hohen Konzentrationen im Urin und bei Raumtemperatur kann Amoxicillin im Harnkatheter ausfallen. Deshalb sollte eine regelmäßige Kontrolle des Urinflusses durch den Katheter durchgeführt werden.
  • +Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans):
  • +4 g/24 Std.
  • +Therapiedauer: 12 Tage.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Bei Infektionen durch -hämolysierende Streptokokken der Gruppe A sollte die Therapie mindestens 10 Tage dauern.
  • +Bei Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
  • -Eine Niereninsuffizienz führt zu einer verlangsamten Elimination von Amoxicillin. Delamoxyl kann in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance (CrCl) nach folgendem Schema dosiert werden:
  • +Bei Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Amoxicillin verzögert. Delamoxyl kann anhand der Kreatinin-Clearance (KrCl) wie folgt dosiert werden:
  • -Kreatinin-Clearance (ClCr) (mL/min) Dosis
  • -Anfangsdosis Erhaltungsdosis
  • -10-30 1000 mg 500-1000 mg alle 12 Stunden
  • +Kreatinin-Clearance (KrCl) (mL/min) Dosis
  • +Initialdosis Erhaltungsdosis
  • +1030 1000 mg 5001000 mg alle 12 Stunden
  • -Bei einer Kreatinin-Clearance von mehr als 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Die Einzeldosis von 3 g erfordert jedoch keine Anpassung.
  • -Kinder bis einschließlich 40 kg:
  • -Kreatinin-Clearance (ClCr) (mL/min) Dosis
  • -10-30 15 mg/kg/12 Stunden
  • +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Eine Anpassung der Einzeldosis von 3 g ist allerdings nicht erforderlich.
  • +Kinder bis und mit 40 kg:
  • +Kreatinin-Clearance (KrCl) (mL/min) Dosis
  • +1030 15 mg/kg/12 Stunden
  • -Bei einer Kreatinin-Clearance von mehr als 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Peritoneale Dialyse:
  • -Die Peritonealdialyse führt nicht zu einer Elimination von Amoxicillin aus dem Blutkreislauf. Bei Peritonealdialysepatienten wird die gleiche Dosisanpassung wie bei Niereninsuffizienzpatienten mit einer Kreatinin-Clearance <10 mL/min empfohlen.
  • +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Peritonealdialyse:
  • +Amoxicillin wird durch Peritonealdialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernt. Für Patienten unter Peritonealdialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 mL/min.
  • -Bei der Hämodialyse wird die Serumkonzentration von Amoxicillin erheblich reduziert. Bei Hämodialysepatienten wird die gleiche Dosisanpassung wie bei Niereninsuffizienzpatienten mit einer Kreatinin-Clearance <10 mL/min empfohlen. Nach jeder Dialyse erhalten Erwachsene eine zusätzliche Dosis von 1 g und Kinder von 15 mg/kg.
  • -Art der Verabreichung
  • -Die parenterale Verabreichung ist angezeigt, wenn die orale Verabreichung von Amoxicillin ungeeignet oder sogar unmöglich ist, z. B. bei starkem Durchfall oder Erbrechen.
  • -Dieser Verabreichungsweg eignet sich besonders gut für die Notfallbehandlung von schweren Infektionen.
  • -Eine Behandlung mit Delamoxyl kann parenteral eingeleitet und oral mit Amoxicillin fortgesetzt werden.
  • -Amoxicillin kann entweder als langsame i.v. Injektion direkt in die Vene oder in den Infusionsschlauch über einen Zeitraum von 3 bis 4 Minuten oder als Kurzinfusion über 20 bis 30 Minuten verabreicht werden.
  • -Es sollte ein Dosierungsintervall von mindestens vier Stunden eingehalten werden.
  • +Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 mL/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g und Kinder 15 mg/kg nach jeder Dialyse.
  • +Art der Anwendung
  • +Die parenterale Anwendung ist indiziert, wenn die orale Verabreichung von Amoxicillin nicht geeignet oder nicht möglich ist, wie bei schweren Durchfällen oder Erbrechen.
  • +Sie ist besonders bei Notfallbehandlungen von schweren Infekten angebracht.
  • +Eine Therapie mit Delamoxyl kann parenteral begonnen und oral mit Amoxicillin weitergefahren werden.
  • +Amoxicillin kann entweder als langsame i.v. Injektion über eine Zeitspanne von 3–4 Minuten direkt in die Vene oder in den Infusionsschlauch oder als Kurzinfusion über 2030 Minuten injiziert werden.
  • +Ein Dosisintervall von mindestens vier Stunden sollte eingehalten werden.
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe nach Zusammensetzung: Delamoxyl darf nicht an Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Penicilline oder Cephalosporine verabreicht werden.
  • -Infektiöse Mononukleose, lymphatische Leukämie: Patienten, die an diesen Krankheiten leiden und mit Amoxicillin behandelt werden, sind besonders anfällig für die Entwicklung eines Exanthems (>90%).
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung: Bei Patienten, die auf Penicilline oder Cephalosporine überempfindlich reagieren, darf Delamoxyl nicht verabreicht werden.
  • +·Infektiöse Mononukleose, lymphatische Leukämie: Unter einer Amoxicillin-Therapie sind Patienten mit infektiöser Mononukleose oder lymphatischer Leukämie speziell zur Exanthembildung prädisponiert (>90 %).
  • -•Beim Auftreten von allergischen Reaktionen jeglicher Art muss das Medikament sofort abgesetzt werden.
  • -•Schwere anaphylaktische Reaktionen können eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich machen. Auch eine Sauerstoffzufuhr, intravenöse Steroidverabreichung oder eine künstliche Beatmung einschließlich Intubation können erforderlich sein.
  • -Bevor eine Behandlung mit Delamoxyl eingeleitet wird, sollte nach möglichen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline oder Cephalosporine (β-Lactam-Antibiotika) in der Vorgeschichte gesucht werden.
  • -•Schwere und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich anaphylaktoider Reaktionen und schwerer unerwünschter Hautreaktionen) wurden bei Patienten, die mit Penicillinen behandelt wurden, berichtet. Beim Auftreten einer allergischen Reaktion muss Delamoxyl abgesetzt und eine andere geeignete Behandlung eingeleitet werden.
  • -Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Lactam-Antibiotika, einschließlich Amoxicillin-Natrium, berichtet (siehe auch "Unerwünschte Wirkungen"). Beim Auftreten solcher Reaktionen muss Delamoxyl sofort abgesetzt und eine alternative Therapie in Betracht gezogen werden.
  • -Bei einer längeren Verabreichung kann es zu einer Vermehrung von resistenten Keimen und/oder Pilzen kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss sofort eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.
  • -Das Auftreten von Durchfall während oder nach der Behandlung mit Delamoxyl, insbesondere wenn dieser schwer, anhaltend und/oder blutig ist, kann ein Symptom einer Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Wenn eine solche Komplikation vermutet wird, sollte die Behandlung mit Delamoxyl sofort abgebrochen und der Patient gründlich untersucht werden, um eventuell eine spezifische Antibiotikatherapie (z. B. Metronidazol, Vancomycin) durchführen zu können. Die Verabreichung von Medikamenten, die die Peristaltik hemmen, ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
  • -•Eine abnormale Verlängerung der Prothrombinzeit (erhöhte INR) wurde bei Patienten, die Amoxicillin und oral verabreichte Antikoagulanzien erhielten, nur selten beobachtet. Wenn ein Patient gleichzeitig Antikoagulanzien erhält, sollte daher eine entsprechende Überwachung vorgesehen werden. Die Dosierung der oralen Antikoagulanzien muss eventuell geändert werden, um den gewünschten Grad der Antikoagulation aufrechtzuerhalten.
  • -•Bei Patienten mit Nieren- oder Herzinsuffizienz sowie bei Patienten, die auf einer natriumarmen Diät gehalten werden, ist der Natriumgehalt zu beachten: 1 g Delamoxyl enthält 2,8 mval Natrium.
  • -Bei eingeschränkter Nierenfunktion werden die Abstände zwischen den Einnahmen entsprechend dem Schweregrad der Funktionsstörung vergrößert (siehe "Besondere Dosierungsanweisungen").
  • -Bei einer längeren Behandlung sollten die Leber- und Nierenfunktion sowie die hämatopoetische Funktion überwacht werden.
  • -Bei Patienten mit verminderter Diurese wurde sehr selten eine Kristallurie beobachtet. Als mögliche Folge einer solchen Kristallurie kann es zu einem akuten Nierenversagen kommen. Bei der Verabreichung hoher Dosen von Amoxicillin sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine angemessene Diurese geachtet werden, um das Risiko einer Amoxicillin-bedingten Kristallurie zu verringern. Bei hohen Konzentrationen im Urin und bei Raumtemperatur ist es wahrscheinlich, dass Amoxicillin im Harnkatheter ausfällt. Daher sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob der Urin durch den Katheter fließt.
  • -Bei schweren Magen-Darm-Beschwerden mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Aufnahme von Amoxicillin nicht mehr gewährleistet. In solchen Fällen sollte eine parenterale Anwendung des Arzneimittels in Betracht gezogen werden.
  • -Lidocain darf nicht als Lösungsmittel für die intravenöse Verabreichung von Delamoxyl verwendet werden. E
  • +·Das Auftreten jeglicher Art allergischer Reaktionen erfordert das sofortige Absetzen des Arzneimittels.
  • +·Bei schwerwiegenden anaphylaktischen Reaktionen kann eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich sein. Sauerstoff, intravenöse Steroide oder Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein.
  • +·Bevor eine Therapie mit Delamoxyl begonnen wird, soll abgeklärt werden, ob bereits Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline oder Cephalosporine (&#xF062;-Laktam-Antibiotika) bestehen.
  • +·Bei Patienten unter Behandlung mit Penicillinen wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktoider und schwerer kutaner unerwünschter Reaktionen) berichtet. Falls eine allergische Reaktion auftritt, sollte Delamoxyl abgesetzt und eine geeignete andere Therapie eingeleitet werden.
  • +·Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Amoxicillin-Natrium, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Delamoxyl unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
  • +·Bei längerer Anwendung kann es zum Überwuchern resistenter Keime und/oder von Pilzen kommen. Beim Auftreten einer solchen Superinfektion muss sofort eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.
  • +·Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Delamoxyl, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Delamoxyl unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z. B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
  • +·Bei Patienten unter Amoxicillin und oralen Antikoagulanzien wurde selten über eine abnorme Verlängerung der Prothrombinzeit (erhöhte INR) berichtet. Werden gleichzeitig Antikoagulanzien verordnet, sollte deshalb eine angemessene Überwachung vorgenommen werden. Um den gewünschten Grad der Antikoagulation aufrechtzuerhalten, muss die Dosis der oralen Antikoagulanzien möglicherweise angepasst werden.
  • +·Nieren- oder Herzinsuffizienz sowie Patienten, die eine kochsalzarme Diät einhalten müssen: Der Natriumgehalt ist bei diesen Patienten in Betracht zu ziehen: 1 g Delamoxyl enthält 2,8 mVal Natrium.
  • +·Bei eingeschränkter Nierenfunktion sind die Dosierungsintervalle entsprechend dem Schweregrad der Funktionsstörung anzupassen (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +·Bei einer Langzeitbehandlung ist die Funktion der Leber, der Niere und des blutbildenden Systems zu überwachen.
  • +·Bei Patienten mit verminderter Urinausscheidung wurde sehr selten eine Kristallurie beobachtet. Als mögliche Folge des Auftretens einer Kristallbildung kann ein akutes Nierenversagen auftreten. Bei Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten, um die Möglichkeit einer Amoxicillin-Kristallurie zu reduzieren. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
  • +·Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Resorption von Amoxicillin nicht mehr gewährleistet. In solchen Fällen sollte die parenterale Anwendung in Erwägung gezogen werden.
  • +·Lidocain darf nicht als Lösungsmittel für intravenöse Applikationen von Delamoxyl verwendet werden.
  • -Allopurinol: Patienten, die gleichzeitig mit Allopurinol behandelt werden, sind anfälliger für die Entwicklung eines Exanthems.
  • -Probenecid hemmt die tubuläre renale Elimination von Amoxicillin. Seine gleichzeitige Verabreichung mit Amoxicillin kann zu erhöhten und verlängerten Amoxicillin-Blutspiegeln führen. Aus diesem Grund kann eine gleichzeitige Verabreichung von Delamoxyl und Probenecid nicht empfohlen werden.
  • -Da Amoxicillin nur auf Bakterien in der Wachstumsphase wirkt, besteht eine Wechselwirkung mit bakteriostatischen Antibiotika.
  • -Eine Wechselwirkung mit Glukosiden (z.B. Digoxin) ist möglich, da Antibiotika eine Störung der Darmflora verursachen können, was bei manchen Patienten zu einer erhöhten Absorption von Glukosiden führen kann.
  • +Allopurinol: Patienten, die gleichzeitig mit Allopurinol behandelt werden, können exanthemanfälliger sein.
  • +Probenecid hemmt die renale tubuläre Sekretion von Amoxicillin. Die gleichzeitige Anwendung mit Amoxicillin kann erhöhte und verlängerte Blutspiegel von Amoxicillin ergeben. Deshalb kann eine gleichzeitige Anwendung von Delamoxyl mit Probenecid nicht empfohlen werden.
  • +Weil Amoxicillin nur auf Bakterien in der Wachstumsphase wirkt, besteht eine Interaktion mit bakteriostatischen Antibiotika.
  • +Es existiert die Möglichkeit einer Interaktion mit Glykosiden (z. B. Digoxin), weil durch Antibiotika eine Schädigung der Darmflora auftreten kann, die bei einigen Patienten zu einer erhöhten Resorption der Glykoside führt.
  • -Die Behandlung mit Amoxicillin beeinflusst die Darmflora und kann dadurch den enterohepatischen Kreislauf der oralen Kontrazeptiva vermindern oder sogar unterdrücken. Dies führt zu einer verminderten Wirksamkeit.
  • -In der Literatur wird in seltenen Fällen über eine erhöhte INR (International Normalised Ratio) bei Patienten berichtet, die mit Acenocoumarol oder Warfarin behandelt werden und denen eine Behandlung mit Amoxicillin verordnet wurde. Wenn diese Präparate gleichzeitig verabreicht werden müssen, wird empfohlen, die Prothrombinzeit oder den INR-Wert bei der Verabreichung oder dem Absetzen von Amoxicillin sorgfältig zu überwachen.
  • +Während einer Behandlung mit Amoxicillin kann durch die Beeinträchtigung der Darmflora die enterohepatische Zirkulation oraler Kontrazeptiva vermindert oder ganz eliminiert werden. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kontrazeptiva herabgesetzt.
  • +In der Literatur sind seltene Fälle einer erhöhten International Normalised Ratio (INR) bei Patienten unter Acenocumarol oder Warfarin beschrieben, denen eine Amoxicillin-Therapie verordnet wird. Ist die gleichzeitige Verabreichung notwendig, sollte die Prothrombinzeit oder die International Normalised Ratio beim Hinzufügen oder Absetzen von Amoxicillin sorgfältig überwacht werden.
  • -Tierexperimentelle Studien haben keinen Einfluss des Produkts auf die Fruchtbarkeit oder die embryonale und fetale Entwicklung gezeigt. Es wurden jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen durchgeführt. Daher ist bei der Anwendung von Delamoxyl während der Schwangerschaft Vorsicht geboten.
  • -Stillen
  • -Delamoxyl diffundiert in die Muttermilch und könnte deshalb beim Neugeborenen Nebenwirkungen hervorrufen (z. B. Sensibilisierung, Durchfall). Der Wirkstoff darf daher während der Stillzeit nicht verabreicht werden oder das Kind muss gegebenenfalls abgestillt werden.
  • +Tierexperimentelle Studien zeigten keinen Einfluss auf die Fertilität und die embryonale und fötale Entwicklung. Beim Menschen liegen keine kontrollierten Studien zur Schwangerschaft vor. Bei der Anwendung von Delamoxyl während der Schwangerschaft ist deshalb Vorsicht geboten
  • +Stillzeit
  • +Delamoxyl tritt in die Muttermilch über und beim Neugeborenen könnten Nebeneffekte auftreten (z. B. Sensibilisierung, Durchfall). Die Substanz sollte deshalb nicht während der Stillzeit angewendet werden, oder, falls erforderlich, abgestillt werden.
  • -Aufgrund möglicher Nebenwirkungen, wie Übelkeit und Durchfall, kann die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.
  • +Auf Grund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Nausea und Durchfall kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
  • -Für die Klassifizierung von Nebenwirkungen gilt die folgende Konvention:
  • -"sehr häufig" (≥1/10), "häufig" (≥1/100 bis <1/10), "gelegentlich" (≥1/1000 bis <1/100), "selten" (≥1/10'000 bis <1/1000) und "sehr selten" (<1/10'000).
  • -Die meisten der im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen sind nicht auf Amoxicillin beschränkt, sondern treten auch bei anderen Penicillinen auf.
  • -Sofern nicht anders angegeben, stammt die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen aus Daten, die aus Post-Marketing Reports (PMR) über 30 Jahre entnommen wurden.
  • -Infektionen und Infektionen
  • -Sehr selten: Candidose der Haut und der Schleimhäute.
  • -Hämatologische Erkrankungen und Erkrankungen des Lymphsystems
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1‘000, <1/100), «selten» (≥1/10‘000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10000).
  • +In der Mehrzahl sind die unten aufgeführten Nebenwirkungen nicht auf Amoxicillin beschränkt, sondern treten auch bei anderen Penicillinen auf.
  • +Wo dies nicht anderweitig angegeben ist, wurde die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen dem Datenmaterial aus 30 Jahren an Erfahrungsberichten (Post-Marketing Reports) entnommen.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr selten: Mukokutane Candidiasis.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Reversible Leukopenie (einschließlich schwerer Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie.
  • -Verlängerung der Blutungs- und Prothrombinzeit (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen" und "Wechselwirkungen").
  • +·Reversible Leukopenie (einschliesslich schwere Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie.
  • +·Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Daten aus klinischen Studien:
  • -Häufig: Eosinophilie (Überempfindlichkeitsreaktion).
  • -Praktische Berichte (Post-Marketing Reports):
  • -Wie bei anderen Antibiotika können schwere allergische Reaktionen (aller Art), einschließlich Angioödem, anaphylaktischer Schock (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen"), Serumkrankheit und Überempfindlichkeitsvaskulitis, auftreten.
  • -Eine Jarisch-Herxheimer-Reaktion kann während der Behandlung von Typhus, Syphilis oder Leptospirose auftreten.
  • -Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • -Siehe auch "Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes".
  • +Datenmaterial aus klinischen Studien:
  • +Häufig: Eosinophilie (Hypersensibilitätsreaktion).
  • +Erfahrungsberichte (Post-Marketing-Berichte):
  • +·Wie auch bei anderen Antibiotika können schwere allergische Reaktionen (sämtliche Typen), einschliesslich angioneurotische Ödeme, anaphylaktischer Schock (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Serumkrankheit und Hypersensibilitätsvaskulitis auftreten.
  • +·Eine Herxheimer-Reaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich.
  • +Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden.
  • +Siehe auch «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
  • -Selten: Erregung, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Verhaltensstörungen, Benommenheit und Dysästhesien.
  • -Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl, aseptische Meningitis, Krampfanfälle. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder hohen Dosen kann es zu Krampfanfällen kommen.
  • -In Einzelfällen können hohe Dosen von β-Lactam-Antibiotika zu einer metabolischen Enzephalopathie führen, insbesondere bei Menschen mit Niereninsuffizienz.
  • -Gastrointestinale Erkrankungen
  • -Daten aus klinischen Studien:
  • +Selten: Erregung, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Verhaltensänderung, Benommenheit und Dysästhesie.
  • +Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl, aseptische Meningitis, Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten.
  • +Nach hohen Dosen von β-Laktam-Antibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v. a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Datenmaterial aus klinischen Studien:
  • -Praktische Berichte (Post-Marketing Reports):
  • -•Unlust, Magenschwere, Blähungen.
  • -Glossitis, Stomatitis.
  • -Antibiotika-assoziierte Kolitis (einschließlich pseudomembranöse oder hämorrhagische Kolitis, siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
  • -•Oberflächliche Veränderungen der Zahnverfärbung wurden beschrieben.
  • -Eine Kohortenstudie mit 576 Kindern im Alter von neun Jahren hat gezeigt, dass die Verabreichung von Amoxicillin von 0 bis 9 Monaten das Risiko einer Fluorose der bleibenden oberen Schneidezähne signifikant erhöht. Fluorose kann sich in Form von weißen Linien, einer ästhetisch störenden Verfärbung, Flecken auf dem Zahnschmelz und sogar Zahnverformungen äußern.
  • -Hepatobiliäre Erkrankungen
  • +Erfahrungsberichte (Post-Marketing-Berichte):
  • +·Appetitlosigkeit, Magendruck, Flatulenz.
  • +·Glossitis, Stomatitis.
  • +·Antibiotika-assoziierte Colitis (einschliesslich pseudomembranöse Colitis und hämorrhagische Colitis, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Es sind oberflächliche Veränderungen der Zahnfärbung beschrieben worden.
  • +·Eine Kohortenstudie mit 576 neunjährigen Kindern ergab, dass die Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 09 Monaten das Risiko r Fluorosis der definitiven maxillären Schneidezähne signifikant erhöht. Die Fluorosis kann sich als weisse Streifung, kosmetisch störende Verfärbung, Schmelzeindellungen und sogar als Zahndeformation manifestieren.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Hepatitis und cholestatischer Ikterus; mäßig erhöhte Werte von ASAT und/oder ALAT.
  • -Vorübergehende Erhöhung der Laktatdehydrogenasen und der alkalischen Phosphatasen.
  • -Das Ausmaß des Anstiegs der ASAT- und/oder ALAT-Werte ist nicht bekannt.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Daten aus klinischen Studien:
  • -Häufig: Hautausschlag (in Form eines makulopapulösen oder morbilliformen Exanthems) und Hautrötungen.
  • -Gelegentlich: Nesselsucht und Pruritus (Juckreiz).
  • -Praktische Berichte (Post-Marketing Reports):
  • -Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Epidermolysis toxica, bullöse und exfoliative Dermatitis sowie akute generalisierte exanthematöse Pustulose und Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) (siehe auch "Erkrankungen des Immunsystems" und "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
  • -Erkrankungen der Niere und der Harnwege
  • +·Hepatitis und Cholestase-Ikterus; mässiger Anstieg der AST- und/oder ALT-Spiegel.
  • +·Vorübergehender Anstieg von Laktat-Dehydrogenasen und alkalischen Phosphatasen.
  • +Die Bedeutung von Erhöhungen der AST- und/oder ALT-Spiegel ist unklar.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Datenmaterial aus klinischen Studien:
  • +Häufig: Hautausschläge (in Form von makulopapulösem oder morbilliformem Exanthem) und Hautrötungen.
  • +Gelegentlich: Urtikaria (Nesselsucht) und Pruritus (Juckreiz).
  • +Erfahrungsberichte (Post-Marketing-Berichte):
  • +Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse und exfoliative Dermatitis sowie akute generalisierte exanthematöse Pustulosis und Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) (vgl. auch «Erkrankungen des Immunsystems» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Interstitielle Nephritis und Kristallurie.
  • -•Störungen der Nierenfunktion, die mit einem Anstieg der Serumazotämie und kreatininämie einhergehen.
  • -Die Meldung von vermuteten Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Bedeutung. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige der Gesundheitsberufe sind verpflichtet, jeden Verdacht auf eine neue oder schwerwiegende Nebenwirkung über das Online-Meldeportal ElViS (Electronic Vigilance System) zu melden. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +·Interstitielle Nephritis und Kristallurie.
  • +·Nierenfunktionsstörungen mit Erhöhung der BUN- und Kreatinin-Konzentration im Serum.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Eine Überdosierung von Amoxicillin verläuft in der Regel asymptomatisch. Eine Überdosierung kann zu Erbrechen und Durchfall führen. Die symptomatische Behandlung beruht auf der oralen Verabreichung großer Flüssigkeitsmengen. Auch die Symptome einer Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts sollten symptomatisch behandelt werden.
  • -Die Einnahme einer massiven Dosis führt zu sehr hohen Amoxicillinwerten im Urin. Es wurden Fälle von Amoxicillin-bedingter Kristallurie mit akutem Nierenversagen berichtet (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
  • +Fälle von Überdosierung mit Amoxicillin verlaufen gewöhnlich asymptomatisch. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Die symptomatische Behandlung umfasst die Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen per os. Die Symptome einer Störung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts sollten auch symptomatisch behandelt werden.
  • +Bei starker Überdosierung entstehen sehr hohe Harnspiegel. Es wurde über Amoxicillin-Kristallurie und begleitendem akutem Nierenversagen berichtet (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Amoxicillin kann durch Hämodialyse aus dem Blutkreislauf entfernt werden.
  • +Amoxicillin kann mittels Hämodialyse aus dem Blutkreislauf eliminiert werden.
  • -Mechanismus der Wirkung
  • -Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Aminopenicillin aus der Familie der β-Lactam-Antibiotika, das auf die Synthese der bakteriellen Zellwand wirkt. Seine Wirkung beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese durch eine Blockade der Transpeptidasen. In ausreichender Dosierung wirkt es bakterizid. Amoxicillin ist in saurem Milieu stabil, aber empfindlich gegenüber Penicillinasen (β-Laktamasen).
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Amoxicillin ist ein halbsynthetisches Aminopenicillin aus der Gruppe der β-Laktam-Antibiotika, das auf die Bakterienzellwandsynthese einwirkt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese durch Blockierung der Transpeptidasen. In ausreichender Dosierung wirkt es bakterizid. Amoxicillin ist säurestabil, jedoch empfindlich gegen Penicillinasen (β-Laktamasen).
  • -In-vitro-Empfindlichkeit von Krankheitserregern
  • -In der folgenden Liste sind die Keime nach ihrer In-vitro-Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin geordnet.
  • -* Die klinische Wirksamkeit von Amoxicillin wurde in klinischen Studien nachgewiesen.
  • -** Alle Methicillin-resistenten Staphylokokken sind auch gegen Amoxicillin resistent.
  • -Normalerweise empfindliche Keime:
  • -Gram-positive Aerobier:
  • -Bacillus anthracis
  • -Enterococcus faecalis*
  • -Streptococcus pyogenes
  • -Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*.
  • -Listeria monocytogenes
  • +Invitro-Empfindlichkeit der Erreger
  • +In der nachfolgenden Liste sind die Keime entsprechend ihrer In-vitro-Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin kategorisiert.
  • +*Klinische Wirksamkeit von Amoxicillin wurde in klinischen Studien belegt.
  • +**Alle Methicillin-resistenten Staphylococci sind Amoxicillin-resistent.
  • +Üblicherweise empfindliche Keime:
  • +Grampositive Aerobier:
  • +·Bacillus anthracis
  • +·Enterococcus faecalis*
  • +·Streptococcus pyogenes
  • +·Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*
  • +·Listeria monocytogenes
  • -Bordetella pertussis
  • -Sonstiges:
  • -Leptospira icterohaemorrhagiae
  • -Treponema pallidum
  • -Keime, bei denen eine erworbene Resistenz problematisch sein kann:
  • +·Bordetella pertussis
  • +Andere:
  • +·Leptospira icterohaemorrhagiae
  • +·Treponema pallidum
  • +Keime, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
  • -Escherichia coli*
  • -Haemophilus influenzae*
  • -Helicobacter pylori*
  • -Proteus mirabilis*
  • -Salmonella spp.
  • -Shigella spp.
  • -Neisseria gonorrhoeae*.
  • -Pasteurella spp.
  • -Vibrio cholerae (in einigen Studien wurden mehr als 80% resistente Stämme beschrieben)
  • -Gram-positive Aerobier:
  • -Koagulase-negative Staphylokokken* (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-bildende Isolate sind resistent. Sie machen den Großteil der Stämme in Europa aus).
  • -Staphylococcus aureus** (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-bildende Isolate sind resistent. Sie machen den Großteil der Stämme in Europa aus).
  • -Corynebacterium spp.*
  • -Streptococcus pneumoniae*.
  • -•Gruppe der Viridans-Streptokokken*.
  • -Enterococcus faecium (in einigen Studien wurden mehr als 80% resistente Stämme beschrieben)
  • -Gram-positive Anaerobier:
  • -Clostridium spp.
  • +·Escherichia coli*
  • +·Haemophilus influenzae*
  • +·Helicobacter pylori*
  • +·Proteus mirabilis*
  • +·Salmonella spp.
  • +·Shigella spp.
  • +·Neisseria gonorrhoeae*
  • +·Pasteurella spp.
  • +·Vibrio cholerae (in manchen Studien wurden über 80 % resistente Stämme beschrieben)
  • +Grampositive Aerobier:
  • +·Koagulase-negative Staphylococci* (Methicillin-empfindlich) (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa.)
  • +·Staphylococcus aureus** (Methicillin-empfindlich) (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa.)
  • +·Corynebacterium spp.*
  • +·Streptococcus pneumoniae*
  • +·Viridans-Streptokokken-Gruppe*
  • +·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80 % resistente Stämme beschrieben)
  • +Grampositive Anaerobier:
  • +·Clostridium spp.
  • -Fusobacterium spp.
  • -Sonstiges:
  • -Borrelia burgdorferi
  • -Keime, die eine intrinsische Resistenz aufweisen:
  • +·Fusobacterium spp.
  • +Andere:
  • +·Borrelia burgdorferi
  • +Inhärent resistente Keime:
  • -Acinetobacter spp.
  • -Enterobacter spp.
  • -Klebsiella spp.
  • -Pseudomonas spp.
  • -Legionella spp.
  • -Serratia spp.
  • -Providencia
  • -Citrobacter
  • -Morganella morganii
  • -Proteus penneri
  • -Proteus vulgaris
  • -Yersinia
  • -Stenotrophomonas maltophilia
  • -Burkholderia cepacia
  • +·Acinetobacter spp.
  • +·Enterobacter spp.
  • +·Klebsiella spp.
  • +·Pseudomonas spp.
  • +·Legionella spp.
  • +·Serratia spp.
  • +·Providencia
  • +·Citrobacter
  • +·Morganella morganii
  • +·Proteus penneri
  • +·Proteus vulgaris
  • +·Yersinia
  • +·Stenotrophomonas maltophilia
  • +·Burkholderia cepacia
  • -Bacteroides spp. (viele Stämme von Bacteroides fragilis sind resistent)
  • -Sonstiges:
  • -Chlamydia spp.
  • -Mycoplasma spp.
  • -Bei einer intermediären Empfindlichkeit des Keims, der die Infektion verursacht, wird eine Empfindlichkeitsprüfung empfohlen, mit der eine mögliche Resistenz ausgeschlossen werden kann. Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin kann mit standardisierten Verfahren, wie sie z. B. vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing empfohlen werden, mit der Scheiben- oder Verdünnungsmethode bestimmt werden.
  • -Organisation Verdünnungsmethode MIC-Grenzwert (mg/L) Scheibenmethode Grenzwert für den Muting-Bereich (mm)
  • - Empfindlich (≤) Widerstandsfähig (>) Empfindlich (≥) Widerstandsfähig (<)
  • +·Bacteroides spp. (viele Stämme von Bacteroides fragilis sind resistent)
  • +Andere:
  • +·Chlamydia spp.
  • +·Mycoplasma spp.
  • +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Amoxicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden.
  • +Organismus Verdünnungstest MHK-Grenzwert (mg/L) Disktest Hemmhof-Grenzwert (mm)
  • +Empfindlich (≤) Resistent (>) Empfindlich (≥) Resistent (<)
  • -Streptokokken der Gruppen A, B, C und G 0,254 0,254 184 184
  • -Streptococcus pneumoniae 0.55 25 85 85
  • -Gruppe der Viridans-Streptokokken 0,5 2 Fußnote11 Fußnote11
  • -Haemophilus influenzae 26 26 Fußnote12, 3 Fußnote von Seite12, 3
  • -Neisseria gonorrhoeae Fußnote7 Fußnote7 Noch nicht festgelegt, MIC-Methode verwenden
  • +Streptococcus-Gruppen A, B, C und G 0,254 0,254 184 184
  • +Streptococcus pneumoniae 0,55 25 85 85
  • +Streptokokken der Viridans-Gruppe 0,5 2 Fussnote11 Fussnote11
  • +Haemophilus influenzae 26 26 Fussnote12, 3 Fussnote12, 3
  • +Neisseria gonorrhoeae Fussnote7 Fussnote7 Noch nicht definiert, MHK-Methode verwenden
  • -Gram-positive Anaerobier, außer Clostridium difficile8 4 8
  • +Grampositive Anaerobier ausser Clostridium difficile8 4 8
  • -Nicht artspezifische Grenzwerte10 2 8 Nicht relevant
  • -1Wildtyp-Enterobacteriaceae werden als empfindlich gegenüber Aminopenicillinen eingestuft. 2 Die meisten Staphylokokken produzieren Penicillinase und sind daher gegen Amoxicillin resistent. Bis auf wenige Ausnahmen sind Methicillin-resistente Isolate gegen alle Beta-Lactam-Antibiotika resistent. 3 Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin wird von der Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin abgeleitet. 4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegenüber Penicillinen wird aus ihrer Empfindlichkeit gegenüber Benzylpenicillin abgeleitet. 5 Die Grenzwerte für Amoxicillin beziehen sich nur auf "Nicht-Meningitis"-Isolate. Isolate, die vollständig empfindlich gegenüber Benzylpenicillin sind (MHK ≤0,06 mg/L und/oder empfindlich nach der Scheibenmethode gegenüber Oxacillin), können als empfindlich gegenüber Amoxicillin eingestuft werden. Bei Isolaten, die als intermediär empfindlich gegenüber Ampicillin eingestuft werden, sollte eine orale Behandlung mit Ampicillin, Amoxicillin und Amoxicillin-Clavulansäure vermieden werden. 6 Die Grenzwerte basieren auf einer intravenösen Verabreichung. Für Amoxicillin gelten die Grenzwerte nur für Isolate, die keine Beta-Laktamase produzieren. Beta-Laktamase-bildende Isolate müssen für resistent erklärt werden. 7 Der Beta-Laktamase-Test sollte immer durchgeführt werden. Bei einem positiven Ergebnis sollte eine Resistenz gegen Amoxicillin vermerkt werden. Die Empfindlichkeit von Isolaten, die keine Beta-Laktamase produzieren, gegenüber Amoxicillin kann von der Empfindlichkeit gegenüber Benzylpenicillin abgeleitet werden: empfindlich ≤0,06, resistent >1. 8 Die Empfindlichkeit von Isolaten, die keine Beta-Laktamase produzieren, gegenüber Amoxicillin kann von der Empfindlichkeit gegenüber Benzylpenicillin abgeleitet werden. 9 Die Grenzwerte beruhen auf den epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cut-off value ECOFF), um zwischen Wildtyp-Isolaten und Stämmen mit verminderter Empfindlichkeit zu unterscheiden. 10 Die nicht artspezifischen Grenzwerte basieren auf Mindestdosen von 0,5 g x 3-4 (1,5-2 g/Tag). 11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann für die Resistenztestung gegen Beta-Laktam-Antibiotika verwendet werden. Isolate, die sich als empfindlich (≥18) erweisen, können als empfindlich gegenüber Beta-Laktam-Antibiotika betrachtet werden. Isolate, die sich als nicht empfindlich (<12) erweisen, sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den verschiedenen Wirkstoffen getestet werden. Bei Isolaten, die gegen Benzylpenicillin empfindlich sind, kann die Empfindlichkeit von der Empfindlichkeit gegenüber Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Isolaten, die gegen Benzylpenicillin resistent sind, kann die Empfindlichkeit von der Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin abgeleitet werden. 12 Mit Benzylpenicillin (1 Einheit) kann man nach Beta-Laktamase-bildenden Isolaten und Isolaten mit PLP-Mutationen suchen, aber nicht zwischen diesen beiden unterscheiden.
  • +Nicht-Speziesspezifische Grenzwerte10 2 8 Nicht zutreffend
  • +1 Wildtyp-Enterobacteriaceae werden als Aminopenicillin-empfindlich eingestuft. 2 Die meisten Staphylokokken produzieren Penicillinase und sind daher resistent gegen Amoxicillin. Methicillin-resistente Isolate sind – mit wenigen Ausnahmen – gegen alle Beta-Lactame resistent. 3 Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin wird von Ampicillin abgeleitet. 4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegenüber Penicillinen wird von der Benzylpenicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Die Grenzwerte für Amoxicillin beziehen sich nur auf Nicht-Meningitis-Isolate. Gegenüber Benzylpenicillin uneingeschränkt empfindliche Isolate (MHK ≤0,06 mg/L und/oder empfindlich gemäss Oxacillin-Disk-Test) können als empfindlich gegenüber Amoxicillin eingestuft werden. Für Isolate, die mit einer intermediären Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin eingestuft werden, sollte die orale Behandlung mit Ampicillin, Amoxicillin und Amoxicillin-Clavulansäure vermieden werden. 6 Die Grenzwerte beruhen auf intravenöser Anwendung. Bei Amoxicillin gelten die Grenzwerte nur bei Betalactamase-negativen Isolaten. Betalactamase-positive Isolate sind als resistent anzugeben. 7 Es sollte immer auf Betalactamase getestet werden. Bei positivem Ergebnis ist Resistenz gegen Amoxicillin zu berichten. Die Sensibilität von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann aus Benzylpenicillin abgeleitet werden: sensitiv ≤0,06, resistent >1. 8 Die Empfindlichkeit von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann von Benzylpenicillin abgeleitet werden. 9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cut-off value, ECOFF) zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit. 10 Die nichtspeziesbezogenen Grenzwerte beruhen auf Mindestdosen von 0,5 g x 34 (1,52 g/Tag). 11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam-Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet. 12 Mit Benzylpenicillin (1 Einheit) kann auf Beta-Lactamase-produzierende Isolate und Isolate mit PBP-Mutationen getestet, jedoch nicht zwischen beiden unterschieden werden.
  • -Widerstand/Widerstandsentwicklung
  • -Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Arten sehr hoch sein und je nach Geografie und Zeit variieren. Daher sind Informationen über lokale Resistenzen notwendig, insbesondere bei der Behandlung von schweren Infektionen.
  • -Eine relativ seltene sekundäre Resistenz entwickelt sich langsam in polyvalenter Form durch Mutation, Selektion resistenter Bakterienlinien und Induktion von Penicillinasen (β-Laktamasen).
  • -Gegenüber Ampicillin besteht eine vollständige Kreuzresistenz. Bei gramnegativen Bazillen besteht eine teilweise Kreuzresistenz gegenüber Azlocillin, Mezlocillin und einigen Cephalosporinen.
  • +Resistenz/Resistenzentwicklung
  • +Die Prävalenz von erworbenen Resistenzen kann für einzelne Spezies sehr hoch sein und geographisch und über die Zeit schwanken. Informationen zu lokalen Resistenzen werden insbesondere bei der Behandlung schwerer Infektionen benötigt.
  • +Die relativ seltene sekundäre Resistenz entwickelt sich als Mehrstufenresistenz langsam durch Mutation, Selektion resistenter Bakterienvarianten und Induktion von Penicillinasen (β-Laktamasen).
  • +Komplette Kreuzresistenz besteht mit Ampicillin, partielle Kreuzresistenz bei gramnegativen Stäbchenbakterien mit Azlocillin, Mezlocillin und mit einigen Cephalosporinen.
  • -Keine Daten.
  • +Keine Angaben.
  • -Eine Stunde nach der Verabreichung einer Einzeldosis von 1 g i.v. steigen die Serumspiegel auf 22 µg/ml.
  • -Verteilung
  • -Amoxicillin wird zu etwa 18% an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen von Amoxicillin beträgt 22 Liter.
  • -Amoxicillin diffundiert gut in das Gewebe, aber seine Konzentration in der Zerebrospinalflüssigkeit bleibt niedrig, da bei den untersuchten Personen keine Entzündung der Hirnhaut vorlag.
  • -Die Konzentrationen von Amoxicillin in der Muttermilch sind minimal.
  • -Amoxicillin durchdringt die Plazentaschranke.
  • -Stoffwechsel
  • -Der Hauptmetabolit ist Penicilloinsäure, die bakteriologisch inaktiv ist und über die Nieren ausgeschieden wird.
  • -Eliminierung
  • -Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60 bis 90 Minuten. Innerhalb der ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60-70% der verabreichten Dosis unverändert in hohen Konzentrationen über den Urin ausgeschieden. 10-25% der Anfangsdosis werden in der inaktiven Form von Penicillinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert liegt bei 0,15. Die gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann zu einer Verlangsamung der tubulären Sekretion von Amoxicillin führen, wodurch der Plasmaspiegel um ca. 60% erhöht und die renale Ausscheidung um ca. 20% verringert wird.
  • -Kinetik für bestimmte Patientengruppen
  • -Bei Niereninsuffizienz kann es je nach Schweregrad zu einer verlangsamten Elimination von Amoxicillin kommen (siehe "Besondere Dosierungsanweisungen").
  • -Bei Neugeborenen und Frühgeborenen liegt die Halbwertszeit zwischen 3,5 und 4 Stunden, was auf eine langsamere Aufnahme und Ausscheidung zurückzuführen ist.
  • -Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch die Hämodialyse erheblich reduziert, während sie durch die Peritonealdialyse nur geringfügig beeinflusst wird.
  • +Eine Stunde nach Verabreichung einer Einzeldosis von 1 g i.v. betragen die Serumspiegel 22 µg/mL.
  • +Distribution
  • +Amoxicillin wird zu ca. 18 % an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen von Amoxicillin beträgt 22 Liter.
  • +Amoxicillin diffundiert gut ins Gewebe, gelangt aber nur in geringen Mengen in den Liquor cerebrospinalis von Probanden, deren Meningen nicht entzündet sind.
  • +Die Konzentrationen von Amoxicillin in der Muttermilch sind gering.
  • +Amoxicillin diffundiert in die Placenta.
  • +Metabolismus
  • +Der Hauptmetabolit ist die bakteriologisch inaktive Penicilloinsäure, die renal ausgeschieden wird.
  • +Elimination
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 6090 Minuten. In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60–70 % der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden. 10–25 % der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden; der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60 % erhöht und die renale Elimination um ca. 20 % herabgesetzt.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Die Elimination von Amoxicillin kann bei Niereninsuffizienz je nach Schweregrad verzögert sein (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3,5–4 Stunden.
  • +Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Peritonealdialyse beeinflusst die Amoxicillin-Serumkonzentration jedoch nur geringgradig.
  • -Es gibt keine weiteren relevanten toxikologischen Daten.
  • -Es gibt keine Hinweise, die auf ein mutagenes Potenzial des Stoffes hindeuten. Es gibt keine Langzeitstudien über ein mögliches tumorerzeugendes Potenzial.
  • +Es existieren keine weiteren toxikologischen Daten von Relevanz.
  • +Es liegen keine Hinweise auf ein mutagenes Potential der Substanz vor. Langzeituntersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential liegen nicht vor.
  • -Für die Herstellung von Infusionslösungen mit Delamoxyl dürfen weder Vollblut noch Blutplasma noch Lösungen, die Proteine, Aminosäuren oder Lipide enthalten, verwendet werden.
  • -Delamoxyl darf nicht mit Aminoglykosiden in der gleichen Spritze oder Infusionsflasche gemischt werden, da dies zu einer Inaktivierung der Aminoglykoside führen kann.
  • -Injizierbare Zubereitungen von Delamoxyl dürfen nur mit den unter "Hinweise zur Handhabung" genannten Produkten gemischt werden.
  • -Einfluss auf Diagnosemethoden
  • -•Eventuell verminderte Ergebnisse bei der Bestimmung des Blutzuckerspiegels. Da die Ergebnisse chemischer Techniken aufgrund hoher Amoxicillinwerte im Urin falsch positiv sein können, wird empfohlen, die Glukose im Urin mit der Glukoseoxidase-Methode zu bestimmen.
  • -Mögliche Interferenzen bei der kolorimetrischen Bestimmung des Gesamteiweißes in Urin und Serum (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
  • -Möglicherweise falsch positive Reaktion des kolorimetrischen Glykosuria-Assays.
  • -Mögliche Fehler bei der Dosierung von Östriol bei schwangeren Frauen.
  • -•Ein direkter Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass es jedoch zu einer Hämolyse kommt.
  • -Bei der Chromatographie von Aminosäuren im Urin können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte eine positive Reaktion auf Ninhydrin hervorrufen.
  • -•Die Kupferchelat-Technik kann zu falsch hohen Werten des Serumharnsäurespiegels führen. Die Phosphorwolframat- und Uricase-Techniken zur Bestimmung der Harnsäure werden durch die Anwesenheit von Amoxicillin nicht beeinträchtigt.
  • -Stabilität
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit "EXP" bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Besondere Hinweise zur Lagerung
  • -Delamoxyl sollte in der Originalverpackung, außerhalb der Reichweite von Kindern, an einem trockenen Ort und bei Raumtemperatur (15 bis 25 °C) aufbewahrt werden.
  • -Hinweise zur Handhabung
  • +Für die Zubereitung von Infusionslösungen mit Delamoxyl dürfen kein Vollblut, kein Blutplasma, keine eiweissoder aminosäurehaltigen Lösungen und keine Lösungen auf Lipidbasis verwendet werden.
  • +Delamoxyl sollte nicht mit Aminoglykosiden in der gleichen Spritze oder Infusionsflasche vermischt werden, weil dies zu einer Inaktivierung des Aminoglykosids führen kann.
  • +Delamoxyl-Injektionspräparat darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +·Mögliche Herabsetzung der Ergebnisse bei Blutzuckerbestimmungen.
  • +Weil durch die hohe Konzentration von Amoxicillin im Urin falsch positive Resultate mit chemischen Methoden auftreten können, wird empfohlen, die Zuckerbestimmung im Urin mit der Glucose-Oxidase-Methode durchzuführen.
  • +·Mögliche Interferenzen bei den Urin- und Serum-Gesamteiweissbestimmungen mittels Farbreaktion (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
  • +·Mögliche falsch positive Farbreaktion bei den Glykosuriebestimmungen.
  • +·Möglicherweise verfälschte Ergebnisse der Östriolbestimmung bei Schwangeren.
  • +·Der direkte Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass jedoch eine Hämolyse auftritt.
  • +·Bei der Aminosäure-Chromatographie des Urins können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben.
  • +·Falsch erhöhte Serum-Harnsäurekonzentrationen können sich ergeben, wenn die Kupfer-Chelat-Methode verwendet wird. Die Phosphotungstat- und Urikase-Methode zur Harnsäurebestimmung werden durch Amoxicillin nicht beeinflusst.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Delamoxyl ist in der Originalpackung und für Kinder unerreichbar, an einem trockenen Ort und bei Raumtemperatur (15–25°C) aufzubewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • -Die i.m. und i.v. Injektionslösungen müssen gut geschüttelt und innerhalb von 15 Minuten nach der Rekonstitution verabreicht werden. Hinweise zu den Zeiträumen, in denen die Infusionslösung verwendet werden muss, finden Sie im Abschnitt "Zubereitung der Lösungen".
  • +Die Lösungen für i.m. und i.v. Injektionen sollten gut geschüttelt und innerhalb von 15 Minuten nach Rekonstitution verabreicht werden. Angaben zu den Aufbrauchfristen der Infusionslösung siehe Rubrik «Zubereitung der Lösungen».
  • -Rekonstituierte Lösungen sind normalerweise farblos und nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Werfen Sie alle verbleibenden, nicht verwendeten Lösungen weg.
  • -Da die intramuskuläre Injektion schmerzhaft ist, wird empfohlen, so weit wie möglich auf die intravenöse Verabreichung zurückzugreifen.
  • +Die zubereiteten Lösungen sind normalerweise farblos und nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendete Restlösungen sind zu verwerfen.
  • +Da die intramuskuläre Injektion schmerzhaft ist, empfiehlt es sich, Delamoxyl nach Möglichkeit intravenös zu verabreichen.
  • -250 mg + 5 mL Aqua ad iniect. oder physiologische NaCl-Lösung.
  • -500 mg + 10 mL Aqua ad iniect. oder physiologische NaCl-Lösung.
  • -1 g + 20 mL Aqua ad iniect. oder physiologische NaCl-Lösung.
  • -Wenn Amoxicillin direkt injiziert werden muss, sollte es innerhalb von 15 Minuten nach der Rekonstitution verabreicht werden.
  • +250 mg + 5 mL Aqua ad iniect. oder physiologische Kochsalzlösung.
  • +500 mg + 10 mL Aqua ad iniect. oder physiologische Kochsalzlösung.
  • +1 g + 20 mL Aqua ad iniect. oder physiologische Kochsalzlösung.
  • +Wenn Amoxicillin als direkte Injektion verabreicht werden soll, sollte es innerhalb von 15 Minuten nach der Rekonstitution verabreicht werden.
  • -Die rekonstituierte Lösung von Delamoxyl 250 mg und 500 mg (siehe oben für die Zubereitung - dies sind die Mindestvolumina) muss sofort zu 50 ml Infusionslösung und die von Delamoxyl 1 g zu 100 ml Infusionslösung hinzugefügt werden (z. B. mit Hilfe eines Mini-Infusionsbeutels oder eines Büretten-Infusionsgeräts).
  • -Für die Infusion von 2 g gehen Sie wie folgt vor: Eine Dosis von 2 g sollte in einem Volumen von mindestens 40-50 mL rekonstituiert werden. Die rekonstituierte Lösung sollte sofort in 100 mL Infusionslösung gegeben werden.
  • -Intravenöse Infusionen von Amoxicillin können mit verschiedenen i.v.-Lösungen verabreicht werden.
  • -Rekonstituiert zu den für die Infusion empfohlenen Verdünnungen bleibt Delamoxyl in den folgenden Infusionslösungen bei 20 °C physikalisch-chemisch stabil:
  • -Lösung zur Infusion Dauer der Aufbewahrung
  • +Die rekonstituierte Lösung von Delamoxyl 250 mg und 500 mg (Zubereitung siehe oben – dies sind die Mindestvolumina) ist unverzüglich zu 50 mL Infusionsflüssigkeit und diejenige von Delamoxyl 1 g zu 100 mL Infusionsflüssigkeit hinzuzugeben (z. B. mithilfe eines kleinvolumigen Infusionsbeutels oder einer In-line-Bürette).
  • +Für die Infusion von 2 g ist wie folgt vorzugehen: Eine Dosis von 2 g sollte in einem Volumen von mindestens 4050 mL rekonstituiert werden. Die rekonstituierte Lösung ist unverzüglich zu 100 mL Infusionsflüssigkeit hinzuzugeben.
  • +Intravenöse Infusionen von Amoxicillin können mit einer Reihe verschiedener i.v. Flüssigkeiten verabreicht werden.
  • +Delamoxyl, welches in den empfohlenen Verdünnungen zur Infusion rekonstituiert wurde, ist bei 20°C in folgenden Infusionslösungen chemisch-physikalisch stabil:
  • +Infusionslösung Haltbarkeit
  • -Physiologische NaCl-Lösung 4 Stunden
  • +Physiologische Kochsalzlösung 4 Stunden
  • -Zusammengesetzte Lösung aus Natriumlaktat (Hartmann-Lösung, Ringer-Laktat-Lösung) 30 Minuten
  • -5%ige Glukoselösung 20 Minuten
  • -NaCl-Lösung (0,18%) und Glukose (4%) 30 Minuten
  • +Zusammengesetzte Natrium-Laktat-Lösung (Hartmann-Lösung, Ringer-Laktat-Lösung) 30 Minuten
  • +Glukoselösung 5 % 20 Minuten
  • +Lösung aus NaCl (0,18 %) und Glucose (4 %) 30 Minuten
  • -Da Delamoxyl in kohlenhydrathaltigen Lösungen nicht sehr stabil ist, sollte eine solche Mischung möglichst vermieden werden. Delamoxyl kann jedoch direkt in die Tropfkammer einer solchen Infusion injiziert oder mit einem kleinen Volumen einer solchen Lösung verdünnt und über einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten verabreicht werden.
  • -Intramuskuläre Injektion:
  • -250 mg + 1,5 mL aqua ad iniect.
  • -500 mg + 2,5 mL aqua ad iniect.
  • -Die i.m.-Injektionslösungen müssen gut geschüttelt und innerhalb von 15 Minuten nach der Rekonstitution verabreicht werden.
  • +Da Delamoxyl in Lösungen auf Kohlenhydratbasis nicht sehr stabil ist, sollte diese Mischung nach Möglichkeit vermieden werden. Man kann Delamoxyl allerdings direkt in die Tropfkammer einer solchen Infusion injizieren oder es in einer kleinen Volumenmenge der Lösung auflösen und über einen Zeitraum von ½–1 Stunde verabreichen.
  • +Intramuskuläre Injektionen:
  • +250 mg + 1,5 mL Aqua ad iniect.
  • +500 mg + 2,5 mL Aqua ad iniect.
  • +Lösungen für i.m. Injektionen sollten gut geschüttelt und innerhalb von 15 Minuten nach Rekonstitution verabreicht werden.
  • -40'712 (Swissmedic).
  • +40712 (Swissmedic).
  • -Fläschchen zu 250 mg und 500 mg: Packung mit 10 Fläschchen (A)
  • -Fläschchen zu 1 g und 2 g: Packung mit 10 Fläschchen (A)
  • +Durchstechflaschen zu 250 mg und 500 mg: Packungen zu 10 Durchstechflaschen (A)
  • +Durchstechflaschen zu 1 g und 2 g: Packungen zu 10 Durchstechflaschen (A)
  • -LEMAN SKL SA; Lancy (GE).
  • +LEMAN SKL SA ; Lancy (GE).
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