64 Änderungen an Fachinfo Prothromplex NF |
-Wirkstoffe: Prothrombinum multiplex humanum (Factor II Coagulationis humanus, Factor VII coagulationis humanus, Factor IX coagulationis humanus, Faktor X coagulationis humanus)
-Hilfsstoffe: Antithrombinum III, Heparinum natricum, Natrii citras, Natrii chloridum, Proteinum C humanum
-Lösungsmittel: Aqua ad iniectabilia
- +Wirkstoffe
- +Prothrombinum multiplex humanum (Factor II coagulationis humanus, Factor VII coagulationis humanus, Factor IX coagulationis humanus, Factor X coagulationis humanus).
- +Hilfsstoffe
- +Antithrombinum III, Heparinum natricum, Natrii citras, Natrii chloridum, Proteinum C humanum.
- +Gesamtnatriumgehalt: 68 mg/Durchstechflasche.
- +Lösungsmittel: Aqua ad iniectabile.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Lyophilisat und Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) zur intravenösen Injektion nach Auflösen.
-Prothromplex NF 600
-1 Durchstechflasche Prothromplex NF 600 enthält:
-Gesamt Protein 300-750 mg
-Faktor II 600 I.E.
-Faktor VII 500 I.E
-Faktor IX 600 I.E.
-Faktor X 600 I.E.
-Protein C ³400 I.E.
-Antithrombin III 15-30 I.E.
-Heparin £ 0.5 I.E. / I.E. Faktor IX
-
-Die Aktivität der Faktoren und von Antithrombin wurde gegen die entsprechenden internationalen WHO-Standards für Konzentrate bestimmt. Die Protein C Aktivität wurde gegen den internationalen Standard für Protein C in Plasma bestimmt.
-Das Präparat wird vor der Verabreichung in 20 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst.
-Prothromplext NF ist indiziert zur Therapie und Prophylaxe von Gerinnungsstörungen bedingt durch erworbenen oder angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Faktoren II, VII, IX und X
- +Prothromplex NF ist indiziert zur Therapie und Prophylaxe von Gerinnungsstörungen bedingt durch erworbenen oder angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Faktoren II, VII, IX und X
-orale Antikoagulationstherapie;
--Vitamin K-Mangel (z.B. Resorptionsstörungen, langfristige parenterale Ernährung);
--Leberparenchymschäden (Hepatitis, Leberzirrhose, schwerer toxischer Leberschaden u.a.);
-- Verbrauchskoagulophathie (bei schwerem Schock, Polytrauma, massiven Transfusionen) nach Elimination der zugrundeliegenden Verbrauchskoagulophathie.
- +·orale Antikoagulationstherapie;
- +·Vitamin K-Mangel (z.B. Resorptionsstörungen, langfristige parenterale Ernährung);
- +·Leberparenchymschäden (Hepatitis, Leberzirrhose, schwerer toxischer Leberschaden u.a.);
- +·Verbrauchskoagulopathie (bei schwerem Schock, Polytrauma, massiven Transfusionen) nach Elimination der zugrundeliegenden Verbrauchskoagulopathie.
-Häufigkeit und Menge der Verabreichung sollten individuell für jeden Patienten berechnet werden. Die erforderliche Dosis ist von der in vivo Halbwertszeit des benötigten Faktors (siehe „Pharmakokinetik“) und dem Körpergewicht des Patienten abhängig (siehe „Pharmakokinetik“).
- +Häufigkeit und Menge der Verabreichung sollten individuell für jeden Patienten berechnet werden. Die erforderliche Dosis ist von der in vivo Halbwertszeit des benötigten Faktors (siehe «Pharmakokinetik») und dem Körpergewicht des Patienten abhängig (siehe «Pharmakokinetik»).
-Die Erfahrung in der Behandlung von angeborenem Mangel der Faktoren II, VII und X ist begrenzt. Aufgrund der langen Halbwertszeit von Faktor II (40 – 60 Stunden) und Faktor X ( 30 – 60 Stunden) benötigen Patienten mit angeborenem Faktor II- oder Faktor X-Mangel niedrige Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat.
-Die Halbwertszeit von Faktor VII (3 – 6 Stunden) ist sehr kurz. Deshalb können Patienten mit angeborenem Faktor VII-Mangel höhere Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat benötigen. Diese Patienten sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie überwacht werden.
- +Die Erfahrung in der Behandlung von angeborenem Mangel der Faktoren II, VII und X ist begrenzt. Aufgrund der langen Halbwertszeit von Faktor II (40 – 60 Stunden) und Faktor X (30 – 60 Stunden) benötigen Patienten mit angeborenem Faktor II- oder Faktor X-Mangel niedrige Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat.
- +Die Halbwertszeit von Faktor VII ist sehr kurz (3 – 6 Stunden). Deshalb können Patienten mit angeborenem Faktor VII-Mangel höhere Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat benötigen. Diese Patienten sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie überwacht werden.
-Bei schweren Blutungen und vor Operationen mit einem hohen Blutungsrisiko sollten die Patienten humanes Plasma-Prothrombinkomplex- Konzentrat erhalten, um normale Prothrombinzeit-Werte zu erreichen.
- +Bei schweren Blutungen und vor Operationen mit einem hohen Blutungsrisiko sollten die Patienten humanes Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat erhalten, um normale Prothrombinzeit-Werte zu erreichen.
-·Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter:Wegen der Gefahr der Aktivierung des Gerinnungssystems muss vorsichtig dosiert werden. Bei schweren Formen der Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter (vor allem ZNS-Blutungen), bei denen der Wirkungseintritt von Vitamin K1 nicht abgewartet werden kann, ist grundsätzlich eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. In den meisten Fällen kann bis zum sicheren Wirkungseintritt von Vitamin K1 die akute Blutung mit 60 I.E. Prothromplex NF/kg Körpergewicht beherrscht werden. Nur in seltenen Fällen ist eine wiederholte Gabe nach 8-12 Stunden erforderlich, wobei ein Quick-Wert von mindestens 50% anzustreben ist.
- +·Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter:Wegen der Gefahr der Aktivierung des Gerinnungssystems muss vorsichtig dosiert werden. Bei schweren Formen der Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter (vor allem ZNS-Blutungen), bei denen der Wirkungseintritt von Vitamin K1 nicht abgewartet werden kann, ist grundsätzlich eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. In den meisten Fällen kann bis zum sicheren Wirkungseintritt von Vitamin K1 die akute Blutung mit 60 I.E. Prothromplex NF/kg Körpergewicht beherrscht werden. Nur in seltenen Fällen ist eine wiederholte Gabe nach 8-12 Stunden erforderlich, wobei ein Quick-Wert von mindestens 50% anzustreben ist.
-·Schwere Lebererkrankung, schwerer Leberschaden:Im Falle von Blutungen und vor chirurgischen Eingriffen sollte der Quick-Wert auf über 50% angehoben werden.In den meisten Fällen genügt eine Einzeldosis von 25-30 I.E./kg Körpergewicht zur Kontrolle akuter Blutungen und zur perioperativen Blutungsprophylaxe. Genügt eine Einzeldosis nicht, muss individuell aufgrund der Laborresultate und der Klinik weiterdosiert werden.
-·Dosierung bei angeborenem Mangel der Faktoren II, VII, IX und/oder XZur Dosisberechnung können folgende Richtformeln benutzt werden:Für Faktor IX (falls kein Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht - siehe „Indikationen“):Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.Für Faktor II und X: Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,6.Für Faktor VII (falls kein Faktor-VII-Präparat zur Verfügung steht - siehe “Indikationen“):Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,5.
-Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel in verschiedenen Blutungssituationen sowie die durchschnittliche Dauer der Substitutionstherapie sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Diese Angaben dienen auch als Richtwerte für die Behandlung seltener, angeborener Faktor II-, Faktor VII- oder Faktor X-Mangelzustände.Die im folgenden angegebenen Dosierungsintervalle haben sich in der Therapie des Faktor IX-Mangels bewährt und werden auch für die Therapie des Faktor II- und X-Mangels empfohlen. Bei Faktor VII-Mangel sind aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Faktor VII von höchstens 6 Stunden entweder höhere Initialdosen oder kürzere Substitutionsintervalle zu wählen.
-Zur Stillung leichter Blutungen ist im allgemeinen eine Einzelapplikation ausreichend. Gegebenenfalls ist nach 24 Stunden eine zweite Dosis zu verabreichen. Bei schweren Blutungen ist die Substitutionstherapie bis zur Resorption der Gewebsblutung bzw. bis zur völligen Wundheilung fortzusetzen. Erfahrungsgemäss genügt zur Erhaltungstherapie eine Dosis von zwei Drittel der Initialdosis in 24-stündigen Abständen.
- +·Schwere Lebererkrankung, schwerer Leberschaden:Im Falle von Blutungen und vor chirurgischen Eingriffen sollte der Quick-Wert auf über 50% angehoben werden. In den meisten Fällen genügt eine Einzeldosis von 25-30 I.E./kg Körpergewicht zur Kontrolle akuter Blutungen und zur perioperativen Blutungsprophylaxe. Genügt eine Einzeldosis nicht, muss individuell aufgrund der Laborresultate und der Klinik weiterdosiert werden.
- +·Dosierung bei angeborenem Mangel der Faktoren II, VII, IX und/oder XZur Dosisberechnung können folgende Richtformeln benutzt werden:Für Faktor IX (falls kein Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.Für Faktor II und X: Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,6.Für Faktor VII (falls kein Faktor-VII-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,5.
- +Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel in verschiedenen Blutungssituationen sowie die durchschnittliche Dauer der Substitutionstherapie sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Diese Angaben dienen auch als Richtwerte für die Behandlung seltener, angeborener Faktor II-, Faktor VII- oder Faktor X-Mangelzustände.
- +Die im folgenden angegebenen Dosierungsintervalle haben sich in der Therapie des Faktor IX-Mangels bewährt und werden auch für die Therapie des Faktor II- und X-Mangels empfohlen. Bei Faktor VII-Mangel sind aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Faktor VII von höchstens 6 Stunden entweder höhere Initialdosen oder kürzere Substitutionsintervalle zu wählen.
- +Zur Stillung leichter Blutungen ist im allgemeinen eine Einzelapplikation ausreichend. Gegebenenfalls ist nach 24 Stunden eine zweite Dosis zu verabreichen.
- +Bei schweren Blutungen ist die Substitutionstherapie bis zur Resorption der Gewebsblutung bzw. bis zur völligen Wundheilung fortzusetzen. Erfahrungsgemäss genügt zur Erhaltungstherapie eine Dosis von zwei Drittel der Initialdosis in 24-stündigen Abständen.
-Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel und die Dauer der Substitutionstherapie in verschiedenen Blutungssituationen. Richtformel zur Berechnung der Dosis siehe oben.
-Blutungssituation Initial erforderlicher F IX Plasmaspiegel* F IX-Plasma- Spiegel während der Erhaltungs-therapie* Durch-schnittliche Therapiedauer
- +Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX (FIX)-Plasmaspiegel und die Dauer der Substitutionstherapie in verschiedenen Blutungssituationen. Richtformel zur Berechnung der Dosis siehe oben.
- +Blutungssituation Initial erforderlicher FIX Plasmaspiegel* FIX-Plasma-Spiegel während der Erhaltungstherapie* Durchschnittliche Therapiedauer
-Lebensbedrohliche Blutungen bzw. grössere Operationen ³60% 1. postoperative Woche: 40-60% 2. postoperative Woche: 20-40% 10-14 Tage bzw. bis zum Abschluss der Wundheilung
- +Lebensbedrohliche Blutungen bzw. grössere Operationen ≥60% 1. postoperative Woche: 40-60% 2. postoperative Woche: 20-40% 10-14 Tage bzw. bis zum Abschluss der Wundheilung
-* in % der normalen F IX-Plasmaaktivität
- +* in % der normalen FIX-Plasmaaktivität
-Das Auflösen erfolgt wie im Abschnitt „Auflösung des Lyophilisates“ beschrieben (siehe „Hinweise für die Handhabung“). Prothromplex NF muss langsam intravenös verabreicht werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte nicht mehr als 1 ml/min (25-30 IE/min) betragen.
- +Das Auflösen erfolgt wie im Abschnitt «Instruktionen zur Rekonstitution des Pulvers für die Injektionslösung» beschrieben (siehe «Hinweise für die Handhabung»). Prothromplex NF muss langsam intravenös verabreicht werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte nicht mehr als 1 ml/min (25-30 IE/min) betragen.
-Verbrauchskoagulopathie (DIC) und/oder Hyperfibrinolyse. Bekannte Allergie gegen Heparin oder Fälle von Heparin-induzierter Thrombozytopenie.
-Prothromplex NF darf zur Behandlung von lebensbedrohlichen Blutungen nur nach Unterbrechung dieser Prozesse durch geeignete Mittel verabreicht werden.
- +Verbrauchskoagulopathie (disseminierte intravaskuläre Gerinnung, DIC) und/oder Hyperfibrinolyse. Bekannte Allergie gegen Heparin oder Fälle von Heparin-induzierter Thrombozytopenie.
- +Prothromplex NF darf zur Behandlung von lebensbedrohlichen Blutungen nur nach Unterbrechung dieser Prozesse durch geeignete Mittel verabreicht werden.
-Die Substitutionstherapie mit Prothrombinkomplex-Konzentraten vom Menschen, einschliesslich der Therapie mit Prothromplex NF, kann zur Bildung zirkulierender Antikörper, die einen oder mehrere Faktoren des Prothrombinkomplexes vom Menschen hemmen, führen. Bei Auftreten dieser Inhibitoren manifestiert sich der Zustand als unzureichende klinische Antwort.Wie bei jeder Therapie mit intravenös zu verabreichenden Plasmaderivaten können Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Fieber, Urtikaria, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Blutdruckabfall, Schock) auftreten.
- +Die Substitutionstherapie mit Prothrombinkomplex-Konzentraten vom Menschen, einschliesslich der Therapie mit Prothromplex NF, kann zur Bildung zirkulierender Antikörper, die einen oder mehrere Faktoren des Prothrombinkomplexes vom Menschen hemmen, führen. Bei Auftreten dieser Inhibitoren manifestiert sich der Zustand als unzureichende klinische Antwort. Wie bei jeder Therapie mit intravenös zu verabreichenden Plasmaderivaten können Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Fieber, Urtikaria, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Blutdruckabfall, Schock) auftreten.
-Humane Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrate wurden, besonders bei wiederholter Verabreichung, mit einem erhöhten Risiko für disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC), thromboembolischen Komplikationen und Myokardinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolie in Verbindung gebracht.
- +Humane Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrate wurden, besonders bei wiederholter Verabreichung, mit einem erhöhten Risiko für disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC), thromboembolischen Komplikationen und Myokardinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolie in Verbindung gebracht.
-Wegen des potentiellen Risikos thromboembolischer Komplikationen ist bei der Anwendung von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder Myokardinfarkt, bei Patienten mit Lebererkrankungen, postoperativen Patienten, Neugeborenen oder bei Patienten, bei denen ein Risiko für Thrombose oder Verbrauchskoagulophathie besteht, Vorsicht geboten. In all diesen Fällen sollte der potentielle Nutzen einer Behandlung mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat gegenüber dem Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.
- +Wegen des potentiellen Risikos thromboembolischer Komplikationen ist bei der Anwendung von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder Myokardinfarkt, bei Patienten mit Lebererkrankungen, postoperativen Patienten, Neugeborenen oder bei Patienten, bei denen ein Risiko für Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie besteht, Vorsicht geboten. In all diesen Fällen sollte der potentielle Nutzen einer Behandlung mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat gegenüber dem Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.
- +Dieses Arzneimittel enthält 68 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 3.4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +Dieses Arzneimittel enthält Heparin. Heparin kann allergische Reaktionen hervorrufen und die Blutzellenzahl vermindern mit der Folge einer Blutgerinnungsstörung. Wenn bei Ihnen früher durch Heparin bedingte allergische Reaktionen aufgetreten sind, sollten Sie heparinhaltige Arzneimittel nicht anwenden.
- +
-Daher darf das Medikament während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen übersteigt das Risiko.
-Siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ für Informationen zu Parvovirus B19 Infektionen.In kontrollierten klinischen Studien wurden die Effekte von Prothromplex NF auf die Fertilität nicht ermittelt.
- +Daher darf das Medikament während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen übersteigt das Risiko.
- +Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» für Informationen zu Parvovirus B19 Infektionen.
- +In kontrollierten klinischen Studien wurden die Effekte von Prothromplex NF auf die Fertilität nicht ermittelt.
-Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Prothromplex NF hat einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben könnte.
- +Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Prothromplex NF einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben könnte.
-Die im Folgenden aufgelisteten unerwünschten Wirkungen wurden aus der Post-Marketing-Erfahrung oder in einer klinischen Studie mit Prothromplex NF bei Patienten mit erworbenem Prothrombinkomplex Koagulationsfaktorenmangel (II, VII, IX, X) zur oralen Antikoagulans-Umkehr ermittelt.Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: „Sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (<1/10, ≥1/100), „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1000), „selten“ (<1/1000, ≥1/10‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000), unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Blut- und Lymphsystem
- +Die im Folgenden aufgelisteten unerwünschten Wirkungen wurden aus der Post-Marketing-Erfahrung oder in einer klinischen Studie mit Prothromplex NF bei Patienten mit erworbenem Prothrombinkomplex Koagulationsfaktorenmangel (II, VII, IX, X) zur oralen Umkehrung der Antikoagulation ermittelt.
- +Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-ImmunsystemHäufig: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktionen
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Häufig: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktionen
-Nervensystem
-Häufig: Schlaganfall, KopfschmerzUnbekannt: Lethargie, Paresthesie, Unruhe
-Herz
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Schlaganfall, Kopfschmerz
- +Unbekannt: Lethargie, Paresthesie, Unruhe
- +Herzerkrankungen
-Gefässe
-Häufig: Venöse Thrombose, Arterielle thromboembolische Ereignisse, Hypotension, Hitzegefühl, Schock, Thrombophlebitis
-Atmungsorgane
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Venöse Thrombose, Arterielle thromboembolische Ereignisse, Hypotension, Hitzegefühl, Schock, Thrombophlebitis
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale StörungenHäufig: Übelkeit, Erbrechen
-Haut
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig: Übelkeit, Erbrechen
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine StörungenHäufig: Fieber, Reaktionen an der Infusionsstelle
-Überempfindlichkeitsreaktionen können auftreten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
-Die Substitiutionstherapie mit Prothromplex NF kann zur Bildung zirkulierender Antikörper führen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Bei der Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentraten können thromboembolische Ereignisse auftreten, insbesondere nach Verabreichung von hohen Dosen und/oder bei thrombosegefährdeten Patienten.
-Für Informationen zur Virussicherheit siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Fieber, Reaktionen an der Infusionsstelle
- +Überempfindlichkeitsreaktionen können auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Substitutionstherapie mit Prothromplex NF kann zur Bildung zirkulierender Antikörper führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei der Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentraten können thromboembolische Ereignisse auftreten, insbesondere nach Verabreichung von hohen Dosen und/oder bei thrombosegefährdeten Patienten.
- +Für Informationen zur Virussicherheit siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Fälle von Myokardinfarkt, Verbrauchskoagulopathie, venöser Thrombose und pulmonaler Embolie wurden mit der Gabe von hohen Dosen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat in Verbindung gebracht. Deshalb ist im Falle einer Überdosierung bei Patienten mit Risikofaktoren für diese Komplikationen die Entwicklung von thromboembolischen Ereignissen oder einer Verbrauchskoagulophathie erhöht.
- +Fälle von Myokardinfarkt, Verbrauchskoagulopathie, venöser Thrombose und pulmonaler Embolie wurden mit der Gabe von hohen Dosen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat in Verbindung gebracht. Deshalb ist im Falle einer Überdosierung bei Patienten mit Risikofaktoren für diese Komplikationen die Entwicklung von thromboembolischen Ereignissen oder einer Verbrauchskoagulopathie erhöht.
-ATC-Code: B02BD01
-Faktor II, IX und X sind Komponenten des intrinsischen Gerinnungssystems und Faktor VII ist eine Komponente des extrinsischen Systems. Sie werden in der Leber auf einem Vitamin-K-abhängigen Weg synthetisiert. Zusammen bilden sie den Prothrombinkomplex. Bei einem Mangel an einem oder mehreren dieser Faktoren ist die Blutgerinnung gestört und eine geeignete Substitutionstherapie erforderlich.
- +ATC-Code
- +B02BD01
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +Faktor II, IX und X sind Komponenten des intrinsischen Gerinnungssystems und Faktor VII ist eine Komponente des extrinsischen Systems. Sie werden in der Leber auf einem Vitamin-K-abhängigen Weg synthetisiert. Zusammen bilden sie den Prothrombinkomplex. Bei einem Mangel an einem oder mehreren dieser Faktoren ist die Blutgerinnung gestört und eine geeignete Substitutionstherapie erforderlich.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +
-Die humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren (die im Konzentrat enthalten sind) sind normale Bestandteile des menschlichen Plasmas und verhalten sich wie die endogenen Faktoren. Aussagekräftige Tierstudien zur akuten und chronischen Toxizität sind nicht durchführbar.Toxizitätsstudien mit einmaliger Verabreichung belegen nur die bei der Anwendung am Menschen zu erwartenden Effekte einer Überdosierung und sind deshalb von beschränkter Relevanz.
- +Die humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren (die im Konzentrat enthalten sind) sind normale Bestandteile des menschlichen Plasmas und verhalten sich wie die endogenen Faktoren. Aussagekräftige Tierstudien zur akuten und chronischen Toxizität sind nicht durchführbar. Toxizitätsstudien mit einmaliger Verabreichung belegen nur die bei der Anwendung am Menschen zu erwartenden Effekte einer Überdosierung und sind deshalb von beschränkter Relevanz.
-Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Das Präparat darf nach der Rekonstitution nicht wieder im Kühlschrank gelagert werden. Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 3 Stunden bei 20-25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht, ausser wenn die Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, soll Prothromplex NF nach der Rekonstitution unmittelbar verwendet werden, da die Zubereitung kein Konservierungsmittel enthält. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das rekonstituierte Produkt soll vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Trübungen untersucht werden. Lösungen, die trübe sind oder einen Niederschlag aufweisen, dürfen nicht verwendet werden. Nicht verwendete Lösung sowie Abfallmaterial sachgemäss entsorgen.
-Auflösung des Lyophilisates:
-1.Ungeöffnete Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. 37 °C) erwärmen.
-2.Schutzkappen von Lyophilisat- und Lösungsmittel-Durchstechflaschen entfernen (Fig. A) und die Gummistopfen beider Flaschen desinfizieren.
-3.Schutzkappe vom einen Ende der beigepackten Transfernadel durch Drehen und Ziehen entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmittel-Durchstechflasche einstechen (Fig. B und C).
-4.Schutzkappe vom anderen Ende der Transfernadel entfernen. Freies Nadelende nicht berühren!
-5.Lösungsmittel-Durchstechflasche umdrehen und mit der aufgesetzten Transfernadel durch das Zentrum des Gummistopfens der Lyophilisat-Durchstechflasche einstechen (Abb. D). Durch das Vakuum in der Lyophilisat-Durchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
-6.Lösungsmittel-Durchstechflasche samt Transfernadel von der Lyophilisat-Durchstechflasche abziehen (Abb. E). Lösungsvorgang durch leichtes Schwenken der Lyophilisat-Durchstechflasche beschleunigen.
-7.Nach vollständiger Auflösung des Lyophilisats die beigepackte Belüftungsnadel einstechen (Abb. F), wodurch eventuell entstandener Schaum zusammenfällt. Belüftungsnadel entfernen.
-Injektion
-1.Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Filternadel durch Drehen und Ziehen entfernen, die Nadel auf die sterile Einmalspritze setzen und die Lösung in die Spritze aufziehen (Abb. G).
-2.Spritze von der Filternadel trennen und die Lösung mit dem beigepackten Infusionsset bzw. Einmalnadel langsam (maximal 1 ml/min, vgl. „Dosierung / Anwendung“) intravenös injizieren.
-Infusion
-Das rekonsitutierte Lyophilisat darf auf keinen Fall verdünnt werden (siehe „Inkompatibilitäten“). Bei Verabreichung als Infusion ist ein Einmalinfusionsset für kleine Volumina mit entsprechendem Filter zu verwenden.
-(image)
-Fig. A B C D E F G
- +Das Präparat darf nach der Rekonstitution nicht wieder im Kühlschrank gelagert werden. Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 3 Stunden bei 20 - 25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht, ausser wenn die Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, soll Prothromplex NF nach der Rekonstitution unmittelbar verwendet werden, da die Zubereitung kein Konservierungsmittel enthält. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das rekonstituierte Produkt soll vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Trübungen untersucht werden. Lösungen, die trübe sind oder einen Niederschlag aufweisen, dürfen nicht verwendet werden. Nicht verwendete Lösung sowie Abfallmaterial sind sachgemäss zu entsorgen.
- +Generelle Instruktionen
- +·Nur das beigelegte Rekonstitutions-Set für die Rekonstitution verwenden.
- +·Das Haltbarkeitsdatum prüfen und sicherstellen, dass Prothromplex NF Pulver und das Wasser für Injektionszwecke (Lösungsmittel) vor der Zubereitung Raumtemperatur haben. Nicht nach Ablauf des auf der Etikette und der Faltschachtel angegebenen Haltbarkeitsdatums verwenden.
- +·Antiseptische Technik anwenden (saubere und keimarme Bedingungen) und eine flache Arbeitsoberfläche bei der Rekonstitution wählen. Hände waschen und saubere Untersuchungshandschuhe anziehen (die Verwendung von Handschuhen ist optional).
- +·Das ungeöffnete Fläschchen mit dem Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raum- oder Körpertemperatur (maximal 37 °C) erwärmen.
- +·Prothromplex NF ist unmittelbar vor Verabreichung zu rekonstituieren. Die Lösung ist klar oder leicht opaleszent. Trübe Lösungen oder solche, die Partikel enthalten nicht verwenden.
- +Instruktionen zur Rekonstitution des Pulvers für die Injektionslösung
- + Schritte Beispielbild
- +1 ·Die Schutzkappen von den Durchstechflaschen entfernen. (image)
- +2 ·Jeden Stopfen mit einem separaten, sterilen Alkoholtupfer (oder einer anderen geeigneten sterilen Lösung) desinfizieren. Dazu den Stopfen mehrere Sekunden lang abwischen. ·Den Gummistopfen trocknen lassen. Die Durchstechflaschen auf eine ebene Fläche stellen. (image)
- +3 ·Die Verpackung des Mix2Vial-Sets öffnen durch vollständiges Abziehen der Abdeckung. Dabei nicht das Innere der Packung berühren. ·Das Mix2Vial-Set nicht aus der Packung nehmen. (image)
- +4 ·Die Packung mit dem Mix2Vial-Set umdrehen und kopfüber auf die Lösungsmittelflasche setzen. ·Durch gerades Herunterdrücken den blauen Kunststoffdorn des Geräts fest durch die Mitte des Stopfens der Lösungsmittelflasche stechen. Die Packung an der Kante greifen und vom Mix2Vial-Set abziehen. ·Den durchsichtigen Kunststoffdorn nicht berühren. ·Nun ist das Mix2Vial-Set mit der Lösungsmittelflasche verbunden und kann an der Prothromplex NF Durchstechflasche befestigt werden. (image)
- +5 ·Um die beiden Durchstechflaschen miteinander zu verbinden, die Lösungsmittelflasche umdrehen und oben auf die Durchstechflasche mit dem Prothromplex NF-Pulver aufsetzen. ·Durch festes, gerades Herunterdrücken den durchsichtigen Kunststoffdorn vollständig durch den Stopfen der Prothromplex NF-Durchstechflasche stechen. Dies sollte sofort passieren, um die Flüssigkeit keimfrei zu halten. ·Durch das entstandene Vakuum fliesst das Lösungsmittel automatisch in die Durchstechflasche mit Prothromplex NF. Überprüfen, ob das gesamte Lösungsmittel hinübergeflossen ist. ·Das Arzneimittel nicht verwenden, wenn kein Vakuum mehr besteht und das Lösungsmittel nicht in die Durchstechflasche mit Prothromplex NF fliesst. (image)
- +6 ·Die miteinander verbundenen Durchstechflaschen vorsichtig und stetig schwenken oder das rekonstituierte Arzneimittel 5 Minuten stehen lassen und dann vorsichtig schwenken, damit sich das Pulver vollständig auflöst. ·Nicht schütteln. Schütteln hat negative Auswirkungen auf das Arzneimittel. Das Arzneimittel nach der Rekonstitution nicht im Kühlschrank lagern. (image)
- +7 ·Die beiden Seiten des Mix2Vial voneinander trennen. Dazu mit der einen Hand die durchsichtige Kunststoffseite des Mix2Vial-Sets, die mit der Durchstechflasche mit Prothromplex NF verbunden ist, und mit der anderen Hand die blaue Kunststoffseite des Mix2Vial-Sets mit der nun leeren Lösungsmittelflasche greifen. ·Die blaue Kunststoffseite entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und die beiden Durchstechflaschen vorsichtig voneinander trennen. ·Das Ende des Kunststoffteils, das auf der Durchstechflasche mit dem aufgelösten Prothromplex NF sitzt, nicht berühren. ·Die Prothromplex NF-Durchstechflasche auf eine ebene Arbeitsfläche stellen. Die leere Lösungsmittelflasche entsorgen. (image)
- +8 ·Den Kolben einer leeren, sterilen Kunststoff-Einwegspritze zurückziehen und so Luft aufziehen. ·Die Luftmenge muss der Menge des rekonstituierten Prothromplex NF entsprechen, die aus der Durchstechflasche entnommen wird. (image)
- +9 ·Die Spritze auf den durchsichtigen Kunststoffteil an der weiterhin aufrecht stehenden Durchstechflasche mit dem rekonstituierten Prothromplex NF aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. (image)
- +10 ·Die Durchstechflasche mit einer Hand halten und mit der anderen Hand die gesamte Luft aus der Spritze in die Durchstechflasche drücken. (image)
- +11 ·Die Spritze mit der aufgesetzten Prothromplex NF-Durchstechflasche umdrehen, sodass die Durchstechflasche nun oben ist. Darauf achten, dass dabei der Kolben der Spritze eingedrückt bleibt. Nun die Prothromplex NF-Lösung durch langsames Zurückziehen des Kolbens in die Spritze aufziehen. ·Die Lösung nicht zwischen Spritze und Durchstechflasche hin und her bewegen. Dies könnte dem Arzneimittel schaden. (image)
- +12 ·Wenn Sie zur Infusion bereit sind, die Spritze durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn abnehmen. Den Inhalt der Spritze visuell auf Schwebeteilchen überprüfen; die Lösung sollte klar und leicht opaleszent sein. ·Die Lösung nicht verwenden, wenn Trübungen oder Partikel zu sehen sind. In diesem Fall ist der Arzt zu verständigen. (image)
- +
- +Instruktionen für die Verabreichung
- +Überprüfen Sie die zubereitete Lösung in der Spritze vor der Anwendung auf Partikel und Verfärbungen (die Lösung sollte klar, farblos und partikelfrei sein). Es ist nicht unüblich, dass einige wenige Flocken nach der Rekonstitution in der Durchstechflasche mit dem Produkt verbleiben. Der Filter im Mix2Vial-Transferset entfernt diese Partikel vollständig. Die Filtrierung beeinflusst die Dosisberechnung nicht. Die Lösung in der Spritze sollte nicht verwendet werden, wenn sie trüb ist oder Flocken oder Partikel enthält nach der Filtration.
- +1.An einer Spritze mit der Prothromplex NF-Lösung eine Kanüle befestigen, vorzugsweise ein Infusionsset mit Flügeln (Butterfly). Die Kanüle nach oben richten und etwaige Luftbläschen entfernen, indem Sie mit dem Finger sanft an die Spritze klopfen und dann die Luft langsam und vorsichtig aus der Spritze und der Kanüle drücken.
- +2.Einen Venenstauschlauch am Arm anbringen und die Infusionsstelle durch sorgfältiges Reinigen mit einem sterilen Alkoholtupfer (oder einer anderen geeigneten sterilen Lösung) vorbereiten.
- +3.Die Kanüle in die Vene einführen und den Venenstauschlauch abnehmen. Prothromplex NF langsam, mit einer Geschwindigkeit bis höchstens 1 ml pro Minute, infundieren. Die leere Spritze abnehmen.Hinweis: Die Butterfly-Nadel erst entfernen, wenn alle Spritzen injiziert wurden. Den Anschluss zwischen Kanüle und Spritze nicht berühren.
- +4.Die Kanüle aus der Vene ziehen und mithilfe eines sterilen Tupfers mehrere Minuten lang Druck auf die Infusionsstelle ausüben.
- +Die Kappe nicht wieder auf die Nadel aufsetzen. Nadel, Spritze und alle leeren Durchstechflaschen zur korrekten Entsorgung in einen durchschlagsicheren Behälter geben. Diese Gegenstände nicht im normalen Hausmüll entsorgen.
-Jede Packung Prothromplex NF enthält: 1 Durchstechflasche mit Lyophilisat zur intravenösen Injektion nach Auflösen, 1 Durchtstechflasche Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke Ph. Eur.) zum Auflösen und 1 Gerätesatz zur Auflösung und Injektion.
-Prothromplex NF 600:
-Lyophilisat mit 600 I.E. Faktor II, 500 I.E. Faktor VII, 600 I.E. Faktor IX und 600 I.E. Faktor X und 20 ml Wasser für Injektionszwecke
- +Jede Packung Prothromplex NF 500 enthält: 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung (i.v.), 1 Durchstechflasche Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke Ph. Eur.) zum Auflösen und 1 Mix2Vial.
- +Prothromplex NF 500:
- +Pulver mit 375 – 708 I.E. Faktor II, 417 I.E. Faktor VII, 500 I.E. Faktor IX und 500 I.E. Faktor X und 17 ml Wasser für Injektionszwecke
-September 2013
- +September 2023
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