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Home - Information for professionals for Motilium - Änderungen - 29.05.2019
42 Änderungen an Fachinfo Motilium
  • -Wirkstoff: Domperidonum.
  • +Wirkstoff: Domperidon.
  • -Filmtabletten: gehärtetes Baumwollsamenöl (aus gentechnisch veränderten Baumwollsamen hergestellt), Excipiens pro compresso obducto.
  • -Suspension: Saccharinum-Natricum, Conserv.: E 216, E 218, excipiens ad suspensionem.
  • -lingual Schmelztabletten: Arom.: Aspartamum et alia, excipiens pro compresso.
  • +Filmtabletten: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, vorgequollene Kartoffelstärke, Povidon K 90, Magnesiumstearat, hydriertes Baumwollsamenöl (aus gentechnisch veränderten Baumwollsamen hergestellt), Natriumlaurylsulfat, Hydroxypropylmethylcellulose.
  • +Suspension: Sorbitol, mikrokristalline Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Methylparaben (E 218), Propylparaben (E 216), Saccharin-Natrium, Polysorbat 20, Natriumhydroxid.
  • +lingual Schmelztabletten: Aspartam, Minz-Aroma, Gelatine, Mannitol, Poloxamer.
  • -Erwachsene und Jugendliche (über 12 Jahre und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr):
  • +Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahre und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr):
  • -Kinder von 1-12 Jahren mit einem Körpergewicht von <35 kg sowie Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht von <35 kg
  • -Motilium Suspension soll in der tiefsten wirksamen Dosis angewendet werden. Die totale Tagesdosis ist abhängig vom Körpergewicht (siehe untenstehende Tabelle). Da in den ersten Lebensmonaten die Stoffwechselfunktionen und die Blut-Hirn-Schranke noch nicht vollständig entwickelt sind, ist das Risiko für neurologische Nebenwirkungen bei kleinen Kinder höher (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Überdosierung kann bei Kindern Störungen des Nervensystems auslösen (siehe «Überdosierung»). Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern sollte die Dosis sorgfältig gestützt auf das Körpergewicht bestimmt und die empfohlene maximale Einzel- resp. Tagesdosis nicht überschritten werden.
  • -Filmtabletten und Schmelztabletten sind für Kinder unter 12 Jahren sowie für Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 35 kg nicht geeignet.
  • +Kinder unter 12 Jahren mit einem Körpergewicht von 35 kg und mehr und Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahre) mit einem Körpergewicht von <35 kg:
  • +Motilium Suspension soll in der tiefsten wirksamen Dosis angewendet werden. Die totale Tagesdosis ist abhängig vom Körpergewicht (siehe untenstehende Tabelle).
  • +Filmtabletten und Schmelztabletten sind für Kinder unter 12 Jahren sowie für Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 35 kg nicht geeignet.
  • +Kleinkinder und Kinder unter 12 Jahren mit einem Körpergewicht von <35 kg:
  • +Die Wirksamkeit von Motilium Suspension bei Kleinkindern und Kindern unter 12 Jahren mit einem Körpergewicht von <35 kg konnte nicht gezeigt werden (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Erwachsene bis 60 Jahre und Jugendliche (über 12 Jahren und mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr)
  • +Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene bis 60 Jahre mit einem Körpergewicht von 35 kg oder mehr:
  • -Erwachsene >60 Jahre
  • +Erwachsene >60 Jahre:
  • -Kleinkinder und Kinder unter 12 Jahre
  • -Ohne ärztliche Verschreibung ist Motilium Suspension für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren oder bei Kindern, die weniger als 35 kg wiegen, nicht geeignet.
  • +Kleinkinder und Kinder unter 12 Jahre:
  • +Ohne ärztliche Verschreibung ist Motilium Suspension für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren, nicht geeignet, da die Wirksamkeit von Motilium Suspension in dieser Population nicht gezeigt werden konnte (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • -·bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Domperidon oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
  • -·bei Patienten mit einem prolaktinfreisetzendem Hypophysen-Tumor (Prolaktinom);
  • -·bei Patienten mit bestehender Verlängerung des kardialen Reizleitungsintervalls, insbesondere der QTc-Zeit, und bei Patienten mit signifikanten Elektrolyt- Störungen (Hypokaliämie, Hyperkaliämie, Hypomagnesiämie) oder Herzerkrankungen wie kongestiver Herzinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»)
  • -·bei gleichzeitiger Anwendung von potenten CYP3A4-Hemmern, die erwiesenermassen das QT-Interval verlängern, wie Clarithromycin, Erythromycin, Itraconazol, orales Ketoconazol, Posaconazol, Ritonavir, Saquinavir, Telithromycin, Telaprevir und Voriconazol (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +·bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Domperidon oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·bei Patienten mit einem prolaktinfreisetzenden Hypophysen-Tumor (Prolaktinom).
  • +·bei Patienten mit bestehender Verlängerung des kardialen Reizleitungsintervalls, insbesondere der QTc-Zeit, und bei Patienten mit signifikanten Elektrolyt- Störungen (Hypokaliämie, Hyperkaliämie, Hypomagnesiämie) oder Herzerkrankungen wie kongestiver Herzinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·bei gleichzeitiger Anwendung von potenten CYP3A4-Hemmern, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern, wie Clarithromycin, Erythromycin, Itraconazol, orales Ketoconazol, Posaconazol, Ritonavir, Saquinavir, Telithromycin und Voriconazol (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon mit CYP3A4-Inhibitoren, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern. Die die Patienten sind engmaschig auf Symptome kardiovaskulärer unerwünschter Wirkungen zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen». Beispiele sind:
  • +Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon mit CYP3A4-Inhibitoren, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern. Die Patienten sind engmaschig auf Symptome kardiovaskulärer unerwünschter Wirkungen zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen». Beispiele sind:
  • -Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon gleichzeitig mit potenten CYP3A4-Inhibitoren, bei denen keine QT-Verlängerung nachgewiesen wurde, oder mit anderen Arzneimitteln, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon mit potenten CYP3A4-Inhibitoren, bei denen keine QT-Verlängerung nachgewiesen wurde, oder mit anderen Arzneimitteln, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -(* verlängern das QTc-Interval ebenfalls: siehe «Kontraindikationen»).
  • +(* verlängern das QTc-Intervall ebenfalls: siehe «Kontraindikationen»).
  • -«Erythromycin-Studie» gesunde Probanden, Domperidon 4× 10 mg/d _ _ 5 d 2.5 7 d
  • - Erythromycin 3× 500 mg/d 3.8
  • +«Erythromycin-Studie» gesunde Probanden, Domperidon 4× 10 mg/d _ _ 5 d 2.5 7 d
  • + Erythromycin 3× 500 mg/d 3.8
  • -«Ketoconazol-Studie» gesunde Probanden, Domperidon 4× 10 mg/d 7 d 1.6 5 d
  • -_ _ Ketoconazol 2× 200 mg/d 4.9
  • +«Ketoconazol-Studie» gesunde Probanden, Domperidon 4× 10 mg/d 7 d 1.6 5 d
  • +_ _ Ketoconazol 2× 200 mg/d 4.9
  • -Schwindel und Benommenheit wurden nach der Anwendung von Domperidon beobachtet (siehe «unerwünschte Wirkungen». Den Patienten ist daher anzuraten, kein Fahrzeug zu lenken und keine Maschinen zu bedienen sowie keine anderen Tätigkeiten auszuüben, die geistige Wachheit und Koordination erfordern, bis sie herausgefunden haben, welche Auswirkungen Motilium auf sie hat.
  • +Schwindel und Benommenheit wurden nach der Anwendung von Domperidon beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Den Patienten ist daher anzuraten, kein Fahrzeug zu lenken und keine Maschinen zu bedienen sowie keine anderen Tätigkeiten auszuüben, die geistige Wachheit und Koordination erfordern, bis sie herausgefunden haben, welche Auswirkungen Motilium auf sie hat.
  • -Unerwünschte Wirkungen bei Patienten, die im Rahmen dieser 45 klinischen Studien mit oralem Domperidon behandelt wurden und gemeldet wurden, sowie unerwünschte Wirkungen, die ausserhalb dieser klinischer Studien auftraten und spontan gemeldet wurden, sind unten dargestellt.
  • +Unerwünschte Wirkungen bei Patienten, die im Rahmen dieser 45 klinischen Studien mit oralem Domperidon behandelt wurden und gemeldet wurden, sowie unerwünschte Wirkungen, die ausserhalb dieser klinischen Studien auftraten und spontan gemeldet wurden, sind unten dargestellt.
  • -Einzelfälle von plötzlichem Herztod*, schwere Kammerarrhythmien* wie Torsade de pointes und Kammertachykardien (in Verbindung mit Verlängerung der QTc-Zeit siehe «Kontraindikationen»).
  • +Einzelfälle von plötzlichem Herztod*, schwere Kammerarrhythmien* wie Torsade de Pointes und Kammertachykardien (in Verbindung mit Verlängerung der QTc-Zeit, siehe «Kontraindikationen»).
  • -In der Post-Marketing-Erfahrung gab es im Sicherheitsprofil keine Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern, mit der Ausnahme von extrapyramidalen Störungen, die vorwiegend bei Neugeborenen und Kleinkindern (bis zu 1 Jahr) auftraten.
  • -Andere Wirkungen, die das zentrale Nervensystem betreffen, wie Konvulsionen und Erregtheit, wurden ebenfalls hauptsächlich bei Kleinkindern und Kindern beobachtet.
  • +In der Post-Marketing-Erfahrung gab es im Sicherheitsprofil keine Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern.
  • -Es gibt kein spezifisches Antidot für Domperidon, aber im Falle einer beträchtlichen Überdosierung sind Magenspülung innerhalb einer Stunde nach Aufnahme wie auch die Gabe von Aktivkohle nützlich. Strenge Überwachung und unterstützende Massnahmen werden empfohlen. Anticholinergika oder Anti-Parkinsonmittel können zur Behandlung der extrapyramidalen Reaktionen hilfreich sein.
  • +Es gibt kein spezifisches Antidot für Domperidon.
  • +Strenge Überwachung und unterstützende Massnahmen werden empfohlen.
  • +Anticholinergika oder Anti-Parkinsonmittel können zur Behandlung der extrapyramidalen Reaktionen hilfreich sein.
  • +Es wird empfohlen, sich an ein Toxikologiezentrum zu wenden, um die neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung zu erhalten.
  • +Pharmakodynamik
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Kleinkinder und Kinder ≤12 Jahren
  • +Es wurde eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte, prospektive Parallelgruppenstudie durchgeführt, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Domperidon bei 292 Kindern im Alter von 6 Monaten bis 12 Jahren (medianes Alter: 7 Jahre) mit akuter Gastroenteritis zu bewerten. Die randomisierten Studienteilnehmer erhielten zusätzlich zu einer oralen Flüssigkeitstherapie (OFT) dreimal täglich bis zu 7 Tage lang 0,25 mg/kg Domperidon als Suspension zum Einnehmen (bis maximal 30 mg Domperidon/Tag) oder ein Placebo. Das Hauptziel der Studie, d.h. der Nachweis, dass die Anwendung der Domperidon-Suspension plus OFT im Hinblick auf die Reduzierung des prozentualen Anteils der Studienteilnehmer ohne Episoden von Erbrechen in den ersten 48 Stunden nach der ersten Gabe der Behandlung wirksamer ist als das Placebo plus OFT, wurde nicht erreicht.
  • -Nach Nahrungskarenz wird oral eingenommenes Domperidon rasch resorbiert, wobei etwa 60 Minuten nach der Dosierung die höchste Plasmakonzentration erreicht ist. Die Cmax- und AUC-Werte von Domperidon erhöhten sich im Dosisbereich von 10 mg bis 20 mg dosisproportionall. Die absolute Bioverfügbarkeit von Domperidon ist niedrig (ca. 15%). Dies ist durch einen extensiven Firstpass-Metabolismus im Darm und in der Leber bedingt. Nach einer zweiwöchigen oralen Verabreichung von 30 mg täglich wurde 90 Minuten nach der letzten Einnahme ein maximaler Plasmaspiegel von 21 ng/ml gemessen, was vergleichbar mit dem maximalen Plasmaspiegel von 18 ng/ml nach der ersten Einnahme ist.
  • +Nach Nahrungskarenz wird oral eingenommenes Domperidon rasch resorbiert, wobei etwa 60 Minuten nach der Dosierung die höchste Plasmakonzentration erreicht ist. Die Cmax- und AUC-Werte von Domperidon erhöhten sich im Dosisbereich von 10 mg bis 20 mg dosisproportional. Die absolute Bioverfügbarkeit von Domperidon ist niedrig (ca. 15%). Dies ist durch einen extensiven Firstpass-Metabolismus im Darm und in der Leber bedingt. Nach einer zweiwöchigen oralen Verabreichung von 30 mg täglich, wurde 90 Minuten nach der letzten Einnahme ein maximaler Plasmaspiegel von 21 ng/ml gemessen, was vergleichbar mit dem maximalen Plasmaspiegel von 18 ng/ml nach der ersten Einnahme ist.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Pädiatrische Patienten
  • -Basierend auf limitierten pharmakokinetischen Daten sind die Plasmakonzentrationen von Domperidon bei Frühgeborenen konsistent mit denen, die bei Erwachsenen gemessen wurden.
  • -Juni 2017.
  • +Mai 2019.
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