45 Änderungen an Fachinfo Daktarin Mundgel |
- +1 Messlöffel enthält 5 ml Mundgel (= 124 mg Miconazol).
-Übliche Dosierung
-1 Messlöffel enthält 5 ml Mundgel (= 124 mg Miconazol).
-Daktarin Mundgel kann bei Säuglingen ab 4 Monaten und Kleinkindern wie folgt eingesetzt werden:
-Die Behandlung sollte ohne Unterbruch so lange fortgeführt werden bis klinische Parameter oder Laborresultate zeigen, dass die Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine unregelmässige Anwendung oder ein vorzeitiger Abbruch der Behandlung kann zu einem Rezidiv führen.
- +Die Behandlung sollte ohne Unterbruch so lange fortgeführt werden, bis klinische Parameter oder Laborresultate zeigen, dass die Pilzinfektion abgeklungen ist. Eine unregelmässige Anwendung oder ein vorzeitiger Abbruch der Behandlung kann zu einem Rezidiv führen.
-Säuglinge und Kleinkinder (ab 4–24 Monaten): 4-mal täglich 1,25 ml (= ¼ Messlöffel) nach der Mahlzeit. Jede Dosis kann nochmals in kleinere Dosen aufgeteilt werden Das Mundgel wird am besten mit einem sauberen Finger auf die befallenen Stellen im Mund aufgetragen. Das Gel soll auf der Mundschleimhaut verteilt und vor dem Schlucken möglichst lange im Mund behalten werden.
-Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren: 4-mal täglich 2,5 ml (= ½ Messlöffel) nach der Mahlzeit. Das Gel soll auf der Mundschleimhaut verteilt und vor dem Schlucken möglichst lange im Mund behalten werden.
- +Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren:
- +4-mal täglich 2,5 ml (= ½ Messlöffel) nach der Mahlzeit. Das Gel soll auf der Mundschleimhaut verteilt und vor dem Schlucken möglichst lange im Mund behalten werden.
- +Säuglinge und Kleinkinder (im Alter von 4–24 Monaten):
- +4-mal täglich 1,25 ml (= ¼ Messlöffel) nach der Mahlzeit. Jede Dosis kann nochmals in kleinere Dosen aufgeteilt werden. Das Mundgel wird am besten mit einem sauberen Finger auf die befallenen Stellen im Mund aufgetragen. Das Gel soll auf der Mundschleimhaut verteilt und vor dem Schlucken möglichst lange im Mund behalten werden.
- +Behandlungsdauer
-Das Gel weist einen Orangengeschmack auf und wird deshalb von Kindern gut akzeptiert.
- +Spezielle Dosierungsempfehlungen
- +Kinder <4 Monate: Bei Kindern <4 Monate ist Daktarin Mundgel aufgrund des noch nicht ausreichend entwickelten Schluckreflexes kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Ältere Patienten:
- +Daktarin Mundgel wurde bei Patienten ≥65 Jahren nicht spezifisch untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion:
- +Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Eingeschränkte Leberfunktion:
- +Die Pharmakokinetik von Miconazol wurde bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
-Dakarin Mundgel ist in den folgenden Situationen kontraindiziert:
-·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Miconazol oder anderen Antimykotika vom Imidazol-Typ oder einem der Hilfsstoffe.
-·Säuglinge unter 4 Monaten oder Säuglinge, bei denen der Schluckreflex noch nicht ausreichend ausgebildet ist.
-·Patienten mit Leberfunktionsstörungen.
-·Gleichzeitige Verabreichung der folgenden Arzneimittel, welche über das CYP3A4 metabolisiert werden (siehe «Interaktionen»):
-·Arzneimittel, die bekanntermassen das QT Intervall verlängern wie z.B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin.
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- +Säuglinge unter 4 Monaten oder Säuglinge, bei denen der Schluckreflex noch nicht ausreichend ausgebildet ist.
- +Leberfunktionsstörungen.
- +Gleichzeitige Verabreichung der folgenden Arzneimittel, welche über das CYP3A4 metabolisiert werden (siehe «Interaktionen»):
- +·Arzneimittel, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern wie z.B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin.
- +Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Miconazol oder anderen Antimykotika vom Imidazol-Typ oder einem der Hilfsstoffe.
- +Besondere Risiken bei der Anwendung bei Kindern
- +Die Variabilität des Entwicklungsstandes der Schluckfunktion bei Säuglingen ist unbedingt zu berücksichtigen, vor allem bei Anwendung von Miconazol Mundgel bei 4 bis 6 Monate alten Säuglingen. Bei Frühgeborenen oder Säuglingen mit langsamer neuromuskulärer Entwicklung ist die untere Altersgrenze auf 5–6 Monate anzuheben.
- +Spezielle Vorsicht ist bei der Verabreichung von Daktarin Mundgel an Kleinkinder unter 2 Jahren geboten. Es sollte sichergestellt werden, dass Daktarin Mundgel den Rachen nicht blockiert. Auch sollte das Gel nicht in den hinteren Teil des Rachens verabreicht werden. Die volle Dosis ist in mehrere kleine Dosen aufzuteilen und mit einem sauberen Finger im Mund aufzutragen. Der Patient sollte auf mögliche Anzeichen von Ersticken beobachtet werden.
- +Aufgrund des Erstickungsrisikos darf das Gel ausserdem zur Verabreichung an einen Säugling nicht auf die Brustwarzen einer stillenden Frau aufgetragen werden.
- +Überempfindlichkeitsreaktionen
- +Während der Behandlung mit Daktarin Mundgel wurde über schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Anaphylaxie und Angioödem, berichtet. Wenn Symptome auftreten, die auf eine Überempfindlichkeit hindeuten, sollte die Behandlung abgesetzt werden.
- +Hautreaktionen
- +Schwerwiegende Hautreaktionen (z.B. toxisch epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson Syndrom) wurden berichtet bei Patienten, die Daktarin Mundgel erhielten. Die Patienten sollten über die möglichen Frühsymptome schwerwiegender Hautreaktionen informiert sein und Daktarin Mundgel sollte beim ersten Auftreten eines Hautausschlags abgesetzt werden.
- +Interaktionen mit CYP2C9-Substraten (siehe «Interaktionen»)
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-Bei Patienten, welche gewisse orale Antidiabetika wie z.B. Sulfonylharnstoffe während der Miconazol Behandlung einnehmen, kann ein verstärkter therapeutischer Effekt, der zu einer Hypoglykämie führt, auftreten. Deshalb sollen geeignete Massnahmen in Erwägung gezogen werden (siehe «Interaktionen»).
-Es ist unbedingt die Variabilität des Entwicklungsstandes der Schluckfunktion bei Säuglingen zu berücksichtigen, vor allem bei Anwendung von Miconazol Mundgel bei 4 bis 6 Monate alten Säuglingen. Bei Frühgeborenen oder Säuglingen mit langsamer neuromuskulärer Entwicklung ist die untere Altersgrenze auf 5–6 Monate anzuheben.
-Spezielle Vorsicht ist daher bei der Verabreichung von Daktarin Mundgel an Kleinkinder und Kinder (von 4 Monaten bis 2 Jahren) geboten. Es sollte sichergestellt werden, dass Daktarin Mundgel den Rachen nicht blockiert. Auch sollte das Gel nicht in den hinteren Teil des Rachens verabreicht werden. Die volle Dosis ist in mehrere kleine Dosen aufzuteilen und mit einem sauberen Finger im Mund aufzutragen. Der Patient sollte auf mögliche Anzeichen von Ersticken beobachtet werden.
-Aufgrund des Erstickungsrisikos darf das Gel ausserdem nicht auf die Brustwarzen einer stillenden Frau zur Verabreichung an einen Säugling aufgetragen werden.
- +Die blutzuckersenkende Wirkung gewisser oraler Antidiabetika (wie z.B. Sulfonylharnstoffe) kann bei gleichzeitiger Anwendung von Miconazol verstärkt werden, mit dem Risiko von Hypoglykämien. Eine Dosisanpassung der antidiabetischen Therapie kann erforderlich sein.
-Im Falle der gleichzeitigen Verabreichung anderer Arzneimittel muss deren Fachinformation zur Abklärung des Abbauweges konsultiert werden. Miconazol kann den Metabolismus von Substanzen hemmen, welche durch die CYP3A und CYP2C9 Enzym-Systeme metabolisiert werden. Dies kann zu einer Erhöhung und/oder Verlängerung von deren Wirkungen, einschliesslich Nebenwirkungen, führen.
-Orales Miconazol ist kontraindiziert bei der gleichzeitigen Verabreichung der folgenden Substanzen, welche über das CYP3A4 metabolisiert werden (siehe auch «Kontraindikationen»):
-·Arzneimittel, die bekanntermassen das QT Intervall verlängern wie z.B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin;
- +Im Falle der gleichzeitigen Verabreichung anderer Arzneimittel muss deren Fachinformation zur Abklärung des Abbauweges konsultiert werden.
- +Pharmakokinetische Interaktionen
- +Miconazol kann den Metabolismus von Substanzen hemmen, welche durch die CYP3A und CYP2C9 Enzym-Systeme metabolisiert werden. Dies kann zu einer Verstärkung und/oder Verlängerung von deren erwünschten und unerwünschten Wirkungen führen.
- +Orales Miconazol ist kontraindiziert bei gleichzeitiger Verabreichung der folgenden Substanzen, welche über CYP3A4 metabolisiert werden:
- +·Arzneimittel, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern wie z.B. Astemizol, Bepridil, Cisaprid, Dofetilid, Halofantrin, Mizolastin, Pimozid, Chinidin, Sertindol und Terfenadin;
-·HMG-CoA Reduktase-Inhibitoren wie Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin;
- +·HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren wie Simvastatin, Atorvastatin und Lovastatin;
-Die folgenden Arzneimittel dürfen nur unter Vorsicht gleichzeitig mit oralem Miconazol verabreicht werden, da es zu einer Erhöhung und/oder Verlängerung von deren Wirkungen, einschliesslich Nebenwirkungen, kommen kann. Falls nötig, sollte die Dosis reduziert und die Plasma-Spiegel gegebenenfalls kontrolliert werden:
-·Arzneimittel, welche über das CYP2C9 metabolisiert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»);
- +Die folgenden Arzneimittel dürfen nur unter Vorsicht gleichzeitig mit oralem Miconazol verabreicht werden, da es zu einer Verstärkung und/oder Verlängerung von deren erwünschten und unerwünschten Wirkungen, kommen kann. Falls nötig, sollte die Dosis reduziert und gegebenenfalls die Plasma-Spiegel kontrolliert werden:
- +·Arzneimittel, welche über CYP2C9 metabolisiert werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):
-Andere Arzneimittel, welche über das CYP3A4 metabolisiert werden:
- +·Arzneimittel, welche über CYP3A4 metabolisiert werden:
-·gewisse antineoplastische Agentien wie Vinca-Alkaloide, Busulfan und Docetaxel;
-·gewisse Calcium-Kanal-Blocker wie z.B. Dihydropyridine und Verapamil;
- +·gewisse antineoplastische Wirkstoffe wie Vinca-Alkaloide, Busulfan und Docetaxel;
- +·gewisse Calcium-Kanal-Blocker wie z.B. Dihydropyridine oder Verapamil;
-·andere: Alfentanil, Alprazolam, Brotizolam, Buspiron, Carbamazepin, Cilostasol, Disopyramid, Ebastin, Methylprednisolon, Midazolam i.v., Reboxetin, Rifabutin, Sildenafil und Trimetrexat.
- +·andere: Alfentanil, Alprazolam, Carbamazepin, Methylprednisolon, Midazolam i.v., Reboxetin, Rifabutin, sowie PDE5-Inhibitoren.
- +Pharmakodynamische Interaktionen
- +Schwangerschaft
-Es ist nicht bekannt, ob Miconazol oder dessen Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Daktarin Mundgel sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risikobewertung angewendet werden. Zu weiteren Einschränkungen bezüglich der Anwendung bei Säuglingen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Stillzeit
- +Es ist nicht bekannt, ob Miconazol oder dessen Metaboliten in die Muttermilch übertreten. Daktarin Mundgel sollte daher während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risikobewertung angewendet werden.
-Daktarin Mundgel hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen.
- +Daktarin Mundgel hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
-Daten aus klinischen Studien
-Die Sicherheit von Daktarin Mundgel wurde in einer randomisierten, aktiv-kontrollierten, doppelblinden Studie und in drei offenen Studien bei 88 erwachsenen Patienten mit oraler Candiose oder oralen Pilzerkrankungen untersucht. Diese Patienten erhielten mindestens 1 Dosis von Daktarin Mundgel und wurden in die Sicherheitsdatenanalyse eingeschlossen.
-Tabelle 1: Unerwünschte Wirkungen, die mit Daktarin Mundgel bei erwachsenen Patienten in 4 klinischen Studien aufgetreten sind
-Organsystem Daktarin Mundgel % (N= 88)
-Nervensystem
-Geschmacksstörung 1.1
-Gastrointestinale Störungen
-Mundtrockenheit 2.3
-Nausea 4.5
-unangenehmes Mundgefühl 3.4
-Erbrechen 1.1
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-Die Sicherheit von Daktarin Mundgel wurde in einer randomisierten, aktiv-kontrollierten, offenen Studie bei 23 pädiatrischen Patienten im Alter von ≥1 Monat bis 10,7 Jahren mit oraler Candiose untersucht. Diese Patienten erhielten mindestens 1 Dosis von Daktarin Mundgel und wurden in die Sicherheitsdatenanalyse eingeschlossen.
-Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen, die mit Daktarin Mundgel bei pädiatrischen Patienten in einer randomisierten, aktiv-kontrollierten, offenen Studie aufgetreten sind
-Organsystem Daktarin Mundgel % (N=23) Nystatin Suspension % (N=24)
-Gastrointestinale Störungen
-Nausea 13.0 4.3
-Erbrechen 13.0 –
-Aufstossen 8.7 4.3
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-Post-Marketing Erfahrungen
-In der nachfolgenden Liste sind unerwünschte Wirkungen, welche zuerst in der Post-Marketing Phase auftraten, aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben entsprechen den folgenden Konventionen:
-Sehr häufig ≥1/10, häufig ≥1/100, <1/10, gelegentlich ≥1/1000, <1/100, selten ≥1/10'000, <1/1000, sehr selten <1/10'000 einschliesslich isolierte Berichte.
-Unerwünschte Wirkungen, welche in der Post-Marketing Phase von Daktarin Mundgel auftraten mit Angabe der Häufigkeit basierend auf der Melderate von Spontanberichten:
-Immunsystem
-Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Überempfindlichkeit.
-Atmungsorgane
-Sehr selten: Erstickungsanfall (siehe «Kontraindikationen»).
-Gastrointestinale Störungen
-Sehr selten: Durchfall, Stomatitis, Verfärbung der Zunge.
-Leber und Galle
- +Die Sicherheit von Daktarin Mundgel bei Erwachsenen wurde in einer randomisierten, aktiv-kontrollierten, doppelblinden Studie und in drei offenen Studien an insgesamt 88 Patienten mit oraler Candidose oder anderen oralen Pilzerkrankungen untersucht.
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Daktarin Mundgel beobachtet wurden.
- +Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert:
- +sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen und Angioödem, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Dysgeusie.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Sehr selten: Erstickungsanfall (siehe «Warnhinweise und Vorsichstmassnahmen»).
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- +Häufig: Nausea, unangenehmes Mundgefühl, Mundtrockenheit, Erbrechen.
- +Sehr selten: Diarrhoe, Stomatitis, Verfärbung der Zunge.
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
-Haut
-Sehr selten: toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens Johnson Syndrom, Urtikaria, Hautausschlag, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptome.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Sehr selten: Hautausschlag, Urtikaria, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem, Stevens Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse.
- +Pädiatrische Population
- +Die Sicherheit von Daktarin Mundgel wurde in einer randomisierten, aktiv-kontrollierten, offenen Studie an 23 pädiatrischen Patienten mit oraler Candidose im Alter von ≥1 Monat bis 10,7 Jahren untersucht.
- +Es wurden folgende unerwünschte Wirkungen beobachtet:
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
- +Sehr häufig: Nausea (13%), Erbrechen (13%).
- +Häufig: Singultus.
-Symptome
-Im Falle einer versehentlichen Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.
-Behandlung
-Es werden symptomatische und unterstützende Massnahmen empfohlen. Es gibt kein spezifisches Antidot. Miconazol ist nicht dialysierbar.
- +Im Falle einer versehentlichen Überdosierung kann es zu Erbrechen und Diarrhoe kommen.
- +Es gibt kein spezisches Antidot. Ggf. werden symptomatische und supportive Massnahmen empfohlen. Miconazol ist nicht dialysierbar.
-In vitro-Wirkungsspektrum
-Sehr hohe Empfindlichkeit (MHK ≤0,1 µg/ml): Trichophyton mentagrophytes, Epidermophyton floccosum, Trichosporon cutaneum, Pityrosporum orbiculare, P. pachydermatitidis, Blastomyces dermatitidis, B. brasiliensis, Histoplasma capsulatum, Streptomyces madurae, Madurella mycetomi, Cladosporium werneckii, C. trichoides, Phialophora pedrosoi.
-Hohe Empfindlichkeit (MHK 0,1–1 µg/ml): Microsporum canis, M. audouinii, Trichophyton ferrugineum, T. rubrum, T. interdigitale, T. verrucosum, T. violaceum, Candida tropicalis, C. krusei, C. parapsilosis, Cryptococcus neoformans, Basidiobolus meristosporus, Entomophthora coronata, Nocardia asteroides, N. brasiliensis, Streptomyces pelletieri, Alternaria sp., Sporothrix schenckii, Cephalosporium recifei, Allescheria boydii, Langeronia soudanense.
-Mittlere Empfindlichkeit (MHK 1,0–10 µg/ml): Candida albicans, C. pseudotropicalis, C. stellatoidea, Saccharomyces cerevisiae, Microsporum gypseum, Trichophyton tonsurans, Torulopsis glabrata, Saprolegnia sp., Aspergillus fumigatus, A. niger, Penicillium notatum.
-Mässige Empfindlichkeit (MHK 10–100 µg/ml): Aspergillus flavus, A. nidulans, Geotrichum candidum, Scopulariopsis brevicaulis, Madurella grisea.
-Geringe bis keine Empfindlichkeit (MHK ≥100 µg/ml): Absidia ramosa, Rhizopus sp., Mortierella sp., Rhodotorula sp., Mucor sp., Fusarium sp., Phialophora verrucosa.
- +In vitro-Wirkungsspektrum
- +Species mit hoher Empfindlichkeit (MHK 0,1–1 µg/ml):
- +·Candida krusei
- +·Candida parapsilosis
- +·Candida tropicalis
- +Species mit mittlerer Empfindlichkeit (MHK 1,0–10 µg/ml):
- +·Candida albicans
- +·Candida glabrata
- +·Candida pseudotropicalis
- +·Candida stellatoidea
- +Species mit mässiger Empfindlichkeit (MHK 10–100 µg/ml):
- +·Geotrichum candidum
-Miconazol wird nach Applikation als Mundgel systemisch resorbiert. Die Verabreichung von 60 mg 4-mal täglich während 8 Tagen Miconazol Mundgel resultiert in maximalen Plasmakonzentrationen von 31 bis 49 ng/ml, welche ca. 2 Stunden nach der Einnahme erreicht werden. Die orale Bioverfügbarkeit liegt bei 25–30%. Diese Plasmaspiegel sind zur Behandlung von System- und Oberflächenmykosen ungenügend.
- +Die absolute Bioverfügbarkeit von Miconazol bei Applikation als Mundgel liegt bei 25-30%. Die Verabreichung von 60 mg Miconazol Mundgel 4-mal täglich während 8 Tagen resultierte in maximalen Plasmakonzentrationen von 31 bis 49 ng/ml, welche ca. 2 Stunden nach der Anwendung erreicht wurden. Diese Plasmaspiegel sind zur Behandlung von System- und Oberflächenmykosen ungenügend.
-Resorbiertes Miconazol wird zu 88,2% an Plasmaproteine gebunden, primär an Serumalbumin und rote Blutzellen (10,6%).
-Metabolismus und Elimination
-Der resorbierte Anteil wird grösstenteils in der Leber metabolisiert; weniger als 1% der verabreichten Dosis wird unverändert über den Urin ausgeschieden. Die terminale Halbwertszeit von Miconazol im Plasma beträgt bei den meisten Patienten 20–25 Stunden. Die Hauptmenge der verabreichten Dosis (ca. 60%) wird mit den Faeces, teils metabolisiert, teils unverändert, ausgeschieden.
- +Miconazol wird zu 88,2% an Plasmaproteine gebunden, primär an Serumalbumin und Erythrozyten (10,6%).
- +Metabolismus
- +Miconazol wird grösstenteils in der Leber metabolisiert.
- +Elimination
- +Miconazol wird überwiegend (d.h. zu ca. 60%) teils unverändert, teils in Form der Metaboliten mit den Faeces ausgeschieden. Nur weniger als 1% der verabreichten Dosis wird unverändert über den Urin eliminiert. Die terminale Halbwertszeit von Miconazol im Plasma beträgt bei den meisten Patienten 20–25 Stunden.
-Die Eliminationshalbwertszeit von Miconazol ist bei niereninsuffizienten Patienten vergleichbar. Nach einer Einzelgabe von Miconazol an 7 Hämodialysepatienten waren die Plasmakonzentrationen nach 8 h Hämodialyse auf ungefähr 50% der Ausgangswerte reduziert.
- +Zur Pharmakokinetik von Miconazol bei pädiatrischen Patienten, bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine Daten vor.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion:
- +Die Eliminationshalbwertszeit von Miconazol ist bei niereninsuffizienten Patienten mit jener von Nierengesunden vergleichbar. Nach einer Einzelgabe von Miconazol an 7 Hämodialysepatienten waren die Plasmakonzentrationen nach 8 h Hämodialyse auf ungefähr 50% der Ausgangswerte reduziert.
-Präklinische Daten, welche auf konventionellen lokalen Irritationsstudien, Toxizitätsstudien nach Einmaldosis- und Mehrfachdosis und Studien zur Genotoxizität basieren, weisen auf keine speziellen Gefahren für den Menschen hin. Hohe orale Dosierungen von 80 mg/kg Körpergewicht/Tag resultierten in Embryotoxizität bei Ratten (Embryoletalität) und Kaninchen (verlängerte Tragezeit, Embryoletalität). Beeinträchtigungen der Fertilität oder Teratogenität wurden dagegen nicht beobachtet.
- +Präklinische Daten, welche auf konventionellen lokalen Irritationsstudien, Toxizitätsstudien nach Einmaldosis und Mehrfachdosis und Studien zur Genotoxizität basieren, weisen auf keine speziellen Gefahren für den Menschen hin. Hohe orale Dosierungen von 80 mg/kg Körpergewicht/Tag resultierten in Embryotoxizität bei Ratten (Embryoletalität) und Kaninchen (verlängerte Tragezeit, Embryoletalität). Beeinträchtigungen der Fertilität oder Teratogenität wurden dagegen nicht beobachtet.
-September 2014.
- +April 2016.
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