80 Änderungen an Fachinfo Haldol Decanoas 50 mg/mL |
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, wird empfohlen, die Startdosis zu halbieren und die Dosierung in kleineren Stufen und in längeren Abständen anzupassen als bei Patienten ohne Leberinsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen und Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Leberfunktionsstörungen).
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, wird empfohlen, die Startdosis zu halbieren und die Dosierung in kleineren Stufen und in längeren Abständen anzupassen als bei Patienten ohne Leberinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»).
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Nierenfunktionsstörungen).
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»).
-·Demenz mit Lewy-Körperchen.
- +·Lewy-Körper-Demenz.
-·Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern (siehe Interaktionen).
- +·Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern (siehe «Interaktionen»).
-Bei psychiatrischen Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden, sind seltene Fälle von plötzlichem Tod gemeldet worden (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Bei psychiatrischen Patienten, die mit Haloperidol behandelt wurden, sind seltene Fälle von plötzlichem Tod gemeldet worden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Unter Haloperidol wurden zusätzlich zum plötzlichen Herztod QTc-Verlängerung und/oder ventrikuläre Arrhythmien beschrieben (siehe Kontraindikationen und Unerwünschte Wirkungen). Das Risiko für diese Ereignisse scheint bei hohen Dosen, hohen Plasmakonzentrationen, prädisponierten Patienten oder parenteraler (insbesondere intravenöser) Anwendung anzusteigen.
- +Unter Haloperidol wurden zusätzlich zum plötzlichen Herztod QTc-Verlängerung und/oder ventrikuläre Arrhythmien beschrieben (siehe «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für diese Ereignisse scheint bei hohen Dosen, hohen Plasmakonzentrationen, prädisponierten Patienten oder parenteraler (insbesondere intravenöser) Anwendung anzusteigen.
-Bei Patienten mit Bradykardie, Herzerkrankungen, QTc-Verlängerung in der Familienanamnese oder schwerem Alkoholmissbrauch in der Vorgeschichte ist Vorsicht geboten. Bei Patienten mit potenziell hohen Plasmakonzentrationen ist ebenfalls Vorsicht geboten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Langsame CYP2D6-Metabolisierer).
- +Bei Patienten mit Bradykardie, Herzerkrankungen, QTc-Verlängerung in der Familienanamnese oder schwerem Alkoholmissbrauch in der Vorgeschichte ist Vorsicht geboten. Bei Patienten mit potenziell hohen Plasmakonzentrationen ist ebenfalls Vorsicht geboten (siehe «Interaktionen» – «Wirkung anderer Arzneimittel auf Haldol decanoas»).
-Tachykardie und Hypotonie (einschliesslich orthostatischer Hypotonie) wurden ebenfalls beschrieben (siehe Unerwünschte Wirkungen). Vorsicht wird empfohlen, wenn Haloperidol bei Patienten mit klinisch manifester Hypotonie oder orthostatischer Hypotonie angewendet wird.
- +Tachykardie und Hypotonie (einschliesslich orthostatischer Hypotonie) wurden ebenfalls beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Vorsicht wird empfohlen, wenn Haloperidol bei Patienten mit klinisch manifester Hypotonie oder orthostatischer Hypotonie angewendet wird.
-Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Leberfunktionsstörungen). Es wurde über vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis, meist cholestatischer Natur, berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sind bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Dosisanpassungen vorzunehmen und die Anwendung muss mit Vorsicht erfolgen (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»). Es wurde über vereinzelte Fälle von Leberfunktionsstörungen oder Hepatitis, meist cholestatischer Natur, berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Zu den hormonellen Wirkungen von Antipsychotika zählt Hyperprolaktinämie, die zu Galaktorrhö, Gynäkomastie und Oligomenorrhö oder Amenorrhö führen kann. In sehr seltenen Fällen wurde über Hypoglykämie und das Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen).
- +Zu den hormonellen Wirkungen von Antipsychotika zählt Hyperprolaktinämie, die zu Galaktorrhö, Gynäkomastie und Oligomenorrhö oder Amenorrhö führen kann. In sehr seltenen Fällen wurde über Hypoglykämie und das Syndrom der inadäquaten antidiuretischen Hormonsekretion berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei vorherrschend depressiven Zuständen sollten Haldol decanoas und andere Antipsychotika nicht als Monotherapie eingesetzt werden, sondern mit Antidepressiva kombiniert werden (siehe Interaktionen).
- +Bei vorherrschend depressiven Zuständen sollten Haldol decanoas und andere Antipsychotika nicht als Monotherapie eingesetzt werden, sondern mit Antidepressiva kombiniert werden (siehe «Interaktionen»).
-Haldol decanoas ist in Kombination mit Arzneimitteln, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern, kontraindiziert (siehe Kontraindikationen). Zu den Beispielen zählen:
- +Haldol decanoas ist in Kombination mit Arzneimitteln, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Zu den Beispielen zählen:
-Vorsicht ist geboten, wenn Haldol decanoas in Kombination mit Arzneimitteln angewendet wird, von denen bekannt ist, dass sie eine Störung des Elektrolythaushalts verursachen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Kardiovaskuläre Wirkungen).
- +Vorsicht ist geboten, wenn Haldol decanoas in Kombination mit Arzneimitteln angewendet wird, von denen bekannt ist, dass sie eine Störung des Elektrolythaushalts verursachen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Kardiovaskuläre Wirkungen»).
-Haloperidol wird über mehrere Wege metabolisiert (siehe Pharmakokinetik - Metabolismus). Die Hauptwege sind Glucuronidierung und Ketonreduktion. Das Cytochrom-P450-Enzymsystem ist ebenfalls involviert, insbesondere CYP3A4 und in geringerem Umfang CYP2D6. Hemmung dieser Metabolisierungswege durch ein anderes Arzneimittel oder eine reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität (bei «Poor-Metabolizer») kann zu erhöhten Haloperidol-Konzentrationen führen. Die CYP3A4-Hemmung und die reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität können additive Wirkung haben (siehe Pharmakokinetik – Metabolismus).
- +Haloperidol wird über mehrere Wege metabolisiert (siehe «Pharmakokinetik» - «Metabolismus»). Die Hauptwege sind Glucuronidierung und Ketonreduktion. Das Cytochrom-P450-Enzymsystem ist ebenfalls involviert, insbesondere CYP3A4 und in geringerem Umfang CYP2D6. Hemmung dieser Metabolisierungswege durch ein anderes Arzneimittel oder eine reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität (bei «Poor-Metabolizer») kann zu erhöhten Haloperidol-Konzentrationen führen. Die CYP3A4-Hemmung und die reduzierte CYP2D6-Enzymaktivität können additive Wirkung haben (siehe «Pharmakokinetik» – «Metabolismus»).
-Erhöhte Haloperidol-Plasmakonzentrationen können zu einem erhöhten Risiko unerwünschter Ereignisse führen, einschliesslich QTc-Intervall-Verlängerung (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Kardiovaskuläre Wirkungen). Erhöhte QTc wurden beobachtet, wenn Haloperidol zusammen mit den metabolischen Hemmstoffen Ketoconazol (400 mg pro Tag) und Paroxetin (20 mg pro Tag) verabreicht wurde.
- +Erhöhte Haloperidol-Plasmakonzentrationen können zu einem erhöhten Risiko unerwünschter Ereignisse führen, einschliesslich QTc-Intervall-Verlängerung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Kardiovaskuläre Wirkungen»). Erhöhte QTc wurden beobachtet, wenn Haloperidol zusammen mit den metabolischen Hemmstoffen Ketoconazol (400 mg pro Tag) und Paroxetin (20 mg pro Tag) verabreicht wurde.
-Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien bei schwangeren Frauen vor. Studien an schwangeren Frauen haben jedoch keinen signifikanten Anstieg von fötalen Anomalien aufgezeigt. Es wurden vereinzelte Fälle von Geburtsgebrechen nach fötaler Exposition mit Haldol decanoas, meist in Kombination mit anderen Arzneimitteln, beschrieben. Haldol decanoas soll während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich.
- +Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien bei schwangeren Frauen vor. Studien an schwangeren Frauen haben jedoch keinen signifikanten Anstieg von fetalen Anomalien aufgezeigt. Es wurden vereinzelte Fälle von Geburtsgebrechen nach fetaler Exposition mit Haldol decanoas, meist in Kombination mit anderen Arzneimitteln, beschrieben. Haldol decanoas soll während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist eindeutig erforderlich.
-Die Sicherheit von Haldol decanoas wurde an 410 Patienten beurteilt, die an drei vergleichenden Studien (eine vergleichende Studie zu Haloperidol vs. Fluphenazin und zwei Studien zum Vergleich der Decanoat-Formulierung mit der oralen Formulierung), neun Open-Label-Studien und einer Dosis-Wirkungsstudie teilnahmen. Die Sicherheit von Haldol wurde anhand 284 mit Haloperidol behandelten Patienten beurteilt, die an drei placebokontrollierten Studien teilnahmen sowie anhand 1295 mit Haloperidol behandelten Patienten, die an 16 aktiv kontrollierten klinischen Doppelblindstudien teilnahmen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen: Extrapyramidale Störungen, Schlaflosigkeit, Agitation, Hyperkinesie, Kopfschmerzen, psychotische Störungen, Depressionen, Gewichtszunahme, orthostatische Hypotonie und Somnolenz.
-Einschliesslich der o.g. unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden in klinischen Studien die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen unter Haldol und Haldol decanoas beobachtet und die folgenden Erfahrungen nach der Markteinführung gemacht. Die Häufigkeitsangaben entsprechen dabei folgender Konvention:
-Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
-Unerwünschte Arzneimittelwirkung
- +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
- +Die Sicherheit von Haldol decanoas wurde an 410 Patienten beurteilt, die an drei vergleichenden Studien (eine vergleichende Studie zu Haloperidol vs. Fluphenazin und zwei Studien zum Vergleich der Decanoat-Formulierung mit der oralen Formulierung), neun Open-Label-Studien und einer Dosis-Wirkungsstudie teilnahmen. Die Sicherheit von Haldol wurde anhand 284 mit Haloperidol behandelten Patienten beurteilt, die an drei placebokontrollierten Studien teilnahmen, sowie anhand 1295 mit Haloperidol behandelten Patienten, die an 16 aktiv kontrollierten klinischen Doppelblindstudien teilnahmen. Basierend auf den gepoolten Sicherheitsdaten dieser klinischen Studien waren die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen: Extrapyramidale Störungen, Schlaflosigkeit, Agitation, Hyperkinesie, Kopfschmerzen, psychotische Störungen, Depressionen, Gewichtszunahme, orthostatische Hypotonie und Somnolenz.
- +Liste der unerwünschten Wirkungen
- +Einschliesslich der o.g. unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden in klinischen Studien die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen unter Haldol und Haldol decanoas beobachtet und die folgenden Erfahrungen nach der Markteinführung gemacht.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
- +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Leukopenie.
-Sehr selten (<1/10'000): Eosinophilie, Agranulozytose, Neutropenie, Panzytopenie, Thrombozytopenie.
- +Gelegentlich: Leukopenie.
- +Sehr selten: Eosinophilie, Agranulozytose, Neutropenie, Panzytopenie, Thrombozytopenie.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Überempfindlichkeit.
-Sehr selten (<1/10'000): Anaphylaktische Reaktion.
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeit.
- +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktion.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): Hyperprolactinämie.
-Sehr selten (<1/10'000): Inadäquate Sekretion von antidiuretischem Hormon.
- +Selten: Hyperprolactinämie.
- +Sehr selten: Inadäquate Sekretion von antidiuretischem Hormon.
-Sehr selten (<1/10'000): Hypoglykämie.
- +Sehr selten: Hypoglykämie.
-Sehr häufig (≥1/10): Agitation, Schlaflosigkeit.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Depressionen, psychotische Störungen.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Verwirrtheitszustände, Libidoabnahme, Libidoverlust, Ruhelosigkeit.
- +Sehr häufig: Agitation, Schlaflosigkeit.
- +Häufig: Depressionen, psychotische Störungen.
- +Gelegentlich: Verwirrtheitszustände, Libidoabnahme, Libidoverlust, Ruhelosigkeit.
-Sehr häufig (≥1/10): Extrapyramidale Störungen, Hyperkinesie, Kopfschmerzen.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Tremor, ungewöhnlich erhöhter Muskeltonus, Dystonie, Somnolenz, Bradykinesie, Benommenheit, Akathisie, Dyskinesie, Hypokinesie, tardive Dyskinesie, Maskengesicht, Vertigo.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Unwillkürliche Muskelkontraktionen, Parkinsonismus, Sedation, Krämpfe, Akinesie, Zahnradphänomen.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): Motorische Störungen, malignes neuroleptisches Syndrom, Nystagmus.
- +Sehr häufig: Extrapyramidale Störungen, Hyperkinesie, Kopfschmerzen.
- +Häufig: Tremor, ungewöhnlich erhöhter Muskeltonus, Dystonie, Somnolenz, Bradykinesie, Benommenheit, Akathisie, Dyskinesie, Hypokinesie, tardive Dyskinesie, Maskengesicht, Vertigo.
- +Gelegentlich: Unwillkürliche Muskelkontraktionen, Parkinsonismus, Sedation, Krämpfe, Akinesie, Zahnradphänomen.
- +Selten: Motorische Störungen, malignes neuroleptisches Syndrom, Nystagmus.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Sehstörungen, okulogyre Krise.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Verschwommenes Sehen.
- +Häufig: Sehstörungen, okulogyre Krise.
- +Gelegentlich: Verschwommenes Sehen.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Tachykardie.
-Sehr selten (<1/10'000): Extrasystolen, Torsade de pointes, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie.
- +Gelegentlich: Tachykardie.
- +Sehr selten: Extrasystolen, Torsade de pointes, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Orthostatische Hypotonie, Hypotonie.
- +Häufig: Orthostatische Hypotonie, Hypotonie.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Dyspnoe.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): Bronchospasmus.
-Sehr selten (<1/10'000): Kehlkopfödem, Laryngospasmus.
- +Gelegentlich: Dyspnoe.
- +Selten: Bronchospasmus.
- +Sehr selten: Kehlkopfödem, Laryngospasmus.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Verstopfung, Mundtrockenheit, übermässige Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Appetitlosigkeit, Sodbrennen.
-Sehr selten (<1/10'000): Paralytischer Ileus.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Abnorme Leberfunktionstests.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Hepatitis, Ikterus.
-Sehr selten (<1/10'000): Akutes Leberversagen, Cholestase.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Hautausschlag.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Juckreiz, Urtikaria, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, übermässiges Schwitzen.
-Sehr selten (<1/10'000): Angioödem, Leukozytoklastische Vaskulitis, Dermatitis exfoliativa.
- +Häufig: Verstopfung, Mundtrockenheit, übermässige Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen.
- +Gelegentlich: Appetitlosigkeit, Sodbrennen.
- +Sehr selten: Paralytischer Ileus.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Häufig: Abnorme Leberfunktionstests.
- +Gelegentlich: Hepatitis, Ikterus.
- +Sehr selten: Akutes Leberversagen, Cholestase.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Hautausschlag.
- +Gelegentlich: Juckreiz, Urtikaria, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, übermässiges Schwitzen.
- +Sehr selten: Angioödem, Leukozytoklastische Vaskulitis, Dermatitis exfoliativa.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Torticollis, Muskelrigidität, Muskelkrämpfe, muskuloskelettale Steifigkeit.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): Kieferklemme, Muskelzucken.
-Sehr selten (<1/10'000): Rhabdomyolyse.
- +Gelegentlich: Torticollis, Muskelrigidität, Muskelkrämpfe, muskuloskelettale Steifigkeit.
- +Selten: Kieferklemme, Muskelzucken.
- +Sehr selten: Rhabdomyolyse.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Urinretention.
- +Häufig: Urinretention.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Erektile Dysfunktion.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Amenorrhö, Brustbeschwerden, Brustschmerzen, Galaktorrhö, Dysmenorrhö.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): Sexuelle Funktionsstörungen, Menstruationsstörungen, Menorrhagie.
-Sehr selten (<1/10'000): Gynäkomastie, Priapismus.
- +Häufig: Erektile Dysfunktion.
- +Gelegentlich: Amenorrhö, Brustbeschwerden, Brustschmerzen, Galaktorrhö, Dysmenorrhö.
- +Selten: Sexuelle Funktionsstörungen, Menstruationsstörungen, Menorrhagie.
- +Sehr selten: Gynäkomastie, Priapismus.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Reaktionen an der Applikationsstelle.
-Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100): Gangstörungen, Hyperthermie, Ödeme.
-Sehr selten (<1/10'000): Plötzlicher Tod, Gesichtsödem, Hypothermie, Abszess an der Injektionsstelle.
- +Häufig: Reaktionen an der Applikationsstelle.
- +Gelegentlich: Gangstörungen, Hyperthermie, Ödeme.
- +Sehr selten: Plötzlicher Tod, Gesichtsödem, Hypothermie, Abszess an der Injektionsstelle.
-Häufig (≥1/100 bis <1/10): Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
-Selten (≥1/10'000 bis <1/1000): QT-Verlängerung im EKG.
-Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +Häufig: Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
- +Selten: QT-Verlängerung im EKG.
- +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
-Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Eine Dialyse wird nicht zur Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidolmengen entfernt (siehe Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen: Nierenfunktionsstörungen). Bei komatösen Patienten sollten die Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
- +Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung ist symptomatisch. Eine Dialyse wird nicht zur Behandlung einer Überdosierung empfohlen, weil sie nur sehr geringe Haloperidolmengen entfernt (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»). Bei komatösen Patienten sollten die Luftwege durch einen oropharyngealen oder endotrachealen Tubus offengehalten werden. Bei Atemdepression ist künstliche Beatmung angezeigt. EKG und die Vitalfunktionen sind ständig zu überwachen, bis das EKG wieder normal ist. Schwere Arrhythmien sollen mit geeigneten antiarrhythmischen Massnahmen behandelt werden.
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Patienten mit Leberfunktionsstörungen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen – Hepatobiliäre Störungen).
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Eine Leberinsuffizienz kann jedoch erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Haloperidol haben, weil die Substanz vorwiegend in der Leber metabolisiert wird. Daher wird bei Patienten mit Leberinsuffizienz eine Anpassung der Dosierung empfohlen und zur Vorsicht geraten (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Patienten mit Leberfunktionsstörungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen»).
-Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da weniger als 3% der verabreichten Haloperidol-Menge unverändert im Urin ausgeschieden werden, wird nicht erwartet, dass eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion Einfluss auf die Elimination hat. Daher ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz keine Anpassung der Dosierung erforderlich, es wird aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden und insbesondere Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, dies aufgrund der langen Halbwertszeit von Haloperidol und seinem reduzierten Metaboliten sowie der Möglichkeit einer Akkumulation (siehe Dosierung/Anwendung).
- +Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da weniger als 3% der verabreichten Haloperidol-Menge unverändert im Urin ausgeschieden werden, wird nicht erwartet, dass eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion Einfluss auf die Elimination hat. Daher ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz keine Anpassung der Dosierung erforderlich, es wird aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden und insbesondere Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, dies aufgrund der langen Halbwertszeit von Haloperidol und seinem reduzierten Metaboliten sowie der Möglichkeit einer Akkumulation (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei älteren Patienten waren die Haloperidol-Plasmakonzentrationen höher als bei jüngeren Erwachsenen, wenn jeweils die gleiche Dosierung gegeben wurde. Die Ergebnisse aus kleinen klinischen Studien lassen auf eine geringere Clearance und eine längere Eliminationshalbwertszeit von Haloperidol bei älteren Patienten schliessen. Die Ergebnisse liegen innerhalb der beobachteten Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik. Bei älteren Patienten wird eine Anpassung der Dosierung empfohlen (siehe Dosierung/Anwendung – Spezielle Dosierungsanweisungen: Ältere Patienten).
- +Bei älteren Patienten waren die Haloperidol-Plasmakonzentrationen höher als bei jüngeren Erwachsenen, wenn jeweils die gleiche Dosierung gegeben wurde. Die Ergebnisse aus kleinen klinischen Studien lassen auf eine geringere Clearance und eine längere Eliminationshalbwertszeit von Haloperidol bei älteren Patienten schliessen. Die Ergebnisse liegen innerhalb der beobachteten Variabilität der Haloperidol-Pharmakokinetik. Bei älteren Patienten wird eine Anpassung der Dosierung empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung» – «Ältere Patienten»).
-Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +Toxizität bei wiederholter Gabe
-Mutagenität
-Mehrere In-vitro- und In-vivo-Tests zur Mutagenität von Haloperidol erbrachten keine relevanten Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
-Karzinogenität
-Kurzzeitige (6–12 Monate) Karzinogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet. Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
- +Gentoxizität
- +Mehrere In-vitro- und In-vivo-Tests zur Genotoxizität von Haloperidol erbrachten keine relevanten Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
- +Kanzerogenität
- +Kurzzeitige (6–12 Monate) Kanzerogenitätsstudien in verschiedenen Mausmodellen ergaben keine Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial. Langzeitstudien (18–24 Monate) auf ein tumorerzeugendes Potential von Haloperidol ergaben bei Ratten keine Hinweise auf Kanzerogenität, jedoch wurde bei weiblichen Mäusen ein Anstieg an Tumoren der Mamma und der Hypophyse (letzteres nur bei Hochdosis) sowie ein erhöhtes Gesamtrisiko für Neoplasien beobachtet. Mammatumoren können die Folge erhöhter Prolaktinkonzentrationen im Blut sein. Zahlreiche Antipsychotika rufen auch beim Menschen eine Hyperprolaktinämie hervor.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
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