72 Änderungen an Fachinfo Amoxi-Mepha 500 |
-Wirkstoff:
-Amoxicillinum anhydricum ut Amoxillinum trihydricum
- +Wirkstoffe
- +Amoxicillinum anhydricum ut Amoxillinum trihydricum.
-Lactab: Excipiens pro compresso obducto
- +Lactab: Excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Amoxi-Mepha 375 Lactab: 375 mg
-Amoxi-Mepha 500 Lactab: 500 mg
-Amoxi-Mepha 750 Lactab: 750 mg
-Amoxi-Mepha 1000 Lactab: 1000 mg
-Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml zuckerfrei, Granulat zur Zubereitung einer Suspension zum Einnehmen: 200 mg/4 ml zubereitete Suspension (1 ml = 50 mg)
-Akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Bronchiektasen.
- +Akute Exazerbationen von chronischer Bronchitis, bakterielle Pneumonie, Bronchiektasien.
-Allgemeine Richtlinien: 1500 mg–3000 mg Amoxicillin/Tag in 3–4 Einzeldosen.
-Maximale Tagesdosis: 4000 mg–6000 mg aufgeteilt in 3–4 Dosen.
-Dosierungsempfehlung: 3–4× täglich 375–750 mg.
- +Allgemeine Richtlinien: 1500 mg – 3000 mg Amoxicillin/Tag in 3 – 4 Einzeldosen.
- +Maximale Tagesdosis: 4000 mg – 6000 mg aufgeteilt in 3 – 4 Dosen.
- +Dosierungsempfehlung: 3 – 4x täglich 375 – 750 mg.
-Allgemeine Richtlinien: 50-100 mg/kgTag, aufgeteilt auf 3-4 Dosen.
- +Allgemeine Richtlinien: 50 - 100 mg/kgTag, aufgeteilt auf 3 - 4 Dosen.
-6–7 kg 3–6 Monate 350–700 mg 4× 100 mg oder 3× 200 mg
- +6–7 kg 3–6 Monate 350–700 mg 4× 100 mg oder 3x 200 mg
-11–15 kg 1–3 Jahre 750–1500 mg 4× 200 mg oder 3× 400 mg
- +11–15 kg 1–3 Jahre 750–1500 mg 4× 200 mg oder 3x 400 mg
-26–30 kg 8–10 Jahre 1500–2000 mg 4× 400 mg
- +26–30 kg 8–10 Jahre 1500–2000 mg 4 × 400 mg
-Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 3× 1000 oder 4× 750 mg (= 3 g) zu verabreichen in einer Einzeldosis ca. 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer Bakteriämie führen könnte.
- +Erwachsene und Kinder über 10 Jahre: 3 x 1000 oder 4 x 750 mg (= 3 g) zu verabreichen in einer Einzeldosis ca. 1 Stunde vor dem Eingriff, der zu einer Bakteriämie führen könnte.
-Erwachsene: 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 750 oder 2× 1 Lactab Amoxi-Mepha 1000 in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2× 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol, 2× täglich) während 10-14 Tagen.
- +Erwachsene: 2 × 1 Lactab Amoxi-Mepha 750 oder 2 × 1 Lactab Amoxi-Mepha 1000 in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2 x 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol, 2 x täglich) während 10 - 14 Tagen.
-Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis
- +Kreatinin-Clearance (KrCl) (mL/min) Dosis
-Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g parenteral oder 750 mg oral und Kinder 15 mg/kg parenteral nach jeder Dialyse.
-Verabreichungsart
- +Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 mL/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g parenteral oder 750 mg oral und Kinder 15 mg/kg parenteral nach jeder Dialyse.
- +Art der Anwendung
-Bei schwerwiegenden anaphylaktischen Reaktionen kann eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich sein.
-Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein.
- +Bei schwerwiegenden anaphylaktischen Reaktionen kann eine sofortige Notfallbehandlung mit Adrenalin erforderlich sein. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein.
- +Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Amoxicillin, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Amoxi-Mepha unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Stillzeit
-Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1000, <1/100), selten (>1/10000, <1/1000), sehr selten (<1/10000).
- +«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10000).
-Sehr selten: Mukokutane Candidiosis
- +Sehr selten: Mukokutane Candidiosis.
-Wie auch bei anderen Antibiotika können schwere allergische Reaktionen, (sämtliche Typen), einschliesslich angioneurotische Ödeme, anaphylaktischer Schock (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Serumkrankheit und Hypersensibilitätsvaskulitis auftreten.
- +Wie auch bei anderen Antibiotika können schwere allergische Reaktionen (sämtliche Typen), einschliesslich angioneurotische Ödeme, anaphylaktischer Schock (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Serumkrankheit und Hypersensibilitätsvaskulitis auftreten.
-Siehe auch «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
- +Siehe auch « Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
-Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl und Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten. Nach hohen Dosen von β-Laktamantibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v.a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen.
-Einzelfälle: Aseptische Meningitis
- +Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl und Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten.
- +Nach hohen Dosen von β-Laktamantibiotika kann es in vereinzelten Fällen, v.a. bei niereninsuffizienten Patienten, zu metabolischer Enzephalopathie kommen.
- +Einzelfälle: Aseptische Meningitis.
-Leber- und Gallenblaseerkrankungen
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Unbekannt: Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Anzeichen und Symptome
- +Behandlung
-ATC-Code: J01CA04
- +ATC-Code
- +J01CA04
-·Vibrio cholerae in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben
- +·Vibrio cholerae (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben)
-9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cut-off value ECOFF), zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit .
- +9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cut-off value ECOFF), zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit.
-11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam-Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet.
- +11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam - Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet.
-Resistenz/Resistenzbildung
- +Resistenz/Resistenzentwicklung
-Komplette Kreuzresistenz besteht mit Ampicillin. Partielle Kreuzresistenz bei gramnegativen Stäbchenbakterien mit Azlocillin, Mezlocillin und mit einigen Cephalosporinen.
- +Komplette Kreuzresistenz besteht mit Ampicillin. Partielle Kreuzresistenz bei gramnegativen Stäbchenbakterien mit Azlocillin, Mezlocillin und mit einigen Cephalosporinen
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten vorhanden.
-74-92% einer oralen Einzeldosis von Amoxicillin werden im Magen-Darmtrakt absorbiert.
- +74 - 92% einer oralen Einzeldosis von Amoxicillin werden im Magen-Darmtrakt absorbiert.
-Etwa 20-30% einer oral verabreichten Amoxicillin-Dosis werden in der Leber metabolisiert. Der Hauptmetabolit ist die bakteriologisch inaktive Penicilloinsäure, die renal ausgeschieden wird.
- +Etwa 20 - 30% einer oral verabreichten Amoxicillin-Dosis werden in der Leber metabolisiert. Der Hauptmetabolit ist die bakteriologisch inaktive Penicilloinsäure, die renal ausgeschieden wird.
-Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60-90 Minuten.
-In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60–70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden.
-10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0–Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden: der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
- +Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60 - 90 Minuten.
- +In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60 – 70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden.
- +10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0 – Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden: der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
-Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3.5–4 Stunden.
- +Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3.5 – 4 Stunden.
-Amoxi-Mepha Lactab sind in der Originalverpackung, trocken und nicht über 25 °C zu lagern.
-Die unzubereitete Amoxi-Mepha Suspension ist trocken und bei Raumtemperatur (15-25 °C) zu lagern.
-Die zubereitete Suspension muss im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden und ist 14 Tage haltbar.
- +Amoxi-Mepha Lactab sind in der Originalverpackung, trocken und nicht über 25°C zu lagern.
- +Die unzubereitete Amoxi-Mepha Suspension ist trocken und bei Raumtemperatur (15-25°C) zu lagern.
- +Die zubereitete Suspension muss im Kühlschrank (2-8°C) gelagert werden und ist 14 Tage haltbar.
-Amoxi-Mepha 200 mg/4 ml zuckerfrei, Suspension mit Dosierungspipette:
- +Amoxi-Mepha 200 mg / 4 ml zuckerfrei, Suspension mit Dosierungspipette:
-Januar 2018.
-Interne Versionsnummer: 8.3
- +Juni 2020.
- +Interne Versionsnummer: 9.2
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