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Home - Information for professionals for Perlinganit - Änderungen - 15.06.2019
56 Änderungen an Fachinfo Perlinganit
  • -Wirkstoff: Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat)
  • -Hilfsstoffe: Propylenglykol, wasserfreie Glukose, Wasser für Injektionszwecke
  • +Wirkstoff: Glyceroltrinitrat (GTN)
  • +Hilfsstoffe: Propylenglykol, wasserfreie Glukose, Salzsäure (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke
  • -1 Ampulle (10 ml) Perlinganit enthält 10 mg Nitrolgycerin in isotonischer Infusionslösung zur intravenösen Anwendung (1 mg/ml).
  • -1 Durchstechflasche (50 ml) Perlinganit enthält 50 mg Nitroglycerin in isotonischer Infusionslösung zur intravenösen Anwendung (1 mg/ml).
  • +1 Ampulle (10 ml) Perlinganit enthält 10 mg Glyceroltrinitrat in isotonischer Infusionslösung zur intravenösen Anwendung (1 mg/ml).
  • +1 Durchstechflasche (50 ml) Perlinganit enthält 50 mg Glyceroltrinitrat in isotonischer Infusionslösung zur intravenösen Anwendung (1 mg/ml).
  • -Schweres Anginapectoris-Syndrom; Prinzmetal-Angina; akute Linksherzinsuffizienz mit und ohne Myokardinfarkt, besonders bei erhöhten Füllungsdrücken und vermindertem Herzminutenvolumen; akutes Lungenödem und Prälungenödem; hypertensive Krise und kontrollierte Hypotension.
  • +Schweres Angina pectoris-Syndrom; Prinzmetal-Angina; akute Linksherzinsuffizienz mit und ohne Myokardinfarkt, besonders bei erhöhten Füllungsdrücken und vermindertem Herzminutenvolumen; akutes Lungenödem und Prälungenödem; hypertensive Krise und kontrollierte Hypotension.
  • -Die Glyceroltrinitratlösung ist für die intravenöse Dauerinfusion unter Verwendung von automatischen Infusionsgeräten vorgesehen.
  • -Die Infusion kann sowohl verdünnt als auch unverdünnt erfolgen, sie ist gebrauchsfertig für Infusionspumpen.
  • +Die Glyceroltrinitratlösung sollte durch eine Fachperson verabreicht werden. Sie ist für die intravenöse Dauerinfusion unter Verwendung von automatischen Infusionsgeräten vorgesehen.
  • +Die Infusion kann sowohl verdünnt als auch unverdünnt erfolgen. Sie ist gebrauchsfertig für Infusionspumpen.
  • -Je nach klinischem Bild, Hämodynamik und EKG: Dauer der Behandlung bis zu 3 Tagen.
  • +Je nach klinischem Bild, Hämodynamik und EKG: Dauer der Behandlung bis zu 3 Tagen
  • -·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Nitratverbindungen oder einen der Hilfsstoffe,
  • -·akutes Kreislaufversagen (kardiogener Schock, Gefässkollaps),
  • -·akuter Myokardinfarkt mit niedrigen Füllungsdrücken (Ausnahme Intensivstation und ständige Herz-Kreislauf-Überwachung),
  • -·ausgeprägte Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg),
  • -·schwere Hypovolämie,
  • -·schwere Anämie,
  • -·Myokardinsuffizienz infolge einer Obstruktion, Aorten- oder Mitralstenose, hypertropher-obstruktiver Kardiomyopathie oder konstriktiver Perikarditis,
  • -·Perikardtamponade,
  • -·toxisches Lungenödem,
  • -·Zustände mit erhöhtem intrakranialen Druck,
  • +·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Nitratverbindungen oder einen der Hilfsstoffe
  • +·akutes Kreislaufversagen (kardiogener Schock, Gefässkollaps)
  • +·akuter Myokardinfarkt mit niedrigen Füllungsdrücken (Ausnahme Intensivstation und ständige Herz-Kreislauf-Überwachung)
  • +·ausgeprägte Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg)
  • +·schwere Hypovolämie
  • +·schwere Anämie
  • +·Myokardinsuffizienz infolge einer Obstruktion, Aorten- oder Mitralstenose, hypertropher-obstruktiver Kardiomyopathie oder konstriktiver Perikarditis
  • +·Perikardtamponade
  • +·toxisches Lungenödem
  • +·Zustände mit erhöhtem intrakranialen Druck
  • -·Phosphodiesterasehemmer (z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil)
  • -·Riociguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatzyklase.
  • +- Phosphodiesterasehemmer (z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil)
  • +- Riociguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatzyklase
  • -Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenzieren Phosphodiesterase-Hemmer (z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Hemmern während der Behandlung mit Perlinganit kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
  • +Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenzieren Phosphodiesterase-Hemmer (z.B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann. Die Behandlung mit Perlinganit darf daher nicht erfolgen bei Patienten, die in den letzten 24 Stunden Phosphodiesterase-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Vardenafil,) oder 48 Stunden (im Fall von Tadalafil) eingenommen haben. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
  • -Perlinganit darf nur mit besonderer Vorsicht und nur unter medizinscher Kontrolle angewendet werden:
  • -·bei niedrigen Füllungsdrücken, z.B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz): Eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden (s. «Kontraindikationen»).
  • -·Bei Neigung zu Kreislaufregulationsstörungen (orthostatische Dysregulation).
  • +Perlinganit darf nur mit besonderer Vorsicht und nur unter medizinischer Kontrolle angewendet werden:
  • +·bei niedrigen Füllungsdrücken, z.B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz). Eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden (s. «Kontraindikationen»).
  • +·bei Neigung zu Kreislaufregulationsstörungen (orthostatische Dysregulation).
  • -Methämoglobinämia
  • -Nach Behandlung mit Glyceroltrinitrat wurde von einer Methämoglobinämie berichtet. Die Behandlung einer Methämoglobinämie mit Methylenblau ist bei Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Mangel oder Methämoglobinreduktase-Mangel kontraindiziert (siehe «Überdosierung»)
  • +Methämoglobinämie
  • +Nach Behandlung mit Glyceroltrinitrat wurde von einer Methämoglobinämie berichtet. Die Behandlung einer Methämoglobinämie mit Methylenblau ist bei Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Mangel oder Methämoglobinreduktase-Mangel kontraindiziert (siehe «Überdosierung»).
  • +Während der Behandlung mit Perlinganit sollte der Genuss von Alkohol vermieden werden, da Alkohol den gefäßerweiternden Effekt und die blutdrucksenkende Wirkung von Glyceroltrinitrat verstärken kann (s. «Interaktionen»).
  • -Die gleichzeitige Einnahme von anderen Vasodilatatoren, Antihypertensiva (z.B. Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika und Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Perlinganit verstärken.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von anderen Arzneimitteln mit blutdrucksenkenden Eigenschaften wie z.B. Beta-Rezeptorenblockern, Diuretika, Vasodilatatoren, ACE-Hemmern, Monoaminooxidase-Hemmern, Kalziumantagonisten und/oder Alkohol sowie Neuroleptika und trizyklische Antidepressiva kann die blutdrucksenkende Wirkung von Perlinganit verstärken. Die gleichzeitige Einnahme von Glyceroltrinitrat mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann eine erwünschte Interaktion sein. Bei übermässiger blutdrucksenkender Wirkung muss die Dosis eines oder beider Medikamente angepasst werden.
  • -Der Einsatz von GTN (Glyceroltrinitrat) mit Riociguat, einem Stimulator der löslichen Guanylatzyklase, ist kontraindiziert (vgl. Rubrik «Kontraindikationen»), da sich die blutdrucksenkende Wirkung der Medikamente gegenseitig verstärken kann.
  • +Der Einsatz von GTN (Glyceroltrinitrat) mit Riociguat, einem Stimulator der löslichen Guanylatzyklase, ist kontraindiziert, da sich die blutdrucksenkende Wirkung der Medikamente gegenseitig verstärken kann.
  • -Sapropterin (Tetrahydrobiopterin, BH4) ist ein Co-Faktor der Stickstoffmonoxid-Synthetase. Vorsicht ist geboten, wenn sapropterinhaltige Arzneimittel zusammen mit gefässerweiternden Wirkstoffen, die in den Stoffwechsel oder die Wirkung von Stickstoffmonoxid (NO) eingreifen, einschliesslich klassischer NO-Donatoren (Glyceryltrinitrat (GTN), Isosorbiddinitrat (ISDN), Isosorbid-5-Mononitrat (ISMN) und andere, verabreicht werden.
  • -Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird durch Sildenafil (Viagra), Vardenafil (Levitra) oder Tadalafil (Cialis) verstärkt. Daher ist die Einnahme von Sildenafil während der Behandlung mit Perlinganit kontraindiziert. Falls dennoch Sildenafil eingenommen wurde, ist die Anwendung von Perlinganit innerhalb von 24 h nach Einnahme von Sildenafil (Viagra) kontraindiziert.
  • +Sapropterin (Tetrahydrobiopterin, BH4) ist ein Co-Faktor der Stickstoffmonoxid-Synthetase. Vorsicht ist geboten, wenn sapropterinhaltige Arzneimittel zusammen mit gefässerweiternden Wirkstoffen, die in den Stoffwechsel oder die Wirkung von Stickstoffmonoxid (NO) eingreifen, einschliesslich klassischer NO-Donatoren (Glyceroltrinitrat (GTN), Isosorbiddinitrat (ISDN), Isosorbid-5-Mononitrat (ISMN) und andere, verabreicht werden.
  • +Die blutdrucksenkende Wirkung von akut und chronisch applizierten Nitraten und anderen NO-Donatoren wird verstärkt durch Phosphodiesterase-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil), welche bei erektiler Dysfunktion angewendet werden. Dies kann zu lebensbedrohlichen kardiovaskulären Komplikationen führen. Daher ist die Einnahme von Phosphodiesterase-Inhibitoren (wie Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil) während der Behandlung mit Perlinganit kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.
  • +Falls dennoch Phosphodiesterase-Inhibitoren eingenommen wurden, ist die Anwendung von Perlinganit innerhalb von 24 Stunden (bei Tadalafil innerhalb von 48 Stunden) nach deren Einnahme kontraindiziert.
  • -Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. In tierexperimentellen Studien ergaben sich keine Hinweise auf teratogene Effekte. Unter diesen Umständen soll das Medikament in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
  • +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. In tierexperimentellen Studien ergaben sich keine Hinweise auf teratogene Effekte. Unter diesen Umständen soll das Medikament in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich (und nur unter ständiger ärztlicher Überwachung).
  • -Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt besonders bei Behandlungsbeginn und im Zusammenhang mit Alkohol.
  • +Aufgrund der möglichen Blutdrucksenkung kann Perlinganit auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol. Auch das Auftreten unerwünschter Wirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit kann einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, haben.
  • -Häufig: Tachykardie.
  • -Gelegentlich: Verstärkung der Anginapectoris-Symptomatik
  • +Häufig: Tachykardie
  • +Gelegentlich: Verstärkung der Angina pectoris-Symptomatik
  • -Schwerwiegende hypotensive Reaktionen sind bei der Anwendung von organischen Nitraten berichtet worden, einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Ruhelosigkeit, Blässe und übermässigem Schwitzen.
  • -Eine Toleranzentwicklung sowie das Auftreten einer Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitroverbindungen wurde unter chronischer kontinuierlicher Behandlung mit Glyceroltrinitrat in hoher Dosierung beschrieben. Zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlustes sollten hohe kontinuierliche Dosierungen vermieden werden.
  • +Schwerwiegende hypotensive Reaktionen sind bei der Anwendung von organischen Nitraten berichtet worden, einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Ruhelosigkeit, Blässe und übermässiges Schwitzen.
  • +Eine Toleranzentwicklung sowie das Auftreten einer Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitroverbindungen wurde unter kontinuierlicher Behandlung mit Glyceroltrinitrat in hoher Dosierung beschrieben. Zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlustes sollten hohe kontinuierliche Dosierungen vermieden werden.
  • -Therapeutische Gegenmassnahmen sind vor allem auf die Wiederanhebung des Blutdrucks zu richten. In leichteren Fällen führt eine waagrechte Lage des Patienten mit Hochlagerung der Beine, durch Anlegen einer Kompressionsbandage an den Beinen oder Tieflagerung des Kopfes und Hochlagerung der Beine in der Regel zu einem Verschwinden der Symptomatik.
  • +Therapeutische Gegenmassnahmen sind vor allem auf die Wiederanhebung des Blutdrucks zu richten. In leichteren Fällen führt eine waagrechte Lage des Patienten mit Hochlagerung der Beine und Anlegen einer Kompressionsbandage an den Beinen oder Tieflagerung des Kopfes und Hochlagerung der Beine in der Regel zu einem Verschwinden der Symptomatik.
  • -Die Behandlung von Methämoglobinämia mit Methylenblau ist bei Patienten, welche einen Glucose-6-Phospat- oder Methämoglobin-Reduktase-Mangel aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») kontraindiziert. In Fällen, in welchen diese Behandlungsmethode kontraindiziert oder nicht wirksam ist, wird eine Austauschtransfusion und/oder eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten empfohlen.
  • +Die Behandlung von Methämoglobinämia mit Methylenblau ist bei Patienten, welche einen Glucose-6-Phospat- oder Methämoglobin-Reduktase-Mangel aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), kontraindiziert. In Fällen, in welchen diese Behandlungsmethode kontraindiziert oder nicht wirksam ist, wird eine Austauschtransfusion und/oder eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten empfohlen.
  • -Auf molekularer Ebene wirken die Nitrate sehr wahrscheinlich auf gleiche Weise wie der endotheliale Relaxationsfaktor (EDRF) über eine Konzentrationserhöhung von zyklischem Guanosylmonophosphat (cGMP), das als Mediator der Relaxation gilt.
  • -Bei der Infusionsphlebitis kommt es wahrscheinlich infolge einer Irritation des Endothels zu einer initialen Venokonstriktion. Durch direkten Angriff an der Gefässmuskulatur bewirken Nitrate eine Venenerweiterung und können Gefässspasmen aufheben. Sie steigern die Prostazyklinsynthese endothelialer Zellen und tragen über eine verringerte Thrombozytenaggregation zur Verminderung einer Infusionsphlebitis bei.
  • +Auf molekularer Ebene wirken die Nitrate sehr wahrscheinlich auf gleiche Weise wie der endotheliale Relaxationsfaktor (EDRF) über eine Konzentrationserhöhung von zyklischem Guanosylmonophosphat (cGMP), das als Mediator der Relaxation gilt.
  • +Bei der Infusionsphlebitis kommt es wahrscheinlich infolge einer Irritation des Endothels zu einer initialen Venokonstriktion. Durch direkten Angriff an der Gefässmuskulatur bewirken Nitrate eine Venenerweiterung und können Gefäss-Spasmen aufheben. Sie steigern die Prostazyklinsynthese endothelialer Zellen und tragen über eine verringerte Thrombozytenaggregation zur Verminderung einer Infusionsphlebitis bei.
  • -Perlinganit führt zu einer Tonusherabsetzung der glatten Muskulatur der Gefässe und der Bronchialmuskulatur. Diese tonusherabsetzende Wirkung ist stärker auf die venösen Kapazitätsgefässe als auf die Widerstandsgefässe ausgeprägt. Dadurch kommt es, neben einer leichten arteriellen Drucksenkung, zu einer Verminderung des venösen Rückflusses zum Herzen und zu einer Erniedrigung erhöhter Füllungsdrücke. Daraus ergibt sich zusammen mit der arteriellen Drucksenkung eine Verminderung der myokardialen Wandspannung. Dieser folgt eine Abnahme des Sauerstoffbedarfs und eine passiv verbesserte Durchblutung der Herzinnenschichten.
  • +Perlinganit führt zu einer Tonus Herabsetzung der glatten Muskulatur der Gefässe und der Bronchialmuskulatur. Diese Tonus herabsetzende Wirkung ist stärker auf die venösen Kapazitätsgefässe als auf die Widerstandsgefässe ausgeprägt. Dadurch kommt es neben einer leichten arteriellen Drucksenkung zu einer Verminderung des venösen Rückflusses zum Herzen und zu einer Erniedrigung erhöhter Füllungsdrücke. Daraus ergibt sich zusammen mit der arteriellen Drucksenkung eine Verminderung der myokardialen Wandspannung. Dieser folgt eine Abnahme des Sauerstoffbedarfs und eine passiv verbesserte Durchblutung der Herzinnenschichten.
  • -Es besteht keine strenge Korrelation zwischen Infusionsrate und Blutplasmaspiegeln, was einerseits durch die starke Bindung an Gewebsproteine und andererseits durch einen diskutierten Firstpass-Effekt, bedingt durch eine Metabolisierung von Glyceroltrinitrat in den Gefässwänden, erklärt werden könnte.
  • +Es besteht keine strenge Korrelation zwischen Infusionsrate und Blutplasmaspiegeln, was einerseits durch die starke Bindung an Gewebsproteine und andererseits durch einen diskutierten First-pass-Effekt, bedingt durch eine Metabolisierung von Glyceroltrinitrat in den Gefässwänden, erklärt werden könnte.
  • -Klinisch relevante Veränderungen der Pharmakokinetik durch physiologische (z.B. Alter) oder pathologische (z.B. Leber-, Niereninsuffizienz) Zustände sind bisher nicht bekannt geworden.
  • +Klinisch relevante Veränderungen der Pharmakokinetik durch physiologische (z.B. Alter) oder pathologische (z.B. Leber-, Niereninsuffizienz) Zustände sind bisher nicht bekannt.
  • -13-Wochen Toxizitätsstudien bei oraler Applikation und verschiedenen Dosierungen ergaben keine Hinweis auf toxische Effekte in:
  • -Mäusen bis zu 561 mg/kg KG/Tag.
  • -Ratten bis zu 230 mg/kg KG/Tag.
  • -Hunde bis zu 5 mg/kg KG/Tag.
  • +13-Wochen Toxizitätsstudien bei oraler Applikation und verschiedenen Dosierungen ergaben keinen Hinweis auf toxische Effekte in:
  • +Mäusen bis zu 561 mg/kg KG/Tag
  • +Ratten bis zu 230 mg/kg KG/Tag
  • +Hunden bis zu 5 mg/kg KG/Tag
  • -In einer Studie über 26 Wochen, in welcher täglich verschiedene Dosen von 10%igem Glyceroltrinitrat von 15 mg/kg/Tag auf die Haut von männlichen Kaninchen appliziert wurde (entspricht 15, 60 und 240 mg/kg KG/Tag), wurden reversiblen Hautirritationen mit histopathologischem Korrelaten in allen Dosisgruppen beobachtet. Es trat keine systemische Toxizität bei Dosen von bis zu 60 mg/kg KG/Tag auf.
  • +In einer Studie über 26 Wochen, in welcher täglich verschiedene Dosen von 10%igem Glyceroltrinitrat von 15 mg/kg/Tag auf die Haut von männlichen Kaninchen appliziert wurde (entspricht 15, 60 und 240 mg/kg KG/Tag), wurden reversible Hautirritationen mit histopathologischen Korrelaten in allen Dosisgruppen beobachtet. Es trat keine systemische Toxizität bei Dosen von bis zu 60 mg/kg KG/Tag auf.
  • -Perlinganit-Lösung enthält neben dem Wirkstoff Glyceroltrinitrat (1 mg/ml) eine isotonische wässrige Lösung von Glukose (50 mg/ml) und Propylenglycol (1 mg/ml).
  • +Perlinganit-Lösung enthält neben dem Wirkstoff Glyceroltrinitrat (1 mg/ml) eine isotonische, wässrige Lösung von Glukose (50 mg/ml) und Propylenglycol (1 mg/ml).
  • -Perlinganit darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP:» bezeichneten Datum verwendet werden. Es sollen nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden; nicht verwendete Lösung soll verworfen werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Die Infusionslösung ist sofort nach dem Öffnen bzw. nach dem Verdünnen zu verwenden. Allfällige Reste sind zu verwerfen.
  • -November 2015
  • +April 2019
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