58 Änderungen an Fachinfo Felden Tabs |
-Hilfsstoffe
-Tabs (aufschwemmbar): Mikrokristalline Cellulose (E460), Hydroxypropylcellulose (E463), Laktose, Natriumstearylfumarat.
- +Hilfsstoffe:
- +Tab (aufschwemmbar): Mikrokristalline Cellulose (E460), Hydroxypropylcellulose (E463), Laktose, Natriumstearylfumarat.
-Felden lingual Tabletten-Instruktion zur Entnahme der lingual Tabletten aus dem Blister:
- +Felden lingual Tabletten - Instruktion zur Entnahme der lingual Tabletten aus dem Blister
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
-Drittes Trimenon der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Aktive oder frühere Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen.
-Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn oder Colitis ulcerosa).
-Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
-Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
-Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
-Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss «Zusammensetzung».
- +·Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
- +·Drittes Trimenon der Schwangerschaft und Stillzeit, siehe «Schwangerschaft/Stillzeit».
- +·Aktive oder frühere Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen.
- +·Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn oder Colitis ulcerosa).
- +·Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
- +·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
- +·Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
- +·Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
-Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für gastrointestinale Ereignisse sollten daher nur nach sorgfältiger Abwägung mit Piroxicam behandelt werden. Die Anwendung von Tagesdosen über 20 mg erhöht das Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen.
- +Patienten, die Alkohol trinken oder Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für gastrointestinale Ereignisse sollten daher nur nach sorgfältiger Abwägung mit Piroxicam behandelt werden. Die Anwendung von Tagesdosen über 20 mg erhöht das Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen.
-Die gleichzeitige Einnahme von Piroxicam mit anderen systemisch angewandten NSAR (einschliesslich COX-2-Inhibitoren), oral angewandten Antikoagulantien, Corticosteroiden, selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs) (s. «Interaktionen») oder blutgerinnungshemmenden Medikamenten wie niedrig dosierter Acetylsalicylsäure, ist wegen des erhöhten Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden.
- +Die gleichzeitige Einnahme von Piroxicam mit anderen systemisch angewandten NSAR (einschliesslich COX-2-Inhibitoren), oral angewandten Antikoagulantien, Corticosteroiden, selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs), s. «Interaktionen», oder blutgerinnungshemmenden Medikamenten wie niedrig dosierter Acetylsalicylsäure, ist wegen des erhöhten Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden.
- +Die relative Erhöhung des Risikos für kardiovaskuläre (CV) Zwischenfälle scheint bei Patienten mit und ohne CV Erkrankungen bzw. Risikofaktoren ähnlich zu sein. Was die absolute Inzidenz anbelangt, dürfte jedoch für Patienten mit bestehenden CV Erkrankungen bzw. Risikofaktoren aufgrund der für sie erhöhten Grundfrequenz ein höheres Risiko bestehen.
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-Bei Patienten, die bekanntermassen oder vermutlich langsame CYP2C9-Metabolisierer sind (Anamnese bzw. Erfahrung mit anderen CYP2C9-Substraten), sollte Piroxicam mit Vorsicht angewendet werden: aufgrund reduzierter metabolischer Clearance können bei diesen Patienten sehr stark erhöhte Plasmaspiegel auftreten (siehe «Pharmakokinetik, Metabolismus»).
- +Bei Patienten, die bekanntermassen oder vermutlich langsame CYP2C9-Metabolisierer sind (Anamnese bzw. Erfahrung mit anderen CYP2C9-Substraten), sollte Piroxicam mit Vorsicht angewendet werden: aufgrund reduzierter metabolischer Clearance können bei diesen Patienten sehr stark erhöhte Plasmaspiegel auftreten, siehe «Pharmakokinetik, Metabolismus».
-Das Auftreten derartiger Interaktionen sollte bei Patienten, welche Piroxicam zusammen mit diesen Antihypertensiva einnehmen, in Betracht gezogen werden. Deshalb sollten diese Wirkstoffe – insbesondere bei älteren Patienten – nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden. Patienten sollten ausreichend hydriert sein und die Notwendigkeit einer Überwachung der Nierenfunktion sollte sowohl zu Beginn der gleichzeitigen Anwendung als auch in regelmässigen Abständen danach überprüft werden.
- +Das Auftreten derartiger Interaktionen sollte bei Patienten, welche Piroxicam zusammen mit diesen Antihypertensiva einnehmen, in Betracht gezogen werden. Deshalb sollten diese Wirkstoffe – insbesondere bei älteren Patienten - nur mit Vorsicht gleichzeitig verabreicht werden. Patienten sollten ausreichend hydriert sein und die Notwendigkeit einer Überwachung der Nierenfunktion sollte sowohl zu Beginn der gleichzeitigen Anwendung als auch in regelmässigen Abständen danach überprüft werden.
-Es liegen Berichte vor, dass NSAR, inkl. Piroxicam, die «steadystate» Plasmaspiegel von Lithium erhöhen. Es wird deshalb empfohlen, dass diese Plasmaspiegel überwacht werden, wenn eine Therapie mit Felden begonnen, angepasst oder abgesetzt wird.
- +Es liegen Berichte vor, dass NSAR, inkl. Piroxicam, die steady-state Plasmaspiegel von Lithium erhöhen. Es wird deshalb empfohlen, dass diese Plasmaspiegel überwacht werden, wenn eine Therapie mit Felden begonnen, angepasst oder abgesetzt wird.
-Cimetidin vergrössert die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC0-120 h) von Piroxicam. Cimetidin erhöht die Cmax von Piroxicam um ungefähr 13-15%. Die Eliminationskonstanten sowie die Halbwertszeit werden nicht signifikant verändert. Die kleine, signifikante Resorptionssteigerung ist wahrscheinlich klinisch nicht relevant.
- +Cimetidin vergrössert die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC0-120h) von Piroxicam. Cimetidin erhöht die Cmax von Piroxicam um ungefähr 13-15%. Die Eliminationskonstanten sowie die Halbwertszeit werden nicht signifikant verändert. Die kleine, signifikante Resorptionssteigerung ist wahrscheinlich klinisch nicht relevant.
-Blut- und Lymphsystem
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Immunsystem
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Ohren
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Herz/Gefässe
- +Herz- und Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinaltrakt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Experimentelle in vitro-Daten deuten auf folgende Effekte hin:
- +Experimentelle in vitro Daten deuten auf folgende Effekte hin:
-Die Plasmakonzentrationen können mit einer einmal täglichen Verabreichung während des ganzen Tages konstant gehalten werden. Bei einer einjährigen kontinuierlichen Therapie mit 20 mg Felden pro Tag liegen die Plasmakonzentrationen ungefähr gleich hoch wie beim Erreichen des «steady state» (= 3–8 µg/ml).
- +Die Plasmakonzentrationen können mit einer einmal täglichen Verabreichung während des ganzen Tages konstant gehalten werden. Bei einer einjährigen kontinuierlichen Therapie mit 20 mg Felden pro Tag liegen die Plasmakonzentrationen ungefähr gleich hoch wie beim Erreichen des steady state (= 3–8 µg/ml).
-Bei einer initialen zweitägigen Aufsättigung mit 40 mg Felden pro Tag und anschliessender Therapie mit einmal täglich 20 mg Felden werden bereits kurz nach Einnahme der zweiten Dosis hohe Konzentrationen (ungefähr 76% der «steady state» Konzentration) erreicht. Die Plasmakonzentrationen im steady state, die AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) sowie die Eliminationshalbwertszeit sind ungefähr gleich wie unter einer täglichen Dosierung mit 20 mg Felden.
-Eine vergleichende Pharmakokinetik-Studie mit wiederholter Dosierung von Felden lingual Tabletten einerseits und der oralen Formulierung (Kapseln) andererseits zeigte, dass nach einer einmal täglichen Verabreichung von 20 mg Piroxicam/Tag während 14 d die Piroxicam-AUC's für die orale Formulierung (Kapseln) und Felden lingual Tabletten nahezu deckungsgleich waren. Es waren keine signifikanten Unterschiede zwischen dem durchschnittlichen steady state Cmax-Werten, Cmin-Werten, t½ oder tmax Werten feststellbar. Diese Studie erlaubt die Schlussfolgerung, dass Felden lingual Tabletten mit der oralen Formulierung (Kapseln) bei einer Dosierung von einmal täglich 20 mg bioäquivalent sind.
-Studien mit einer Einmaldosierung von 20 mg Piroxicam zeigten auch eine Bioäquivalenz, wenn die Felden lingual Tabletten mit bzw. ohne Wasser eingenommen wurden.
- +Bei einer initialen zweitägigen Aufsättigung mit 40 mg Felden pro Tag und anschliessender Therapie mit einmal täglich 20 mg Felden werden bereits kurz nach Einnahme der zweiten Dosis hohe Konzentrationen (ungefähr 76% der steady state Konzentration) erreicht. Die Plasmakonzentrationen im steady state, die AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) sowie die Eliminationshalbwertszeit sind ungefähr gleich wie unter einer täglichen Dosierung mit 20 mg Felden.
- +Eine vergleichende Pharmakokinetik-Studie mit wiederholter Dosierung von Felden lingual Tabletten einerseits und der oralen Formulierung (Kapseln) andererseits zeigte, dass nach einer einmal täglichen Verabreichung von 20 mg Piroxicam/Tag während 14 d die Piroxicam-AUC's für die orale Formulierung (Kapseln) und Felden lingual Tabletten nahezu deckungsgleich waren. Es waren keine signifikanten Unterschiede zwischen dem durchschnittlichen steady state Cmax-Werten, Cmin-Werten, t½ oder tmax Werten feststellbar. Diese Studie erlaubt die Schlussfolgerung, dass Felden lingual Tabletten mit der oralen Formulierung (Kapseln) bei einer Dosierung von einmal täglich 20 mg bioäquivalent sind. Studien mit einer Einmaldosierung von 20 mg Piroxicam zeigten auch eine Bioäquivalenz, wenn die Felden lingual Tabletten mit bzw. ohne Wasser eingenommen wurden.
-Die Aktivität von CYP2C9 ist bei Personen mit einem genetischen Polymorphismus, wie z.B. dem CYP2C9*2 oder CYP2C9*3 Polymorphismus, verringert. Beschränkte Informationen aus zwei Publikationen zeigten, dass nach oraler Verabreichung einer Einmal-Dosis bei Personen mit einem heterozygoten CYP2C9*1/*2 (n=9), einem heterozygoten CYP2C9*1/*3 (n=9) und einem homozygoten CYP2C9*3/*3 (n=1) Genotyp 1.7-, 1.7.- bzw. 5.3-fach höhere systemische Piroxicam-Spiegel beobachtet wurden als bei Personen mit einem normalen CYP2C9*1/*1 (n=17) Metabolisierungsgenotyp. Die mittlere Piroxicam-Eliminationshalbwertszeiten bei CYP2C9*1/*2 (n=9) bzw. CYP2C9*3/*3 (n=1) Genotyp waren 1.7 bzw. 8.8. länger als bei CYP2C9*1/*1 Individuen.
- +Die Aktivität von CYP2C9 ist bei Personen mit einem genetischen Polymorphismus, wie z.B. dem CYP2C9*2 oder CYP2C9*3 Polymorphismus, verringert. Beschränkte Informationen aus zwei Publikationen zeigten, dass nach oraler Verabreichung einer Einmal-Dosis bei Personen mit einem heterozygoten CYP2C9*1/*2 (n=9), einem heterozygoten CYP2C9*1/*3 (n=9) und einem homozygoten CYP2C9*3/*3 (n=1) Genotyp 1.7-, 1.7- bzw. 5.3-fach höhere systemische Piroxicam-Spiegel beobachtet wurden als bei Personen mit einem normalen CYP2C9*1/*1 (n=17) Metabolisierungsgenotyp. Die mittlere Piroxicam-Eliminationshalbwertszeiten bei CYP2C9*1/*2 (n=9) bzw. CYP2C9*3/*3 (n=1) Genotyp waren 1.7- bzw. 8.8mal länger als bei CYP2C9*1/*1 Individuen.
-In vitro und in vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
- +In vitro und in vivo Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
-Tabs zu 20 mg (aufschwemmbar):
-Packung mit 30 Tabletten (B)
-Lingual Tabletten zu 20 mg:
-Packungen mit 10 und 30 Lingual Tabletten. (B)
- +Tabs zu 20 mg (aufschwemmbar): Packung mit 30 Tabletten. [B]
- +Lingual Tabletten zu 20 mg: Packungen mit 10 und 30 Lingual Tabletten. [B]
-Juni 2015.
-LLD V006
- +August 2017.
- +LLD V007
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