40 Änderungen an Fachinfo Bactroban |
-Hilfsstoffe: Macrogolum 400; Excip. ad Unguentum.
- +Hilfsstoffe: Macrogolum 400, Macrogolum 3350; Excip. ad Unguentum.
-Es liegen Erfahrungen zur Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern, ab dem Alter von 2 Monaten vor. Es ist keine Anpassung der Dosierung notwendig.
- +Es liegen Erfahrungen zur Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern ab dem Alter von 2 Monaten vor. Es ist keine Anpassung der Dosierung notwendig.
-Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen Hilfsstoff von Bactroban Salbe.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe von Bactroban Salbe.
-Bei der Anwendung soll beachtet werden, dass die Augenschleimhäute nicht in Kontakt mit Bactroban kommen. Bei Kontakt sollen die Augen gründlich mit Wasser gereinigt werden bis die Salbenreste entfernt sind.
- +Bei der Anwendung soll beachtet werden, dass die Augenschleimhäute nicht in Kontakt mit Bactroban kommen. Bei Kontakt sollen die Augen gründlich mit Wasser gereinigt werden, bis die Salbenreste entfernt sind.
-Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Bactroban Salbe, besonders, wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, obwohl es bei topischer Applikation unwahrscheinlich ist, so ist die Behandlung mit Bactroban Salbe unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Niereninsuffizienz
-Die Bactroban Salbe enthält Polyethylenglykol, welches, wenn durch offene Wunden und verletzte Haut absorbiert, durch die Nieren ausgeschieden wird. Deshalb soll Bactroban bei Patienten mit grossflächigen Ulcera oder Verbrennungen mit Vorsicht verwendet werden, vor allem wenn eine mittlere oder schwere Niereninsuffizienz vorliegt.
- +Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Bactroban Salbe, insbesondere, wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, obwohl dies bei topischer Applikation unwahrscheinlich ist, so ist die Behandlung mit Bactroban Salbe unverzüglich abzubrechen, und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Bactroban Salbe enthält Polyethylenglykol (Macrogolum 400 und Macrogolum 3350), welches, wenn über offene Wunden bzw. verletzte Haut absorbiert, durch die Nieren ausgeschieden wird. Deshalb soll Bactroban bei Patienten mit grossflächigen Ulcera oder Verbrennungen mit Vorsicht verwendet werden, vor allem, wenn eine mässiggradige oder schwere Niereninsuffizienz vorliegt.
-Es sind bisher keine medikamentösen Interaktionen bekannt.
- +Es sind bisher keine Arzneimittel-Interaktionen bekannt.
-Studien an Ratten haben eine gewisse peri/postnatale Toxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Humandaten zum Gebrauch von Mupirocin während der Stillzeit sind nicht verfügbar. Das Arzneimittel sollte während der Stillzeit deshalb nicht verwendet werden.
- +Studien an Ratten haben eine gewisse peri/postnatale Toxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Humandaten zum Gebrauch von Mupirocin während der Stillzeit sind nicht verfügbar. Das Arzneimittel sollte deshalb während der Stillzeit nicht verwendet werden.
-Unerwünschte Nebenwirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklasse und Häufigkeit getrennt aufgeführt. Für die Häufigkeiten gilt die folgende Definition: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
- +Unerwünschte Wirkungen sind nachfolgend nach Systemorganklasse und Häufigkeit getrennt aufgeführt. Für die Häufigkeiten gilt die folgende Definition: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
-Störungen des Immunsystems:
- +Erkrankungen des Immunsystems:
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Anzeichen und Symptome
- +Symptome
-Für den Fall einer Überdosierung von Mupirocin ist keine spezifische Behandlung verfügbar. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient die jeweils angemessene unterstützende Behandlung erhalten und erforderlichenfalls überwacht werden. Das Vorgehen richtet sich nach den klinischen Erfordernissen bzw., nach den Empfehlungen des toxikologischen Informationszentrums.
- +Für den Fall einer Überdosierung von Mupirocin ist keine spezifische Behandlung verfügbar. Im Falle einer Überdosierung muss der Patient die jeweils angemessene supportive Behandlung erhalten und erforderlichenfalls überwacht werden. Das Vorgehen richtet sich nach den klinischen Erfordernissen bzw. nach den Empfehlungen des toxikologischen Informationszentrums.
-Bactroban ist eine topisch anwendbare, antibakteriell wirkende Salbe und wirkt gegen Staphylococcus aureus einschliesslich der Methicillin-resistenten Stämme, gegen S. epidermidis und β-hämolysierende Streptokokken.
-Dank diesem Wirkungsmechanismus und seiner einzigartigen chemischen Struktur zeigt Mupirocin keine Kreuzresistenz mit anderen verfügbaren Antibiotika.
-In-vitro-Tests haben gezeigt, dass eine Resistenz langsam und stufenweise auftritt.
-Bei einer Dosierung im MHK-Bereich wirkt Mupirocin bakteriostatisch, während es bei erhöhten Konzentrationen, welche bei lokaler Anwendung erreicht werden können, bakterizid wirkt.
-Pharmakodynamik
-Es wurde gezeigt, dass Mupirocin gegen die meisten Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes Stämme, sowohl in klinischen Studien als auch in vitro, wirksam ist. Folgende in vitro Daten, deren klinische Relevanz unbekannt ist, stehen zur Verfügung.
- +Bactroban ist eine topisch anwendbare, antibakteriell wirkende Salbe und wirkt gegen Staphylococcus aureus einschliesslich der Methicillin-resistenten Stämme, gegen S. epidermidis und β-hämolysierende Streptokokken.
- +Bei einer Dosierung im MHK-Bereich wirkt Mupirocin bakteriostatisch, während es bei höheren Konzentrationen, wie sie bei lokaler Anwendung erreicht werden können, bakterizid wirkt.
- +Mikrobiologie
- MHK90 (µg/mL)
-Keime welche in der Regel empfindlich sind
-Aerobe grampositive Keime
-Staphylococcus aureus ≤2
-Methicillin-resistant S. aureus 16
- +In der Regel sensible Spezies:
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)
- +Staphylococcus epidermidis (Methicillin-sensibel)
- +Koagulase negative Staphylokokken (Methicillin-sensibel)
-Streptococcus pyogenes (group A) ≤0.25
-Viridans group streptococci (Streptococcus viridans) 1
-Streptococcus agalactiae (group B) 1
-Streptococcus pneumoniae NA*
-Aerobe gramnegative Keime
-Haemophilus influenzae NA
-Neisseria gonorrhoeae NA
-Neisseria meningitidis NA
-Moraxella catarrhalis NA
-Pasteurella multocida NA
-Keime bei welchen eine erworbene Resistenz ein Problem sein könnte
-Aerobe grampositive Keime
-Staphylococcus epidermidis ≥16
-Andere coagulase-negative staphylococci ≥128
-Resistente Keime
- +
- +
- +Keime, bei welchen eine erworbene Resistenz ein Problem sein könnte:
-Corynebacterium spp. ≥128
-Micrococcus spp. ≥128
-Aerobe gramnegative Keime
-Enterobacteriaceae (einschliesslich Escherichia coli, Klebsiella pneumoniae, Proteus mirabilis, Proteus vulgaris, Enterobacter cloacae, Enterobacter aerogenes) NA
-Non-fermenting Gram-negative bacilli (einschliesslich Pseudomonas aeruginosa) NA
-Anaerobe Keime
-Anaerobes (einschliesslich Propionibacterium acnes, Bacteroides fragilis) NA
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)
- +Staphylococcus epidermidis (Methicillin-resistent)
- +
- +
- +Koagulase negative Staphylokokken (Methicillin-resistent)
- +Resistente Spezies:
- +Corynebacterium spp.
- +Micrococcus spp.
-* NA: not available
-Wie bei anderen antibakteriellen Produkten kann die längerfristige Anwendung zu einem Überwuchern von nicht-empfindlichen Organismen führen.
- +
- +MHK-Werte für Staphylococcus spp.:
- +Sensibel: ≤1 Mikrogramm/ml Intermediär: 2 bis 256 Mikrogramm/ml Resistent: >256 Mikrogramm/ml
- +
- +Resistenzen
- +In-vitro-Tests haben gezeigt, dass eine Resistenz langsam und stufenweise auftritt.
- +Mupirocin weist aufgrund seines speziellen Wirkungsmechanismus keine Kreuzresistenz mit anderen Antibiotika auf.
- +Resistenz-Mechanismus: Ein niedriges Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 8 bis 256 Mikrogramm/ml) beruht nachweislich auf Änderungen an der nativen Isoleucyl-tRNA-Synthetase. Ein hohes Resistenzniveau bei Staphylokokken (MHK von 512 Mikrogramm/ml und darüber) ist nachweislich einer eigenständigen, plasmidkodierten Isoleucyl-tRNA-Synthetase zuzuschreiben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +In klinischen Studien konnte eine Wirksamkeit von Mupirocin gegenüber den meisten Staphylococcus aureus- und Streptococcus pyogenes-Stämmen belegt werden.
-Es existieren keine Resorptionsstudien bezüglich topischer Anwendung auf verletzter oder geschädigter Haut.
- +Es existieren keine Resorptionsstudien bezüglich topischer Anwendung auf verletzter oder anderweitig geschädigter Haut.
-Spezielle Patientengruppen
-Ältere Patienten
-Keine Einschränkungen, sofern keine Hinweise auf eine mässige bis hochgradige Nierenfunktionsbeeinträchtigung vorliegen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Ältere Patienten: Keine Einschränkungen, sofern keine Hinweise auf eine mässige bis hochgradige Nierenfunktionsbeeinträchtigung vorliegen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-September 2015.
- +September 2016.
|
|