32 Änderungen an Fachinfo Depakine Chrono 300 |
-Arom: Saccharinum, Excipiens pro compresso obducto.
- +Depakine Chrono 300 mg: Ethylcellulosum, Hypromellosum, Silica colloidalis hydrica, Saccharinum natricum. Filmüberzug: Hypromellosum, Macrogolum 6000, Polyacrylatis dispersio 30 per centum, Talcum, Titanii dioxidum (E 171).
- +Depakine Chrono 500 mg: Ethylcellulosum, Hypromellosum, Silica colloidalis anhydrica, Silica colloidalis hydrica, Saccharinum natricum. Filmüberzug: Hypromellosum, Macrogolum 6000, Polyacrylatis dispersio 30 per centum, Talcum, Titanii dioxidum (E 171).
- +Gesamtnatriumgehalt Depakine Chrono 300 mg: 28,3 mg.
- +Gesamtnatriumgehalt Depakine Chrono 500 mg: 47,2 mg.
-Kombination von Depakine mit anderen Antiepileptika
- +Kombination von Depakine Chrono mit anderen Antiepileptika
-Selbstverständlich muss auch die Wirkung von Depakine auf die gleichzeitig angewendeten anderen Antiepileptika berücksichtigt werden (siehe «Interaktionen»).
-Ersatz einer antiepileptischen Vorbehandlung durch Depakine
-Bei allmählichem Übergang von der Behandlung mit anderen Antiepileptika zur Depakine-Monotherapie wird genauso vorgegangen wie zu Beginn einer primären Depakine-Monotherapie. Die Dosis bestimmter anderer Antiepileptika, vor allem der Barbiturate, wird zunächst reduziert, dann erfolgt für 2 bis 8 Wochen ein sukzessives Ausschleichen.
- +Selbstverständlich muss auch die Wirkung von Depakine Chrono auf die gleichzeitig angewendeten anderen Antiepileptika berücksichtigt werden (siehe «Interaktionen»).
- +Ersatz einer antiepileptischen Vorbehandlung durch Depakine Chrono
- +Bei allmählichem Übergang von der Behandlung mit anderen Antiepileptika zur Monotherapie mit Depakine Chrono wird genauso vorgegangen wie zu Beginn einer primären Monotherapie mit Depakine Chrono. Die Dosis bestimmter anderer Antiepileptika, vor allem der Barbiturate, wird zunächst reduziert, dann erfolgt für 2 bis 8 Wochen ein sukzessives Ausschleichen.
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält 28,3 g Natrium pro Tablette zu 300 mg und 47,2 mg Natrium pro Tablette zu 500 mg. Dies entspricht 1,4 % bzw. 2,4 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
- +
-Eine pharmakokinetische Interaktionsstudie an gesunden männlichen Probanden zeigte, dass Depakine keine Auswirkung auf die Lithiumspiegel im Serum hat.
- +Eine pharmakokinetische Interaktionsstudie an gesunden männlichen Probanden zeigte, dass Depakine Chrono keine Auswirkung auf die Lithiumspiegel im Serum hat.
-Depakine verlangsamt die Metabolisierung von Lamotrigin und verlängert dessen durchschnittliche Halbwertszeit auf beinahe das Zweifache. Diese Wechselwirkung kann die toxischen Auswirkungen von Lamotrigin verstärken, insbesondere im Hinblick auf schwere Hautausschläge. Es wurden einige schwerwiegende Hautreaktionen gemeldet, die in den ersten sechs Wochen der Kombinationstherapie auftraten und teilweise bei Beendigung der Behandlung oder in einigen Fällen auch erst nach einer geeigneten Behandlung wieder abklangen. Daher wird eine klinische Überwachung empfohlen; die Lamotrigindosen müssen gegebenenfalls verringert werden.
- +Depakine Chrono verlangsamt die Metabolisierung von Lamotrigin und verlängert dessen durchschnittliche Halbwertszeit auf beinahe das Zweifache. Diese Wechselwirkung kann die toxischen Auswirkungen von Lamotrigin verstärken, insbesondere im Hinblick auf schwere Hautausschläge. Es wurden einige schwerwiegende Hautreaktionen gemeldet, die in den ersten sechs Wochen der Kombinationstherapie auftraten und teilweise bei Beendigung der Behandlung oder in einigen Fällen auch erst nach einer geeigneten Behandlung wieder abklangen. Daher wird eine klinische Überwachung empfohlen; die Lamotrigindosen müssen gegebenenfalls verringert werden.
-Depakine kann die durchschnittliche Clearance von Felbamat um bis zu 16 % reduzieren.
- +Depakine Chrono kann die durchschnittliche Clearance von Felbamat um bis zu 16 % reduzieren.
-Eine retrospektive Beobachtungsstudie, die auf der Basis elektronischer Patientenakten in drei nordeuropäischen Ländern durchgeführt wurde, deutet auf ein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen (neurodevelopmental disorders, NDD) bei Kindern (im Alter von 0 bis 11 Jahren) hin, deren Väter in den drei Monaten vor und/oder zum Zeitpunkt der Zeugung mit Valproat behandelt wurden, gegenüber Kindern, deren Väter mit Lamotrigin oder Levetiracetam behandelt wurden. Das kumulierte Risiko für NDD –bereinigt um die wichtigsten väterlichen und mütterlichen Confounder und Risikofaktoren– betrug je nach Land 4,0 % bis 5,6 % in der Gruppe der Väter, die Valproat ausgesetzt waren, und 2,3 % bis 3,2 % in der Gruppe der Väter, die Lamotrigin oder Levetiracetam als Monotherapie erhielten. Das in der Metaanalyse ermittelte bereinigte, gepoolte Risikoverhältnis für NDD in den drei Ländern, bezogen auf alle Subtypen, betrug 1,50 95-%-KI: 1,09–2,07).
- +Eine retrospektive Beobachtungsstudie, die auf der Basis elektronischer Patientenakten in drei nordeuropäischen Ländern durchgeführt wurde, deutet auf ein erhöhtes Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen (neurodevelopmental disorders, NDD) bei Kindern (im Alter von 0 bis 11 Jahren) hin, deren Väter in den drei Monaten vor und/oder zum Zeitpunkt der Zeugung mit Valproat behandelt wurden, gegenüber Kindern, deren Väter mit Lamotrigin oder Levetiracetam behandelt wurden. Das kumulierte Risiko für NDD –bereinigt um die wichtigsten väterlichen und mütterlichen Confounder und Risikofaktoren– betrug je nach Land 4,0 % bis 5,6 % in der Gruppe der Väter, die Valproat ausgesetzt waren, und 2,3 % bis 3,2 % in der Gruppe der Väter, die Lamotrigin oder Levetiracetam als Monotherapie erhielten. Das in der Metaanalyse ermittelte bereinigte, gepoolte Risikoverhältnis für NDD in den drei Ländern, bezogen auf alle Subtypen, betrug 1,50 95-%-KI: 1,09–2,07).
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10,) gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
- +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis < 1/10,) «gelegentlich» (≥1/1'000 bis < 1/100), «selten» (≥1/10'000 bis < 1/1'000), «sehr selten» (< 1/10'000) und «Häufigkeit nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Häufig: Erbrechen, Zahnfleischerkrankungen (vorwiegend gingivale Hyperplasie), Stomatitis. Schmerzen im oberen Abdomen, Diarrhöe, die im Allgemeinen nach einigen Tagen ohne Behandlungsunterbrechung zurückgehen. Durch eine stark einschleichende Dosierung, die Anwendung der Chrono Filmtabletten und die Einnahme zu Beginn der Mahlzeiten konnte die Häufigkeit dieser Nebenerscheinungen drastisch gesenkt werden. In diesen Fällen ist die Verschreibung einer symptomatischen Behandlung angemessen.
- +Häufig: Erbrechen, Zahnfleischerkrankungen (vorwiegend gingivale Hyperplasie), Stomatitis. Schmerzen im oberen Abdomen, Diarrhö, die im Allgemeinen nach einigen Tagen ohne Behandlungsunterbrechung zurückgeht. Durch eine stark einschleichende Dosierung, die Anwendung der Chrono Retardtabletten und die Einnahme zu Beginn der Mahlzeiten konnte die Häufigkeit dieser Nebenerscheinungen drastisch gesenkt werden. In diesen Fällen ist die Verschreibung einer symptomatischen Behandlung angemessen.
-Muskulo-skelettale und systemische Erkrankungen
-Gelegentlich: verminderte Knochendichte, Osteopenie, Osteoporose, pathologische Frakturen bei Patienten, die über lange Zeit Valproinsäure einnahmen. Der Wirkmechanismus der Valproinsäure auf den Knochenstoffwechsel ist jedoch nicht bekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Gelegentlich: verminderte Knochendichte, Osteopenie, Osteoporose, pathologische Frakturen bei Patienten, die über lange Zeit Valproinsäure einnahmen. Der Wirkmechanismus der Valproinsäure auf den Knochenstoffwechsel ist nicht bekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufigkeit nicht bekannt: Hyperpigmentierung.
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-Der Natriumgehalt von Depakine kann bei Überdosierung zur Hypernatriämie führen.
- +Der Natriumgehalt von Depakine Chrono kann bei Überdosierung zur Hypernatriämie führen.
-Die pharmakologischen Tierversuche bei verschiedenen Arten von experimentell erzeugten Epilepsien (generalisierte und fokale Formen) zeigten bei allen Formen die krampfhemmende Wirkung von Depakine.
-Das gleiche trifft beim Menschen zu, bei dem die antiepileptische Wirkung ebenfalls bei den verschiedensten Epilepsieformen nachgewiesen werden konnte. Wahrscheinlich wirkt Depakine über eine Verstärkung der GABAergen Aktivität, die eine Ausbreitung der Entladung verhindert bzw. in Grenzen hält.
- +Die pharmakologischen Tierversuche bei verschiedenen Arten von experimentell erzeugten Epilepsien (generalisierte und fokale Formen) zeigten bei allen Formen die krampfhemmende Wirkung von Depakine Chrono.
- +Das gleiche trifft beim Menschen zu, bei dem die antiepileptische Wirkung ebenfalls bei den verschiedensten Epilepsieformen nachgewiesen werden konnte. Wahrscheinlich wirkt Depakine Chrono über eine Verstärkung der GABAergen Aktivität, die eine Ausbreitung der Entladung verhindert bzw. in Grenzen hält.
-Nicht über 25 °C und ausser der Reichweite von Kindern in der Originalverpackung aufbewahren.
- +Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Chrono Filmtabletten mit Bruchrille zu 300 mg: 100 (B)
-Chrono Filmtabletten mit Bruchrille zu 500 mg: 60 (B)
- +Retardtabletten mit Bruchrille zu 300 mg: 100 (B)
- +Retardtabletten mit Bruchrille zu 500 mg: 60 (B)
-Juli 2024.
- +November 2024.
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