26 Änderungen an Fachinfo Lodine 300 mg |
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtabletten zu 300 mg.
-Retard-Filmtabletten zu 600 mg.
-Wirkstoff: Etodolacum.
-Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
-Eigenschaften/Wirkungen
-ATC-Code: M01AB08 Wirkungsmechanismus
-Lodine ist ein nicht-steroidales Antirheumatikum mit antiphlogistischen, analgetischen und antipyretischen Eigenschaften.
-Die pharmakologische Wirkung von Lodine hängt mit einer selektiven Hemmung der Prostaglandinsynthese zusammen. Präklinische Studien zeigen, dass die PGE 2 -Hemmung im Magen schwach und von kurzer Dauer war. Pharmakodynamik
-Im Adjuvans-Arthritis-Modell an Ratten verringerte Lodine die Häufigkeit und den Schweregrad der Knochen- und Gelenkläsionen und konnte fortschreitende erosive Veränderungen teilweise rückgängig machen. In verschiedenen analgetischen Modellen an Tieren erzeugte Lodine eine analgetische Wirkung über einen peripheren Mechanismus. Klinische Wirksamkeit
-Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften resultieren bei Rheumapatienten in einer deutlichen Besserung von Beschwerden, wie z.B. Morgensteifigkeit, Nacht-, Ruhe- und Bewegungsschmerzen, Gelenkschwellungen, und damit in einer Verbesserung der Funktionsfähigkeit.
-Nach Gabe von Lodine Filmtabletten trat bei Patienten mit akuten Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung ½–1 Stunde nach zahnchirurgischen und allgemeinchirurgischen Eingriffen und Episiotomie ein. Die maximale analgetische Wirkung war ca. 1 Stunde nach Verabreichung von Lodine Filmtabletten erreicht.
-Pharmakokinetik
-Absorption
-Nach einer Einzeldosis von 300 mg werden maximale Plasmaspiegel nach zirka 1,5 Stunden erreicht und betragen im Mittel 21,3 µg/ml. Der aufgrund von Dosisproportionalität im Bereich von 200 mg bis 400 mg ermittelte AUC (0–24) -Wert beträgt für die 300 mg Einzeldosierung etwa 106 mg/l · h.
-Nach 3tägiger Verabreichung von Lodine Retard 600 mg pro Tag betragen die maximalen Plasmakonzentrationen 11,9 µg/ml und werden nach ca. 8 Stunden erreicht. Distribution
-Die relative Bioverfügbarkeit von Lodine Retard 600 mg im Vergleich zu einer 2maligen täglichen Verabreichung der konventionellen Darreichungsform beträgt 90%, was auf eine Bioäquivalenz schliessen lässt.
-Etodolac ist zu über 99% an Serumproteine gebunden.
-Etodolac geht leicht in die Synovialflüssigkeit über. Nach der Distributionsphase werden in der Synovialflüssigkeit signifikant höhere Konzentrationen an freiem Etodolac gemessen als im Serum. Metabolismus
-Der metabolische Abbau erfolgt überwiegend durch Hydroxylierung in 6-, 7- und 8-Stellung des Moleküls und Konjugation mit Glucuronsäure. Elimination
-Die mittlere Serumhalbwertszeit beträgt etwa 7–8 Stunden. In Studien mit radioaktiv markiertem Etodolac wurden 60% der verabreichten Radioaktivität innerhalb von 24 Stunden und 92% in 7 Tagen ausgeschieden. Ca. 74% der verabreichten Dosis (weniger als 5% in Form von Etodolac) werden über den Urin und 19% über die Faeces ausgeschieden. Kinetik spezieller Patientengruppen
-Bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz liess sich kein Unterschied in den pharmakologisch aktiven Lodine-Konzentrationen feststellen.
-Prüfungen an älteren Patienten und jungen Freiwilligen zeigen, dass die Pharmakokinetik altersunabhängig ist.
- +Wirkstoff Etodolacum
- +Hilfsstoffe Excipiens pro compresso obducto
- +Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
- +Filmtabletten zu 300 mg
- +Retard-Filmtabletten zu 600 mg
-Zur Behandlung von: akutem extraartikulärem Rheumatismus wie schmerzhafter Schulter; akuter Lumbalgie. Lodine retard
- +Zur Behandlung von: akutem extraartikulärem Rheumatismus wie schmerzhafter Schulter; akuter Lumbalgie.
- +Lodine retard
-Bei Langzeitbehandlung beträgt die empfohlene Dosis täglich ebenfalls 600 mg nach dem Essen, verteilt auf 2 Einzelgaben. Gewisse Patienten sprechen allenfalls auf 300 mg pro Tag an.
-Bei akuten Schmerzen beträgt die empfohlene maximale Tagesdosis 1200 mg, verabreicht in mehreren Einzeldosen bis zu einer Woche. Lodine retard
- +Bei Langzeitbehandlung beträgt die empfohlene Dosis täglich ebenfalls 600 mg nach dem Essen, verteilt auf 2 Einzelgaben. Gewisse Patienten sprechen allenfalls auf 300 mg pro Tag an.
- +Bei akuten Schmerzen beträgt die empfohlene maximale Tagesdosis 1200 mg, verabreicht in mehreren Einzeldosen bis zu einer Woche.
- +Lodine retard
-Die Anwendung und Sicherheit von Lodine, Filmtabletten und Lodine retard, Filmtabletten bei Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre ist bisher nicht überprüft worden. Spezielle Dosierungshinweise
- +Die Anwendung und Sicherheit von Lodine, Filmtabletten und Lodine retard, Filmtabletten bei Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre ist bisher nicht überprüft worden.
- +Spezielle Dosierungshinweise
- +Kontraindikationen
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe des Arzneimittels gemäss Zusammensetzung.
- +Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
- +Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe „Schwangerschaft / Stillzeit).
- +Aktive Magen- und/oder Duodenalulcera oder gastrointestinale Blutungen.
- +Patienten mit hämorrhagischer Diathese, aufgetreten in Verbindung mit anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern.
- +Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn oder Colitis ulcerosa).
- +Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
- +Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30ml/min).
- +Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
- +Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
- +Verabreichung an Kinder: Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Lodine bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sind nicht erwiesen.
-Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika
- +Allgemeiner Warnhinweis für die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika:
-Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Etodolac zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Etodolac bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
-Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsreduktion mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Etodolac deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
-Im Rahmen klinischer Studien mit Lodine liessen sich keine klinisch signifikanten Veränderungen der Nieren- oder Leberfunktion feststellen. Eine anderweitig verursachte Leber- oder Niereninsuffizienz kann allerdings den Metabolismus von Lodine verändern. Bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz und bei Langzeittherapie mit Lodine sind vor allem Alterspatienten auf potentielle Nebenwirkungen hin sorgfältig zu überwachen und ihre Dosierung gegebenenfalls neu einzustellen.
-Das Risiko, unter nicht-steroidalen Antirheumatika eine Niereninsuffizienz zu entwickeln, ist bei Patienten mit Dehydrationserscheinungen, Herzinsuffizienz oder unter Diuretikabehandlung erhöht. Dies ist auf einen möglichen erniedrigten renalen Blutfluss zurückzuführen, der aufgrund der verminderten Prostaglandinbildung entsteht.
- +Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio-und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Da für Etodolac zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Etodolac bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
- +Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsreduktion mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Etodolac deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie. Im Rahmen klinischer Studien mit Lodine liessen sich keine klinisch signifikanten Veränderungen der Nieren- oder Leberfunktion feststellen. Eine anderweitig verursachte Leber- oder Niereninsuffizienz kann allerdings den Metabolismus von Lodine verändern. Bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz und bei Langzeittherapie mit Lodine sind vor allem Alterspatienten auf potentielle Nebenwirkungen hin sorgfältig zu überwachen und ihre Dosierung gegebenenfalls neu einzustellen.
- +Das Risiko, unter nichtsteroidalen Antirheumatika eine Niereninsuffizienz zu entwickeln, ist bei Patienten mit Dehydrationserscheinungen, Herzinsuffizienz oder unter Diuretikabehandlung erhöht. Dies ist auf einen möglichen erniedrigten renalen Blutfluss zurückzuführen, der aufgrund der verminderten Prostaglandinbildung entsteht.
- +Interaktionen
- +Orale Antikoagulantien: Da Lodine stark an Proteine bindet, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen stark proteinbindenden Medikamenten kommen.
- +Lithium, Digoxin: Der Lithium- oder Digoxinplasmaspiegel kann durch nichtsteroidale Antirheumatika bis zu einer toxischen Schwelle erhöht werden.
- +Orale Antidiabetika: Patienten unter oralen Antidiabetika sollen speziell überwacht werden, da Erfahrungen mit anderen nichtsteroidalen Antirheumatika darauf hindeuten, dass eine mögliche Arzneimittelinteraktion auftreten kann.
- +Es kann zu einer Hyperglykämie in kontrollierten diabetischen Patienten kommen.
- +Methotrexat: Wahrscheinlich kann die hämatologische Toxizität von Methotrexat durch nichtsteroidale Antirheumatika potenziert werden.
- +Diuretika: Verschiedene nichtsteroidale Antiphlogistika können die Wirkung von Diuretika beeinflussen. Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperkaliämie führen.
- +Cyclosporin: Die nephrotoxische Wirkung von Cyclosporin kann durch den Effekt der nichtsteroidalen Antiphlogistika auf renale Prostaglandine verstärkt werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
- +Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte lnzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
- +Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Etodolac nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Etodolac von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- +Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Etodolac kontraindiziert. Alle Prostaglandinsyn-thesehemmer können:
- +Den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- +kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und
- +pulmonaler Hypertonie);
- +- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann
- +Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
- +- mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt,
- +der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- +- Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten
- +Geburtsvorganges.
- +Fertilität: Die Anwendung von Etodolac kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Etodolac in Betracht gezogen werden.
- +Stillzeit
- +NSAR treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Etodolac deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Da Lodine Schwindel verursachen kann, können die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
- +
-Das Auftreten von in klinischen Studien beobachteten unerwünschten Wirkungen steht möglicherweise, wahrscheinlich oder sicher im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Arzneimittels. Die unerwünschten Wirkungen traten in placebo-kontrollierten Studien bei Etodolac-Patienten auf, die an Osteoarthrose oder Rheumatoider Arthritis leiden.
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig: ≥10%; häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, ≥1/10’000); sehr selten (<1/10’000). Blut und Lymphsystem
-Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie, Hemmung der Thrombozytenaggregation, Agranulozytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Neutropenie, Panzytopenie. Nervensystem
- +Das Auftreten von in klinischen Studien beobachteten unerwünschten Wirkungen steht möglicherweise, wahrscheinlich oder sicher im Zusammenhang mit der Einnahme dieses Arzneimittels. Die unerwünschten Wirkungen traten in placebokontrollierten Studien bei Etodolac-Patienten auf, die an Osteoarthrose oder Rheumatoider Arthritis leiden.
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig: >10%; häufig (<1/10, >1/100); gelegentlich (<1/100, >1/1000); selten (<1/1000, >1/10’000); sehr selten (<1/10’000).
- +Blut und Lymphsystem
- +Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie, Hemmung der Thrombozytenaggregation, Agranulazytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Neutropenie, Panzytopenie.
- +Nervensystem
-Gelegentlich: Schläfrigkeit. Augen
-Gelegentlich: Sehstörungen. Ohr und Innenohr
-Häufig: Tinitus. Herz
-Gelegentlich: Herzinsuffizienz, Palpitationen, Dyspnoe, Schmerzen im Thorax, Tachykardie. Gefässe
-Gelegentlich: Hypertonie, Synkope, Vaskulitis (einschliesslich nekrotische und allergische). Atmungsorgane
-Gelegentlich: Interstitielle (eosinophile) Lungeninfiltrate. Gastrointestinale Störungen
-Häufig: Abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Blähungen, Obstipation.
-Gelegentlich: Gastritis, Magen- oder Darmulzerationen mit oder ohne Blutung oder Perforation, Melaena, Mundtrockenheit, Anorexie, Stomatitis, Pankreatitis, Colitis, rektale Blutungen. Leber und Galle
-Gelegentlich: Leberstörungen, Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht, vorübergehender Anstieg der Leberenzyme, Leberversagen. Haut
- +Gelegentlich: Schläfrigkeit
- +Augen
- +Gelegentlich: Sehstörungen
- +Ohr und Innenohr
- +Häufig: Tinitus.
- +Herz
- +Gelegentlich: Herzinsuffizienz, Palpitationen, Dyspnoe, Schmerzen im Thorax, Tachykardie,
- +Gefässe
- +Gelegentlich: Hypertonie. Synkope, Vaskulitis (einschliesslich nekrotische und allergische).
- +Atmungsorgane
- +Gelegentlich: Interstitielle (eosinophile) Lungeninfiltrate.
- +Gastrointestinale Störungen
- +Häufig: Abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Blähungen, Obstipation.
- +Gelegentlich: Gastritis, Magen- oder Darmulzerationen mit oder ohne Blutung oder Perforation, Melaena, Mundtrockenheit, Anorexie, Stomatitis, Pankreatitis, Colitis, rektale Blutungen.
- +Leber und Galle
- +Gelegentlich: Leberstörungen, Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht, vorübergehender Anstieg der Leberenzyme, Leberversagen.
- +Haut
-Gelegentlich: Ecchymosis, Hyperpigmentierung, Schwitzen, Urtikaria, Lichtempfindlichkeit, bullöser Ausschlag, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautvaskulitis mit Purpura, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom. Nieren und Harnwege
- +Gelegentlich: Ecchymosis, Hyperpigmentierung, Schwitzen, Urtikaria, Lichtempfindlichkeit, bullöser Ausschlag, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautvaskulitis mit Purpura, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Nieren und Harnwege
-Gelegentlich: Erhöhung des Serum-Kreatinins und des Harnstoff-Werts, Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, Papillennekrose, Dysurie. Allgemeine Störungen
-Häufig: Unwohlsein, Fieber, Frösteln,
-Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen, Asthma).
-Interaktionen
-Orale Antikoagulantien: Da Lodine stark an Proteine bindet, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen stark proteinbindenden Medikamenten kommen.
-Lithium, Digoxin: Der Lithium- oder Digoxinplasmaspiegel kann durch nicht-steroidale Antirheumatika bis zu einer toxischen Schwelle erhöht werden.
-Orale Antidiabetika: Patienten unter oralen Antidiabetika sollen speziell überwacht werden, da Erfahrungen mit anderen nicht-steroidalen Antirheumatika darauf hindeuten, dass eine mögliche Arzneimittelinteraktion auftreten kann.
-Es kann zu einer Hyperglykämie in kontrollierten diabetischen Patienten kommen.
-Methotrexat: Wahrscheinlich kann die hämatologische Toxizität von Methotrexat durch nicht-steroidale Antirheumatika potenziert werden.
-Diuretika: Verschiedene nicht-steroidale Antiphlogistika können die Wirkung von Diuretika beeinflussen. Die gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika kann zu einer Hyperkaliämie führen.
-Cyclosporin: Die nephrotoxische Wirkung von Cyclosporin kann durch den Effekt der nicht-steroidalen Antiphlogistika auf renale Prostaglandine verstärkt werden.
- +Gelegentlich: Erhöhung des Serum-Kreatinins und des Harnstoff-Werts, Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, Papillennekrose, Dysurie.
- +Allgemeine Störungen
- +Häufig: Unwohlsein, Fieber, Frösteln
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion (allergische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen, Asthma)
- +Eigenschaften/Wirkungen
- +ATC-Code: M 01 AB 08
- +Wirkungsmechanismus
- +Lodine ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum mit antiphlogistischen, analgetischen und antipyretischen Eigenschaften.
- +Die pharmakologische Wirkung von Lodine hängt mit einer selektiven Hemmung der Prostaglandinsynthese zusammen. Präklinische Studien zeigen, dass die PGE2-Hemmung im Magen schwach und von kurzer Dauer war.
- +PharmakodynamikIm Adjuvans-Arthritis-Modell an Ratten verringerte Lodine die Häufigkeit und den Schweregrad der Knochen- und Gelenkläsionen und konnte fortschreitende erosive Veränderungen teilweise rückgängig machen. In verschiedenen analgetischen Modellen an Tieren erzeugte Lodine eine analgetische Wirkung über einen peripheren Mechanismus.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften resultieren bei Rheumapatienten in einer deutlichen Besserung von Beschwerden, wie z.B. Morgensteifigkeit, Nacht-, Ruhe- und Bewegungsschmerzen, Gelenkschwellungen, und damit in einer Verbesserung der Funktionsfähigkeit.Nach Gabe von Lodine Filmtabletten trat bei Patienten mit akuten Schmerzen eine signifikante Schmerzlinderung ½ - 1 Stunde nach zahnchirurgischen und allgemeinchirurgischen Eingriffen und Episiotomie ein. Die maximale analgetische Wirkung war ca. 1 Stunde nach Verabreichung von Lodine Filmtabletten erreicht.
- +Pharmakokinetik
- +AbsorptionNach einer Einzeldosis von 300 mg werden maximale Plasmaspiegel nach zirka 1,5 Stunden erreicht und betragen im Mittel 21,3 μg/ml. Der aufgrund von Dosisproportionalität im Bereich von 200 mg bis 400 mg ermittelte AUC (0-24)-Wert beträgt für die 300 mg Einzeldosierung etwa 106 mg/l·h.Nach 3tägiger Verabreichung von Lodine Retard 600 mg pro Tag betragen die maximalen Plasmakonzentrationen 11,9 μg/ml und werden nach ca. 8 Stunden erreicht.
- +DistributionDie relative Bioverfügbarkeit von Lodine Retard 600 mg im Vergleich zu einer 2maligen täglichen Verabreichung der konventionellen Darreichungsform beträgt 90%, was auf eine Bioäquivalenz schliessen lässt.
- +Etodolac ist zu über 99% an Serumproteine gebunden.
- +Etodolac geht leicht in die Synovialflüssigkeit über. Nach der Distributionsphase werden in der Synovialflüssigkeit signifikant höhere Konzentrationen an freiem Etodolac gemessen als im Serum.
- +MetabolismusDer metabolische Abbau erfolgt überwiegend durch Hydroxylierung in 6-, 7- und 8-Stellung des Moleküls und Konjugation mit Glucuronsäure.
- +EliminationDie mittlere Serumhalbwertszeit beträgt etwa 7-8 Stunden. In Studien mit radioaktiv markiertem Etodolac wurden 60% der verabreichten Radioaktivität innerhalb von 24 Stunden und 92% in 7 Tagen
- +ausgeschieden. Ca. 74% der verabreichten Dosis (weniger als 5% in Form von Etodolac) werden über den Urin und 19% über die Faeces ausgeschieden.
- +Kinetik spezieller PatientengruppenBei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz liess sich kein Unterschied in den pharmakologisch aktiven Lodine-Konzentrationen feststellen.Prüfungen an älteren Patienten und jungen Freiwilligen zeigen, dass die Pharmakokinetik altersunabhängig ist.
- +Präklinische Daten
- +Akute Toxizität
- +Die akute Toxizität des Wirkstoffs (LD50) bei der Maus beträgt oral 883-1141 mg/kg und intraperitoneal 333-379 mg/kg.
- +Chronische Toxizität
- +Hunde vertragen 10 mg/kg/Tag per os über 1 Jahr gut. Erste substanzbedingte toxische Effekte werden bei chronischer Verabreichung von 90 mg/kg/Tag beobachtet. Etodolac besass bei Mäusen in Dosen von 2-10 mg/kg/Tag und bei Ratten und Kaninchen in Dosen von 2-14 mg/kg/Tag keine embryotoxischen oder teratogenen Effekte. Die Fertilität von männlichen Ratten wurde von Dosen bis 15 mg/kg/Tag nicht beeinflusst. Die Reproduktionsleistung weiblicher Ratten war durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese gestört (Dystokie, Geburtsverzögerung).
- +Etodolac war in den durchgeführten Tests nicht mutagen.
- +Ulcerogene Wirkung
- +Das Verhältnis der ulcerogenen zur wirksamen Dosis (UD50/WD50) betrug bei Ratten 11,5 (Sicherheitsfaktor).
-Beeinflussung diagnostischer Methoden
-Labortests: Wegen der Phenolmetaboliten von Etodolac im Urin können Bilirubintests fälschlicherweise positive Resultate ergeben. Haltbarkeit und Lagerungshinweise
-Für Kinderhand unerreichbar aufbewahren.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahren.
-Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Beeinflussung diagnostischer MethodenLabortests: Wegen der Phenolmetaboliten von Etodolac im Urin können Bilirubintests fälschlicherweise positive Resultate ergeben.
- +Haltbarkeit und LagerungshinweiseFür Kinderhand unerreichbar aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahren.Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
-48625, 51181 (Swissmedic).
-Packungen
-Lodine Filmtabl 300 mg 10. (B)
-Lodine Filmtabl 300 mg 30. (B)
-Lodine Filmtabl 300 mg 100. (B)
-Lodine retard Filmtabl 600 mg 30. (B)
-Lodine retard Filmtabl 600 mg 100. (B)
- +Lodine® Filmtabletten (300 mg) 48625 (Swissmedic)
- +Lodine® retard-Filmtabletten (600 mg) 51181 (Swissmedic)
- +Packungen Filmtabletten zu 300 mg: 10*, 30* und 100* (B)
- +Retard-Filmtabletten zu 600 mg: 30* und 100* (B)
- +ZulassungsinhaberinAlfasigma Schweiz AG, Zofingen
-November 2012.
- +November 2012
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