74 Ã„nderungen an Fachinfo ASA-Tabs |
-Wirkstoff: Acidum acetylsalicylicum.
-Hilfsstoffe: Excipiens pro compr.
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- +Wirkstoff: Acidum acetylsalicylicum.
- +Hilfsstoffe: Excipiens pro compr.
-1 teilbare Tablette enthält: Acidum acetylsalicylicum (ASS) 500 mg.
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- +1 teilbare Tablette enthält: Acidum acetylsalicylicum (ASS) 500 mg.
-Behandlung von leichten bis mässig starken, akuten Schmerzen (Kop f schmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von G e lenken und Bändern, Rückenschmerzen).
-Symptomatische Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskran k heiten .
-J u gendliche ab 12 Jahren nur nach ärztlicher Verschreibung und nur als Mittel der zwe i ten Wahl (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
-ASA-Tabs Tabletten sind in der Selbstmedikation für die Kurzzeitbehan d lung von max i mal 3 Tagen zugelassen.
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- +Behandlung von leichten bis mässig starken, akuten Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen).
- +Symptomatische Behandlung von Fieber und/oder Schmerzen bei Erkältungskrankheiten. Jugendliche ab 12 Jahren nur nach ärztlicher Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +ASA-Tabs sind in der Selbstmedikation für die Kurzzeitbehandlung von maximal 3 Tagen zugelassen.
-Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 40 kg
-Einzeldosis: 1-2 Tabletten
- +Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und schwerer als 40 kg
- +Einzeldosis: 1-2 Tabletten.
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-Die Tabletten werden - in Wasser zerfallen - mit viel Flüssigkeit (200-300 ml) eing e nommen.
-Die Einnahme soll nicht auf nüchternen Magen e r folgen.
-Die Anwendung von ASA-Tabs Tabletten ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht ind i ziert.
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- +Das Medikament sollte mit viel Flüssigkeit, möglichst nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
- +Die Einnahme soll nicht auf nüchternen Magen erfolgen.
- +Die Anwendung von ASA-Tabs ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht indiziert.
-- Überempfindlichkeit gegenüber Ac e tylsalicylsäure, anderen Salicylaten  oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusamme n setzung.
-- Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Sym  ptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-  steroidalen Antirheumatika.
-- Aktive Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blut u gen .
-- Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn, Colitis ulcerosa).
-- Hämorrhagische Diathese.
-- Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
-- Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min).
-- Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
-- Kombination mit Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr  (siehe Rubrik „Interaktionen“).
-- Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass- Â Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
-- Letztes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Rubrik „Schwanger  schaft, Stillzeit“).
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- +·Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure, anderen Salicylaten oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +·Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
- +·Aktive Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen.
- +·Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn, Colitis ulcerosa).
- +·Hämorrhagische Diathese.
- +·Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
- +·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
- +·Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
- +·Kombination mit Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +·Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
- +·Letztes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit»).
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-Die Bioverfügbarkeit dieses Präparates wurde nicht ausreichend unte r sucht, um es in höheren Dosen als Antirheumatikum zu ve r wenden.
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-Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder ana m nestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
-Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flü s sigkeitsretention prädisponieren, sollte Acetylsalicylsäure deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Pat i enten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
-In folgenden Situationen ist Vorsicht geboten bzw. darf ASA-Tabs nur gemäss ärztl i cher Verschre i bung und unter ärztlicher Überwachung eingenommen werden:
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-- Bei Patienten in hohem Alter ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen Vorsicht geb o ten. Vor allem wird empfohlen, bei gebrechlichen älteren Patienten oder solchen mit einem niedrigen Körpergewicht die nie d rigste wirksame Dosierung zu verwenden.
-- Bei Asthma bronchiale oder allgemeiner Neigung zu Überempfindlichkeit; Acetylsal i cylsäure kann Bronchospasmen begünstigen und Asthmaanfälle oder andere Übe r empfindlichkeitsreaktionen auslösen. Risikofaktoren sind bestehendes Asthma, He u schnupfen, Nasenpolypen oder chron i sche Atemwegserkrankungen. Das gleiche gilt für Patienten, die auch auf andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreakti o nen, Juckreiz oder Nesselfieber).
-- Bei chronischen oder rezidivierenden Magen- oder Duodenalbeschwerden.
-- Bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln.
-- Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion (wie z.B. Erkrankung der Nierengefässe, kongestiver Herzinsuff i zienz, Volumenmangel, grössere Operationen, Sepsis oder grössere Blutungen), da Acetylsalicylsäure das Risiko einer Nierenfun k tionseinschränkung oder eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen könnte.
- - Bei eingeschränkter Leberfunktion.
- - Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenase (G6PD)-Mangel, da Acetyls a licylsäure eine Hämolyse oder hämolytische Anämie induzieren könnte. Faktoren, die dieses Risiko erhöhen, sind z.B. hohe Dosierungen, Fieber oder akute Infektionen.
- - Bei Zuständen mit erhöhter Blutungsgefahr (z.B. Monatsblutung oder Verletzu n gen). Aufgrund der Hemmung der Thrombozytenaggregation und der Verlängerung der Blutungszeit, die mehrere T a ge nach Einnahme von Acetylsalicylsäure anhält, kann es insbesondere während als auch nach operativen Eingriffen (auch bei klein e ren Eingriffen wie z.B. Zahnextraktionen) zu einer erhöhten Blutungsneigung ko m men.
- Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies u n ter Umständen einen Gichta n fall auslösen.
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-Jugendliche ab 12 Jahren dürfen bei Fieber und/oder viralen E r krankungen ASA-Tabs nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zwe i ten Wahl einnehmen (wegen des möglichen Auftretens des Reye-Syndroms, einer lebensbedrohlichen Encephalopathie mit den Leitsy m ptomen starkes Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Leberfunktionsstöru n gen).
-Der Patient bzw. die Patientin muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verschreibung über längere Zeit rege l mässig eingenommen werden dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedü r fen einer ärztlichen Kontrolle .
-Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombin a tion mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zu dauerhafte r Niere n schädigung mit dem Risiko eines Niere n versagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
-Der Patient bzw. die Patientin ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erne u ter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen fü h ren können (sogenanntes A n algetikakopfweh).
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- +Die Bioverfügbarkeit dieses Präparates wurde nicht ausreichend untersucht, um es in höheren Dosen als Antirheumatikum zu verwenden.
- +Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
- +Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Acetylsalicylsäure deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie.
- +In folgenden Situationen ist Vorsicht geboten bzw. darf ASA-Tabs nur gemäss ärztlicher Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung eingenommen werden:
- +·Bei Patienten in hohem Alter ist aus grundsätzlichen medizinischen Überlegungen Vorsicht geboten. Vor allem wird empfohlen, bei gebrechlichen älteren Patienten oder solchen mit einem niedrigen Körpergewicht die niedrigste wirksame Dosierung zu verwenden.
- +·Bei Asthma bronchiale oder allgemeiner Neigung zu Überempfindlichkeit; Acetylsalicylsäure kann Bronchospasmen begünstigen und Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Risikofaktoren sind bestehendes Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen. Das gleiche gilt für Patienten, die auch auf andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber).
- +·Bei chronischen oder rezidivierenden Magen- oder Duodenalbeschwerden.
- +·Bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln.
- +·Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränkter Herz-Kreislauf-Funktion (wie z.B. Erkrankung der Nierengefässe, kongestiver Herzinsuffizienz, Volumenmangel, grössere Operationen, Sepsis oder grössere Blutungen), da Acetylsalicylsäure das Risiko einer Nierenfunktionseinschränkung oder eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen könnte.
- +·Bei eingeschränkter Leberfunktion.
- +·Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenase (G6PD)-Mangel, da Acetylsalicylsäure eine Hämolyse oder hämolytische Anämie induzieren könnte. Faktoren, die dieses Risiko erhöhen, sind z.B. hohe Dosierungen, Fieber oder akute Infektionen.
- +·Bei Zuständen mit erhöhter Blutungsgefahr (z.B. Monatsblutung oder Verletzungen). Aufgrund der Hemmung der Thrombozytenaggregation und der Verlängerung der Blutungszeit, die mehrere Tage nach Einnahme von Acetylsalicylsäure anhält, kann es insbesondere während als auch nach operativen Eingriffen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. Zahnextraktionen) zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen.
- +·Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
- +Jugendliche ab 12 Jahren dürfen bei Fieber und/oder viralen Erkrankungen ASA-Tabs nur auf ärztliche Verschreibung und nur als Mittel der zweiten Wahl einnehmen (wegen des möglichen Auftretens des Reye-Syndroms, einer lebensbedrohlichen Encephalopathie mit den Leitsymptomen starkes Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Leberfunktionsstörungen).
- +Der Patient bzw. die Patientin muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verschreibung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Kontrolle.
- +Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zu dauerhafter Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
- +Der Patient bzw. die Patientin ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetikakopfweh).
-- Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr: verstärkte Toxizität von M e thotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung), siehe Rubrik „Kontraindikationen“.
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- +·Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr: verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung), siehe Rubrik «Kontraindikationen».
-- Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche: verstärkte Toxizität von Methotrexat (g e nerell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotr e xat und Salicylate verdrängen es aus seiner Pla s maproteinbindung).
-- Antidiabetika (z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe): der Blutzuckerspiegel kann sinken.
-- Verstärkung der Wirkung von Antikoagulantien/Thrombolytika, Barbituraten, L i thium, Sulfonamiden und Tr i jodthyronin.
-- Thrombozytenaggregationshemmer, z.B. Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutu n gen.
-- Es können pharmakodynamische Interaktionen zwischen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) und Acetylsalicylsäure auftreten: erhöhtes Risiko für Blutungen aufgrund syne r gistischer Effekte.
-- Erhöhte Plasmaspiegel von Digoxin, verursacht durch eine verminderte renale Au s scheidung.
-- Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Phenytoin und Valproat. ASS bewirkt eine Freisetzung der gebundenen Valproinsäure aus den Serumproteinen und eine Herabsetzung dessen Metab o lismus. Somit werden die Plasmakonzentrationen von Valproat erhöht, was zu einer höheren Rate von unerwünschten Wirkungen bis zu Zeichen einer Intoxikation wie Tremor, Nystagmus, Ataxie und Persönlichkeits-veränderungen führen kann.
-- Verstärkung von Wirkung und Nebenwirkungen von allen nicht-steroidalen A n tirheumatika.
-- Antihypertensiva (ACE-Hemmer und β-Blocker): Bei Hypertonikern, die mit diesen Arzneimitteln und ASS b e handelt werden, soll der Blutdruck engmaschig überwacht und gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden.
-- Diuretika in Kombination mit Acetylsalicylsä ure in höheren Dosen: Abschwächung der diuretischen Wirkung.
-- Abschwächung der Wirkung von Urikosurika (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
-- Systemische Glucokortikoide: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Bl u tungen; verminderte Salic y latspiegel während der Cortisonbehandlung, Risiko einer Salicylatüberdosierung nach Beendigung der Behan d lung mit Glucokortikoiden.
-- Alkohol: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verlängerte Bl u tungszeit.
-- Verlängerung der Plasmahalbwertszeit von Penicillinen.
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- +·Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche: verstärkte Toxizität von Methotrexat (generell verringern entzündungshemmende Wirkstoffe die Ausscheidung von Methotrexat und Salicylate verdrängen es aus seiner Plasmaproteinbindung).
- +·Antidiabetika (z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe): der Blutzuckerspiegel kann sinken.
- +·Verstärkung der Wirkung von Antikoagulantien/Thrombolytika, Barbituraten, Lithium, Sulfonamiden und Trijodthyronin.
- +·Thrombozytenaggregationshemmer, z.B. Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen.
- +·Es können pharmakodynamische Interaktionen zwischen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) und Acetylsalicylsäure auftreten: erhöhtes Risiko für Blutungen aufgrund synergistischer Effekte.
- +·Erhöhte Plasmaspiegel von Digoxin, verursacht durch eine verminderte renale Ausscheidung.
- +·Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Phenytoin und Valproat. ASS bewirkt eine Freisetzung der gebundenen Valproinsäure aus den Serumproteinen und eine Herabsetzung dessen Metabolismus. Somit werden die Plasmakonzentrationen von Valproat erhöht, was zu einer höheren Rate von unerwünschten Wirkungen bis zu Zeichen einer Intoxikation wie Tremor, Nystagmus, Ataxie und Persönlichkeits-veränderungen führen kann.
- +·Verstärkung von Wirkung und Nebenwirkungen von allen nicht-steroidalen Antirheumatika.
- +·Antihypertensiva (ACE-Hemmer und β-Blocker): Bei Hypertonikern, die mit diesen Arzneimitteln und ASS behandelt werden, soll der Blutdruck engmaschig überwacht und gegebenenfalls die Dosierung angepasst werden.
- +·Diuretika in Kombination mit Acetylsalicylsäure in höheren Dosen: Abschwächung der diuretischen Wirkung.
- +·Abschwächung der Wirkung von Urikosurika (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
- +·Systemische Glucokortikoide: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verminderte Salicylatspiegel während der Cortisonbehandlung, Risiko einer Salicylatüberdosierung nach Beendigung der Behandlung mit Glucokortikoiden.
- +·Alkohol: Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Ulzera und Blutungen; verlängerte Blutungszeit.
- +·Verlängerung der Plasmahalbwertszeit von Penicillinen.
-Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen St u dien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
-Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehe m mers zu erhö h tem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der O r ganogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhie l ten.
-Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Acetylsalicylsä u re nur geg e ben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau angewe n det wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sol l te die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten we r den.
-Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Acetylsalicylsäure kontraind i ziert. Alle Prostaglandi n synthesehemmer können:
-den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
-kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler H y pertonie);
-- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann.
-- Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
-mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
-- Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlä n gerten Geburt s vorganges.
-Fertilität: Die Anwendung von Acetylsalicylsäure kann die weibliche Fertilität beei n trächtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfo h len. Bei Frauen, die Schwi e rigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Acety l sal i cylsäure in Betracht gezogen werden.
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- +Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
- +Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
- +Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Acetylsalicylsäure nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- +Während des dritten Schwangerschaftstrimesters ist Acetylsalicylsäure kontraindiziert. Alle Prostaglandinsynthesehemmer können:
- +·den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
- +·kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
- +·Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann.
- +·Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzen:
- +·mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
- +·Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
- +Fertilität
- +Die Anwendung von Acetylsalicylsäure kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird daher bei Frauen, die schwanger werden möchten nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen von Acetylsalicylsäure in Betracht gezogen werden.
-Salicylate treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Acetylsalicylsäure de s halb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerläs s lich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.
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- +Salicylate treten in die Muttermilch über. Vorsichtshalber soll Acetylsalicylsäure deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +ASA-Tabs hat keinen nachgewiesenen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
-Sehr häufig: ≥ 1/10
-Hä ufig: ≥ 1/100 bis < 1/10
-Gelegentlich: ≥ 1/1.000 bis < 1/100
-Selten: ≥ 1/10.000 bis- < 1/1.000
-Sehr selten: < 1/10.000
-Ausserdem wurden in Spontanmeldungen zu allen ASS-Formulierungen, inkl. oraler Kurz- und Langzeitbehandlung, weitere unerwünschte Arzneim ittelwirkungen beric h tet. Eine Angabe der Hä u figkeit ist in diesen Fällen nicht möglich.
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- +Sehr häufig: ≥1/10
- +Häufig: ≥1/100 bis <1/10
- +Gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100
- +Selten: ≥1/10'000 bis <1/1'000
- +Sehr selten: <1/10'000
- +Ausserdem wurden in Spontanmeldungen zu allen ASS-Formulierungen, inkl. oraler Kurz- und Langzeitbehandlung, weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen berichtet. Eine Angabe der Häufigkeit ist in diesen Fällen nicht möglich.
-V erlängerte Blutungszeit .
-S elten : Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Leuk o penie, aplastische A nämie , Eisenmangelanämie .
- +Verlängerte Blutungszeit.
- +Selten: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Leukopenie, aplastische Anämie, Eisenmangelanämie.
-Durch seine plättchenhemmende Wirkung kann Acetylsalicylsäure das Blutungsrisiko erhöhen. Blutungen wie perioperative Blutungen, Hämat o me, Epistaxis, Urogenitalblutungen, Zahnfleischbluten wurden beobac h tet.
-Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. gastrointestinale Blutungen, cerebrale Blutungen, besonders bei Patie n ten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behan d lung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen mögliche r weise lebensbedrohlich sein können.
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- +Durch seine plättchenhemmende Wirkung kann Acetylsalicylsäure das Blutungsrisiko erhöhen. Blutungen wie perioperative Blutungen, Hämatome, Epistaxis, Urogenitalblutungen, Zahnfleischbluten wurden beobachtet.
- +Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. gastrointestinale Blutungen, cerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
-G elegentlich : Auftreten von Asthma .
-S elten : Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von erythemat ö sen/ekzematösen Hauterscheinungen, Urtikaria, Rhinitis, verstopfter Nase, Bronchospasmus, angioneurotischem Ödem, Blu t druckabfall bis hin zum Schock .
-S elten : schwere Hautreaktionen bis hin zum Erythema exsudativum mult i forme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrol y se .
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-Stoffwechsel - und Ernährungs störungen
-S elten : Hypoglykämie, Störungen des Sä u re-Basen-Haushaltes .
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- +Gelegentlich: Auftreten von Asthma.
- +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von erythematösen/ekzematösen Hauterscheinungen, Urtikaria, Rhinitis, verstopfter Nase, Bronchospasmus, angioneurotischem Ödem, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.
- +Selten: schwere Hautreaktionen bis hin zum Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse.
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- +Selten: Hypoglykämie, Störungen des Säure-Basen-Haushaltes.
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-S elten : Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen, Schwerhöri g keit, Verwirr t heitszustände .
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- +Selten: Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Sehstörungen, Schwerhörigkeit, Verwirrtheitszustände.
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-Sehr häufig: Mikroblutungen (70%).
-Häufig: Magenbeschwerden.
-Gelegentlich: Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe.
-Selten: Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Ulzerationen, die sehr se l ten zur Perf o ration führen können.
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- +Sehr häufig: Mikroblutungen (70%).
- +Häufig: Magenbeschwerden.
- +Gelegentlich: Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe.
- +Selten: Magen-Darm-Blutungen, Magen-Darm-Ulzerationen, die sehr selten zur Perforation führen können.
-S elten : Leberfunktionsstörungen .
-Sehr selten: Transaminasenerhöhung.
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- +Selten: Leberfunktionsstörungen.
- +Sehr selten: Transaminasenerhöhung.
-S elten : Nierenfunktionsstörungen .
- +Selten: Nierenfunktionsstörungen.
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-Sehr s elten : Reye-Syndrom (siehe Rubrik „Warnhinweise und Vorsicht s massnahmen“).
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- +Sehr selten: Reye-Syndrom (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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-Mit einer Intoxikation muss bei älteren Personen und vor allem bei Klei n kindern gerechnet werden (therapeutische Überdosierung oder vers e hentliche Intoxikation kö n nen bei ihnen tödlich wirken).
-Schwere Vergiftungserscheinungen können sich langsam, d.h. innert 12-24 Stunden nach Einnahme entwickeln. Nach oraler Einnahme einer D o sis bis 150 mg ASS/kg KG ist mit leichten, bei Dosen >300 mg/kg KG mit schweren Intox i kationen zu rechnen.
-Die Schwere der Vergiftung kann nicht alleine über die Plasmakonzentrati o nen abg e schätzt werden. Die Absorption von Acetylsalicylsäure kann durch eine Verlangs a mung der Magenentleerung, Konkrementbildung im Magen, oder durch magensaftr e sistente Überzüge verzögert sein.
-Die Symptome einer chronischen Salicylatvergiftung sind nicht spezifisch (z.B. Tinnitus, Kopfschmerzen, Exzit a tion, Schwitzen, Hyperventilation) und können deshalb übersehen werden.
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-Symptome
-Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hyperglykämie oder Hypoglykämie, Hautausschläge, Schwindel, Ohrensausen (Tinnitus) , Seh- und Hörstöru n gen, Tremor, Verwirrtheitszustände, Hyperthermie, Schwitzen, Hypervent i lation, Störungen des Säure-Basengleichgewichts und der Elektrolyte, E x sikkose, Koma, Ateminsuffizienz.
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- +Eine massive Überdosierung kann lebensbedrohlich sein. Kleinkinder sind empfindlicher als Erwachsene.
- +Schwere Vergiftungserscheinungen können sich akut oder auch langsam, (d.h. innert 12-24 Stunden nach Einnahme) entwickeln. Nach oraler Einnahme einer Dosis bis 150 mg ASS/kg Körpergewicht ist mit leichten, bei Dosen >300 mg/kg Körpergewicht mit schweren Intoxikationen zu rechnen.
- +Die Absorption von Acetylsalicylsäure kann durch eine Verlangsamung der Magenentleerung, Konkrementbildung im Magen, oder durch magensaftresistente Überzüge verzögert sein.
- +Der Schweregrad der Vergiftung kann nicht alleine über die Plasmakonzentrationen abgeschätzt werden. Eine engmaschige Kontrolle mittels arterieller Blutgasanalyse (ABGA) ist erforderlich, da sich die Therapie nicht nach dem Salicylsäurespiegel sondern nach der klinischen Symptomatik und der ABGA richtet.
- +Symptome:
- +Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hypoglykämie oder Hyperglykämie, Hautausschläge, Schwindel, Tinnitus, Seh- und Hörstörungen, Tremor, Verwirrtheitszustände, Hyperthermie, Schwitzen, Hyperventilation, respiratorische Alkalose mit metabolischer Kompensation übergehend in metabolische Azidose, Elektrolytstörungen, Exsikkose, Krampfanfälle, Koma, Ateminsuffizienz, kardiale Dysrhythmien.
- +Die Symptome einer chronischen Salicylatvergiftung sind nicht spezifisch (z.B. Tinnitus, Kopfschmerzen, Exzitation, Schwitzen, Hyperventilation) und können deshalb übersehen werden.
-Angesichts der lebensbedrohenden Situation bei einer schweren Vergi f tung müssen unverzüglich die notwendigen Massnahmen e r griffen werden: sofortige Krankenhauseinweisung, Verhinderung resp. Verminderung der R e sorption , Magenspülung in Frühfällen (bis eine Stunde nach Einnahme), wiederholte Gabe von Aktivkohle , Elektrolyte kontrollieren und ko r rigieren . Glukosezufuhr . Natriumbikarbonat zur Azidose n korrektur und zur Förd e rung der Aussche i dung (Urin-pH >8). Glycin: initial 8 g oral, dann alle 2 Stunden 4 g während 16 Stunden. Eventuell Hämoperfusion oder Häm o dialyse (Indikationen können im Schweizerischen Toxikologischen Inform a tionszen t rum (STIZ) erfragt werden).
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- +Angesichts der lebensbedrohenden Situation bei einer schweren Vergiftung müssen unverzüglich die notwendigen Massnahmen ergriffen werden: sofortige Krankenhauseinweisung, Verhinderung resp. Verminderung der Resorption durch fraktionierte Gabe von Aktivkohle innerhalb der ersten 4 Stunden (10-faches Gewicht der Kohle in Bezug auf Acetylsalicylsäure), bei massiver Intoxikation Magenspülung oder gastroskopische Entfernung der Tabletten.
- +Elektrolyte kontrollieren und korrigieren. Glucosezufuhr, frühzeitiger Einsatz von Natriumbicarbonat zur Azidosenkorrektur und zur Förderung der Ausscheidung (Urin-pH >8), gute Diurese, Kühlen bei Hyperthermie, Benzodiazepine bei Konvulsionen.
- +Eventuell Hämodialyse bei schweren Vergiftungen.
- +Eine Dekompensation mit Todesfolge nach erfolgter Intubation wurde beschrieben, deshalb falls möglich erst nach Beginn der Alkalinisierung intubieren, die Apnoezeit minimieren, sowie auf Aufrechterhaltung der Hyperventilation achten.
- +Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.
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-ATC-Code: N02BA01
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-Acetylsalicylsäure (ASS) ist der Essig-Ester der Salicylsäure und g e hört als Vertreter der Salicylate zur Arzneistoffgruppe der sauren nicht steroidalen Ana l getika/Antiphlogistika (NSAID).
-Acetylsalicylsäure besitzt analgetische, antipyretische und entzündung s hemmende Eigenschaften.
-Die periphere analgetische Wirkung kommt durch die Hemmung der Cy c looxygenase zustande. Dadurch wird die Bildung der Prostagla n dine (E 2 und I 2 ) gehemmt, die an der Entstehung von Schmerzen beteiligt sind.
-Auf demselben Mechanismus beruhen die Thrombozytenaggregation s hemmung und die ulzerogene Wirkung, die Natrium- und Wasserretent i on sowie bronchospastische Reaktionen als mögliche unerwünschte Wi r kungen.
-Die antipyretische Wirkung beruht auf einer zentralen Wirkung auf das hypothalamische temperaturregulierende Zentrum, wodurch eine periphere Dilatation der Hautgefässe mit Schwitzen und Wärmeve r lust resultiert. Die zentrale Wirkung beinhaltet wahrscheinlich auch eine Hemmung der Sy n these der Prostaglandine, die den Effekt endogener Pyrogene im Hypoth a lamus übertr a gen.
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- +ATC-Code: N02BA01
- +Acetylsalicylsäure (ASS) ist der Essig-Ester der Salicylsäure und gehört als Vertreter der Salicylate zur Arzneistoffgruppe der sauren nicht-steroidalen Analgetika/Antiphlogistika.
- +Acetylsalicylsäure besitzt analgetische, antipyretische und entzündungshemmende Eigenschaften.
- +Die periphere analgetische Wirkung kommt durch die Hemmung der Cyclooxygenase zustande. Dadurch wird die Bildung der Prostaglandine (E2 und I2) gehemmt, die an der Entstehung von Schmerzen beteiligt sind.
- +Auf demselben Mechanismus beruhen die Thrombozytenaggregationshemmung und die ulzerogene Wirkung, die Natrium- und Wasserretention sowie bronchospastische Reaktionen als mögliche unerwünschte Wirkungen.
- +Die antipyretische Wirkung beruht auf einer zentralen Wirkung auf das hypothalamische temperaturregulierende Zentrum, wodurch eine periphere Dilatation der Hautgefässe mit Schwitzen und Wärmeverlust resultiert. Die zentrale Wirkung beinhaltet wahrscheinlich auch eine Hemmung der Synthese der Prostaglandine, die den Effekt endogener Pyrogene im Hypothalamus übertragen.
-Nach oraler Gabe wird Acetylsalicylsäure schnell und vollständig im Gastrointest i naltrakt resorbiert. Während und nach der Resorption wird Acetysalicylsäure in den aktiven Hauptmetaboliten Salicylsäure umg e wandelt.
-Für ASA-Tabs wurde nach einer oralen Einzeldosis von 500 mg Acetylsal i cylsäure bzw. Salicylsäure eine maximale Plasmakonzentration von 8.2 µg/ml (C max ) in 0.5 Std. (t max ) bzw. 26.2 µg/ml (C max ) in 1.3 Std. (t max ) e r reicht.
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- +Nach oraler Gabe wird Acetylsalicylsäure schnell und vollständig im Gastrointestinaltrakt resorbiert. Während und nach der Resorption wird Acetysalicylsäure in den aktiven Hauptmetaboliten Salicylsäure umgewandelt.
- +Für ASA-Tabs wurde nach einer oralen Einzeldosis von 500 mg eine maximale Plasmakonzentration von 32 µg/ml (Cmax) in ca. 2 Std. (tmax) erreicht.
-Die freie Salicylsäure verteilt sich rasch  auf alle Gewebe und Flüssigkeit s räume (synoviale, spinale, peritoneale Flüssigkeit).
-Das Verteilungsvolumen ist dosis- und pH-abhängig und b e trägt 0,1-0,2 l/kg. Salicylsäure ist bei kl inisch üblicher Dosierung zu 60 bis 90% an Plasmaproteine, vorwiegend Albumin, gebunden; die Bioverfügba r keit beträgt 80-100%.
- +Die freie Salicylsäure verteilt sich rasch auf alle Gewebe und Flüssigkeitsräume (synoviale, spinale, peritoneale Flüssigkeit).
- +Das Verteilungsvolumen ist Dosis- und pH-abhängig und beträgt 0,1-0,2 l/kg. Salicylsäure ist bei klinisch üblicher Dosierung zu 60 bis 90% an Plasmaproteine, vorwiegend Albumin, gebunden; die Bioverfügbarkeit beträgt 80-100%.
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-Analgetische und antipyretische Eigenschaften entfaltet die ASS bei Sal i cylat-Plasmaspiegeln unter 100 mg/l.
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- +Analgetische und antipyretische Eigenschaften entfaltet die ASS bei Salicylat-Plasmaspiegeln unter 100 mg/l.
-ASS wird bereits im Magen, in der Darmwand und bei der ersten Lebe r passage („First-pass-effect“) kurz nach der Resorption esterolytisch g e spalten und besitzt damit eine relativ kurze Halbwertszeit von etwa 15 M i nuten. Die Biotransformation der Salicylsäure erfolgt vor allem in der Leber. Durch Bindung der Salicylsäure an Glyzin entsteht Salic y lursäure, die durch Konjugation mit Glukuronsäure oder Schwefelsäure weiter umg e setzt wird. Die Plasmahalbwertszeit der Salicylsäure beträgt nach Einna h me niedriger Dosen (<2-3 g täglich) 2 bis 3 Std. nach Gabe von >3.0 g 15 bis 30 Std.
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- +ASS wird bereits im Magen, in der Darmwand und bei der ersten Leberpassage («First-pass-effect») kurz nach der Resorption esterolytisch gespalten und besitzt damit eine relativ kurze Halbwertszeit von etwa 15 Minuten. Die Biotransformation der Salicylsäure erfolgt vor allem in der Leber. Durch Bindung der Salicylsäure an Glycin entsteht Salicylursäure, die durch Konjugation mit Glukuronsäure oder Schwefelsäure weiter umgesetzt wird. Die Plasmahalbwertszeit der Salicylsäure beträgt nach Einnahme niedriger Dosen (<2-3 g täglich) 2 bis 3 Std. nach Gabe von >3.0 g 15 - 30 Std.
-Die Ausscheidung erfolgt praktisch vollständig renal als Salicyls ä ure (ca. 10%), als Salicylursäure (ca. 75%) und als Konjugate der Salic y lursäure (ca. 10%).
-Für den relativen Anteil der renal ausgeschiedenen Metaboliten spielt n e ben der Dosis besonders auch der pH-Wert des Urins eine bedeutende Rolle. Gepufferte ASS dagegen hebt den Urin-pH in a l kalische Bereiche an und wandelt die Salicylsäure in dissoziiertes Salicylat um, das nicht mehr rückresorbiert wird.
-Einige Magenmittel (Antazida), können die für bestimmte Indikationen e r forderlichen genügend hohen kontinuierlichen Salicylatpla s maspiegel nach Einnahme von ungepufferter ASS beeinträchtigen.
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- +Die Ausscheidung erfolgt praktisch vollständig renal als Salicylsäure (ca. 10%), als Salicylursäure (ca. 75%) und als Konjugate der Salicylursäure (ca. 10%).
- +Für den relativen Anteil der renal ausgeschiedenen Metaboliten spielt neben der Dosis besonders auch der pH-Wert des Urins eine bedeutende Rolle. Gepufferte ASS dagegen hebt den Urin-pH in alkalische Bereiche an und wandelt die Salicylsäure in dissoziiertes Salicylat um, das nicht mehr rückresorbiert wird.
- +Einige Magenmittel (Antazida) können die für bestimmte Indikationen erforderlichen genügend hohen kontinuierlichen Salicylatplasmaspiegel nach Einnahme von ungepufferter ASS beeinträchtigen.
-Da die Metabolisierung der ASS überwiegend in der Leber erfolgt, muss mit einem verlangsamten Abbau der ASS zu Salicylsäure gerechnet we r den (Kumulierung).
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- +Da die Metabolisierung der ASS überwiegend in der Leber erfolgt, muss mit einem verlangsamten Abbau der ASS zu Salicylsäure gerechnet werden (Kumulierung).
-Bei Niereninsuffizienz wird die Abbaugeschwindigkeit für die Salicy l säure im Blutplasma nicht beeinträchtigt; dagegen nimmt der Gehalt an inaktiven Salicylsäure-Metaboliten, vor allem an konjugierter Sal i cylursäure aber zu.
-Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Plasmaproteinbindung ve r mindert. Im W eiteren liegt über die Kinetik bei Kindern sowie alten Leuten kein sp e zielles Erkenntnismaterial vor.
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- +Bei Niereninsuffizienz wird die Abbaugeschwindigkeit für die Salicylsäure im Blutplasma nicht beeinträchtigt; dagegen nimmt der Gehalt an inaktiven Salicylsäure-Metaboliten, vor allem an konjugierter Salicylursäure aber zu.
- +Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Plasmaproteinbindung vermindert. Im Weiteren liegt über die Kinetik bei Kindern sowie alten Leuten kein spezielles Erkenntnismaterial vor.
-Das präklinische Sicherheitsprofil von Acetylsalicylsäure ist gut dokume n tiert. Salicylate haben in tierexperimentellen Untersuchungen ausser Ni e renschädigungen keine weiteren Organschädigungen gezeigt. Acetylsal i cylsäure wurde ausführlich auf Mutagenität und Kanzerogenität unte r sucht; es wurden keine relevanten Hinweise auf ein mutagenes oder ka n zerogenes Potential festgestellt.
-Es wurde beobachtet, dass Salicylate bei einer Reihe von Tierarten em b ryotoxische als auch teratogene Effekte haben (z.B. Fehlbildungen an Herz und Skelett, Gastr o schisis).
-Im Weiteren gibt es Berichte über Implantationsstörungen, fetotoxische Effekte sowie Beeinträchtigung der Lernfähigkeit bei den Nachkommen bei Einnahme von Salicyl a ten während der Trächtigkeit.
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- +Das präklinische Sicherheitsprofil von Acetylsalicylsäure ist gut dokumentiert. Salicylate haben in tierexperimentellen Untersuchungen ausser Nierenschädigungen keine weiteren Organschädigungen gezeigt. Acetylsalicylsäure wurde ausführlich auf Mutagenität und Kanzerogenität untersucht; es wurden keine relevanten Hinweise auf ein mutagenes oder kanzerogenes Potential festgestellt.
- +Es wurde beobachtet, dass Salicylate bei einer Reihe von Tierarten embryotoxische als auch teratogene Effekte haben (z.B. Fehlbildungen an Herz und Skelett, Gastroschisis).
- +Im Weiteren gibt es Berichte über Implantationsstörungen, fetotoxische Effekte sowie Beeinträchtigung der Lernfähigkeit bei den Nachkommen bei Einnahme von Salicylaten während der Trächtigkeit.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeic h neten Datum verwendet werden.
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- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) , vor Feuchtigkeit geschützt und
-ausser Reichweite von Kindern aufbewa h ren.
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- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-49'494 (Swissmedic)
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- +49494 (Swissmedic).
-Tabletten (teilbar) zu 500 mg: Packungen zu 20* [D] und 100 [B].
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- +Tabletten (teilbar) zu 500 mg: Packungen zu 20 [D] und 100 [B].
-Streuli Pharma AG, 8730 Uznach
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- +Streuli Pharma AG, 8730 Uznach.
-Juni 2012
- +Dezember 2015.
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