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Home - Information for professionals for TechneScan MAG3 - Änderungen - 15.04.2025
78 Änderungen an Fachinfo TechneScan MAG3
  • -Das Lyophilisat des Produktes enthält 4.7 mg Natrium pro Durchstechflasche. Nach der Rekonstitution mit 10 ml Natriumpertechnetat-Lösung enthält das Produkt 4.01 mg/ml Natrium.
  • +Das Lyophilisat des Produktes enthält 4,7 mg Natrium pro Durchstechflasche. Nach der Rekonstitution mit 10 ml Natriumpertechnetat-Lösung enthält das Produkt 4,01 mg/ml Natrium.
  • -Betiatid 99mTc-Tiatid
  • +Betiatid (99mTc)Technetium-Mertiatid
  • -Bei Patienten mit stark reduzierter Nierenfunktion ist Tiatid für präzise Untersuchungen des maximalen effektiven renalen Blut- oder Plasmaflusses (ERBF/ERPF) nicht geeignet.
  • +Bei Patienten mit stark reduzierter Nierenfunktion ist (99mTc)Technetium-Mertiatid für präzise Untersuchungen des maximalen effektiven renalen Blut- oder Plasmaflusses (ERBF/ERPF) nicht geeignet.
  • -Der Inhalt eines Fläschchens TechneScan MAG3 reicht für eine oder mehrere Untersuchungen und kann gegebenenfalls auch einem einzelnen Patienten verabreicht werden. Der Inhalt der Fläschchen TechneScan MAG3 ist nur zur Zubereitung von 99mTc-markiertem Tiatid bestimmt und darf dem Patienten nicht direkt injiziert werden.
  • -99mTc-TechneScan MAG3 wird in der Regel als einmaliger i.v. Bolus innerhalb von weniger als 1 Minute verabreicht. Der Patient sollte vor Beginn der Untersuchung gut hydriert sein.
  • -Die szintigraphische Aufnahme muss gleichzeitig mit der Verabreichung beginnen.
  • -Dosierung für Erwachsene
  • -Je nach Art der Untersuchung, erwarteter Nierenfunktion und Messausrüstung beträgt die zu applizierende Dosis für Erwachsene 37 - 185 MBq.
  • -Zur Bestimmung der Nierendurchblutung oder des Durchflusses durch die Harnleiter benötigt man im Allgemeinen höhere Dosierungen als zur Bestimmung des intra-renalen Durchflusses. Renographien sind mit niedrigeren Dosierungen als Sequenzszintigraphien möglich.
  • -Dosierung für Kinder und Jugendliche
  • -Über die Verwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen nur begrenzte Erfahrungen vor, jedoch sollte, falls die Anwendung bei einem Kind als nötig erachtet wird, die Aktivität gemäss den üblichen Berechnungen entsprechend Körpergewicht und Körperoberfläche reduziert werden. Empfehlungen der Paediatric Task Group der European Association of Nuclear Medicine (Angaben in Bruchteil der Erwachsenendosis):
  • -3 kg = 0,10 22 kg = 0,50 42 kg = 0,78
  • -4 kg = 0,14 24 kg = 0,53 44 kg = 0,80
  • -6 kg = 0,19 26 kg = 0,56 46 kg = 0,82
  • -8 kg = 0,23 28 kg = 0,58 48 kg = 0,85
  • -10 kg = 0,27 30 kg = 0,62 50 kg = 0,88
  • -12 kg = 0,32 32 kg = 0,65 52-54 kg = 0,90
  • -14 kg = 0,36 34 kg = 0,68 56-58 kg = 0,92
  • -16 kg = 0,40 36 kg = 0,71 60-62 kg = 0,96
  • -18 kg = 0,44 38 kg = 0,73 64-66 kg = 0,98
  • -20 kg = 0,46 40 kg = 0,76 68 kg = 0,99
  • +Dosierung
  • +Erwachsene
  • +Die übliche Dosierung bei einem Erwachsenen (70kg) beträgt 100 MBq. Je nach Art der Untersuchung und Nierenfunktion muss die Dosierung angepasst werden.
  • +Zur Bestimmung der Nierendurchblutung oder des Durchflusses durch die Harnleiter benötigt man im allgemeinen höhere Dosierungen als zur Bestimmung des intra-renalen Durchflusses. Renographien sind mit niedrigeren Dosierungen als Sequenzszintigraphien möglich.
  • +Ältere Menschen
  • +Für ältere Patienten ist kein besonderes Dosierungsschema erforderlich.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Eine sorgfältige Abwägung der anzuwendenden Aktivität ist erforderlich, da bei diesen Patienten eine erhöhte Strahlenexposition möglich ist.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen muss sorgfältig geprüft werden, und unter Berücksichtigung der klinischen Notwendigkeit und Einbeziehung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses in dieser Patientengruppe erfolgen.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen wird die zu verabreichende Aktivität entsprechend der EANM Dosierungskarte (2016) unter Verwendung folgender Formel ermittelt:
  • +zu verabreichende Aktivität A [MBq] = Basisaktivität (von 11,9 MBq) x Multiplikationsfaktor
  • +Die zu verabreichende Aktivitäten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
  • +Gewicht (kg) Aktivität (MBq) Gewicht (kg) Aktivität (MBq) Gewicht (kg) Aktivität (MBq)
  • +3 15 22 36 42 52
  • +4 15 24 38 44 54
  • +6 18 26 40 46 55
  • +8 20 28 41 48 57
  • +10 23 30 43 50 58
  • +12 26 32 45 52 - 54 60
  • +14 28 34 46 56 - 58 62
  • +16 30 36 48 60 - 62 65
  • +18 32 38 50 64 - 66 67
  • +20 34 40 51 68 69
  • +Bei sehr jungen Kindern ist eine Mindestdosis von 15 MBq notwendig, um Bilder in ausreichender Qualität zu erhalten.
  • +Gleichzeitig angewendete Arzneimittel für diagnostische Tests
  • +Die Gabe eines Diuretikums oder eines ACE-Hemmers während des diagnostischen Verfahrens wird manchmal zur Differentialdiagnose von nephrologischen und urologischen Störungen verwendet.
  • +Art der Anwendung
  • +Mehrdosen-Durchstechflasche.
  • +Dieses Arzneimittel muss vor der Verabreichung an den Patienten rekonstituiert werden.
  • +Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt „Hinweise für die Handhabung“.
  • +Hinweise zur Vorbereitung des Patienten, siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“.
  • +Bilderfassung
  • +Die szintigraphische Untersuchung wird in der Regel unmittelbar nach der Verabreichung durchgeführt.
  • +(99mTc)Technetium wird mittels eines (99Mo/99mTc)-Generators hergestellt und zerfällt unter Emission von Gammastrahlung mit einer mittleren Energie von 140 keV und einer Halbwertszeit von 6,01 Stunden zu (99Tc)Technetium, das aufgrund seiner langen Halbwertzeit von 2,13 x 105 Jahren quasi als stabil angesehen werden kann.
  • +Die in der Tabelle aufgeführten Daten stammen aus ICRP 128 und wurden unter folgenden Annahmen berechnet:
  • +-Im Normalfall wird MAG3 nach intravenöser Gabe schnell im extrazellulären Raum verteilt und durch das Nierensystem vollständig nach dem Nieren-Blasen-Modell ausgeschieden. Die Gesamtkörperretention wird durch tri-exponentielle Funktionen beschrieben (Stabin et al., 1992). Die renale Durchflusszeit wird mit 4 Minuten angenommen.
  • +-Wenn die Funktion beider Nieren eingeschränkt ist, wird angenommen, dass die Clearance-Rate der Substanz ein Zehntel der normalen Clearance beträgt, die renale Durchflusszeit auf 20 Minuten erhöht ist und dass 4% in die Leber aufgenommen werden.
  • +-Als Beispiel für eine akute einseitige Nierenobstruktion wird eine Aufnahme von 50 % des verabreichten Radiopharmazeutikums durch eine Niere angenommen. Das Radiopharmazeutikum wird langsam mit einer Halbwertzeit von 5 Tagen ins Blut freigegeben und durch die gesunde Niere ausgeschieden.
  • -Rotes Knochenmark 0,93 1,20 1,60 1,50 2,10
  • +rotes Knochenmark 0,93 1,20 1,60 1,50 2,10
  • -Die effektive Dosis nach Blasenentleerung nach 1 Stunde bzw., 30 Minuten nach Verabreichung beträgt:
  • +Die effektive Dosis (µSv/MBq) nach Blasenentleerung nach 1 Stunde bzw., 30 Minuten nach Verabreichung beträgt:
  • +Die effektive Dosis beträgt bei einem Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg nach Verabreichung von 100 MBq etwa 0,7 mSv. Bei einer verabreichten Aktivität von 100 MBq beträgt die typische Strahlenbelastung des Zielorgans (Nieren 0,34 mGy und die typische Strahlenbelastung des kritischen Organs (Blasenwand) 10,8 mGy.
  • +
  • -Gallenblasewand 1,60 2,20 3,80 4,60 6,40
  • +Gallenblase 1,60 2,20 3,80 4,60 6,40
  • -Rotes Knochenmark 1,50 1,90 2,60 3,10 5,00
  • +rotes Knochenmark 1,50 1,90 2,60 3,10 5,00
  • -Geschätzte absorbierte Dosis: 99mTc-MAG3 bei akutem einseitigen Nierenversagen (µGy/MBq)
  • +Die effektive Dosis beträgt bei einem Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg nach Verabreichung der empfohlenen Höchstaktivität von 100 MBq etwa 0,61 mSv. Bei einer verabreichten Aktivität von 100 MBq beträgt die typische Strahlenbelastung des Zielorgans (Nieren) 1,4 mGy und die typische Strahlenbelastung des kritischen Organs (Blasenwand) 8,3 mGy.
  • +Geschätzte absorbierte Dosis: 99mTc-MAG3 bei akuter einseitiger Nierenblockade (µGy/MBq)
  • -Gallenblasewand 6,20 7,30 10,00 16,00 23,00
  • +Gallenblase 6,20 7,30 10,00 16,00 23,00
  • -Rotes Knochenmark 3,00 3,60 5,00 6,00 8,30
  • +rotes Knochenmark 3,00 3,60 5,00 6,00 8,30
  • +Die effektive Dosis beträgt bei einem Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 kg nach Verabreichung der empfohlenen Höchstaktivität von 100 MBq in etwa 1,0 mSv. Bei einer verabreichten Aktivität von 100 MBq beträgt die typische Strahlenbelastung des Zielorgans (Nieren) 20 mGy und die typische Strahlenbelastung des kritischen Organs (Blasenwand) 5,6 mGy.
  • +
  • --Überempfindlichkeit gegenüber unmarkiertem Betiatid, markiertem 99mTc-Tiatid oder einem Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung.
  • --Schwangerschaft.
  • -
  • +Überempfindlichkeit gegenüber unmarkiertem Betiatid, markiertem 99mTc-Tiatid oder einem Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung.
  • -Je nach Zeitpunkt der Verabreichung der Injektion kann der Gehalt an Natrium, welcher dem Patienten verabreicht wird, in einigen Fällen 1 mmol (23 mg) übersteigen. Dies sollte bei Patienten, die sich natriumarm ernähren, berücksichtigt werden.
  • -Während des Stillens (siehe Schwangerschaft, Stillzeit).
  • -Jede Anwendung von Radiopharmazeutika an Patienten liegt ausschliesslich in der Kompetenz und Verantwortung eines für den Umgang mit solchen Produkten qualifizierten Arztes. Untersuchungen sind nur dann angezeigt, wenn der Nutzen einer solchen das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko übersteigt. In jedem Fall hat die Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden. Bei gebärfähigen Frauen ist eine mögliche Schwangerschaft auszuschliessen.
  • -Wegen des Risikos von Überempfindlichkeitsreaktionen sollte die Bereitschaft zur Behandlung solcher Reaktionen (Antihistaminika, Kortikosteroide zur Injektion, Herz-Kreislauf-Unterstützung, Reanimation) sichergestellt sein.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen ist wegen des erhöhten Risikos der Strahlenbelastung der Nutzen einer Untersuchung mit TechneScan MAG3 besonders sorgfältig gegen das Risiko der Strahlenexposition abzuschätzen.
  • -Um die Strahlenbelastung der Blase und der Beckenorgane sowie die Hintergrund-Interferenz der Blase so gering wie möglich zu halten, sollte der Patient – unter Berücksichtigung seines Herz-Kreislauf-Status – aufgefordert werden, vor und nach der Verabreichung des Präparates reichlich zu trinken und die Blase so oft wie möglich zu leeren. Dazu ist er über die Vorsichtsmassnahmen zu unterrichten, die bei der Entsorgung seiner Ausscheidungen zu beachten sind.
  • -Bei niereninsuffizienten Patienten ist auf die beträchtlich verlängerte Eliminations-Halbwertszeit zu achten.
  • +Mögliche Überempfindlichkeits- oder anaphylaktische Reaktionen
  • +Treten Überempfindlichkeits- bzw. anaphylaktische Reaktionen auf, muss die Anwendung des Arzneimittels sofort abgebrochen und bei Bedarf eine intravenöse Behandlung eingeleitet werden. Um im Notfall unverzüglich reagieren zu können, müssen geeignete Arzneimittel und Notfallinstrumente (z. B. Trachealtubus, Beatmungsgerät) bereitstehen.
  • +Individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung
  • +Für jeden Patienten muss die Strahlenbelastung durch den möglichen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität soll in jedem Fall so niedrig wie möglich sein, um die erwünschte diagnostische Information zu erhalten.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Eine sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses ist erforderlich, da bei diesen Patienten eine erhöhte Strahlenexposition möglich ist.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen, siehe Abschnitt „Dosierung/Anwendung“.
  • +Die Indikation muss besonders streng gestellt werden, da die effektive Dosis pro MBq höher ist als bei Erwachsenen (siehe Abschnitt „Strahlenexposition“).
  • +Patientenvorbereitung
  • +Der Patient soll vor dem Beginn der Untersuchung gut hydriert sein und aufgefordert werden, während der ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren, um die Strahlenexposition zu verringern.
  • +Nach der Untersuchung
  • +Der enge Kontakt mit Kleinkindern und schwangeren Frauen muss nach der Injektion nicht eingeschränkt werden.
  • +Besondere Warnhinweise
  • +Ausscheidung über die Gallenblase
  • +Es können geringe Mengen von 99mTc-markierten Verunreinigungen vorhanden sein und/oder bei der Markierung entstehen. Da einige dieser Verunreinigungen in der Leber verteilt werden und über die Gallenblase ausgeschieden werden, können diese die späte Phase (nach 30 Minuten) einer dynamischen Nierenuntersuchung beeinflussen, da sich in diesem untersuchten Bereich die Niere und die Leber überlagern.
  • +Natriumgehalt
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
  • +Umweltgefährdung
  • +Vorsichtsmaßnahmen bzgl. der Umweltgefahren, siehe Abschnitt „Hinweise für die Handhabung“.
  • -Iodierte Kontrastmittel und Aminoglykoside senken den effektiven renalen Plasmafluss in Abhängigkeit vom Ausmass der Nierenschädigung, von der applizierten Menge Kontrastmittel und von der Applikationsart. Die Wirkung von iodierten Kontrastmitteln hält im Allgemeinen nicht länger als 2 Wochen an. Deshalb sollte eine quantitative Basis-Nierenuntersuchung mit TechneScan MAG3 frühestens 1 - 2 Wochen nach einer Untersuchung mit solchen Kontrastmitteln durchgeführt werden. Hohe Dosen von Furosemid können zu falsch-negativen und niedrige Dosen zu falsch-positiven Untersuchungsergebnissen führen.
  • -Dopamin erhöht den effektiven renalen Plasmafluss, während Dopaminantagonisten ihn vermindern, was sich in falsch-positiven bzw. falsch-negativen Ergebnissen äussern kann.
  • -Aufgrund ihrer nierentoxischen Wirkungen können Cyclosporin und Cisplatin die Differentialdiagnose der Nierenfunktionsstörung beeinflussen.
  • -Probenecid kann die Akkumulation und die Ausscheidung von Tiatid reduzieren und eine Beeinträchtigung der renalen tubulären Funktion vortäuschen.
  • +Es sind keine Wechselwirkungen bei der Verabreichung von (99mTc)Technetium-Mertiatid mit üblicherweise für Patienten, die diese Untersuchungen erhalten, verschriebenen Arzneimitteln bekannt (z.B. Antihypertensiva oder Arzneimittel zur Behandlung/Vorbeugung der Abstoßung transplantierter Organe). Allerdings erfolgt manchmal zur Differentialdiagnose von nephrologischen und urologischen Störungen eine einmalige Gabe eines Diuretikums oder eines ACE-Hemmers.
  • +Alle Arzneimittel, die einen Einfluss auf den renalen Blutfluss (z.B. Acetylsalicylsäure) oder auf die tubuläre Nierenausscheidung (z.B. verabreichte Kontrastmittel, Probenecid, Hydrochlorothiazid, NSARs wie Diclofenac, Sulfonamide) haben, können die tubuläre Nierenausscheidung beeinträchtigen und dadurch die (99mTc)Technetium-Mertiatid-Clearance beeinflussen.
  • +Kalziumantagonisten können zu falsch-positiven Captopril-Renogrammen führen. Diese Arzneimittel sollten vor der Captopril-Nierenszintigraphie abgesetzt werden, und die Ärzte sollten sich dieser möglichen Arzneimittelinteraktion bewusst sein, wenn im Captopril-Renogramm eines Patienten eine beidseitige symmetrische Verschlechterung der Nierenfunktion festgestellt wird.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Falls beabsichtigt ist, bei einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel anzuwenden, muss unbedingt festgestellt werden, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Solange nicht das Gegenteil nachgewiesen wurde, muss grundsätzlich von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Regelblutung ausgeblieben ist. Im Zweifelsfall (Ausbleiben der Regelblutung, sehr unregelmäßige Periode etc.) sind der Patientin alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewandt werden, anzubieten (sofern solche Methoden verfügbar sind).
  • -Für radioaktive Isotope gibt es Hinweise auf fötale Risiken, beruhend auf Erfahrungen bei Tieren und Menschen, wobei die Risiken den möglichen diagnostischen Nutzen bei weitem übersteigen. Dieses Präparat ist in der Schwangerschaft kontraindiziert, und vor Beginn der Untersuchung muss eine Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen sein.
  • +Untersuchungen mit Radionukliden an Schwangeren führen auch zur Bestrahlung des Fötus. Daher dürfen während der Schwangerschaft nur zwingend erforderliche Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der erwartete Nutzen das Risiko für Mutter und Fötus bei weitem überwiegt.
  • -99mTechnetium wird mit der Muttermilch ausgeschieden. Obwohl das Risiko unerwünschter Wirkungen beim Säugling als gering beurteilt werden kann, sollte eine Untersuchung mit TechneScan MAG3, wenn immer möglich, nach dem Abstillen durchgeführt werden. Sollte eine Untersuchung bei einer stillenden Patientin zwingend erforderlich sein, muss eine Stillpause von mindestens 4 Stundeneingelegt werden.
  • -Während des Stillens sollten andere Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, in Erwägung gezogen werden.
  • +Natrium(99mTc)pertechnetat geht in die Muttermilch über. Vor der Verabreichung eines Radiopharmazeutikums während der Stillzeit sollte eine Verschiebung der Radionuklidbehandlung bis nach dem Abstillen in Betracht gezogen werden, da die Radioaktivität in die Muttermilch ausgeschieden wird. Sollte eine Behandlung notwendig sein, muss das Stillen für 4 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Milch verworfen werden. Enger Kontakt mit Säuglingen muss während dieser Zeit nicht eingeschränkt werden.
  • -Es wurden keine Untersuchungen bezüglich Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • +TechneScan MAG3 hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
  • -Es wurde über anaphylaktoide Nebenwirkungen berichtet. Da diese in einzelnen Fällen ernsthaft waren, ssen Adrenalin, Antihistaminika, Kortikosteroide sowie die Einrichtungen zur Reanimation zum sofortigen Gebrauch bereitstehen.
  • +Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die effektive Strahlendosis bei Gabe der maximal empfohlenen Aktivität von 100 MBq bei 0,7 mSv liegt, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
  • +Informationen zu unerwünschten Wirkungen sind aus Spontanmeldungen verfügbar.
  • +Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • +Die folgende Tabelle enthält Nebenwirkungen, sortiert nach Systemorganklassen gemäß MedDRA.
  • +Die Häufigkeiten sind folgendermaßen definiert:
  • +Sehr häufig (≥ 1/10); Häufig (≥ 1/100, <1/10); Gelegentlich (≥1/ 1000, <1/100); Selten (≥1/ 10 000, <1/1000); Sehr selten (<1/10 000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Nebenwirkungen sortiert nach Systemorganklasse
  • +Systemorganklasse (SOC) Nebenwirkungen Häufigkeit
  • +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Anaphylaxie (z.B. Nesselausschlag, Schwellung der Augenlider, Husten, Übelkeit, Erbrechen) Nicht bekannt
  • +Erkrankungen des Nervensystems Vasovagale Reaktion (z.B. Krampfanfall, Dyspnoe, Flush, Kopfschmerz, Gesichtsödem, Schmerz, anormale Empfindung, Schwindelgefühl, Hypotonie, Tachykardie). Nicht bekannt
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Hautausschlag, Schmerz, Schwellung) Nicht bekannt
  • +
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Radiodiagnostika für das Nierensystem, (99mTc)Technetium-Verbindungen
  • -Das an Tiatid gebundene 99mTechnetium zerfällt durch isomeren Übergang mit einer Halbwertszeit von 6,02 Stunden in quasi stabiles 99Technetium. Die für die szintigraphische Diagnostik wichtige Gammastrahlung hat eine mittlere Energie von 140,5 keV (89%).
  • +Das an Mertiatid gebundene 99mTechnetium zerfällt durch isomeren Übergang mit einer Halbwertszeit von 6,01 Stunden in quasi stabiles 99Technetium. Die für die szintigraphische Diagnostik wichtige Gammastrahlung hat eine mittlere Energie von 140,5 keV (89%).
  • -In den für die Szintigraphie empfohlenen Dosen sind von 99mTc-Tiatid keine pharmakodynamischen Wirkungen zu erwarten.
  • +In den für die Szintigraphie empfohlenen Dosen sind von (99mTc) Technetium-Mertiatid keine pharmakodynamischen Wirkungen zu erwarten.
  • -Nach intravenöser Injektion wird 99mTc-Tiatid rasch im extrazellulären Raum verteilt und renal eliminiert. Dabei ähnelt das Verhalten von Tiatid dem von o-Iodhippursäure. Nach intravenöser Injektion wird Tiatid (99mTc-TechneScan MAG3) rasch und fast ausschliesslich über die Nieren durch tubuläre Sekretion und teilweise durch glomeruläre Filtration ausgeschieden und nicht rückresorbiert. Die renale Elimination geschieht überwiegend in nicht metabolisierter Form. Die Halbwertszeit der schnellen Komponente in einem 2-Kompartimentmodell ist für Tiatid 5 ± 0,3 min. im Vergleich mit 4,4 ± 0,2 min. für Hippuran (Verhältnis: 1,15). Die Halbwertszeit der langsamen Komponente beträgt 35 ± 4 min. für Tiatid und 32 ± 3 min. für Hippuran (Verhältnis: 1,09).
  • -In zwei vergleichenden Untersuchungen an Patienten mit verschiedenen Nierenerkrankungen betrug der Mittelwert der Clearance für Tiatid 150 ± 26 bzw. 292 ± 36 ml/min. und für Hippuran 285 ± 55 bzw. 481 ± 58 ml/min. Daraus ergaben sich für die Tiatid-Clearance ein Mittelwert von 55 % bzw. 61 % der Clearance der Ortho-Iod-Hippursäure.
  • -Aus dem Verlauf von Extraktion und Exkretion können Durchblutung, tubuläre Durchgangszeit und Ausscheidung für beide Nieren getrennt erfasst werden.
  • -Während des Markierungsvorganges können kleinere Mengen von 99mTc-markierten Verunreinigungen gebildet werden. Ein Teil dieser Verunreinigungen wird in der Leber gespeichert und über die Gallenblase ausgeschieden. Dadurch kann die späte Phase (nach 30 Minuten) einer dynamischen Nierenstudie beeinflusst werden, weil die Projektion von Niere und Leber sich teilweise überlappen.
  • -Siehe unter Pharmakokinetik.
  • +Keine Daten vorhanden.
  • -Siehe unter Pharmakokinetik.
  • +(99mTc)Technetium-Mertiatid hat eine relativ hohe Bindung an Plasmaproteine. Diese Bindung ist jedoch reversibel und (99mTc)Technetium-Mertiatid wird schnell über die Nieren ausgeschieden.
  • -Siehe unter Pharmakokinetik.
  • +Keine Daten vorhanden.
  • -Siehe unter Pharmakokinetik.
  • +Nach intravenöser Injektion wird (99mTc)Technetium-Mertiatid schnell über die Nieren aus dem Blut eliminiert. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend durch tubuläre Sekretion. Die glomeruläre Filtration macht 11% der Gesamtclearance aus. Bei normaler Nierenfunktion sind nach 30 Minuten 70% und nach 3 Stunden mehr als 95% der verabreichten Dosis ausgeschieden. Diese letzteren Prozentsätze sind abhängig von der Pathologie der Nieren und des urogenitalen Systems.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit von 99mTc-Tiatid steigt bei kompensierter Niereninsuffizienz auf bis zu mehrere Stunden und bei terminaler Niereninsuffizienz auf einige Tage an.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von (99mTc)Technetium-Mertiatid steigt bei kompensierter Niereninsuffizienz auf bis zu mehrere Stunden und bei terminaler Niereninsuffizienz auf einige Tage an.
  • -Es sind keine Inkompatibilitäten bekannt. Es wird dennoch empfohlen, 99mTc-Tiatid nicht gleichzeitig mit anderen Medikamenten zu verabreichen.
  • +Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt „Hinweise für die Handhabung“ aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Nicht zutreffend.
  • -Bis 8 Stunden nach Markierung bei Lagerung unter 25 °C.
  • +Nach radioaktiver Markierung: 8 Stunden. Nach der radioaktiven Markierung nicht über 25 °C lagern.
  • -Das markierte Präparat ist in einem Bleibehälter geeigneter Stärke unter 25 °C zu lagern.
  • +Das markierte Präparat ist in einem Bleibehälter geeigneter Stärke nicht über 25 °C zu lagern.
  • -Der Inhalt eines Fläschchens TechneScan MAG3 wird mit Natrium-[99mTc]-Pertechnetat zu 99mTc-markiertem Tiatid, (99mTc-MAG3), dem eigentlichen diagnostischen Agens, rekonstituiert. Die Markierung muss von fachkundigem Personal unter streng aseptischen Bedingungen, Ausschluss von Luft und Beachtung der Strahlenschutzvorschriften (Arbeiten im Bleibehälter bzw. hinter einer Bleiwand) durchgeführt werden.
  • +Der Inhalt der Durchstechflasche muss mit Natrium(99mTc)pertechnetat-Lösung markiert werden. Nach Markierung erhält man durch Erhitzen das Diagnostikum (99mTc)Technetium-Mertiatid.
  • +Die Markierung muss von fachkundigem Personal unter streng aseptischen Bedingungen, Ausschluss von Luft und Beachtung der Strahlenschutzvorschriften (Arbeiten im Bleibehälter bzw. hinter einer Bleiwand) durchgeführt werden. Wenn die Unversehrtheit der Durchstechflasche beeinträchtigt ist, darf das Produkt nicht verwendet werden.
  • -2.Maximal 3 ml Natrium-[99mTc]-Pertechnetat mit einer maximalen Aktivität von 2960 MBq (80 mCi) mit 0,9 % Natriumchlorid-Lösung auf ein Volumen von 10 ml verdünnen.
  • +2.Maximal 3 ml Natrium-[99mTc]-Pertechnetat mit einer maximalen Aktivität von 3000 MBq mit 0,9 % Natriumchlorid-Lösung auf ein Volumen von 10 ml verdünnen.
  • -Das markierte Produkt muss innerhalb von 8 Stunden verwendet werden. Bis dahin kann es unter Beachtung der Strahlenschutzvorschriften unter 25 °C aufbewahrt werden.
  • +Das (99mTc)Technetium-Mertiatid-Präparat kann bis zu 8 Stunden nach Abschluss des Erhitzungsvorgangs verwendet werden. Bis dahin kann es unter Beachtung der Strahlenschutzvorschriften unter 25 °C aufbewahrt werden.
  • -Zur Markierung dürfen nur 99mTc-Pertechnetat-Eluate aus Generatoren verwendet werden, die in der Schweiz registriert und zum Vertrieb zugelassen sind. Die Qualität der Eluate muss den Anforderungen der gültigen Ph. Eur. entsprechen, die Eluate müssen insbesondere frei von Oxidantien sein, und sie sollten weniger als 5ppm Aluminium enthalten. Um das Entstehen von radiochemischen Verunreinigungen in der Präparation so gering wie möglich zu halten und eine möglichst hohe Markierungsausbeute sicherzustellen, sollten Eluate mit höchstmöglicher radioaktiver Konzentration verwendet werden. Der Generator sollte gemäss der fraktionierten Elutionstechnik in 5 ml eluiert werden. Es sollten nur Eluate verwendet werden, die von einem (99mTc)-Generator stammen und innerhalb der letzten 24 Stunden eluiert wurden. Darüber hinaus dürfen nur Eluate verwendet werden, die aus einem (99mTc)-Generator gewonnen wurden, der weniger als eine Woche im Einsatz war.
  • -Bei zu hoher Aktivität der 99mTc-Tiatid-Lösung kann diese mit physiologischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Die dazu verwendete Natriumchloridlösung muss steril und endotoxinfrei sein, sie darf keine Bakteriostatika oder Konservierungsmittel enthalten, und sie sollte aus Glasbehältern (Glasampullen), nicht aus Plastikbehältnissen entnommen werden.
  • +Zur Markierung dürfen nur 99mTc-Pertechnetat-Eluate aus Generatoren verwendet werden, die in der Schweiz registriert und zum Vertrieb zugelassen sind. Die Qualität der Eluate muss den Anforderungen der gültigen Ph. Eur. entsprechen, die Eluate müssen insbesondere frei von Oxidantien sein, und sie sollten weniger als 5ppm Aluminium enthalten. Um das Entstehen von radiochemischen Verunreinigungen in der Präparation so gering wie möglich zu halten und eine möglichst hohe Markierungsausbeute sicherzustellen, sollten Eluate mit höchstmöglicher radioaktiver Konzentration verwendet werden. Der Generator sollte gemäss der fraktionierten Elutionstechnik in 5 ml eluiert werden. Es sollten nur Eluate verwendet werden, die von einem (99mTc)-Generator stammen und innerhalb der letzten 24 Stunden eluiert wurden. Darüber hinaus dürfen nur Eluate verwendet werden, die aus einem (99mTc)-Generator gewonnen wurden, der weniger als eine Woche im Einsatz war.
  • +Bei zu hoher Aktivität der (99mTc)Technetium-Mertiatid-Lösung kann diese mit physiologischer Natriumchloridlösung verdünnt werden. Die dazu verwendete Natriumchloridlösung muss steril und endotoxinfrei sein, sie darf keine Bakteriostatika oder Konservierungsmittel enthalten, und sie sollte aus Glasbehältern (Glasampullen), nicht aus Plastikbehältnissen entnommen werden.
  • +Vereinfachtes dünnschicht-chromatographisches Verfahren
  • +Chromatographisches System 1
  • +Teststreifen: ITLC-SG (2 - 2,5 cm x 10 cm)
  • +Laufmittel: Ethylacetat/Methylethylketon (MEK) 60:40 % v/v
  • +Chromatographisches System 2
  • +Teststreifen: ITLC-SG (2 - 2,5 cm x 10 cm)
  • +Laufmittel: Ethanol/Wasser 90:10 % v/v
  • +Durchführung
  • +1.Zwei ITLC-SG-Streifen mit je einem Bleistiftstrich 1,5 cm (= Start) und 8,5 cm (= Front) ab der unteren Kante kennzeichnen
  • +2.Die Streifen werden für 1 Stunde bei 100°C getrocknet und in einer Trockenkammer mit Silica Gel aufbewahrt. Die Streifen sollen maximal 30min vor Gebrauch aus der Kammer genommen werden.
  • +3.Für jedes chromatographisches System das Laufmittel in die Chromatographiekammer einfüllen und die Kammer verschliessen, damit sich der Lösungsmitteldampf gleichmässig verteilen kann (10 – 15 Minuten).
  • +4.Die Probe an den Startlinien der Streifen auftragen und die Streifen in die Chromatographiekammern geben.
  • +5.Sobald das Laufmittel die jeweilige Front erreicht hat (5-15min) , werden die Streifen aus der Kammer genommen und bei Raumtemperatur getrocknet.
  • +Auswertung
  • +Die Streifen werden mit einem TLC-Scanner ausgewertet. Wenn kein Scanner vorhanden ist, werden die Streifen 6cm vom unteren Rand zerschnitten und die Radioaktivität beider Teile separat gemessen.
  • +Berechnung
  • +Radiochemische Reinheit = 100% - ( [%] + [%])
  • +wobei
  • +(image)
  • +Anforderung radiochemische Reinheit:
  • +direkt nach Markierung: ≥ 95 % 99mTc-Tiatid
  • +8 Stunden nach Markierung: ≥ 94 % 99mTc-Tiatid
  • +
  • +
  • -Säule: Chromopack Lichrosorb 10RP18
  • -Mobile Phase A: Phosphatlösung pH 6 : Ethanol = 19 : 1
  • -(Phosphatlösung: 1000 ml Natriumdihydrogenphosphat 0,01 M + 114 ml Dinatriumphosphat0,01 M, ajustiert auf pH 6)
  • +Säule: 25 cm Chromopack Lichrosorb 10RP18
  • +Mobile Phase A: Phosphatlösung pH 6 : Ethanol = 93 : 7
  • +Phosphatlösung: 1,36 g KH2PO4 eingestellt mit 0,1 M NaOH auf pH 6
  • +Verwenden Sie eine Gradienten Elution mit folgenden Parametern zu verwenden:
  • +Zeit (min): Flussrate (ml/min): % A % B
  • +10 1 100 0
  • +15 1 0 100
  • +
  • -2.5 µL der markierten Präparation injizieren.
  • +2.20 µL der markierten Präparation injizieren.
  • -direkt nach Markierung: ≥ 95 % 99mTc-Tiatid
  • -8 Stunden nach Markierung: ≥ 94 % 99mTc-Tiatid
  • + T=0 Nach 8 Stunden
  • +(99mTc)Technetium-Mertiatid ≥ 95,0%≥ 95 % 99mTc-Tiatid ≥ 94,0%
  • +Gesamte Frontfraktion ≤ 3,0%≥ 94 % 99mTc-Tiatid ≤ 3,0%
  • +Methanolfraktion ≤ 4,0% ≤ 4,0%
  • -2.Vereinfachtes Schnellverfahren
  • +2.Vereinfachtes Sep-Pak Schnellverfahren
  • +-1 ml und 10 ml Spritzen
  • +
  • -Die Technetium(99mTc)markierte Tiatid-Lösung (0,1 ml) wird auf die Kartusche appliziert. Es ist wichtig, dass die Säule während der verschiedenen Schritte nicht austrocknet. Durch tropfenweise Zugabe von 10 ml 0,001 N HCl eluieren und das Eluat auffangen. Dieses erste Eluat enthält alle hydrophilen Verunreinigungen.
  • -Anschließend die Kartusche durch tropfenweise Zugabe von 10 ml Ethanol-Kochsalzlösung im eluieren. Dieses zweite Eluat enthält Technetium(99mTc)markiertes Tiatid. Die Kartusche enthält alle nicht eluierbaren Verunreinigungen. Setzen Sie die kombinierte eluierte Radioaktivität plus Kartusche als 100 % ein.
  • -Bestimmung der radiochemischen Reinheit:
  • -
  • +Die Technetium(99mTc)markierte Mertiatid-Lösung (0,1 ml) wird auf die Kartusche appliziert. Es ist wichtig, dass die Säule während der verschiedenen Schritte nicht austrocknet. Durch tropfenweise Zugabe von 10 ml 0,001 N HCl eluieren und das Eluat auffangen. Dieses erste Eluat enthält alle hydrophilen Verunreinigungen.
  • +Anschließend die Kartusche durch tropfenweise Zugabe von 10 ml Ethanol-Kochsalzlösung im eluieren. Dieses zweite Eluat enthält Technetium(99mTc) Mertiatid. Die Kartusche enthält alle nicht eluierbaren Verunreinigungen.
  • +Bestimmung der radiochemischen Reinheit/Verunreinigungen:
  • +Setzen Sie die kombinierte eluierte Radioaktivität plus Kartusche als 100 % ein.
  • -direkt nach Markierung: ≥ 94,0 % 99mTc-Tiatid
  • -8 Stunden nach Markierung: ≥ 94,0 % 99mTc-Tiatid
  • -Hydrophile Verunreinigungen: ≤ 3 %
  • -Lipophile Verunreinigungen ≤ 4 %
  • +Anforderung:
  • +direkt nach Markierung: T = 0≥ 94,0 % 99mTc-Tiatid nach 8 Stunden
  • +Technetium(99mTc)-Mertiatid (2. Eluat) ³ 94,0 % ³ 94,0 %
  • +Hydrophile Verunreinigungen (1. Eluat) £ 3,0 %≤ 3 % £ 3,0 %
  • +Nicht eluierbare Verunreinigungen (Kartusche) £ 4,0 %≤ 4 % £ 4,0 %
  • +Allgemeine Warnhinweise
  • +Radioaktive Arzneimittel müssen vom Anwender so hergestellt werden, dass sowohl die Strahlenschutzbestimmungen als auch die pharmazeutischen Qualitätsanforderungen eingehalten werden. Es müssen geeignete aseptische Vorkehrungen getroffen werden.
  • +Der Inhalt der Durchstechflasche ist ausschließlich für die Zubereitung von (99mTc)Technetium-Mertiatid vorgesehen und darf beim Patienten nicht direkt, d. h. ohne das vorgeschriebene Zubereitungsverfahren, angewendet werden.
  • +Der Inhalt des Kits ist vor der Rekonstitution nicht radioaktiv. Nach der Zugabe von Natrium(99mTc)pertechnetat muss die zubereitete Substanz angemessen abgeschirmt werden.
  • -November 2023
  • +August 2024
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