34 Änderungen an Fachinfo TechneScan MAG3 |
-- szintigraphische Untersuchung der Nierendurchblutung und der Nierenausscheidung,
-- statische oder dynamische Darstellung der Harnwege (Renographie und Sequenzszintigraphie).
- +szintigraphische Untersuchung der Nierendurchblutung und der Nierenausscheidung,
- +statische oder dynamische Darstellung der Harnwege (Renographie und Sequenzszintigraphie).
-Zur Bestimmung der Nierendurchblutung oder des Durchflusses durch die Harnleiter benötigt man im allgemeinen höhere Dosierungen als zur Bestimmung des intra-renalen Durchflusses. Renographien sind mit niedrigeren Dosierungen als Sequenzszintigraphien möglich.
- +Zur Bestimmung der Nierendurchblutung oder des Durchflusses durch die Harnleiter benötigt man im Allgemeinen höhere Dosierungen als zur Bestimmung des intra-renalen Durchflusses. Renographien sind mit niedrigeren Dosierungen als Sequenzszintigraphien möglich.
-Nach ICRP Veröffentlichung Nr. 80 (Vol. 28, 1998)
- +Nach ICRP Veröffentlichung Nr. 128 (Vol. 44, 2015)
-Blase 110,00 140,00 170,00 180,00 320,00
-Magen 0,39 0,49 0,97 1,30 2,50
-Dünndarm 2,30 3,00 4,20 4,60 7,80
-Dickdarm 3,40 4,30 5,90 6,00 9,80
-Oberer Dickdarm 1,70 2,30 3,40 4,00 6,70
-Unterer Dickdarm 5,70 7,00 9,20 8,70 14,00
-Herz 0,18 0,24 0,37 0,57 1,20
- +Magenwand 0,39 0,49 0,97 1,30 2,50
- +Dünndarmwand 2,30 3,00 4,20 4,60 7,80
- +Dickdarmwand 3,40 4,30 5,90 6,00 9,80
- +Obere Dickdarmwand 1,70 2,30 3,40 4,00 6,70
- +Untere Dickdarmwand 5,70 7,00 9,20 8,70 14,00
- +Herzwand 0,18 0,24 0,37 0,57 1,20
- +Harnblasenwand 110 140 170 180 320
- +
-Blase 83,00 110,00 130,00 130,00 230,00
-Gallenblase 1,60 2,20 3,80 4,60 6,40
- +Gallenblasewand 1,60 2,20 3,80 4,60 6,40
-Magen 1,20 1,50 2,60 3,50 6,10
-Dünndarm 2,70 3,50 5,00 6,00 10,00
-Dickdarm 3,50 4,40 6,10 6,90 10,00
-Oberer Dickdarm 2,20 3,10 4,30 5,60 9,30
-Unterer Dickdarm 5,10 6,30 8,50 8,60 14,00
-Herz 0,91 1,20 1,80 2,70 4,80
- +Magenwand 1,20 1,50 2,60 3,50 6,10
- +Dünndarmwand 2,70 3,50 5,00 6,00 10,00
- +Dickdarmwand 3,50 4,40 6,10 6,90 11,00
- +Obere Dickdarmwand 2,20 3,00 4,30 5,60 9,30
- +Untere Dickdarmwand 5,10 6,30 8,50 8,60 14,00
- +Herzwand 0,91 1,20 1,80 2,70 4,80
- +Harnblasenwand 83,00 110,00 130,00 130,00 230,00
- +
-Blase 56,00 71,00 91,00 93,00 170,00
-Gallenblase 6,20 7,30 10,00 16,00 23,00
- +Gallenblasewand 6,20 7,30 10,00 16,00 23,00
-Magen 3,90 4,40 7,00 9,30 12,00
-Dünndarm 4,30 5,50 8,50 12,00 19,00
-Dickdarm 3,90 5,00 7,20 9,20 1,50
-Oberer Dickdarm 4,00 5,10 7,60 10,00 16,00
-Unterer Dickdarm 3,80 4,80 6,70 8,20 13,00
-Herz 1,30 1,60 2,70 4,00 6,10
- +Magenwand 3,90 4,40 7,00 9,30 12,00
- +Dünndarmwand 4,30 5,50 8,50 12,00 19,00
- +Dickdarmwand 3,90 5,00 7,20 9,20 1,50
- +Obere Dickdarmwand 4,00 5,10 7,60 10,00 16,00
- +Untere Dickdarmwand 3,80 4,80 6,70 8,20 13,00
- +Herzwand 1,30 1,60 2,70 4,00 6,10
- +Harnblasenwand 56,00 71,00 91,00 93,00 170,00
- +
-·Überempfindlichkeit gegenüber unmarkiertem Betiatid, markiertem 99mTc-Tiatid oder einem Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung.
-·Schwangerschaft.
- +-Überempfindlichkeit gegenüber unmarkiertem Betiatid, markiertem 99mTc-Tiatid oder einem Hilfsstoff gemäss Zusammensetzung.
- +-Schwangerschaft.
-Iodierte Kontrastmittel und Aminoglykoside senken den effektiven renalen Plasmafluss in Abhängigkeit vom Ausmass der Nierenschädigung, von der applizierten Menge Kontrastmittel und von der Applikationsart. Die Wirkung von iodierten Kontrastmitteln hält im allgemeinen nicht länger als 2 Wochen an. Deshalb sollte eine quantitative Basis-Nierenuntersuchung mit TechneScan MAG3 frühestens 1 - 2 Wochen nach einer Untersuchung mit solchen Kontrastmitteln durchgeführt werden. Hohe Dosen von Furosemid können zu falsch-negativen und niedrige Dosen zu falsch-positiven Untersuchungsergebnissen führen.
- +Iodierte Kontrastmittel und Aminoglykoside senken den effektiven renalen Plasmafluss in Abhängigkeit vom Ausmass der Nierenschädigung, von der applizierten Menge Kontrastmittel und von der Applikationsart. Die Wirkung von iodierten Kontrastmitteln hält im Allgemeinen nicht länger als 2 Wochen an. Deshalb sollte eine quantitative Basis-Nierenuntersuchung mit TechneScan MAG3 frühestens 1 - 2 Wochen nach einer Untersuchung mit solchen Kontrastmitteln durchgeführt werden. Hohe Dosen von Furosemid können zu falsch-negativen und niedrige Dosen zu falsch-positiven Untersuchungsergebnissen führen.
-99mTechnetium wird mit der Muttermilch ausgeschieden. Obwohl das Risiko unerwünschter Wirkungen beim Säugling als gering beurteilt werden kann, sollte eine Untersuchung mit TechneScan MAG3, wenn immer möglich, nach dem Abstillen durchgeführt werden. Sollte eine Untersuchung bei einer stillenden Patientin zwingend erforderlich sein, muss eine Stillpause von mindestens 1 Tag eingelegt werden.
- +99mTechnetium wird mit der Muttermilch ausgeschieden. Obwohl das Risiko unerwünschter Wirkungen beim Säugling als gering beurteilt werden kann, sollte eine Untersuchung mit TechneScan MAG3, wenn immer möglich, nach dem Abstillen durchgeführt werden. Sollte eine Untersuchung bei einer stillenden Patientin zwingend erforderlich sein, muss eine Stillpause von mindestens 4 Stundeneingelegt werden.
-Zur Markierung dürfen nur 99mTc-Pertechnetat-Eluate aus Generatoren verwendet werden, die in der Schweiz registriert und zum Vertrieb zugelassen sind. Die Qualität der Eluate muss den Anforderungen der gültigen Ph. Eur. entsprechen, die Eluate müssen insbesondere frei von Oxidantien sein, und sie sollten weniger als 5ppm Aluminium enthalten. Um das Entstehen von radiochemischen Verunreinigungen in der Präparation so gering wie möglich zu halten und eine möglichst hohe Markierungsausbeute sicherzustellen, sollten Eluate mit höchstmöglicher radioaktiver Konzentration verwendet werden. Der Generator sollte gemäss der fraktionierten Elutionstechnik in 5 ml eluiert werden. Eluate sollten nicht später als 6 Stunden nach Elution verwendet werden, und die vorhergegangene Elution des Generators sollte nicht weiter als 24 Stunden zurückliegen. Es sollen nur Eluate von Generatoren verwendet werden, die nicht länger als eine Woche in Gebrauch waren.
- +Zur Markierung dürfen nur 99mTc-Pertechnetat-Eluate aus Generatoren verwendet werden, die in der Schweiz registriert und zum Vertrieb zugelassen sind. Die Qualität der Eluate muss den Anforderungen der gültigen Ph. Eur. entsprechen, die Eluate müssen insbesondere frei von Oxidantien sein, und sie sollten weniger als 5ppm Aluminium enthalten. Um das Entstehen von radiochemischen Verunreinigungen in der Präparation so gering wie möglich zu halten und eine möglichst hohe Markierungsausbeute sicherzustellen, sollten Eluate mit höchstmöglicher radioaktiver Konzentration verwendet werden. Der Generator sollte gemäss der fraktionierten Elutionstechnik in 5 ml eluiert werden. Es sollten nur Eluate verwendet werden, die von einem (99mTc)-Generator stammen und innerhalb der letzten 24 Stunden eluiert wurden. Darüber hinaus dürfen nur Eluate verwendet werden, die aus einem (99mTc)-Generator gewonnen wurden, der weniger als eine Woche im Einsatz war.
-Die HPLC-Methode ist hierunter beschrieben:
- +1.Die HPLC-Methode ist hierunter beschrieben:
-Säule: Chromopack Lichrosorb 10RP18
-mobile Phase A: Phosphatlösung pH 6 : Ethanol = 19 : 1
-(Phosphatlösung: 1000 ml Natriumdihydrogenphosphat 0,01 M + 114 ml Dinatriumphosphat 0,01 M, ajustiert auf pH 6)
-mobile Phase B: Wasser : Methanol = 1 : 9
- +Säule: Chromopack Lichrosorb 10RP18
- +Mobile Phase A: Phosphatlösung pH 6 : Ethanol = 19 : 1
- +(Phosphatlösung: 1000 ml Natriumdihydrogenphosphat 0,01 M + 114 ml Dinatriumphosphat0,01 M, ajustiert auf pH 6)
- +Mobile Phase B: Wasser : Methanol = 1 : 9
-Säulenchromatographie
-Eine einfache Kontrolle der Markierungsausbeute kann mittels Säulenchromatographie durchgeführt werden.
-Pinzette benutzen, um die Bestrahlung der Finger zu reduzieren.
- +2.Vereinfachtes Schnellverfahren
- +Diese Methode kann als eine Alternative zu den oben angeführten Methoden angewendet werden. Sie dient der Überprüfung des vom Anwender im Krankenhaus durchgeführten Markierungsverfahrens.
- +Die Methode basiert auf Kartuschen, deren Einsatz bei der Probenvorbereitung von wässrigen Lösungen für die Chromatographie weit verbreitet ist.
-Säule Waters SEP-PAK C18
-Ethanol absolut
-Ethanol – Kochsalzlösung (50 : 50)
-Salzsäure 0,001M
-Vorgang:
-1.Säule mit 5 ml reinem Ethanol, anschliessend mit 5 ml Salzsäure 0,001 M spülen und unter Luftfluss sorgfältig trocknen.
-2.0,1- 0,3 ml; ca. 7,4 MBq (oder 200 µCi) Markierungslösung mit einer 1 ml-Spritze auf Säule auftragen. Es ist sicher zu stellen, dass die Säule während der unterschiedlichen Schritte nicht trocken läuft.
-3.Langsam und gleichmässig (tropfenweise) 5 ml Salzsäure 0,001 M auftragen; Eluat sammeln = Eluat 1.
-4.Langsam und gleichmässig mit 5 ml Ethanol – Kochsalzlösung (50 : 50) eluieren = Eluat 2.
-5.Eluat 1, Eluat 2 und die SEP-PAK Cartridge in einem Dosismessgerät messen.
-Auswertung
-Aktivität Eluat 2 x 100 %
-Totale Aktivität (Eluat 1 + Eluat 2 + SEP-PAK Cartridge)
-
-99mTc-Tiatid =
-Aktivität Eluat 1 x 100 %
-Totale Aktivität (Eluat 1 + Eluat 2 + SEP-PAK Cartridge)
-
-Hydrophile Verunreinigungen =
-Aktivität SEP-PAK Cartridge x 100 %
-Totale Aktivität (Eluat 1 + Eluat 2 + SEP-PAK Cartridge)
-
-Lipophile Verunreinigungen =
-Anforderung radiochemische Reinheit:
-99mTc-Tiatid: ≥ 94 %
-hydrophile Verunreinigungen: ≤ 3 %
-lipophile Verunreinigungen: ≤ 4 %
- +-Waters Sep-Pak C18 Plus Short Kartusche, 360 mg Sorbens pro Kartusche; Artikelnummer WAT020515
- +-Ethanol absolut
- +-0,001 N Salzsäure
- +-Ethanol/Kochsalzlösung (Ethanol-Natriumchlorid-Lösung 9 g/l (Verhältnis 1:1))
- +Vorgehensweise:
- +Die Kartusche (z. B. Sep-Pak C18 Plus Short) wird mit 10 ml Ethanol absolut gespült, gefolgt von 10 ml 0,001 N Salzsäure (HCl). Jegliche Lösungsrückstände werden mit 5 ml Luft entfernt.
- +Die Technetium(99mTc)markierte Tiatid-Lösung (0,1 ml) wird auf die Kartusche appliziert. Es ist wichtig, dass die Säule während der verschiedenen Schritte nicht austrocknet. Durch tropfenweise Zugabe von 10 ml 0,001 N HCl eluieren und das Eluat auffangen. Dieses erste Eluat enthält alle hydrophilen Verunreinigungen.
- +Anschließend die Kartusche durch tropfenweise Zugabe von 10 ml Ethanol-Kochsalzlösung im eluieren. Dieses zweite Eluat enthält Technetium(99mTc)markiertes Tiatid. Die Kartusche enthält alle nicht eluierbaren Verunreinigungen. Setzen Sie die kombinierte eluierte Radioaktivität plus Kartusche als 100 % ein.
- +Bestimmung der radiochemischen Reinheit:
- +(image)
- +direkt nach Markierung: ≥ 94,0 % 99mTc-Tiatid
- +8 Stunden nach Markierung: ≥ 94,0 % 99mTc-Tiatid
- +Hydrophile Verunreinigungen: ≤ 3 %
- +Lipophile Verunreinigungen ≤ 4 %
-Dezember 2015
- +November 2023
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