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Home - Information for professionals for Piroxicam-Mepha 20 - Änderungen - 09.02.2023
42 Änderungen an Fachinfo Piroxicam-Mepha 20
  • -Piroxicam wurde mit einem erhöhten Risiko für gastrointestinale Komplikationen assoziiert (siehe auch: «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Daher ist – insbesondere bei älteren Patienten – eine mögliche Kombination mit Gastro-Protektiva (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpen-Inhibitoren) in Betracht zu ziehen.
  • +Piroxicam wurde mit einem erhöhten Risiko für gastrointestinale Komplikationen assoziiert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Daher ist – insbesondere bei älteren Patienten – eine mögliche Kombination mit Gastroprotektiva (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpen-Inhibitoren) in Betracht zu ziehen.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Piroxicam mit anderen systemisch angewandten NSAR (einschliesslich COX-2-Inhibitoren), oral angewandten Antikoagulantien, Corticosteroiden, selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs), s. «Interaktionen», oder thrombozytenaggregationshemmenden Medikamenten wie niedrig dosierter Acetylsalicylsäure, ist wegen des erhöhten Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden.
  • -Wie bei anderen NSAR ist bei diesen Risikopatienten die Anwendung von Piroxicam in Kombination mit Gastro-Protektiva (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpen-Inhibitoren) zu erwägen.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Piroxicam mit anderen systemisch angewandten NSAR (einschliesslich COX-2-Inhibitoren), oral angewandten Antikoagulantien, Corticosteroiden, selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRIs), siehe «Interaktionen», oder thrombozytenaggregationshemmenden Medikamenten wie niedrig dosierter Acetylsalicylsäure, ist wegen des erhöhten Risikos für gastrointestinale Nebenwirkungen ebenfalls zu vermeiden.
  • +Wie bei anderen NSAR ist bei diesen Risikopatienten die Anwendung von Piroxicam in Kombination mit Gastroprotektiva (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpen-Inhibitoren) zu erwägen.
  • -Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert, möglicherweise besteht für alle NSAR ein ähnliches Risiko. Da für Piroxicam zur Zeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Piroxicam bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • +Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio- und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivität der einzelnen NSAR korreliert, möglicherweise besteht für alle NSAR ein ähnliches Risiko. Da für Piroxicam zurzeit keine vergleichbaren klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ähnlich erhöhtes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Piroxicam bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulären Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: «sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10); «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100); «selten» (≥1/10'000, <1/1000); «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Gelegentlich: Hämoglobin- und Hämatokrit-Abfall (ohne sichtbare gastrointestinale Blutung), Anämien, Thrombozytopenien, Leukopenie, Eosinophilien.
  • -Selten: Aplastische und hämolytische Anämien, Nasenbluten.
  • +Häufig: Hämoglobin- und Hämatokrit-Abfall (ohne sichtbare gastrointestinale Blutung).
  • +Gelegentlich: Anämien, Thrombozytopenien, Leukopenie, Eosinophilien.
  • +Selten: Aplastische und hämolytische Anämien.
  • -Gelegentlich: Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen (gewöhnlich als Exanthem und Juckreiz), nichtthrombozytopenische Purpura (Schönlein-Henoch).
  • -Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Anaphylaxie, Bronchospasmus, Urticaria/Angioödem, Vaskulitis und Serumkrankheit.
  • +Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Anaphylaxie, Serumkrankheit.
  • -Gelegentlich: Hypoglykämie, Hyperglykämie.
  • -Sehr selten: Gewichtszunahme oder -abnahme.
  • +Häufig: Gewichtszunahme.
  • +Gelegentlich: Hypoglykämie, Hyperglykämie, Flüssigkeitsretention.
  • +Sehr selten: Gewichtsabnahme.
  • -Gelegentlich: Tinnitus.
  • +Häufig: Tinnitus.
  • -Gelegentlich: Ödeme (hauptsächlich Knöchelödeme).
  • -Selten: Palpitationen.
  • +Gelegentlich: Palpitationen.
  • +Sehr selten: Vaskulitis.
  • -Selten: Dyspnoe.
  • +Selten: Dyspnoe, Nasenbluten.
  • +Sehr selten: Bronchospasmus.
  • -Gelegentlich: Photoallergische Reaktionen.
  • +Häufig: Kutane Überempfindlichkeitsreaktionen (gewöhnlich als Exanthem und Juckreiz).
  • +Gelegentlich: Photoallergische Reaktionen, nicht thrombozytopenische Purpura (Schönlein-Henoch).
  • +Sehr selten: Angioödem, Urtikaria.
  • -Gelegentlich: Flüssigkeitsretention.
  • +Häufig: Ödeme (hauptsächlich Knöchelödeme).
  • -Bei Überdosierung von Piroxicam-Mepha sind unterstützende und symptomatische Massnahmen angezeigt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass Verabreichung von Aktivkohle die Resorption von Piroxicam vermindert und damit auch die verfügbare Gesamtmenge des aktiven Medikamentes.
  • -Obwohl es keine Studie gibt, ist die Hämodialyse zur Beschleunigung der Elimination wahrscheinlich nicht nützlich, da Piroxicam stark proteingebunden ist.
  • +Bei einer akuten Überdosierung von Piroxicam-Mepha sind unterstützende und symptomatische Massnahmen angezeigt. Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Abhängig von der eingenommenen Menge und der seit der Einnahme vergangenen Zeit sind das Auslösen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung und/oder die Verabreichung von Aktivkohle als Massnahmen in Betracht zu ziehen. Untersuchungen weisen darauf hin, dass Verabreichung von Aktivkohle die Resorption von Piroxicam vermindert und damit auch die verfügbare Gesamtmenge des aktiven Medikamentes.
  • +Obwohl keine Studien vorliegen, ist die Hämodialyse zur Beschleunigung der Elimination wahrscheinlich nicht nützlich, da Piroxicam stark proteingebunden ist.
  • -Siehe Wirkungsmechanismus.
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • -Die Piroxicam-Plasmakonzentrationen sind nach Einnahme von 10 bzw. 20 mg Piroxicam proportional zur eingenommenen Menge. Die maximale Plasmakonzentration wird normalerweise 35 h nach Medikamenteneinnahme erreicht.
  • -Nach einmaliger Einnahme von 20 mg Piroxicam liegen die maximalen Piroxicam-Plasmakonzentrationen zwischen 1.5 und 2 µg/ml. Nach wiederholter Einnahme von 20 mg täglich wird bei den meisten Patienten innerhalb von 7–12 d ein Steady-State zwischen 3 und 8 µg/ml erreicht.
  • -Bei einer initialen zweitägigen Aufsättigung mit 40 mg Piroxicam pro Tag und anschliessender Therapie mit einmal täglich 20 mg Piroxicam werden bereits kurz nach Einnahme der zweiten Dosis hohe Konzentrationen (ungefähr 76% der Steady-state-Konzentration) erreicht. Die Plasmakonzentrationen im Steady-State, die AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) sowie die Eliminationshalbwertszeit sind ungefähr gleich wie unter einer täglichen Dosierung mit 20 mg Piroxicam.
  • +Die Piroxicam-Plasmakonzentrationen sind nach Einnahme von 10 bzw. 20 mg Piroxicam proportional zur eingenommenen Menge. Die maximale Plasmakonzentration wird normalerweise 3-5 h nach Medikamenteneinnahme erreicht.
  • +Nach einmaliger Einnahme von 20 mg Piroxicam liegen die maximalen Piroxicam-Plasmakonzentrationen zwischen 1.5 und 2 µg/ml. Nach wiederholter Einnahme von 20 mg täglich wird bei den meisten Patienten innerhalb von 7–12 Tagen ein Steady-State zwischen 3 und 8 µg/ml erreicht.
  • +Bei einer initialen zweitägigen Aufsättigung mit 40 mg Piroxicam pro Tag und anschliessender Therapie mit einmal täglich 20 mg Piroxicam werden bereits kurz nach Einnahme der zweiten Dosis hohe Konzentrationen (ungefähr 76% der Steady-State-Konzentration) erreicht. Die Plasmakonzentrationen im Steady-State, die AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) sowie die Eliminationshalbwertszeit sind ungefähr gleich wie unter einer täglichen Dosierung mit 20 mg Piroxicam.
  • -Piroxicam wird umfassend metabolisiert. Da der Metabolismus von Piroxicam hauptsächlich via Cytochrom P450tb (CYP2C9) erfolgt, können Interaktionen mit anderen Präparaten auftreten, die durch das gleiche Enzym metabolisiert werden (z.B. orale Antikoagulantien).
  • +Piroxicam wird umfassend metabolisiert. Da der Metabolismus von Piroxicam hauptsächlich via Cytochrom P450tb (CYP2C9) erfolgt, können Interaktionen mit anderen Präparaten auftreten, die durch das gleiche Enzym metabolisiert werden (z.B. oral angewandte Antikoagulantien).
  • -Der homozygote Genotyp *3/*3 kommt in unterschiedlichen ethnischen Gruppen vermutlich mit einer Häufigkeit von 05.7% vor.
  • +Der homozygote Genotyp *3/*3 kommt in unterschiedlichen ethnischen Gruppen vermutlich mit einer Häufigkeit von 0-5.7% vor.
  • -Mutagenität
  • -In-vitround In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
  • -Karzinogenität
  • +Genotoxizität
  • +In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
  • +Kanzerogenität
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Zum Einnehmen. Trocken und bei Raumtemperatur (1525°C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Zum Einnehmen. Trocken und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -März 2022.
  • -Interne Versionsnummer: 8.1
  • +September 2022.
  • +Interne Versionsnummer: 9.1
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