30 Änderungen an Fachinfo Aurorix 150 mg |
-Wirkstoff: Moclobemidum.
-Hilfsstoffe: Lactosum monohydricum, excipiens pro compresso obducto.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Aurorix 150 mg: blassgelbe Filmtablette (Bruchrille) à 150 mg Moclobemid.
-Aurorix 300 mg: weisse Filmtablette (Bruchrille) à 300 mg Moclobemid.
- +Wirkstoffe
- +Moclobemidum.
- +Hilfsstoffe
- +1 Filmtablette Aurorix 150 mg enthält:
- +Kern: Lactosum monohydricum (148 mg), Maydis amylum, Povidonum K30, Carboxymethylamylum natricum A, Magnesii stearas.
- +Filmüberzug: Hypromellosum, Etyhlcellulosum, Macrogolum 6000, Talcum, Titanii dioxidum (E171), Ferrum oxydatum flavum (E172).
- +Gesamtnatriumgehalt: 1.19 mg.
- +1 Filmtablette Aurorix 300 mg enthält:
- +Kern: Lactosum monohydricum (26.5 mg), Maydis amylum, Povidonum K30, Carboxymethylamylum natricum A, Magnesii stearas.
- +Filmüberzug: Hypromellosum, Etyhlcellulosum, Macrogolum 6000, Talcum, Titanii dioxidum (E171).
- +Gesamtnatriumgehalt: 1.98 mg.
- +
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei schweren Störungen des Leberstoffwechsels aufgrund einer Lebererkrankung, oder durch mikrosomale Monooxygenase-Hemmung durch andere Arzneimittel wie z.B. Cimetidin, sollte die Tagesdosis von Aurorix zum Erreichen der üblichen Plasmaspiegel auf die Hälfte oder auf ein Drittel reduziert werden (s. «Interaktionen» und «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion ist keine besondere Anpassung der Dosis von Aurorix erforderlich.
-Bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion ist keine besondere Anpassung der Dosis von Aurorix erforderlich.
-Leberfunktionsstörungen
-Bei schweren Störungen des Leberstoffwechsels aufgrund einer Lebererkrankung oder durch mikrosomale Monooxygenase-Hemmung durch andere Arzneimittel wie z.B. Cimetidin sollte die Tagesdosis von Aurorix zum Erreichen der üblichen Plasmaspiegel auf die Hälfte oder auf ein Drittel reduziert werden (s. «Interaktionen» und «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-
- +Bei älteren Patienten ist keine besondere Anpassung der Dosis von Aurorix erforderlich.
-·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,
-·akuten Verwirrtheitszuständen,
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung;
- +·akuten Verwirrtheitszuständen;
-·Linezolid,
-·andere serotoninerg wirksame Arzneimittel wie selektiveSerotoninwiederaufnahme-Hemmer(SSRI), trizyklischeAntidepressiva etc. (s. «Interaktionen»). Nach Beendigung einer Behandlung mit SSRIs und vor Behandlungsbeginn mit Aurorix wird eine Auswaschphase von 4- bis 5facher Dauer der Halbwertszeit des Wirkstoffs und dessen aktiver Metaboliten empfohlen.
- +·Linezolid
- +·andere serotoninerg wirksame Arzneimittel wie selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRI), trizyklische Antidepressiva etc. (s. «Interaktionen»). Nach Beendigung einer Behandlung mit SSRIs und vor Behandlungsbeginn mit Aurorix wird eine Auswaschphase von 4- bis 5facher Dauer der Halbwertszeit des Wirkstoffs und dessen aktiver Metaboliten empfohlen.
-Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Aurorix nicht einnehmen.
- +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Aurorix nicht einnehmen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die unerwünschten Wirkungen sind innerhalb der Organklassen (MedDRA Terminologie) nach folgenden Häufigkeitsangaben geordnet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind innerhalb der Organklassen (MedDRA Terminologie) nach folgenden Häufigkeitsangaben geordnet: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Selten: Serotoninsyndrom* (gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Serotonin steigern, sowie Wiederaufnahmehemmer und viele andere Antidepressiva) (s. «Interaktionen»).
- +Selten: Serotoninsyndrom* (gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Serotonin steigern, sowie Wiederaufnahmehemmer und viele andere Antidepressiva)(s. «Interaktionen»).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Behandlung einer Überdosierung
- +Behandlung
-ATC-Code: N06AG02
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Moclobemid ist ein Antidepressivum, welches das monoaminerge Neurotransmittersystem im Gehirn beeinflusst. Seine Wirkung kommt durch eine reversible Hemmung der Monoaminoxidase – und zwar vorzugsweise der Monoaminoxidase-A – zustande (RMAO-A). Dadurch wird der Stoffwechsel von Noradrenalin, Dopamin und Serotonin reduziert, was erhöhte extrazelluläre Konzentrationen dieser neuronalen Überträgerstoffe zur Folge hat. Der belebende Effekt von Aurorix auf die Stimmung und die psychomotorische Aktivität bewirkt eine Linderung von Symptomen wie Dysphorie, Erschöpfung, Antriebsmangel und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Wirkungen des Präparats beginnen in den meisten Fällen innerhalb der ersten Behandlungswoche. Aurorix erleichtert ebenfalls Symptome, die mit sozialer Phobie einhergehen. Obschon Aurorix in tieferen Dosen keine sedierenden Eigenschaften aufweist, verbessert es die Schlafqualität von depressiven Patienten innerhalb weniger Tage. Aurorix beeinträchtigt die Aufmerksamkeit nicht. Kurzzeit- und Langzeitstudien mit Tieren weisen auf eine niedrige Toxizität hin. Es wurden keine toxischen Wirkungen auf Leber und Herz beobachtet.
- +ATC-Code
- +N06AG02
- +Wirkungsmechanismus
- +Moclobemid ist ein Antidepressivum, welches das monoaminerge Neurotransmittersystem im Gehirn beeinflusst. Seine Wirkung kommt durch eine reversible Hemmung der Monoaminoxidase – und zwar vorzugsweise der Monoaminoxidase-A – zustande (RMAO-A).
- +Dadurch wird der Stoffwechsel von Noradrenalin, Dopamin und Serotonin reduziert, was erhöhte extrazelluläre Konzentrationen dieser neuronalen Überträgerstoffe zur Folge hat.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe unter Wirkungsmechanismus.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Der belebende Effekt von Aurorix auf die Stimmung und die psychomotorische Aktivität bewirkt eine Linderung von Symptomen wie Dysphorie, Erschöpfung, Antriebsmangel und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Wirkungen des Präparats beginnen in den meisten Fällen innerhalb der ersten Behandlungswoche. Aurorix erleichtert ebenfalls Symptome, die mit sozialer Phobie einhergehen. Obschon Aurorix in tieferen Dosen keine sedierenden Eigenschaften aufweist, verbessert es die Schlafqualität von depressiven Patienten innerhalb weniger Tage. Aurorix beeinträchtigt die Aufmerksamkeit nicht. Kurzzeit- und Langzeitstudien mit Tieren weisen auf eine niedrige Toxizität hin. Es wurden keine toxischen Wirkungen auf Leber und Herz beobachtet.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Die Metabolisierung ist bei Patienten mit einer fortgeschrittenen Lebererkrankung reduziert (s. «Dosierung/Anwendung»).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Nierenerkrankungen verändern die Eliminationscharakteristik von Moclobemid nicht.
- +
-Nierenfunktionsstörung
-Nierenerkrankungen verändern die Eliminationscharakteristik von Moclobemid nicht.
-Leberfunktionsstörung
-Die Metabolisierung ist bei Patienten mit einer fortgeschrittenen Lebererkrankung reduziert (s. «Dosierung/Anwendung»).
-Mutagenes und kanzerogenes Potential
- +Mutagenität
- +Karzinogenität
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Februar 2018.
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- +Juli 2020.
- +[Aurorix 101 D]
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