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Home - Information for professionals for Tazobac 4,5 g - Änderungen - 02.04.2022
34 Änderungen an Fachinfo Tazobac 4,5 g
  • -Piperacillinum (Piperacillinum-Natricum), Tazobactamum (Tazobactamum-Natricum).
  • +Piperacillinum ut piperacillinum natricum, tazobactamum ut tazobactamum natricum.
  • -Natrii edetas, Natrii citras.
  • +Tazobac 2.25 g: Dinatrii edetas, natrii citras anhydricus, acidum citricum.
  • +Gesamtnatriumgehalt: 130.39 mg pro Durchstechflasche.
  • +Tazobac 4.5 g: Dinatrii edetas, natrii citras anhydricus, acidum citricum.
  • +Gesamtnatriumgehalt: 260.97 mg pro Durchstechflasche.
  • -Aufgrund seiner potentiellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Aufgrund seiner potenziellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Art der Anwendung/Zubereitung der Gebrauchslösung vgl. Angaben unter «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung».
  • +Für weitere Angaben zur Art der Anwendung der rekonstituierten Lösung und zur Zubereitung der Gebrauchslösung siehe «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung».
  • -Aufgrund seiner potentiellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Hämodialysepatienten sollte die intravenöse Gabe dem jeweiligen Grad der Einschränkung der Nierenfunktion angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -In einer klinischen Studie wurde die Anwendung von Piperacillin/Tazobactam (im Vergleich zu anderen Antibiotika) mit einer Verzögerung der Nierenverbesserung (Verbesserung der GFR) bei kritisch kranken Patienten verbunden. Dies deutet auf eine renale Toxizität von Piperacillin/Tazobactam hin. Diese Verzögerung war reversibel beim Absetzen von Piperacillin/Tazobactam.
  • +Aufgrund seiner potenziellen Nephrotoxizität sollte Piperacillin/Tazobactam nur mit Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Hämodialysepatienten angewendet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Hämodialysepatienten sollte die intravenöse Gabe dem jeweiligen Grad der Einschränkung der Nierenfunktion angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +In einer klinischen Studie wurde die Anwendung von Piperacillin/Tazobactam (im Vergleich zu anderen Antibiotika) mit einer Verzögerung der Nierenverbesserung (Verbesserung der GFR) bei kritisch kranken Patienten in Verbindung gebracht. Dies deutet auf eine renale Toxizität von Piperacillin/Tazobactam hin. Diese Verzögerung war reversibel beim Absetzen von Piperacillin/Tazobactam.
  • -Tazobac ist eine Na+-haltige Verbindung (Tazobac enthält 65 mg [2.84 mEq] Natrium pro 1 g Piperacillin), was die Gesamtnatriumaufnahme eines Patienten erhöhen kann. Dies sollte berücksichtigt werden, falls Patienten unter Salzrestriktions-Diät stehen.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 130.39 mg Natrium pro 2.25 g Tazobac bzw. 260.97 mg pro 4.5 g Tazobac, entsprechend 6.5% bzw. 13% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Die maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels (4mal 4.5 g Tazobac) entspricht ca. 52% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Tazobac gilt als natriumreich. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
  • -In einer prospektiven, randomisierten, klinischen Non-Inferiority-Studie (Harris et al., 2018) konnte die gezielte Therapie mit Piperacillin/Tazobactam (d.h. nach in vitro Empfindlichkeitsnachweis) bei der Behandlung von kritisch kranken erwachsenen Patienten mit Bakteriämie durch «Extended Spectrum β-Lactamasen» (ESBL) bildende E. coli bzw. Klebsiella pneumoniae das Non-Inferiority-Kriterium in Bezug auf den primären Endpunkt «Mortalität an Tag 30» nicht erfüllen. Die hospitalisierten Patienten wurden entweder der Piperacillin/Tazobactam- (4.5 g alle 6 h) oder der Meropenemgruppe (1 g alle 8 h) für mindestens 4 und bis zu maximal 14 Tagen zufällig zugeordnet. Insgesamt 23 von 187 Patienten (12.3%), die auf Piperacillin/Tazobactam randomisiert waren, erlagen der Infektion bis zum primären Endpunkt «Mortalität an Tag 30», im Vergleich zu 7 von 191 Patienten (3.7%), die auf Meropenem randomisiert worden waren (Risikodifferenz: 8.6% [1-seitiges 97.5%-KI: ∞ bis 14.5%], p=0.90 für die Non-Inferiority). Eine klinische und mikrobiologische Heilung bis Tag 4 trat bei 121 von 177 Patienten (68.4%) in der Piperacillin/Tazobactam-Gruppe und bei 138 von 185 Patienten (74.6%) mit Randomisierung auf Meropenem ein (Risikodifferenz: -6.2% [95%-KI: -15.5 bis 3.1%], p=0.19). Der Grund für das Mortalitäts-Ungleichgewicht ist unklar.
  • +In einer prospektiven, randomisierten, klinischen Non-Inferiority-Studie (Harris et al., 2018) konnte die gezielte Therapie mit Piperacillin/Tazobactam (d.h. nach In-vitro-Empfindlichkeitsnachweis) bei der Behandlung von kritisch kranken erwachsenen Patienten mit Bakteriämie durch «Extended Spectrum β-Lactamasen» (ESBL) bildende E. coli bzw. Klebsiella pneumoniae das Non-Inferiority-Kriterium in Bezug auf den primären Endpunkt «Mortalität an Tag 30» nicht erfüllen. Die hospitalisierten Patienten wurden entweder der Piperacillin/Tazobactam- (4.5 g alle 6 h) oder der Meropenemgruppe (1 g alle 8 h) für mindestens 4 und bis zu maximal 14 Tagen zufällig zugeordnet. Insgesamt 23 von 187 Patienten (12.3%), die auf Piperacillin/Tazobactam randomisiert waren, erlagen der Infektion bis zum primären Endpunkt «Mortalität an Tag 30», im Vergleich zu 7 von 191 Patienten (3.7%), die auf Meropenem randomisiert worden waren (Risikodifferenz: 8.6% [1-seitiges 97.5%-KI: ∞ bis 14.5%], p=0.90 für die Non-Inferiority). Eine klinische und mikrobiologische Heilung bis Tag 4 trat bei 121 von 177 Patienten (68.4%) in der Piperacillin/Tazobactam-Gruppe und bei 138 von 185 Patienten (74.6%) mit Randomisierung auf Meropenem ein (Risikodifferenz: -6.2% [95%-KI: -15.5 bis 3.1%], p=0.19). Der Grund für das Mortalitäts-Ungleichgewicht ist unklar.
  • -Qualitätskontroll-Stamm
  • +Qualitätskontrollstamm
  • -Aerobe grampositive Mikroorganismen Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Enterococcus faecalis (nur ampicillin- oder penicillinempfindliche Isolate) Listeria monocytogenes Staphylococcus aureus (nur methicillinempfindliche Isolate) Staphylococcus spp., koagulase-negativ (nur methicillinempfindliche Isolate) Streptococcus agalactiae (Gruppe B Streptokokken)† Streptococcus pyogenes (Gruppe A Streptokokken)† Citrobacter koseri Haemophilus influenzae Moraxella catarrhalis Proteus mirabilis
  • -Anaerobe grampositive Mikroorganismen Anaerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Clostridium spp. Eubacterium spp. Anaerobe gram-positive Kokken†† Bacteroides fragilis Gruppe Fusobacterium spp. Porphyromonas spp. Prevotella spp
  • +Aerobe grampositive Mikroorganismen Enterococcus faecalis (nur ampicillin- oder penicillinempfindliche Isolate) Listeria monocytogenes Staphylococcus aureus (nur methicillinempfindliche Isolate) Staphylococcus spp., koagulase-negativ (nur methicillinempfindliche Isolate) Streptococcus agalactiae (Gruppe-B-Streptokokken)† Streptococcus pyogenes (Gruppe-A-Streptokokken)† Aerobe gramnegative Mikroorganismen Citrobacter koseri Haemophilus influenzae Moraxella catarrhalis Proteus mirabilis
  • +Anaerobe grampositive Mikroorganismen Clostridium spp. Eubacterium spp. Anaerobe gram-positive Kokken†† Anaerobe gramnegative Mikroorganismen Bacteroides-fragilis-Gruppe Fusobacterium spp. Porphyromonas spp. Prevotella spp
  • -Aerobe grampositive Mikroorganismen Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Enterococcus faecium Streptococcus pneumoniae†† Streptokokken der Viridans-Gruppe†† Acinetobacter baumannii Citrobacter freundii Enterobacter spp. Escherichia coli Klebsiella pneumoniae Morganella morganii Proteus vulgaris Providencia spp. Pseudomonas aeruginosa Serratia spp.
  • +Aerobe grampositive Mikroorganismen Enterococcus faecium Streptococcus pneumoniae†† Streptokokken der Viridans-Gruppe†† Aerobe gramnegative Mikroorganismen Acinetobacter baumannii Citrobacter freundii Enterobacter spp. Escherichia coli Klebsiella pneumoniae Morganella morganii Proteus vulgaris Providencia spp. Pseudomonas aeruginosa Serratia spp.
  • -Aerobe grampositive Mikroorganismen Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Corynebacterium jeikeium Burkholderia cepacia Legionella spp. Stenotrophomonas maltophilia
  • -Sonstige Mikroorganismen
  • -Chlamydophila pneumoniae Mycoplasma pneumoniae
  • +Aerobe grampositive Mikroorganismen Corynebacterium jeikeium Aerobe gramnegative Mikroorganismen Burkholderia cepacia Legionella spp. Stenotrophomonas maltophilia
  • +Sonstige Mikroorganismen Chlamydophila pneumoniae Mycoplasma pneumoniae
  • -Die Halbwertszeit von Piperacillin und Tazobactam nimmt bei Verminderung der Kreatininclearance zu. Die Verlängerung der Halbwertszeit beträgt das 2- bzw. 4-Fache für Piperacillin bzw. Tazobactam bei einer Kreatininclearance unter 20 ml/min., im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion. Eine Dosisanpassung sollte daher bei tieferen Clearancewerten als 40 ml/min. vorgenommen werden.
  • +Die Halbwertszeit von Piperacillin und Tazobactam nimmt bei Verminderung der Kreatininclearance zu. Die Verlängerung der Halbwertszeit beträgt das 2- bzw. 4-Fache für Piperacillin bzw. Tazobactam bei einer Kreatininclearance unter 20 ml/min, im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion. Eine Dosisanpassung sollte daher bei tieferen Clearancewerten als 40 ml/min vorgenommen werden.
  • -In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten. Piperacillin verursachte keine DNA Schädigungen in Bakterien (Rec assay). Piperacillin war negativ im UDS Test und im Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen. Piperacillin war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Mäusen.
  • +In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten. Piperacillin verursachte keine DNA-Schädigungen in Bakterien (Rec assay). Piperacillin war negativ im UDS Test und im Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen. Piperacillin war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Mäusen.
  • -Die rekonstituierte TazobacLösung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für 48 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung aber unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden.
  • +Die rekonstituierte Tazobac-Lösung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für 48 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung aber unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden.
  • -Tazobac wird parenteral angewendet. Es muss als langsame intravenöse Infusion (über 30 min.) verabreicht werden.
  • -Der Inhalt einer Durchstechflasche Tazobac Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung soll mit dem in der folgenden Tabelle angegeben Volumen eines für die Rekonstitution kompatiblen Lösungsmittels rekonstituiert werden. Die Durchstechflasche soll kreisend geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat. Bei kontinuierlichem kreisendem Schwenken erfolgt die vollständige Auflösung im Allgemeinen innerhalb von 5-10 min.
  • +Tazobac wird parenteral angewendet. Es muss als langsame intravenöse Infusion (über 30 min) verabreicht werden.
  • +Der Inhalt einer Durchstechflasche Tazobac-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung soll mit dem in der folgenden Tabelle angegeben Volumen eines für die Rekonstitution kompatiblen Lösungsmittels rekonstituiert werden. Die Durchstechflasche soll kreisend geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat. Bei kontinuierlichem kreisendem Schwenken erfolgt die vollständige Auflösung im Allgemeinen innerhalb von 5-10 min.
  • -·Ringer-Lactat-Lösung (nur mit der Natriumedetat enthaltenden Formulierung von Piperacillin/Tazobactam kompatibel)
  • -·Hartmann's Lösung (nur mit der Natriumedetat enthaltenden Formulierung von Piperacillin/Tazobactam kompatibel)
  • -·Ringer-Acetat-Lösung (nur mit der Natriumedetat enthaltenden Formulierung von Piperacillin/Tazobactam kompatibel)
  • -·Ringer-Acetat/Malat-Lösung (nur mit der Natriumedetat enthaltenden Formulierung von Piperacillin/Tazobactam kompatibel)
  • +·Ringer-Lactat-Lösung(2)
  • +·Hartmann's Lösung(2)
  • +·Ringer-Acetat-Lösung(2)
  • +·Ringer-Acetat/Malat-Lösung(2)
  • +(2) Nur mit der Natriumedetat enthaltenden Formulierung von Piperacillin/Tazobactam kompatibel.
  • -August 2021.
  • -LLD V024
  • +November 2021.
  • +LLD V026
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