68 Änderungen an Fachinfo Tazobac 4,5 g |
-Wirkstoffe: Piperacillinum (Piperacillinum-Natricum), Tazobactamum (Tazobactamum-Natricum).
-Hilfsstoffe: Natrii edetas, Natrii citras.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Flasche Tazobac 2.25 g, Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält:
-Praeparatio cryodesiccata: Piperacillinum 2.0 g et Tazobactamum 0.25 g et Natrii hydrogencarbonas et Acidum citricum monohydricum corresp. Piperacillinum-Natricum 2.085 g et Tazobactamum-Natricum 0.2683 g pro vitro.
-1 Flasche Tazobac 4.5 g, Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung enthält:
-Praeparatio cryodesiccata: Piperacillinum 4.0 g et Tazobactamum 0.5 g et Natrii hydrogencarbonas et Acidum citricum monohydricum corresp. Piperacillinum-Natricum 4.17 g et Tazobactamum-Natricum 0.5366 g pro vitro.
- +Wirkstoffe
- +Piperacillinum (Piperacillinum-Natricum), Tazobactamum (Tazobactamum-Natricum).
- +Hilfsstoffe
- +Natrii edetas, Natrii citras.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde bei Kindern unter 2 Jahren in diesen Indikationen nicht untersucht.
- +Wirksamkeit und Sicherheit wurden bei Kindern unter 2 Jahren in diesen Indikationen nicht untersucht.
- +Kinder und Jugendliche (2 bis 12 Jahre)
- +Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Tazobac bei Kindern unter 2 Jahren nicht und bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nur zur Behandlung von intraabdominellen Infektionen angewendet werden.
- +Empfohlene Dosierung
- +Hospitalisierte Kinder mit intra-abdominellen Infektionen:
- +Für 2-12jährige Kinder mit einem Körpergewicht bis zu 40 kg und normaler Nierenfunktion beträgt die empfohlene Dosierung 112.5 mg/kg (100 mg Piperacillin, 12.5 mg Tazobactam) alle 8 Stunden.
- +Bei Kindern mit einem Körpergewicht über 40 kg und normaler Nierenfunktion soll die Anweisung für Erwachsene befolgt werden, d.h. 4.5 g (4 g Piperacillin, 0.5 g Tazobactam) alle 8 Stunden. Die Behandlungsdauer sollte von der Schwere der Infektion und dem klinischen und bakteriologischen Fortschritt des Patienten abhängig gemacht werden. Es wird geraten, während mindestens 5 und höchstens 14 Tagen zu therapieren.
- +
-Niereninsuffizienz/Hämodialysepatienten
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind die Halbwertszeiten von Piperacillin und Tazobactam verlängert. Dosisanpassungen bei dieser Patientengruppe sind jedoch nicht erforderlich.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Leberinsuffizienz
-Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind die Halbwertszeiten von Piperacillin und Tazobactam verlängert. Dosisanpassungen bei dieser Patientengruppe sind jedoch nicht erforderlich.
-Kinder (2 bis 12 Jahre)
-Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Tazobac bei Kindern unter 2 Jahren nicht und bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nur zur Behandlung von intraabdominellen Infektionen angewendet werden.
-Empfohlene Dosierung
-Hospitalisierte Kinder mit intra-abdominellen Infektionen:
-Für 2-12 jährige Kinder mit einem Körpergewicht bis zu 40 kg und normaler Nierenfunktion beträgt die empfohlene Dosierung 112.5 mg/kg (100 mg Piperacillin, 12.5 mg Tazobactam) alle 8 Stunden.
-Bei Kindern mit einem Körpergewicht über 40 kg und normaler Nierenfunktion soll die Anweisung für Erwachsene befolgt werden, d.h. 4.5 g (4 g Piperacillin, 0.5 g Tazobactam) alle 8 Stunden. Die Behandlungsdauer sollte von der Schwere der Infektion und dem klinischen und bakteriologischen Fortschritt des Patienten abhängig gemacht werden. Es wird geraten während mindestens 5 und höchstens 14 Tagen zu therapieren.
-Niereninsuffizienz
-Kinder von 2-12 Jahren: Die Pharmakokinetik von Tazobac wurde in pädiatrischen Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht. Die folgende Dosierungsanpassung wird für 2-12 jährige Patienten mit Nierenfunktionsstörungen empfohlen:
- +Kinder von 2-12 Jahren: Die Pharmakokinetik von Tazobac wurde in pädiatrischen Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht. Die folgende Dosierungsanpassung wird für 2-12jährige Patienten mit Nierenfunktionsstörungen empfohlen:
-Art der Anwendung/Zubereitung der Gebrauchslösung vgl. Rubrik «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung».
- +Art der Anwendung
- +Art der Anwendung/Zubereitung der Gebrauchslösung vgl. Angaben unter «Sonstige Hinweise / Hinweise für die Handhabung».
-Piperacillin/Tazobactam kann schwere Hautreaktionen, wie Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen und akute generalisierte exanthematische Pustulose hervorrufen (siehe Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten die einen Hautausschlag entwickeln, sollten daher eng überwacht und die Behandlung mit Piperacillin/Tazobactam abgebrochen werden, falls die Läsionen fortschreiten.
- +Piperacillin/Tazobactam kann schwere Hautreaktionen, wie Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen und akute generalisierte exanthematische Pustulose hervorrufen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten die einen Hautausschlag entwickeln, sollten daher eng überwacht und die Behandlung mit Piperacillin/Tazobactam abgebrochen werden, falls die Läsionen fortschreiten.
-Wie unter Behandlung mit anderen Penicillinen können bei der Verabreichung hoher Dosen möglicherweise neurologische Komplikationen in der Form von Konvulsionen auftreten. Dies insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (siehe auch «Überdosierung»).
- +Wie bei der Behandlung mit anderen Penicillinen können, insbesondere bei der Verabreichung hoher Dosen oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, neurologische Komplikationen in Form von Konvulsionen (Krampfanfällen) auftreten (siehe auch «Überdosierung»).
-Tazobac ist eine Na+-haltige Verbindung (Tazobac enthält 65 mg [2.84 mEq] Natrium pro 1 g Piperacillin), was die Gesamtnatriumaufnahme eines Patienten erhöhen kann. Dies sollte berücksichtigt werden, falls Patienten unter Salzrestriktions-Diät stehen. Periodische Elektrolytbestimmungen sollten bei Patienten mit kleinen Kaliumreserven durchgeführt werden, und die Möglichkeit einer Hypokaliämie sollte bei Patienten mit geringen Kaliumreserven, die eine zytotoxische Behandlung oder Diuretika oder andere Medikamente, die den Kaliumspiegel senken, erhalten, berücksichtigt werden.
- +Tazobac ist eine Na+-haltige Verbindung (Tazobac enthält 65 mg [2.84 mEq] Natrium pro 1 g Piperacillin), was die Gesamtnatriumaufnahme eines Patienten erhöhen kann. Dies sollte berücksichtigt werden, falls Patienten unter Salzrestriktions-Diät stehen.
- +Periodische Elektrolytbestimmungen sollten bei Patienten mit kleinen Kaliumreserven durchgeführt werden, und die Möglichkeit einer Hypokaliämie sollte bei Patienten mit geringen Kaliumreserven, die eine zytotoxische Behandlung oder Diuretika oder andere Medikamente, die den Kaliumspiegel senken, erhalten, berücksichtigt werden.
-Informationen zur Anwendung von Piperacillin/Tazobactam mit anderen Aminoglykosiden sind dem Kapitel «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung» zu entnehmen.
- +Informationen zur Anwendung von Piperacillin/Tazobactam mit anderen Aminoglykosiden sind unter «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung» aufgeführt.
-Studien bei Tieren haben bei intravenöser Verabreichung der Kombination Piperacillin/Tazobactam keine Teratogenität gezeigt, haben aber bei intravenöser oder intraperitonealer Verabreichung von für das Muttertier toxischen Dosen bei Ratten eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
-Man verfügt über keine angemessenen und gut-kontrollierten Studien mit Piperacillin/Tazobactam als Kombination oder mit Piperacillin oder Tazobactam allein bei schwangeren Frauen. Piperacillin und Tazobactam sind plazentagängig.
- +Schwangerschaft
- +Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren: für Piperacillin/Tazobactam in Kombination oder für Piperacillin oder Tazobactam allein sind keine angemessenen und gut-kontrollierte Studien verfügbar. Piperacillin und Tazobactam sind plazentagängig.
- +Studien bei Tieren haben bei intravenöser Verabreichung der Kombination Piperacillin/Tazobactam keine Teratogenität gezeigt. In tierexperimentellen Studien an Ratten fand sich bei intravenöser oder intraperitonealer Verabreichung von für das Muttertier toxischen Dosen eine Reproduktionstoxizität (nähere Angaben unter «Präklinische Daten»).
- +Stillzeit
-Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es können jedoch unerwünschte Wirkungen (vgl. entsprechende Rubrik) auftreten, die diese Fähigkeiten beeinträchtigen.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Es können jedoch unerwünschte Wirkungen (vgl. «Unerwünschte Wirkungen») auftreten, die diese Fähigkeiten beeinträchtigen.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig: ≥1/10; häufig: <1/10, ≥1/100; gelegentlich: <1/100, ≥1/1000; selten: <1/1000, ≥1/10'000; sehr selten: <1/10'000; unbekannt (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1000, <1/100; selten: ≥1/10'000, <1/1000; sehr selten: <1/10'000; unbekannt (Häufigkeit kann aus vorhandenen Daten nicht bestimmt werden).
-Häufig: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen.
- +Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen.
- +Gelegentlich: Krampfanfälle.
- +
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Häufig: Harnretention, Dysurie, Oligurie, Haematurie, Inkontinenz, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff-Stickstoff (blood urea nitrogen - BUN) im Blut erhöht.
- +Häufig: Harnretention, Dysurie, Oligurie, Hämaturie, Inkontinenz, Kreatinin im Blut erhöht, Harnstoff-Stickstoff (blood urea nitrogen - BUN) im Blut erhöht.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Symptome der Intoxikation
- +Anzeichen und Symptome
-Therapie von Intoxikationen
- +Behandlung
-ATC-Code: J01CR05
- +ATC-Code
- +J01CR05
-Wirkmechanismus
- +Wirkungsmechanismus
- +Quellen: - EUCAST Clinical Breakpoint Table v. 2.0, 1 January, 2012 - Piperacillin/Tazobactam: Rationale for the EUCAST clinical breakpoints, v. 1.0, 22 November 2010 S = sensitiv. R = resistent. a MHK werden mittels einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam und variierenden Konzentration von Piperacillin bestimmt. b EUCAST-Interpretationskriterien basieren auf Plättchen mit 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam.
-Quellen:
-·EUCAST Clinical Breakpoint Table v. 2.0, 1 January, 2012
-·Piperacillin/Tazobactam: Rationale for the EUCAST clinical breakpoints, version 1.0, 22 November 2010
-S = Sensitiv. R = Resistent.
-a MHK werden mittels einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam und variierenden Konzentration von Piperacillin bestimmt.
-b EUCAST-Interpretationskriterien basieren auf Plättchen mit 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam.
-Für Spezies ohne Piperacillin/Tazobactam-Breakpoints gilt gemäss EUCAST: Sensibilität von Staphylococci wird abgeleitet aus der Cefoxitin/Oxacillin-Sensibilität. Für Streptococci der Gruppen A, B, C und G sowie Streptococcus pneumoniae wird die Sensibilität aus der Benzylpenicillin-Sensibilität abgeleitet. Für andere Streptococci, Enterococci und β-Lactamase-negative Haemophilus influenzae wird die Sensibilität von der Amoxicillin-Clavulanate-Sensibilität abgeleitet. Es gibt keine EUCAST-Breakpoints für Acinetobacter. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass bei Endokarditis, die durch Streptococci aus anderen Gruppen als A, B, C und G sowie S. pneumoniae hervorgerufen wird, nationale oder internationale Richtlinien beachtet werden sollten.
- +Für Spezies ohne Piperacillin/Tazobactam-Breakpoints gilt gemäss EUCAST:
- +Sensibilität von Staphylococci wird abgeleitet aus der Cefoxitin/Oxacillin-Sensibilität. Für Streptococci der Gruppen A, B, C und G sowie Streptococcus pneumoniae wird die Sensibilität aus der Benzylpenicillin-Sensibilität abgeleitet. Für andere Streptococci, Enterococci und β-Lactamase-negative Haemophilus influenzae wird die Sensibilität von der Amoxicillin-Clavulanate-Sensibilität abgeleitet. Es gibt keine EUCAST-Breakpoints für Acinetobacter. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass bei Endokarditis, die durch Streptococci aus anderen Gruppen als A, B, C und G sowie S. pneumoniae hervorgerufen wird, nationale oder internationale Richtlinien beachtet werden sollten.
-Corynebacterium jeikeium Chlamydophila pneumoniae Mycoplasma pneumoniae
- +Corynebacterium jeikeium Chlamydophila pneumoniae
- + Mycoplasma pneumoniae
-Enterococcus species (not identified to species level)** 2011 90.6 2448
- +Enterococcus sp. (nicht bis auf Spezies-Level bestimmt)** 2011 90.6 2448
-Staphylococcus, coagulase-negative, not saprohyticus** 2011 19.0 15145
- +Staphylococcus, koagulase-negativ, non saprophyticus** 2011 19.0 15145
- +Pharmakodynamik
- +Keine Angaben.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben.
- +Metabolismus
- +Keine Angaben.
- +Metabolismus
- +Keine Angaben.
- +
-Karzinogenität
-Mit Piperacillin, Tazobactam oder einer Kombination der beiden Wirkstoffe sind keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt worden.
-·ausserplanmässige DNA-Synthese Test (UDS test = unscheduled DNA synthesis test)
- +·unscheduled DNA-Synthese Test (UDS Test)
-In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten.
-Piperacillin verursachte keine DNA Schädigungen in Bakterien (Rec assay). Piperacillin war negativ im UDS Test und im Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen. Piperacillin war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Mäusen.
- +In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Ratten.Piperacillin verursachte keine DNA Schädigungen in Bakterien (Rec assay). Piperacillin war negativ im UDS Test und im Zelltransformationsassay an BALB/c-3T3-Zellen. Piperacillin war positiv im Punktmutationstest an Maus-Lymphoma-Zellen. In vivo verursachte Piperacillin intravenös verabreicht keine chromosomalen Aberrationen bei Mäusen.
-·ausserplanmässige DNA-Synthese Test (UDS test = unscheduled DNA synthesis test)
- +·unscheduled DNA-Synthese Test (UDS Test)
- +Karzinogenität
- +Mit Piperacillin, Tazobactam oder einer Kombination der beiden Wirkstoffe wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt.
-Bei kombinierter Anwendung von Tazobac mit anderen Antibiotika (z.B. Aminoglycosiden) sollten die Substanzen bzw. Lösungen grundsätzlich getrennt dem Patienten verabreicht werden.
-Das Mischen von Piperacillin/Tazobactam mit einem Aminoglycosid in vitro kann zu einer substantiellen Inaktivierung des Aminoglycosids führen. Die gleichzeitige Verabreichung über ein Y-Stück unter den im Abschnitt «Gleichzeitige Anwendung von Tazobac mit ausgewählten Aminoglykosiden» aufgeführten Bedingungen ist aber möglich.
-Tazobac sollte grundsätzlich nicht zusammen mit anderen Medikamenten in einer Spritze oder Infusionsflasche vermischt werden, da keine Kompatibilitätsuntersuchungen vorliegen.
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- +Da keine Kompatibilitätsuntersuchungen durchgeführt wurden, darf Tazobac grundsätzlich nicht zusammen mit anderen Medikamenten in einer Spritze oder Infusionsflasche vermischt werden.
- +Bei kombinierter Anwendung von Tazobac mit anderen Antibiotika (z.B. Aminoglycosiden) sollten die Substanzen bzw. Lösungen grundsätzlich getrennt dem Patienten verabreicht werden. Das Mischen von Piperacillin/Tazobactam mit einem Aminoglycosid in vitro kann zu einer substantiellen Inaktivierung des Aminoglycosids führen. Die gleichzeitige Verabreichung über ein Y-Stück von den unter «Gleichzeitige Anwendung von Tazobac mit ausgewählten Aminoglykosiden» aufgeführten Bedingungen ist aber möglich.
-Wie auch andere Penicilline kann Tazobac im Urinzuckertest, der mit der Kupferreduktionsmethode durchgeführt wird, zu falsch-positiven Reaktionen führen.
-Es wird deshalb empfohlen, den Glukosetest zu verwenden, der auf der enzymatischen Glukoseoxidase-Reaktion beruht.
- +Wie auch andere Penicilline kann Tazobac im Urinzuckertest, der mit der Kupferreduktionsmethode durchgeführt wird, zu falsch-positiven Reaktionen führen. Es wird deshalb empfohlen, den Glukosetest zu verwenden, der auf der enzymatischen Glukoseoxidase-Reaktion beruht.
-Die rekonstituierte Tazobac–Lösung ist nicht konserviert. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für 48 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung aber unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die rekonstituierte Tazobac–Lösung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für 48 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung aber unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden.
-Aufgrund der in-vitro-Inaktivierung von Aminoglykosiden durch β-Lactam-Antibiotika wird empfohlen Piperacillin/Tazobactam und das Aminoglykosid getrennt anzuwenden. Piperacillin/Tazobactam und Aminoglykosid sollten normalerweise getrennt rekonstituiert und weiterverdünnt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Aminoglykosiden angezeigt ist.
- +Aufgrund der In-vitro-Inaktivierung von Aminoglykosiden durch β-Lactam-Antibiotika wird empfohlen Piperacillin/Tazobactam und das Aminoglykosid getrennt anzuwenden. Piperacillin/Tazobactam und Aminoglykosid sollten normalerweise getrennt rekonstituiert und weiterverdünnt werden, wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Aminoglykosiden angezeigt ist.
-Die Kompatibilität von Tazobac mit anderen Aminoglykosiden wurde bislang noch nicht festgestellt. Nur die oben genannten Konzentrationen und Lösungsmittel für Amikacin und Gentamycin erwiesen sich mit den oben aufgelisteten Dosen von Tazobac als kompatibel für eine gemeinsame Anwendung über ein Y-Stück. Bei einer anderen als oben aufgeführten gemeinsamen Anwendung über ein Y-Stück kann eine Inaktivierung des Aminoglykosids durch Tazobac auftreten.
- +Die Kompatibilität von Tazobac mit anderen Aminoglykosiden wurde bislang nicht belegt. Nur die oben genannten Konzentrationen und Lösungsmittel von Amikacin und Gentamycin erwiesen sich mit den oben aufgelisteten Dosen von Tazobac als kompatibel für eine gemeinsame Anwendung über ein Y-Stück. Bei einer anderen als oben aufgeführten gemeinsamen Anwendung über ein Y-Stück kann eine Inaktivierung des Aminoglykosids durch Tazobac auftreten.
-Tazobac 2.25 g: Durchstechflasche Trockensubstanz: 12 [A]
-Tazobac 4.5 g: Durchstechflasche Trockensubstanz: 12 [A]
- +Tazobac 2.25 g: Durchstechflasche Trockensubstanz: 12. [A]
- +Tazobac 4.5 g: Durchstechflasche Trockensubstanz: 12. [A]
-April 2019.
-LLD V015
- +November 2019.
- +LLD V017
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