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Home - Information for professionals for Visipaque 150 mg/mL - Änderungen - 10.10.2023
124 Änderungen an Fachinfo Visipaque 150 mg/mL
  • -Bei reduzierter Nierenfunktion, bei Herz-Kreislauf-Insuffizienz sowie bei schlechtem Allgemeinzustand muss die Kontrastmitteldosis so gering wie möglich gehalten werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Bei solchen Patienten ist es ratsam, die Nierenfunktion über mindestens drei Tage nach der Untersuchung zu beobachten.
  • -Eine ausreichende Hydratisierung vor und nach der Gabe des Kontrastmittels ist zu gewährleisten. Das Präparat kann intraarteriell, intravenös, intrathekal und in Körperhöhlen appliziert werden. Bei jeder Untersuchung müssen die personellen Voraussetzungen für Notfalltherapie gegeben und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, bzw. andere Medikamente je nach Co-medikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit, u.a.). Es ist ratsam, während der ganzen Röntgenuntersuchung eine flexible Verweilkanüle bzw. einen Dauerkatheter zu benutzen, um einen raschen intravenösen Zugang verfügbar zu haben.
  • +Bei reduzierter Nierenfunktion, bei Herz-Kreislauf-Insuffizienz sowie bei schlechtem Allgemeinzustand muss die Kontrastmitteldosis so gering wie möglich gehalten werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei solchen Patienten ist es ratsam, die Nierenfunktion über mindestens drei Tage nach der Untersuchung zu beobachten.
  • +Eine ausreichende Hydratisierung vor und nach der Gabe des Kontrastmittels ist zu gewährleisten.
  • +Das Präparat kann intraarteriell, intravenös, intrathekal und in Körperhöhlen appliziert werden.
  • +Bei jeder Untersuchung müssen die personellen Voraussetzungen für Notfalltherapie gegeben und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, bzw. andere Medikamente je nach Co-medikation, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeit, u.a.). Es ist ratsam, während der ganzen Röntgenuntersuchung eine flexible Verweilkanüle bzw. einen Dauerkatheter zu benutzen, um einen raschen intravenösen Zugang verfügbar zu haben.
  • -·Schwerwiegende Überempfindlichkeits-Reaktionen nach Gaben von Visipaque oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung in der Anamnese
  • +·Schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen nach Gaben von Visipaque oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung in der Anamnese
  • -Bei Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynxödem, Bronchospasmus), sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Symptomen auftreten und andere Manifestationen einer Überempfindlichkeit verursacht werden (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung», «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -·Adäquate Hydratation sollte vor und nach der Kontrastmittelgabe gewährleistet sein. Ein gestörter Wasser- und Elektrolythaushalt ist vor Untersuchungsbeginn auszugleichen. Falls nötig sollte eine intravenöse Hydratisierung erfolgen, bis das Kontrastmittel komplett ausgeschieden ist. Dies trifft besonders für Patienten mit multiplen Myelomen, Diabetes mellitus und Nierenfunktionsstörungen zu, aber auch für Säuglinge, Kleinkinder und ältere Patienten. Kleinkinder (<1 Jahr) und besonders Neugeborene reagieren empfindlich auf Elektrolytstörungen und Blutdruckveränderungen.
  • -·Dosierung auf ein Minimum reduzieren. Die Zufuhr des Kontrastmittels muss sofort unterbrochen und - wenn notwendig - über einen venösen Zugang eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
  • -·Zusätzlicher Stress für die Nieren, wie nephrotoxische Präparate, orale Präparate für die Cholezystographie, Arterienklemmen, renale arterielle Gefässplastik oder grössere chirurgische Eingriffe, sollten vermieden werden, bis das Kontrastmittel renal eliminiert ist; eine erneute Kontrastmitteluntersuchung sollte solange verschoben werden, bis die Nierenfunktion die Ausgangswerte wieder erreicht hat.
  • -·Beobachtungszeit: Nach der Kontrastmittelgabe sollte der Patient noch während mindestens 30–60 Minuten beobachtet werden, da die Mehrzahl der schweren unerwünschten Wirkungen in diesem Zeitraum auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Erfahrung hat gezeigt, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auch als Spätreaktionen nach mehreren Stunden oder Tagen post injectionem auftreten können. Der Patient muss über Symptome und Massnahmen beim Auftreten von Spätreaktionen adäquat informiert werden.
  • -·Extravasation: Aufgrund seiner Blutisotonie führt Visipaque wahrscheinlich im Falle einer Extravasation zu geringeren lokalen Schmerzen und extravaskulären Ödemen als zu Blut hyperosmolare Kontrastmittel. Eine versehentliche paravasale Injektion bildet sich meistens ohne bleibende Schäden zurück, meist reicht eine Standardbehandlung aus. Trotzdem sind Entzündungen und sogar Gewebsnekrosen beobachtet worden. Die betroffene Stelle soll erhöht gelagert und mit den üblichen Massnahmen gekühlt werden. Im Falle eines Kompartmentsyndroms kann eine chirurgische Dekompression erforderlich werden.
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen
  • -Bei bekannter Allergie, Asthma oder schwer behandelbaren Reaktionen gegen iodhaltige Kontrastmittel ist besondere Vorsicht geboten. Hier sollte eine Vorbehandlung mit Kortikosteroiden, und/oder Antihistaminika in Betracht gezogen werden.
  • -Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können untypische Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen zeigen, die als vagale Reaktion missinterpretiert werden können.
  • -Bei Patienten mit Bronchialasthma ist insbesondere das Risiko des Auftretens von Bronchospasmen erhöht. Die Anwendung von β-Blockern kann die Reizschwelle für anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und insbesondere Bronchospasmen bei Asthmatikern nach Kontrastmittelgabe herabsetzen. Die Schwere von ausgelösten Reaktionen kann sich, insbesondere bei Asthmatikern, erhöhen. Ein Ansprechen auf eine Behandlung mit Adrenalin kann sich vermindern.
  • +Vorbereitung auf Notfälle: Bei Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel können tödliche anaphylaktische/ anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen schweren lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynxödem, Bronchospasmus), sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologischen Symptomen auftreten und andere Manifestationen einer Überempfindlichkeit verursacht werden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Unerwünschte Wirkungen»). Unabhängig von Menge und Art der Verabreichung können bereits geringfügige allergoide Symptome erste Anzeichen einer schwerwiegenden behandlungsbedürftigen anaphylaktoiden Reaktion sein. Es empfiehlt sich, während der gesamten Röntgenuntersuchung eine flexible Verweilkanüle oder einen Katheter (für schnellen intravenösen Zugang) einzusetzen. Ausstattung für erweiterte lebenserhaltende Maßnahmen sollten jederzeit zur Verfügung stehen.
  • +Adäquate Hydratation sollte vor und nach der Kontrastmittelgabe gewährleistet sein. Ein gestörter Wasser- und Elektrolythaushalt ist vor Untersuchungsbeginn auszugleichen. Falls nötig sollte eine intravenöse Hydratisierung erfolgen, bis das Kontrastmittel komplett ausgeschieden ist. Dies trifft besonders für Patienten mit multiplen Myelomen, Diabetes mellitus, Hyperurikämie und Nierenfunktionsstörungen zu, aber auch für Säuglinge, Kleinkinder und ältere Patienten. Kleinkinder (<1 Jahr) und besonders Neugeborene reagieren empfindlich auf Elektrolytstörungen und Blutdruckveränderungen.
  • +Dosierung auf ein Minimum reduzieren.
  • +Zusätzlicher Stress für die Nieren, wie nephrotoxische Präparate, orale Präparate für die Cholezystographie, Arterienklemmen, renale arterielle Gefässplastik oder grössere chirurgische Eingriffe, sollten vermieden werden, bis das Kontrastmittel renal eliminiert ist; eine erneute Kontrastmitteluntersuchung sollte so lange verschoben werden, bis die Nierenfunktion die Ausgangswerte wieder erreicht hat.
  • +Beobachtungszeit: Nach der Kontrastmittelgabe sollte der Patient noch während mindestens 30–60 Minuten beobachtet werden, da die Mehrzahl der schweren unerwünschten Wirkungen in diesem Zeitraum auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Erfahrung hat gezeigt, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auch als Spätreaktionen nach mehreren Stunden oder Tagen post injectionem auftreten können. Der Patient muss über Symptome und Massnahmen beim Auftreten von Spätreaktionen adäquat informiert werden.
  • +Extravasation: Aufgrund seiner Blutisotonie führt Visipaque wahrscheinlich im Falle einer Extravasation zu geringeren lokalen Schmerzen und extravaskulären Ödemen als zu Blut hyperosmolare Kontrastmittel. Eine versehentliche paravasale Injektion bildet sich meistens ohne bleibende Schäden zurück, meist reicht eine Standardbehandlung aus. Trotzdem sind Entzündungen und sogar Gewebsnekrosen beobachtet worden. Die betroffene Stelle soll erhöht gelagert und mit den üblichen Massnahmen gekühlt werden. Im Falle eines Kompartmentsyndroms kann eine chirurgische Dekompression erforderlich werden.
  • +Allergoide bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Die Möglichkeit einer dosisunabhängigen anaphylaktischen, anaphylaktoiden Reaktionen unterschiedlichen Schweregrades und heterogener Symptomatik (einschließlich lebensbedrohlichen Reaktionen und Todesfällen) ist immer in Betracht zu ziehen. Diese Reaktionen manifestieren sich gewöhnlich in Form von nicht schweren respiratorischen Symptomen oder Hautsymptomen wie milde Atembeschwerden, Hautrötung (Erythem), Urtikaria, Juckreiz oder Gesichtsödeme. Schwere Reaktionen wie Angioödem, Subglottisödem, Bronchospasmus und Schock sind selten. Im Allgemeinen treten diese Reaktionen innerhalb einer Stunde nach der Kontrastmittelgabe auf. In seltenen Fällen können Spätreaktionen (nach Stunden oder Tagen) auftreten. Der Patient ist über die Symptome von verzögerten Überempfindlichkeitsreaktionen und über Verhaltensmaßnahmen beim Auftreten von Symptomen zu informieren. Bei bekannter Allergie, Asthma oder schwer behandelbaren Reaktionen gegen iodhaltige Kontrastmittel ist besondere Vorsicht geboten. Hier sollte eine Vorbehandlung mit Kortikosteroiden, und/oder Antihistaminika in Betracht gezogen werden.
  • +Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können untypische Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen zeigen, die als Praesnykope missinterpretiert werden können. Bei Patienten mit Bronchialasthma ist insbesondere das Risiko des Auftretens von Bronchospasmen erhöht. Die Anwendung von β-Blockern kann die Reizschwelle für anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und insbesondere Bronchospasmen bei Asthmatikern nach Kontrastmittelgabe herabsetzen. Die Schwere von ausgelösten Reaktionen kann sich, insbesondere bei Asthmatikern, erhöhen. Ein Ansprechen auf eine Behandlung mit Adrenalin kann sich vermindern.
  • +Überempfindlichkeit kann unabhängig von Menge und Art der Verabreichung auftreten, kann Vorbote einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/eines beginnenden Schockzustandes sein. Die Zufuhr des Kontrastmittels muss sofort unterbrochen und, wenn notwendig, über einen venösen Zugang eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
  • +
  • -Hyperthyreose
  • -Iodierte Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen. Gefährdet sind Patienten mit latenter Hyperthyreose oder funktioneller Autonomie. Bei potentiell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden. Spezielle Vorsicht ist bei Patienten mit Hyperthyreose geboten. Bei Patienten mit Struma nodosa besteht das Risiko, dass sich nach der Kontrastmittelinjektion eine Hyperthyreose entwickelt.
  • -Hypothyreose
  • +·Hyperthyreose
  • +Iodhaltige Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen.
  • +Bei potentiell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden.
  • +Bei Patienten mit Struma nodosa besteht das Risiko, dass sich nach der Kontrastmittelinjektion eine Hyperthyreose entwickelt. Patienten mit manifester, aber noch nicht diagnostizierter Hyperthyreose, Patienten mit latenter Hyperthyreose (z. B. knotige Strumen) und Patienten mit funktioneller Autonomie (häufig z.B. ältere Patienten, insbesondere in Iodmangelgebieten) haben nach Verabreichung iodhaltiger Kontrastmittel ein höheres Risiko für eine akute Thyreotoxikose. Das zusätzliche Risiko sollte bei solchen Patienten vor der Verabreichung eines iodhaltigen Kontrastmittels bewertet werden. Bei Patienten mit Verdacht auf Hyperthyreose kann eine Prüfung der Schilddrüsenfunktion vor der Verabreichung des Kontrastmittels und/oder einer vorbeugenden Medikation mit Thyreostatika in Betracht gezogen werden. Die Risikopatienten sollten in den Wochen nach der Injektion auf die Entwicklung einer Thyreotoxikose überwacht werden.
  • +·Hypothyreose
  • -Hämostase
  • -Nichtionische Kontrastmittel haben eine geringere Wirkung auf das Koagulationssystem in vitro als ionische Kontrastmittel.
  • +KoagulopathieIn vitro haben nichtionische Kontrastmittel eine geringere Wirkung auf das Koagulationssystem als ionische Kontrastmittel.
  • -Myokardinfarkt oder Schlaganfall auslösende schwerwiegende, selten fatale, thromboembolische Ereignisse wurden während angiographischen Untersuchungen bei ionischen wie auch bei nichtionischen Kontrastmitteln berichtet. Deshalb ist, insbesondere während der angiographischen Durchführung, eine sorgfältige intravaskuläre Anwendungstechnik zur Reduzierung thromboembolische Ereignisse nötig. Neben dem Kontrastmittel können auch zahlreiche anderen Faktoren die Entstehung thromboembolischer Ereignisse beeinflussen. Dazu zählen: Dauer des Untersuchungsverfahrens, Zahl der Injektionen, Art des Katheter- und Spritzenmaterials, bestehende Grunderkrankungen und Begleitmedikation. Um das untersuchungsbedingte Thromboembolierisiko zu minimieren, ist auf eine besonders sorgfältige angiographische Technik, einschliesslich besonderer Sorgfalt bei der Führungsdraht- und Katheterhandhabung, Anwendung von Mehrfachsystemen und/oder Dreiweghähnen, sowie häufiges Spülen der benutzten Katheter z.B. mit heparinhaltiger Salzlösung zu achten und die Untersuchung so kurz wie möglich zu halten. Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Homocysteinurie (Risiko der Induktion von Thromboembolien).
  • +Myokardinfarkt oder Schlaganfall auslösende schwerwiegende, selten fatale, thromboembolische Ereignisse wurden während angiokardiographischen Untersuchungen bei ionischen wie auch bei nichtionischen Kontrastmitteln berichtet. Um das untersuchungsbedingte Thromboembolierisiko zu minimieren, ist auf eine besonders sorgfältige angiographische Technik, einschliesslich besonderer Sorgfalt bei der Führungsdraht- und Katheterhandhabung, Anwendung von Mehrfachsystemen und/oder Dreiweghähnen, sowie häufiges Spülen der benutzten Katheter z.B. mit heparinhaltiger physiologischer Kochsalzlösung zu achten und die Untersuchung so kurz wie möglich zu halten. Neben dem Kontrastmittel können auch zahlreiche anderen Faktoren die Entstehung thromboembolischer Ereignisse beeinflussen. Dazu zählen: Dauer des Untersuchungsverfahrens, Zahl der Injektionen, Art des Katheter- und Spritzenmaterials, bestehende Grunderkrankungen und Begleitmedikation.
  • +Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Homocysteinurie (Risiko der Induktion von Thromboembolien). Eine Ausrüstung zur Ergreifung erweiterter Maßnahmen zur Lebenserhaltung sollte zur Verfügung stehen.
  • -Es sind selten schwerwiegende lebensbedrohliche Reaktionen und Todesfälle mit kardiovaskulärem Ursprung wie Herz- oder Herzkreislaufstillstand und Myokardinfarkt aufgetreten. Für kardiale Reaktionen besonders prädestiniert sind Patienten mit Herzinsuffizienz, mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurückliegendem Herzinfarkt, mit koronaren Bypässen und Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Bei älteren Patienten und bei Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen treten Reaktionen mit ischämischen EKG-Veränderungen und Arrhythmien häufiger auf. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann die intravasale Injektion von Kontrastmitteln pulmonale Ödeme auslösen.
  • -Nierenfunktion
  • -Einer der Hauptrisikofaktoren für kontrastmittelinduzierte Nephropathie ist eine bestehende Nierenerkrankung, als weitere prädisponierende Faktoren gelten: Diabetes mellitus, hoch dosierte Kontrastmittelgaben, Dehydratation, schlechte Nierenperfusion, Alter über 60 Jahre, Exposition mit weiteren Nephrotoxinen (z.B. die Einnahme bestimmter Medikamente oder Zustand nach grösseren Operationen), fortgeschrittene Gefäßsklerose, dekompensierte Herzinsuffizienz, Mehrfachinjektionen, direkte Kontrastmittelverabreichung in die A. renalis, schwere und chronische Hypertonie, Hyperurikämie und Paraproteinämie (z. B. Plasmozytom, Makroglobulinämie Waldenström).
  • +Es sind selten schwerwiegende lebensbedrohliche Reaktionen und Todesfälle mit kardiovaskulärem Ursprung wie Herz- oder Herzkreislaufstillstand und Myokardinfarkt aufgetreten.
  • +Für kardiale Reaktionen besonders prädestiniert sind Patienten mit Herzinsuffizienz, mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurückliegendem Herzinfarkt, mit koronaren Bypässen und Patienten mit pulmonaler Hypertonie. Bei älteren Patienten und bei Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen treten Reaktionen mit ischämischen EKG-Veränderungen und Arrhythmien häufiger auf. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann die intravasale Injektion von Kontrastmitteln pulmonale Ödeme auslösen.
  • +Nierenfunktions-Störungen
  • +In seltenen Fällen kann es nach intravasaler Kontrastmittelanwendung zu einem reversiblen Nierenversagen kommen. Einer der Hauptrisikofaktoren für kontrastmittelinduzierte Nephropathie ist eine bestehende Nierenerkrankung, als weitere prädisponierende Faktoren gelten: Diabetes mellitus, hoch dosierte Kontrastmittelgaben, Dehydratation, schlechte Nierenperfusion, vorausgegangenes Nierenversagen nach Kontrastmittelgabe, Alter über 60 Jahre, Exposition mit weiteren Nephrotoxinen (z.B. die Einnahme bestimmter Medikamente oder Zustand nach grösseren Operationen), fortgeschrittene Gefäßsklerose, dekompensierte Herzinsuffizienz, hohe Kontrastmitteldosen und Mehrfachinjektionen, direkte Kontrastmittelverabreichung in die Arteria renalis, schwere und chronische Hypertonie, Hyperurikämie und Paraproteinämie (z. B. Plasmozytom, Makroglobulinämie Waldenström).
  • -Identifizierung von Hochrisikopatienten, Sicherstellen einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr vor und auch nach Kontrastmittelgabe, ggf. durch intravasale Infusion bis das Kontrastmittel renal ausgeschieden ist, Vermeidung aller zusätzlichen Belastungen der Niere bis das Kontrastmittel ausgeschieden wurde (nephrotoxische Medikamente, orale Cholecystographie-Mittel, arterielle Klemmen, renale arterielle Angioplastie, große Operationen etc.), Reduktion der Dosis auf das unbedingt Notwendige. Eine erneute Untersuchung mit Kontrastmittel sollte erst dann durchgeführt werden, wenn die Nierenfunktion wieder das Ausgangsniveau erreicht hat.
  • +·Identifizierung von Hochrisikopatienten,
  • +·Sicherstellen einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr vor und auch nach Kontrastmittelgabe, ggf. durch intravasale Infusion, bis das Kontrastmittel renal ausgeschieden ist,
  • +·Vermeidung zusätzlicher Belastungen der Nieren bis das Kontrastmittel ausgeschieden wurde (nephrotoxische Medikamente, orale Cholecystographie Präparate, arterielle Klemmen, renale arterielle Angioplastie, große Operationen etc.),
  • +·Reduktion der Dosis auf das unbedingt Notwendige.
  • +·Eine erneute Untersuchung mit Kontrastmittel sollte erst dann durchgeführt werden, wenn die Nierenfunktion wieder das Ausgangsniveau erreicht hat.
  • -Diabetes mellitus mit Metforminbehandlung
  • -Der Einsatz iodhaltiger Kontrastmittel kann eine vorübergehende Einschränkung der Nierenfunktion zur Folge haben. Dies kann bei Diabetikern, die Metformin einnehmen, eine Laktatazidose auslösen. Zur Vorbeugung einer Azidose sollte bei Diabetikern, die Metformin erhalten, vor der intravaskulären Verabreichung von iodhaltigen Kontrastmitteln der Serumkreatininspiegel gemessen werden.
  • -·Bei Patienten mit einer geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) von mindestens 60 ml/min/1,73 m2 (CKD Stadium 1 und 2) kann die Metforminbehandlung normal fortgeführt werden.
  • -·Bei Patienten mit einer eGFR 30-59 ml/min/1,73 m2 (CKD Stadium 3)
  • --Bei geplanter intravenöser Kontrastmittelgabe und einer eGFR von mindestens 45 ml/min/1,73 m2 kann Metformin normal weitergenommen werden.
  • --Bei intraarterieller Kontrastmittelgabe und wenn vor intravenöser Verabreichung die eGFR zwischen 30-44 ml/min/1,73 m2 liegt, sollte Metformin 48 Stunden vor Kontrastmittelgabe abgesetzt und - vorausgesetzt die Nierenfunktion hat sich nicht verschlechtert - erst 48 Stunden danach wieder aufgenommen werden.
  • +Diabetes mellitus Patienten, die Metformin erhalten
  • +Intravaskuläre Kontrastuntersuchungen mit iodhaltigen Kontrastmitteln können eine vorübergehende Einschränkung der Nierenfunktion zur Folge haben. Dies kann bei Diabetikern, die Metformin einnehmen, eine Laktatazidose auslösen. Zur Vorbeugung sollte bei diesen Patienten, vor der intravaskulären Verabreichung der Serumkreatininspiegel gemessen und folgende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden:
  • +·Bei Patienten mit einer geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) von gleich oder größer 60 ml/min/1,73 m2 (CKD Stadium 1 und 2) kann die Metforminbehandlung normal fortgeführt werden. Bei Patienten mit einer eGFR 30-59 ml/min/1,73 m2 (CKD Stadium 3)
  • +-Bei geplanter intravenöser Kontrastmittelgabe und einer eGFR von gleich oder größer 45 ml/min/1,73 m2 kann Metformin normal weitergenommen werden.
  • +- Bei intraarterieller Kontrastmittelgabe und wenn vor intravenöser Verabreichung die eGFR zwischen 30-44 ml/min/1,73 m2 liegt, sollte Metformin 48 Stunden vor Kontrastmittelgabe abgesetzt und - vorausgesetzt die Nierenfunktion hat sich nicht verschlechtert - erst 48 Stunden danach wieder aufgenommen werden.
  • -·Bei Notfall-Patienten, bei denen die Nierenfunktion eingeschränkt oder nicht bekannt ist, soll der Arzt Risiko und Nutzen der Kontrastmitteluntersuchung abwägen und Vorsichtsmassnahmen treffen: Absetzen der Metformin-Therapie zum Zeitpunkt der Kontrastmittelgabe; Nach der Anwendung: Beobachtung des Patienten auf klinische Anzeichen einer Laktatazidose. Bleiben Serum-Kreatinin/eGFR unverändert zum Ausgangswert, kann 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe mit der Metformin-Medikation wieder begonnen werden.
  • +·Bei Notfall-Patienten, bei denen die Nierenfunktion eingeschränkt oder nicht bekannt ist, soll der Arzt Risiko und Nutzen der Kontrastmitteluntersuchung abwägen und Vorsichtsmassnahmen treffen: Absetzen der Metformin-Therapie zum Zeitpunkt der Kontrastmittelgabe; Hydratation des Patienten. Nach der Anwendung: Beobachtung des Patienten auf klinische Anzeichen einer Laktatazidose. Bleiben Serum-Kreatinin/eGFR unverändert zum Ausgangswert, kann 48 Stunden nach Kontrastmittelgabe mit der Metformin-Medikation wieder begonnen werden.
  • -Eingeschränkte Nieren- und Leberfunktion
  • -Besondere Vorsicht ist bei Patienten erforderlich, die schwere Störungen sowohl der Nieren-, als auch der Leberfunktion aufweisen, weil die Kontrastmittelclearance stark verzögert sein kann. Durch den Einsatz von iodierten Kontrastmitteln kann es vorübergehend zu einer Einschränkung der Nierenfunktion oder zu Nierenversagen kommen. Hier kann es zu einer ernsthaft verzögerten Ausscheidung des Kontrastmittels kommen, die gegebenenfalls eine Hämodialyse erfordert. Nierenversagen ist sehr selten, trotzdem traten bei Risikopatienten (Patienten mit bestehender Nephropathie und/oder diabetischer Nephropathie sowie wie oben definierte Risikopatienten) auch Todesfälle auf.
  • -Dehydratation des Patienten vor dem Einsatz des Kontrastmittels sollte unbedingt vermieden werden. Iodhaltige Kontrastmittel können mittels Dialyse eliminiert werden. Dialysepflichtige Patienten können iodhaltige Kontrastmittel für die radiologische Untersuchung unter Einhaltung der entsprechenden Vorsichtsmassnahmen erhalten. Kontrastmittelapplikation und Hämodialyse müssen nicht zeitlich aufeinander abgestimmt werden.
  • +Patienten mit Störungen der Nieren- und Leberfunktion
  • +Besondere Vorsicht ist bei Patienten erforderlich, die schwere Störungen sowohl der Nieren-, als auch der Leberfunktion aufweisen, weil die Kontrastmittelclearance stark verzögert sein kann. Durch den Einsatz von iodhaltigen Kontrastmitteln kann es vorübergehend zu einer Einschränkung der Nierenfunktion oder zu Nierenversagen kommen. Hier kann es zu einer ernsthaft verzögerten Ausscheidung des Kontrastmittels kommen, die gegebenenfalls eine Hämodialyse erfordert. Nierenversagen ist sehr selten, trotzdem traten bei Risikopatienten (Patienten mit bestehender Nephropathie und/oder diabetischer Nephropathie sowie wie oben definierte Risikopatienten) auch Todesfälle auf. Dehydratation des Patienten vor dem Einsatz des Kontrastmittels sollte unbedingt vermieden werden. Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen, können bei radiologischen Eingriffen Kontrastmittel erhalten. Iodhaltige Kontrastmittel können mittels Dialyse eliminiert werden. Kontrastmittelapplikation und Hämodialyse müssen nicht zeitlich aufeinander abgestimmt werden.
  • -Bei der Anwendung von Iodixanol ist über Enzephalopathie berichtet worden (siehe Unerwünschte Wirkungen). Eine kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie kann sich innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Verabreichung von Iodixanol durch Symptome und Anzeichen einer neurologischen Dysfunktion wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, kortikale Blindheit, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Koordinationsverlust, Hemiparese, Aphasie, Bewusstlosigkeit, Koma und Hirnödem manifestieren und klingt im Allgemeinen innerhalb von Tagen ab. Das Arzneimittel ist mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Erkrankungen, die die Integrität der Blut-Hirn-Schranke (BHS) beeinträchtigen und damit potenziell zu einer erhöhten Permeabilität der BHS für Kontrastmittel führen und das Risiko einer Enzephalopathie erhöhen.
  • -Patienten mit akuter zerebraler Pathologie, intrakraniellen Tumoren, Metastasen oder Epilepsie in der Anamnese sind für konvulsive Anfälle prädisponiert und benötigen spezielle Aufmerksamkeit. Durch zerebrovaskuläre Erkrankungen, intrakranielle Tumoren oder Metastasen, degenerative oder entzündliche Prozesse verursachte neurologische Symptome können durch Kontrastmittelgabe verstärkt werden. Auch Alkoholiker und Drogenabhängige weisen ein erhöhtes Risiko für konvulsive Anfälle und neurologische Reaktionen auf. Bei Alkoholikern und Drogensüchtigen ist auch wegen einer möglicherweise erniedrigten Reizschwelle Vorsicht geboten.
  • -Vorsicht ist geboten bei intravasaler Applikation bei Patienten mit akutem Hirninfarkt oder akuten intrakraniellen Blutungen sowie bei Patienten mit Erkrankungen, die eine gestörte Blut-Hirn-Schranke zur Folge haben, bei Patienten mit zerebralen Ödemen oder akuter Demyelinisation. Durch intraarterielle Injektion von Kontrastmitteln können Vasospasmen und daraus folgende zerebrale ischämische Phänomene hervorgerufen werden. Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulären Erkrankungen, kurz zurückliegendem Schlaganfall oder häufigen vorübergehenden ischämischen Anfällen weisen ein erhöhtes Risiko für kontrastmittelinduzierte neurologische Komplikationen auf. Bei Verdacht auf eine kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie ist die Verabreichung von Iodixanol abzubrechen und eine angemessene medizinische Behandlung einzuleiten.
  • +Bei der Anwendung von iodhaltigen Kontrastmitteln wie z.B. Iodixanolum wurde über Enzephalopathie berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie kann sich innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Verabreichung von Iodixanolum durch Symptome und Anzeichen einer neurologischen Dysfunktion wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, kortikale Blindheit, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Koordinationsverlust, Hemiparese, Aphasie, Bewusstlosigkeit, Koma und Hirnödem manifestieren und klingt im Allgemeinen innerhalb von Tagen ab. Das Arzneimittel ist mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Erkrankungen, die die Integrität der Blut-Hirn-Schranke (BHS) beeinträchtigen und damit potenziell zu einer erhöhten Permeabilität der BHS für Kontrastmittel führen und das Risiko einer Enzephalopathie erhöhen.
  • +Patienten mit akuter zerebraler Pathologie, intrakraniellen Tumoren, Metastasen oder Epilepsie in der Anamnese sind für konvulsive Anfälle prädisponiert und benötigen spezielle Aufmerksamkeit. Durch zerebrovaskuläre Erkrankungen, intrakranielle Tumoren oder Metastasen, degenerative oder entzündliche Prozesse verursachte neurologische Symptome können durch Kontrastmittelgabe verstärkt werden.
  • +Vorsicht ist geboten bei intravasaler Applikation bei Patienten mit akutem Hirninfarkt oder akuten intrakraniellen Blutungen sowie bei Patienten mit Erkrankungen, die eine gestörte Blut-Hirn-Schranke zur Folge haben, bei Patienten mit zerebralen Ödemen oder akuter Demyelinisation. Durch intraarterielle Injektion von Kontrastmitteln können Vasospasmen und daraus folgende zerebrale ischämische Phänomene hervorgerufen werden. Patienten mit symptomatischen zerebrovaskulären Erkrankungen, kurz zurückliegendem Schlaganfall oder häufigen vorübergehenden ischämischen Anfällen weisen ein erhöhtes Risiko für kontrastmittelinduzierte neurologische Komplikationen auf. Bei Verdacht auf eine kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie ist die Verabreichung von Iodixanolum abzubrechen und eine angemessene medizinische Behandlung einzuleiten.
  • +Alkoholismus/Drogenabhängigkeit
  • +Akuter oder chronischer Alkoholismus kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen und damit möglicherweise kontrastmittelbedingte ZNS-Reaktionen und Krampfanfälle verursachen. Bei Alkoholikern und Drogensüchtigen ist auch wegen einer möglicherweise erniedrigten Reizschwelle Vorsicht geboten.
  • +
  • -Bei Patienten mit Plasmozytom oder Paraproteinämie (z. B. multiples Myelom, Waldenström’s Makroglobulinämie) kann eine Niereninsuffizienz nach Kontrastmittelgabe auftreten. Eine ausreichende Hydratation ist obligatorisch.
  • +Bei Patienten mit Plasmozytom oder Paraproteinämie (z.B. multiples Myelom, Waldenström’s Makroglobulinämie) kann eine Niereninsuffizienz nach Kontrastmittelgabe auftreten. Eine ausreichende Hydratation ist obligatorisch.
  • -Eine Hysterosalpingographie ist während einer Schwangerschaft oder bei akuter entzündlicher Beckenerkrankung kontraindiziert, siehe Rubrik «Kontraindikationen».
  • +Eine Hysterosalpingographie ist während einer Schwangerschaft oder bei akuter entzündlicher Beckenerkrankung kontraindiziert, siehe «Kontraindikationen».
  • -Die Gabe iodierter Kontrastmittel bei Neu- sowie, ganz besonders bei Frühgeborenen kann eine Hypothyreose auslösen. Aus diesem Grund sollten die TSH- und T4-Werte 7–10 Tage sowie 1 Monat nach der Kontrastmittelgabe überprüft werden. Es kann eine Schilddrüsenhormonsubstitution notwendig werden. Auch sollte man sich bewusst sein, dass die Möglichkeit besteht, dass bei einem zu früh geborenen Kind und bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht eine vorübergehende Hypothyreose verursacht werden könnte.
  • -Die Schilddrüsenfunktion des Kindes ist nach Exposition, auch in Utero zu überwachen. Bei Neugeborenen sollte in der ersten Lebenswoche die Schilddrüsenfunktion überprüft werden, falls die Mutter während der Schwangerschaft ein iodhaltiges Kontrastmittel erhalten hat. Insbesondere bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und bei Frühgeborenen wird eine wiederholte Überprüfung der Schilddrüsenfunktion in der 2. bis 6. Lebenswoche empfohlen.
  • +Hypothyreose oder vorübergehende Schilddrüsensuppression kann nach Exposition mit iodhaltigen Kontrastmitteln beobachtet werden.
  • +Besondere Aufmerksamkeit sollten pädiatrische Patienten unter 3 Jahren bekommen, da das Auftreten einer Schilddrüsenunterfunktion in der frühen Lebensphase die motorische, Gehör- und kognitive Entwicklung stören und eine vorübergehende T4-Ersatztherapie erforderlich machen kann. Die Inzidenz einer Hypothyreose bei Patienten unter 3 Jahren, die iodhaltige Kontrastmittel bekommen haben, liegt zwischen 1,3 % und 15,4 % je nach Alter der untersuchten Personen sowie der Dosis des iodhaltigen Kontrastmittels und wird häufiger bei Neugeborenen und Frühgeborenen beobachtet. Neugeborene können auch während der Schwangerschaft durch die Mutter exponiert worden sein. Die Schilddrüsenfunktion sollte bei allen pädiatrischen Patienten unter 3 Jahren nach Exposition mit iodhaltigen Kontrastmitteln untersucht werden. Wenn eine Hypothyreose festgestellt wird, sollte eine Behandlung in Betracht gezogen werden und die Schilddrüsenfunktion sollte überwacht werden, bis sie sich normalisiert hat.
  • +Über eine vorübergehende, substitutionspflichtige Schilddrüsenunterfunktion bei gestillten Säuglingen wurde auch nach Exposition von Müttern mit jodhaltigen Kontrastmitteln berichtet. Es ist daher notwendig, die Schilddrüsenfunktion des Säuglings auch bei Exposition der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit engmaschig zu überwachen. Die Indikation zu einer Kontrastmitteluntersuchung bei der Mutter ist streng zu stellen. Ggf. sollte abgestillt werden.
  • -Bei Kindern im Alter <2 Monaten wurde eine verzögerte Elimination von Iodixanol festgestellt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Die Verträglichkeit von Visipaque bei Serumkonzentrationen >200 µmol/l ist nicht geprüft worden.
  • +Bei Kindern im Alter <2 Monaten wurde eine verzögerte Elimination von Iodixanolum festgestellt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Die Verträglichkeit von Visipaque bei Serumkonzentrationen >200 µmol/l ist nicht geprüft worden.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz oder -erkrankungen: Bitte beachten Sie die Abschnitte «Nierenfunktion» und «Generelle Vorsichtsmassnahmen beim Gebrauch nichtionischer Kontrastmittel » in der Rubrik Kapitel «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Patienten mit Niereninsuffizienz oder -erkrankungen: Bitte beachten Sie «Nierenfunktions-Störungen» und «Generelle Vorsichtsmassnahmen beim Gebrauch nichtionischer Kontrastmittel » in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Visipaque 270mg I/ml
  • +Visipaque 270 mg I/ml
  • -Visipaque 320mg I/ml
  • +Visipaque 320 mg I/ml
  • -Gesamt-Natriumgehalt (mg) / Einheit (Fläschchen), siehe Rubrik «Zusammensetzung».
  • +Gesamt-Natriumgehalt (mg) / Einheit (Fläschchen), siehe «Zusammensetzung».
  • -Der Einsatz iodhaltiger Kontrastmittel kann eine vorübergehende Einschränkung der Nierenfunktion zur Folge haben. Dies kann bei Diabetikern, die Metformin einnehmen, eine Laktatazidose auslösen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Patienten, die weniger als 2 Wochen vor der Injektion mit iodierten Kontrastmitteln, Interleukin-2 erhalten haben, weisen ein erhöhtes Risiko für Spätreaktionen auf (grippeartige Symptome oder Hautreaktionen).
  • -Betreffend Beeinflussung von Schilddrüsenfunktionstests und in-vitro-Labortests siehe Rubrik «Sonstige Hinweise».
  • -
  • +Der Einsatz iodhaltiger Kontrastmittel kann eine vorübergehende Einschränkung der Nierenfunktion zur Folge haben. Dies kann bei Diabetikern, die Metformin einnehmen, eine Laktatazidose auslösen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Patienten, die weniger als 2 Wochen vor der Injektion mit iodhaltigen Kontrastmitteln, Interleukin-2 erhalten haben, weisen ein erhöhtes Risiko für Spätreaktionen auf (grippeartige Symptome oder Hautreaktionen).
  • -Iodsubstituierte Röntgenkontrastmittel können die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse für Radioisotope zur Diagnose und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen bis zu zwei Wochen vermindern, in Einzelfällen auch länger.
  • -Hohe Kontrastmittelkonzentrationen in Serum und Urin können in vitro-Laborbestimmungen von Bilirubin, Proteinen oder anorganischen Substanzen (z. B. Eisen, Kupfer, Calcium und Phosphat) beeinträchtigen. Bestimmungen dieser Art sollten daher am Untersuchungstag nicht vorgenommen werden.
  • +Betreffend Beeinflussung von Schilddrüsenfunktionstests und in-vitro-Labortests siehe «Sonstige Hinweise». Alle Iodsubstituierten Röntgenkontrastmittel können die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse für Radioisotope zur Diagnose und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen bis zu zwei Wochen vermindern, in Einzelfällen auch länger.
  • +Hohe Kontrastmittelkonzentrationen in Serum und Urin können in vitro-Laborbestimmungen von Bilirubin, Proteinen oder anorganischen Substanzen (z. B. Eisen, Kupfer, Kalcium und Phosphat) beeinträchtigen. Bestimmungen dieser Art sollten daher am Untersuchungstag nicht vorgenommen werden.
  • -Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Visipaque während der Schwangerschaft ist bisher nicht in kontrollierten klinischen Studien erwiesen. Eine Evaluation tierexperimenteller Studien weist nicht auf eine direkte oder indirekte schädigende Wirkung auf Reproduktion, Entwicklung von Embryo oder Fötus, Schwangerschaftsverlauf und peri- oder postnatale Entwicklung hin. Da in der Schwangerschaft eine Strahlenbelastung ohnehin vermieden werden soll, sollte eine Röntgenuntersuchung (mit oder ohne Visipaque) in der Schwangerschaft nicht erfolgen, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. In solchen Fällen ist die Thyroid-Funktion des Neugeborenen zu kontrollieren vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Die Unbedenklichkeit der Anwendung von Visipaque während der Schwangerschaft ist bisher nicht in kontrollierten klinischen Studien erwiesen. Eine Evaluation tierexperimenteller Studien weist nicht auf eine direkte oder indirekte schädigende Wirkung auf Reproduktion, Entwicklung von Embryo oder Fötus, Schwangerschaftsverlauf und peri- oder postnatale Entwicklung hin. Da in der Schwangerschaft eine Strahlenbelastung ohnehin vermieden werden soll, sollte eine Röntgenuntersuchung (mit oder ohne Visipaque) in der Schwangerschaft nicht erfolgen, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Bei Neugeborenen, die in utero iodhaltigen Kontrastmitteln ausgesetzt waren, wird empfohlen, die Schilddrüsenfunktion zu überwachen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Iodhaltige Kontrastmittel werden zu einem geringen Umfang in die Muttermilch ausgeschieden und minime Mengen werden über den Gastrointestinaltrakt absorbiert. Das Stillen kann normal fortgesetzt werden, wenn der Mutter iodhaltige Kontrastmittel verabreicht werden.
  • +Iodhaltige Kontrastmittel werden zu einem geringen Umfang in die Muttermilch ausgeschieden und minime Mengen werden über den Gastrointestinaltrakt absorbiert.
  • +Über eine vorübergehende, substitutionspflichtige Schilddrüsenunterfunktion bei gestillten Säuglingen wurde auch nach Exposition von Müttern mit jodhaltigen Kontrastmitteln berichtet. Es ist daher notwendig, die Schilddrüsenfunktion des Säuglings auch bei Exposition der Mutter während der Stillzeit engmaschig zu überwachen. Die Indikation zu einer Kontrastmitteluntersuchung bei der Mutter ist streng zu stellen. Ggf. sollte abgestillt werden.
  • +Fertilität
  • +Tierexperimentelle Studien mit Visipaque haben keinen Effekt auf die Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»)
  • +
  • -Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils (zu berücksichtigen für alle Anwendungsarten iodhaltiger Kontrastmittel)
  • -Schwere Reaktionen und auch Todesfälle wurden in seltenen Fällen beobachtet, die möglicherweise akutes und chronisches Nierenversagen, akutes Nierenversagen, anaphylaktischer und anaphylaktoider Schock, Überempfindlichkeitsreaktion gefolgt von kardialen Reaktionen (Kounis‘ Syndrom), Herz- oder Herz- und Atemstillstand, Myokardinfarkt einschliessen. Kardiale Reaktionen können durch die Grunderkrankung oder die Untersuchung begünstigt werden.
  • -Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden Fälle von Vaskulitis und Stevens-Johnson-ähnliches Syndrom beobachtet.
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen treten entweder unmittelbar oder bis zu Tagen nach der Injektion auf. Die unter den Organklassen unten erwähnten Symptome, die unabhängig von Menge und Art der Verabreichung auftreten können, können Vorboten einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/Schock sein.
  • -Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können untypische Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen zeigen, die als vagale Reaktion missinterpretiert werden können. Gelegentlich tritt nach Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln ein geringer, vorübergehender Anstieg des Serum-Kreatinins auf, welcher aber gewöhnlich keine klinische Relevanz hat. Die am häufigsten berichteten Reaktionen sind Überempfindlichkeitsreaktionen, Erbrechen, Übelkeit und Wärmegefühl.
  • +Schwere Reaktionen und auch Todesfälle wurden in seltenen Fällen beobachtet, die möglicherweise akutes und chronisches Nierenversagen, anaphylaktischer und anaphylaktoider Schock, Überempfindlichkeitsreaktionen gefolgt von kardialen Reaktionen (Kounis‘ Syndrom), Herz- oder Herz- und Atemstillstand, Myokardinfarkt einschliessen. Kardiale Reaktionen können durch die Grunderkrankung oder die Untersuchung begünstigt werden.
  • +Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden Fälle von Vaskulitis und Stevens-Johnsonähnliches Syndrom beobachtet.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen treten entweder unmittelbar oder bis zu Tagen nach der Injektion auf. Die unter den Organklassen unten erwähnten Symptome, die unabhängig von Menge und Art der Verabreichung auftreten können, können Vorboten einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/Schock sein. Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können untypische Symptome von Überempfindlichkeit zeigen, die als Praesnykope missinterpretiert werden können.
  • +Gelegentlich tritt nach Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln ein geringer, vorübergehender Anstieg des Serum-Kreatinins auf, welcher aber gewöhnlich keine klinische Relevanz hat.
  • +Die am häufigsten berichteten Reaktionen sind Überempfindlichkeitsreaktionen, Erbrechen, Übelkeit und Wärmegefühl.
  • -Die bei der Anwendung von Visipaque aufgetretenen unerwünschten Wirkungen sind nach Organsystemen und entsprechend ihren Häufigkeiten in folgende Kategorien eingeteilt (MedDRA): „Sehr häufig“ (≥ 1/10), „häufig“ (≥ 1/100, < 1/10), „gelegentlich“ (≥ 1/1'000, < 1/100), „selten“ (≥ 1/10'000, < 1/1’000) und „sehr selten“ (< 1/10‘000). Die angegebenen Häufigkeiten basieren auf der internen klinischen Dokumentation und auf publizierten, teils unkontrollierten Studien, die insgesamt mehr als 57`705 Patienten umfassen. Die Häufigkeit von Reaktionen aus der post-Marketing-Erfahrung, kann wegen nicht genau bekannten Nenners der Exponierten nicht verlässlich abgeschätzt werden. Sie sind als „nicht bekannt“ aufgeführt.
  • -Nach intravaskulärer Anwendung
  • +Die bei der Anwendung von Visipaque aufgetretenen unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit in folgende Kategorien eingeteilt: „Sehr häufig“ (≥ 1/10), „häufig“ (≥ 1/100, < 1/10), „gelegentlich“ (≥ 1/1'000, < 1/100), „selten“ (≥ 1/10'000, < 1/1’000) und „sehr selten“ (< 1/10‘000), „nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die angegebenen Häufigkeiten basieren auf der internen klinischen Dokumentation und auf publizierten, teils unkontrollierten Studien, die insgesamt mehr als 57`705 Patienten umfassen. Die Häufigkeit von Reaktionen aus der post-Marketing-Erfahrung, kann wegen nicht genau bekannten Nenners der Exponierten nicht verlässlich abgeschätzt werden. Nach intravaskulärer Anwendung (intravenös und intraarteriell)
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (milde Atemwegs- oder Hautsymptome wie Dyspnoe, Frösteln, Fieber, Schwitzen, Kopfschmerz, Brustschmerz, Bauchschmerz, Schwindel, Blässe, Schwäche, Würgen und Erstickungsgefühl, ein Anstieg oder Abfall des Blutdrucks, Krämpfe, Muskelzittern, Niesen, Tränenfluss, Exanthem, Erythem, Urtikaria, Pruritus und Angioödem). In einigen Fällen können diese Symptome, insbesondere Hautreaktionen, verzögert auftreten (d.h. nach einer Stunde oder bis zu Tagen nach der Verabreichung). Im Allgemeinen sind sehr wenige dieser verzögerten Reaktionen schwerwiegend. Diese Symptome, die unabhängig von Menge und Art der Verabreichung auftreten können, können Vorboten einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/eines beginnenden Schockzustandes sein. Die Zufuhr des Kontrastmittels muss sofort unterbrochen und – wenn notwendig – über einen venösen Zugang eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (milde Atemwegs- oder Kutane Symptome wie Dyspnoe, Frösteln, Fieber, Hyperhidrosis, Kopfschmerzen, Brustschmerz, gastrointestinale Schmerzen, Schwindelgefühl, Blässe, Asthenie, Würgen und Erstickungsgefühl, ein Anstieg oder Abfall des Blutdrucks, Muskelspasmen, Muskelzittern, Niesen, Tränensekretion, Ausschlag, Erythem, Urtikaria, Pruritus und Angioödem). In einigen Fällen können diese Symptome, insbesondere Hautreaktionen, verzögert auftreten (d.h. nach einer Stunde oder bis zu Tagen nach der Verabreichung). Im Allgemeinen sind sehr wenige dieser verzögerten Reaktionen schwerwiegend. Diese Symptome, die unabhängig von Menge und Art der Verabreichung auftreten können, können Vorboten einer schwerwiegenden anaphylaktoiden Reaktion/eines beginnenden Schockzustandes sein. Die Zufuhr des Kontrastmittels muss sofort unterbrochen und – wenn notwendig – über einen venösen Zugang eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
  • -Nicht bekannt: Anaphylaktoider/anaphylaktischer Schock, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen einschliesslich lebensbedrohlicher oder tödlicher Anaphylaxie, schwere lebensbedrohliche Reaktionen, die eine Notfallbehandlung erfordern. Betreffen Vitalfunktionen des kardiovaskulären Systems, meist in Verbindung mit respiratorischen und zentralnervösen Reaktionen. Anaphylaktoide Reaktionen in Form eines Schocks, die eine Notfallbehandlung erfordern, können in Form einer Kreislaufreaktion auftreten, die mit peripherer Vasodilatation und nachfolgendem Blutdruckabfall sowie Reflextachykardie, Kurzatmigkeit und Zyanose einhergeht und bis zur Bewusstlosigkeit führen kann.
  • +Nicht bekannt: Anaphylaktoider/anaphylaktischer Schock, einschliesslich lebensbedrohliche oder tödliche anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, die eine Notfallbehandlung erfordern, betreffen Vitalfunktionen des kardiovaskulären Systems, meist in Verbindung mit respiratorischen und zentralnervösen Reaktionen. Anaphylaktoide Reaktionen in Form eines Schocks, die eine Notfallbehandlung erfordern, können in Form einer Kreislaufreaktion auftreten, die mit peripherer Vasodilatation und nachfolgendem Blutdruckabfall sowie Tachykardie, Dyspnoe und Zyanose einhergeht und bis zur Bewusstlosigkeit führen kann.
  • -Nicht bekannt: Hyperthyreose, vorübergehende Hypothyreose
  • +Nicht bekannt: Hyperthyreose, vorübergehende Hypothyreose Kinder Vorübergehende Hypothyreose wurde bei Frühgeborenen, Neugeborenen und anderen Kindern nach Gabe von iodierten Kontrastmitteln berichtet. Frühgeborene sind besonders empfindlich gegenüber dem Effekt von Iodum. Über eine vorübergehende, substitutionspflichtige Schilddrüsenunterfunktion bei gestillten Säuglingen wurde auch nach Exposition von Müttern mit jodhaltigen Kontrastmitteln berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • -Nicht bekannt: vorübergehende Konfusion
  • +Nicht bekannt: vorübergehende Verwirrtheit
  • -Selten: Schwindel, sensorische Abnormitäten einschliesslich Geschmacksstörung, Parästhesie, Parosmie. Bei der zerebralen Angiographie sowie sonstigen Verfahren, bei denen das Kontrastmittel in hoher Konzentration mit dem arteriellen Blut ins Gehirn gelangt, können vorübergehende neurologische Komplikationen wie vorübergehende Verwirrtheit und Somnolenz, vorübergehende Paresen, Sehstörung oder Fazialisschwäche sowie epileptische Anfälle und Koma auftreten.
  • -Sehr selten: Schlaganfall, Ohnmacht, Synkope, Zittern (vorübergehend), Hypoästhesie
  • -Nicht bekannt: Koma, Konvulsionen, motorische Funktionsstörungen, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe, vorübergehende kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie, die sich als sensorische, motorische oder umfassende neurologische Dysfunktion manifestieren kann (einschliesslich Amnesie, Halluzinationen, Lähmung, Parese, Desorientierung, Aphasie, vorübergehende Sprachstörung, Dysarthrie)
  • +Selten: Schwindelgefühl, sensorische Abnormitäten einschliesslich Geschmacksstörung, Parästhesie, Parosmie. Bei der zerebralen Angiographie sowie sonstigen Verfahren, bei denen das Kontrastmittel in hoher Konzentration mit dem arteriellen Blut ins Gehirn gelangt, können vorübergehende neurologische Komplikationen wie vorübergehende Verwirrtheit und Somnolenz, vorübergehende Paresen, Sehstörung oder Fazialisschwäche sowie Epilepsie und Koma auftreten.
  • +Sehr selten: Schlaganfall, Synkope, Tremor (vorübergehend), Hypoästhesie
  • +Nicht bekannt: Koma, zerebrale Krampfanfälle, motorische Funktionsstörungen, veränderter Bewusstseinszustand, Krämpfe, vorübergehende kontrastmittelinduzierte Enzephalopathie verursacht durch Extravasation von Kontrastmitteln, die sich als sensorische, motorische oder umfassende neurologische Dysfunktion manifestieren kann (einschliesslich Amnesie, Halluzinationen, Lähmung, Parese, Desorientierung, vorübergehende Sprechstörung, Aphasie, Dysarthrie)
  • -Sehr selten: kortikale Blindheit (vorübergehend), Beeinträchtigung der Sehkraft (einschliesslich Doppeltsehen, verschwommenes Sehen), Augenlidödem
  • +Sehr selten: kortikale Blindheit (vorübergehend), vorübergehende Beeinträchtigung der Sehkraft (einschliesslich Doppeltsehen, Sehen verschwommen), Augenlidödem
  • -Sehr selten: Herzstillstand, Herzrasen
  • -Nicht bekannt: Herzversagen, Herz- oder Atemstillstand, Myokardinfarkt, Leitungsstörungen, ventrikuläre Hypokinesie, Thrombose der Koronargefässe, Angina pectoris, Spasmen der Koronargefässe
  • +Sehr selten: Herzstillstand, Palpitationen
  • +Nicht bekannt: Herzversagen, Herz- oder Atemstillstand, Myokardinfarkt, Reizleitungsstörungen, ventrikuläre Hypokinesie, Thrombose der Koronargefässe, Angina pectoris, Spasmen der Koronargefässe, Kounis-Syndrom
  • -Gelegentlich: Hitzewallungen
  • -Selten: Hypotension
  • -Sehr selten: Hypertension, Ischämie
  • +Gelegentlich: Hitzewallung
  • +Selten: Hypotonie
  • +Sehr selten: Hypertonie, Ischämie
  • -Selten: vorübergehende Änderungen der Atemfrequenz, Kurzatmigkeit, Husten, Niesen
  • -Sehr selten: Atemnot, Reizung des Rachens, Rachenödem, Larynxödem
  • -Nicht bekannt: nicht kardiogenes Lungenödem, Atemstillstand, Kreislaufstillstand, Lungenversagen, Bronchospasmus, Engegefühl im Rachen
  • +Selten: vorübergehende Änderungen der Atemfrequenz, Dyspnoe, Husten, Niesen
  • +Sehr selten: Reizung des Rachens, Larynxödem, Rachenödem.
  • +Nicht bekannt: nicht kardiogenes Lungenödem, Atemstillstand, Kreislaufstillstand, Respiratorische Insuffizienz, Bronchospasmus, Engegefühl im Rachen
  • -Sehr selten: Abdominale Schmerzen, Durchfall, Unwohlsein
  • +Sehr selten: Abdominalschmerz, Durchfall, Unwohlsein
  • -Gelegentlich: Hautausschlag oder Arzneimittelexanthem, Pruritus, Urtikaria
  • +Gelegentlich: Ausschlag oder Arzneimittelexanthem, Pruritus, Urtikaria
  • -Sehr selten: Angioödem Hyperhidrose
  • -Nicht bekannt: bullöse oder exfoliative Dermatitis, Steven-Johnson-Syndrom, Kokardenerythem, toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, allergische Dermatitis, Hautabschuppung
  • +Sehr selten: Angioödem, Hyperhidrose
  • +Nicht bekannt: Schwere Hautreaktion: Dermatitis bullös oder exfoliativa, Steven-Johnson-Syndrom, Kokardenerythem, toxische epidermale Nekrolyse, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen, Dermatitis allergisch, Exfoliation der Haut
  • -Sehr selten: Rückenschmerzen, Muskelkrampf
  • +Sehr selten: Rückenschmerzen, Muskelspasmen
  • -Gelegentlich: Verschlechterung der Nierenfunktion einschliesslich akutes Nierenversagen oder toxische Nephropathie (kontrastmittelinduzierte Nephropathie)
  • +Gelegentlich: Akute Nierenschädigung oder Nephropathie toxisch (CIN/kontrastmittelinduzierte Nephropathie)
  • -Gelegentlich: Hitzegefühl, Brustschmerz
  • +Gelegentlich: Wärmegefühl, Brustkorbschmerz
  • -Sehr selten: asthenische Zustände (z.B. Malaise, Müdigkeit), Gesichtsödem, lokale Ödeme, Schweissausbruch, vasovagale Reaktionen
  • +Sehr selten: asthenische Zustände (z.B. Malaise, Müdigkeit), Gesichtsödem, lokale Ödeme, Schweissausbruch, Praesynkopen
  • -Nicht bekannt: Iodismus
  • +Nicht bekannt: Iodvergiftung
  • -Gelegentlich: Kopfschmerz (kann schwerwiegend und langanhaltend sein)
  • -Nicht bekannt: Schwindel, vorübergehende Kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie, die sich als sensorische, motorische oder umfassende neurologische Dysfunktion manifestieren kann (einschliesslich Amnesie, Halluzinationen, Verwirrung, Lähmung, Parese, Desorientierung, Aphasie, vorübergehende Sprachstörung, Dysarthrie)
  • +Gelegentlich: Kopfschmerzen (kann schwerwiegend und langanhaltend sein)
  • +Nicht bekannt: Schwindelgefühl, vorübergehende Kontrastmittel-induzierte Enzephalopathie verursacht durch Übertritt von Kontrastmitteln bei gestörter Bluthirnschranke, die sich als sensorische, motorische oder umfassende neurologische Dysfunktion manifestieren kann (einschliesslich Amnesie, Halluzinationen, Verwirrung, Lähmung, Parese, Desorientierung, Aphasie, vorübergehende Sprachstörung, Dysarthrie)
  • -Nicht bekannt: Schmerzen an der Einstichstelle, Schüttelfrost
  • +Nicht bekannt: Schmerzen an der Injektionsstelle, Schüttelfrost
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdruese
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Häufig: Schmerzen an der Einstichstelle
  • +Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle
  • -Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen
  • +Nicht bekannt: Überempfindlichkeit einschliesslich anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen
  • -Eine symptomatische Überdosierung ist bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion unwahrscheinlich. Die Dauer der Untersuchung ist wichtig für die Nierenverträglichkeit hoher Kontrastmitteldosen (t½β ca. 2 Stunden). Im Fall einer Überdosierung müssen alle Wasser- und Elektrolytverluste mittels einer Infusion behoben werden. Die Nierenfunktion muss in den nächsten drei Tagen überwacht werden. Nötigenfalls kann Iodixanol mittels Hämodialyse eliminiert werden. Ein spezifisches Antidot gibt es nicht.
  • +Eine symptomatische Überdosierung ist bei Patienten mit einer normalen Nierenfunktion unwahrscheinlich. Die Dauer der Untersuchung ist wichtig für die Nierenverträglichkeit hoher Kontrastmitteldosen (t½β ca. 2 Stunden). Im Fall einer Überdosierung müssen alle Wasser- und Elektrolytverluste mittels einer Infusion behoben werden. Die Nierenfunktion muss in den nächsten drei Tagen überwacht werden. Nötigenfalls kann Iodixanolum mittels Hämodialyse eliminiert werden. Ein spezifisches Antidot gibt es nicht.
  • -Siehe Rubrik «Wirkungsmechanismus».
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • -Iodixanol wird rasch im Körper verteilt, mit einer mittleren Halbwertszeit der Verteilungsphase (t½β) von ca. 21 Minuten. Das Verteilungsvolumen entspricht jenem der extrazellulären Flüssigkeit (0,26 l/kg), was darauf hinweist, dass Iodixanol nur im extrazellulären Volumen verteilt wird. Es wurde weder am Tier noch an stillenden Frauen geprüft, ob Iodixanol in die Muttermilch sezerniert wird. Mit den empfohlenen Dosierungen kam es zu keiner dosisabhängigen Plasmakinetik. Die Plasmaproteinbindung liegt unter 2%.
  • +Iodixanolum wird rasch im Körper verteilt, mit einer mittleren Halbwertszeit der Verteilungsphase (t½β) von ca. 21 Minuten. Das Verteilungsvolumen entspricht jenem der extrazellulären Flüssigkeit (0,26 l/kg), was darauf hinweist, dass Iodixanolum nur im extrazellulären Volumen verteilt wird. Es wurde weder am Tier noch an stillenden Frauen geprüft, ob Iodixanolum in die Muttermilch sezerniert wird. Mit den empfohlenen Dosierungen kam es zu keiner dosisabhängigen Plasmakinetik. Die Plasmaproteinbindung liegt unter 2%.
  • -Toxizitätsstudien nach einfacher und wiederholter Gabe zeigten eine allgemein geringe Toxizität von Iodixanol.
  • +Toxizitätsstudien nach einfacher und wiederholter Gabe weisen auf eine allgemein geringe Toxizität von Iodixanolum hin.
  • +Genotoxizität
  • +In vitro Prüfungen mit Bakterien und Säugerzellen sowie ein in vivo Test (Mikronucleustest) mit Iodixanolum ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
  • +Karzinogenität
  • +Karzinogenitätsstudien wurden nicht durchgeführt.
  • -Mutagenität
  • -In vitro Prüfungen mit Bakterien und Säugerzellen sowie ein in vivo Test (Mikronucleustest) mit Iodixanol ergaben keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
  • -Bis jetzt sind keine Inkompatibilitäten festgestellt worden. Visipaque sollte nicht mit anderen Präparaten gemischt werden. Es sollte eine separate Spritze verwendet werden.
  • +Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Es sollte eine separate Spritze verwendet werden.
  • -Alle iodhaltigen Kontrastmittel können Schilddrüsenfunktionstests beeinträchtigen. Dabei kann das Iodbindevermögen des Schilddrüsengewebes bis zu 2 Wochen herabgesetzt sein. Hohe Konzentrationen des Kontrastmittels in Serum und Urin können in-vitro-Labortests von Bilirubin, Proteinen oder anorganischen Substanzen (wie Eisen, Kupfer, Calcium und Phosphat) beeinträchtigen. Diese Substanzen sollten daher nicht am selben Tag analysiert werden, an dem Visipaque appliziert wurde.
  • +·Schilddrüsenfunktionstest: Alle iodhaltigen Kontrastmittel können Schilddrüsenfunktionstests beeinträchtigen. Dabei kann das Iodbindevermögen des Schilddrüsengewebes bis zu 2 Wochen herabgesetzt sein.
  • +·in vitro Labortests für Bilirubin, Protein, anorganischen Substanzen (wie Eisen, Kupfer, Kalzium und Phosphat): Hohe Konzentrationen des Kontrastmittels in Serum und Urin können zu Störungen führen. Diese Substanzen sollten daher nicht am Tag der Anwendung von Visipaque analysiert werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Chemische und physikalische inuse Stabilität wurde für 24 Stunden bei 15-25°C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden. Die Lagerungszeiten und -bedingungen bei der Verwendung liegen in der Verantwortung des Anwenders.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über 30 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • -Sollte sich Flüssigkeit im Hals der Propylenflaschen befinden, dann muss diese vor dem Öffnen des Behälters entfernt werden. Wie alle Parenteralia sollte die Injektionslösung visuell geprüft werden, sie muss frei von Teilchen und darf nicht verfärbt sein. Der Behälter muss intakt sein.
  • +Die sterile Injektionslösung sollte vor Gebrauch visuell auf vorhandene Partikel, Verfärbung und Unversehrtheit des Behälters überprüft werden. Sollte sich Flüssigkeit im Hals der Propylenflaschen befinden, dann muss diese vor dem Öffnen des Behälters entfernt werden.
  • -Zusätzliche Hinweise für die 500 ml Flasche
  • -Die 500 ml-Infusionsflaschen können für den mehrfachen Gebrauch während eines Arbeitstages intravasal eingesetzt werden, falls mit einem für dieses Volumen zugelassenen Injektomaten gearbeitet wird. Der Gummistopfen sollte nur einmal gestochen werden. Alle Materialien, die mit dem Patienten in Berührung kommen, sowie die dazugehörenden Bestecke und Schläuche müssen nach jeder Untersuchung entfernt werden, um eine Kontamination zwischen Patienten zu verhindern. Die Empfehlungen der Hersteller müssen eingehalten werden. Die nicht aufgebrauchte Infusionslösung sowie die Einmalartikel des Injektorsystems müssen am Ende des Tages verworfen werden. Die verschiedenen Systeme dürfen ausschliesslich von speziell geschultem und kontrolliertem Personal angewendet werden.
  • +Zusätzliche Hinweise
  • +Soll das Arzneimittel mit einem automatischen Applikationssystem gegeben werden, muss die Eignung für die beabsichtigte Anwendung belegt sein. Die Anwendungshinweise der Systeme müssen eingehalten werden. Die verschiedenen Systeme dürfen ausschliesslich von speziell geschultem Personal angewendet werden.
  • +Die 500 ml-Infusionsflaschen können für den mehrfachen Gebrauch während eines Arbeitstages intravasal eingesetzt werden, bei entsprechender Eignung können auch kleinere Flaschen verwendet werden. Der Gummistopfen sollte nur einmal gestochen werden. Alle Materialien, die mit dem Patienten in Berührung kommen, sowie die dazugehörenden Bestecke und Schläuche müssen nach jeder Untersuchung entfernt werden, um eine Kontamination zwischen Patienten zu verhindern. Die nicht aufgebrauchte Infusionslösung sowie die Einmalartikel des Injektorsystems müssen am Ende des Tages verworfen werden.
  • -PP-Flaschen: 1 x 50 ml, 10 x 50 ml, 1 x 100 ml, 10 x 100 ml, 1 x 200 ml, 10 x 200 ml, 1 x 500 ml, 6 x 500 ml
  • +PP-Flaschen: 1 x 50 ml, 10 x 50 ml, 1 x 100 ml, 10 x 100 ml, 1 x 200 ml, 10 x 200 ml, 1 x 500 ml, 6 x 500 ml
  • -PP-Flaschen: 1 x 50 ml, 10 x 50 ml, 1 x 100 ml, 10 x 100 ml, 1 x 200 ml, 10 x 200 ml, 1 x 500 ml, 6 x 500 ml
  • +PP-Flaschen: 1 x 50 ml, 10 x 50 ml, 1 x 100 ml, 10 x 100 ml, 1 x 200 ml, 10 x 200 ml, 1 x 500 ml, 6 x 500 ml
  • +
  • +
  • -GE Healthcare AG, Opfikon
  • +GE Healthcare AG, 8152 Opfikon
  • -September 2021
  • +Juni 2023
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