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Home - Information for professionals for Inhibace Plus - Änderungen - 30.03.2020
84 Änderungen an Fachinfo Inhibace Plus
  • -·ACE-Inhibitoren, inkl. Inhibace Plus, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»);
  • +·ACE-Inhibitoren, inkl. Inhibace Plus, sind in Kombination mit Sacubitril/Valsartan aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme kontraindiziert. Eine Behandlung mit Inhibace Plus darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Interaktionen);
  • -·während der Schwangerschaft und in der Stillzeit (siehe Schwangerschaft, Stillzeit);
  • -·in Kombination mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) (siehe «Interaktionen»).
  • +·während der Schwangerschaft und in der Stillzeit (siehe Schwangerschaft/Stillzeit);
  • +·in Kombination mit Aliskiren bei Patienten mit Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) sowie Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) (siehe Interaktionen).
  • -Aortenstenose / Hypertrophe Kardiomyopathie
  • +Aortenstenose/Hypertrophe Kardiomyopathie
  • -Überempfindlichkeit / Angioödem
  • +Überempfindlichkeit/Angioödem
  • -Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und mTOR-Hemmern (mammalian Target of Rapamycin) oder Hemmern der Dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV-Hemmer) kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen. Bei gleichzeitiger Anwendung von mTOR-Hemmern oder DPP-IV-Hemmern mit ACE-Hemmern ist Vorsicht geboten (siehe «Interaktionen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, inkl. Inhibace Plus, mit Racecadotril, mTOR-Hemmern (mammalian Target of Rapamycin, z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus) oder Hemmern der Dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV-Hemmer, z.B. Vildaglyptin) kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (z.B. Schwellung der Atemwege oder der Zunge mit oder ohne Atembeschwerden). Bei gleichzeitiger Anwendung von Racecadotril, mTOR-Hemmern (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus) oder DPP-IV-Hemmern wie Vildaglyptin mit ACE-Hemmern ist Vorsicht geboten (siehe Interaktionen).
  • -ACE-Inhibitoren, inkl. Inhibace Plus, dürfen aufgrund eines Angioödem-Risikos nicht zusammen mit Sacubitril/Valsartan verabreicht werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit Sacubitril/Valsartan erhalten, kann ein erhöhtes Risiko für Angioödeme bestehen. Eine Behandlung mit Sacubitril/Valsartan darf frühestens 36 Stunden nach Einnahme der letzten Dosis einer Inhibace Plus-Therapie eingeleitet werden. Eine Behandlung mit Inhibace Plus darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, inkl. Inhibace Plus, mit Racecadotril kann ebenfalls zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (siehe «Interaktionen»).
  • +ACE-Inhibitoren, inkl. Inhibace Plus, dürfen aufgrund eines Angioödem-Risikos nicht zusammen mit Sacubitril/Valsartan verabreicht werden. Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit Sacubitril/Valsartan erhalten, kann ein erhöhtes Risiko für Angioödeme bestehen. Eine Behandlung mit Sacubitril/Valsartan darf frühestens 36 Stunden nach Einnahme der letzten Dosis einer Inhibace Plus-Therapie eingeleitet werden. Eine Behandlung mit Inhibace Plus darf frühestens 36 Stunden nach der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan eingeleitet werden (siehe Kontraindikationen und Interaktionen).
  • -ACE-Hemmer können, insbesondere zu Behandlungsbeginn, zu einer schweren Hypotonie führen. Eine Hypotonie nach der ersten Dosis tritt mit der grössten Wahrscheinlichkeit bei Patienten auf, deren Renin-Angiotensin-Aldosteron-System aktiviert ist. Dies ist häufig der Fall bei Patienten mit beispielsweise renovaskulärer Hypertonie oder anderen schweren Hypertonieformen, Volumenmangel, kardialer Dekompensation oder begleitender Therapie mit Diuretika oder Vasodilatantien. Bei solchen Patienten kann es nach der initialen Dosis zu einem exzessiven Blutdruckabfall kommen. Deswegen ist für solche Patienten eine niedrigere Startdosis empfohlen. Ein Salz- oder Volumenmangel sowie eine kardiale Dekompensation sollte vor Beginn der Behandlung behoben werden. Der Beginn der Behandlung sollte unter medizinischer Überwachung stattfinden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +ACE-Hemmer können, insbesondere zu Behandlungsbeginn, zu einer schweren Hypotonie führen. Eine Hypotonie nach der ersten Dosis tritt mit der grössten Wahrscheinlichkeit bei Patienten auf, deren Renin-Angiotensin-Aldosteron-System aktiviert ist. Dies ist häufig der Fall bei Patienten mit beispielsweise renovaskulärer Hypertonie oder anderen schweren Hypertonieformen, Volumenmangel, kardialer Dekompensation oder begleitender Therapie mit Diuretika oder Vasodilatantien. Bei solchen Patienten kann es nach der initialen Dosis zu einem exzessiven Blutdruckabfall kommen. Deswegen ist für solche Patienten eine niedrigere Startdosis empfohlen. Ein Salz- oder Volumenmangel sowie eine kardiale Dekompensation sollte vor Beginn der Behandlung behoben werden. Der Beginn der Behandlung sollte unter medizinischer Überwachung stattfinden (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -Die Anwendung von Inhibace Plus bei Patienten mit Leberzirrhose wird nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»). Sollte Inhibace Plus dennoch bei diesen Patienten zur Anwendung kommen, ist – aufgrund des Risikos einer ausgeprägten Hypotonie - auf eine besonders vorsichtige Dosistitration der Einzelkomponenten zu achten.
  • +Die Anwendung von Inhibace Plus bei Patienten mit Leberzirrhose wird nicht empfohlen (siehe Dosierung/Anwendung). Sollte Inhibace Plus dennoch bei diesen Patienten zur Anwendung kommen, ist – aufgrund des Risikos einer ausgeprägten Hypotonie - auf eine besonders vorsichtige Dosistitration der Einzelkomponenten zu achten.
  • -Wirkstoffe, die auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirken, können bei Patienten mit Nierenarterienstenose zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Daher ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten und die Nierenfunktion muss genau kontrolliert werden.
  • -«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
  • +Wirkstoffe, die auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wirken, können bei Patienten mit Nierenarterienstenose zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Daher ist bei diesen Patienten besonderer Vorsicht geboten und die Nierenfunktion muss genau kontrolliert werden.
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
  • +ACE-Hemmer können durch die Hemmung der Freisetzung von Aldosteron zu einer Hyperkaliämie führen. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion ist dieser Effekt normalerweise nicht bedeutsam. Es kann jedoch bei prädisponierten Patienten mit Niereninsuffizienz oder Diabetes mellitus, und/oder bei Patienten unter einer Behandlung mit Kaliumsupplementen (inklusive Kochsalzsubstituten), kaliumsparenden Diuretika, Trimethoprim oder Cotrimoxazol (auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol) und insbesondere Aldosteronantagonisten oder Angiotensin-Rezeptor Blockern zum Auftreten einer Hyperkaliämie kommen. Kaliumsubstitute, Kaliumsparende Diuretika und Angiotensin-Rezeptor Blocker sollten bei Patienten, die gleichzeitig ACE-Hemmer erhalten, nur nach sorgfältiger Überlegung und mit besonderer Vorsicht zur Anwendung kommen (siehe „Interaktionen“). Es sollte regelmässig eine Überwachung der Kalium- und auch Magnesiumspiegel im Serum und der Nierenfunktion erfolgen.
  • +
  • -Vor Beginn einer Behandlung mit Thiaziden wird die Korrektur einer Hypokaliämie empfohlen. Ein gleichzeitig bestehender Magnesiummangel kann die Korrektur einer Hypokaliämie erschweren. Da Inhibace Plus einen ACE-Hemmer enthält, welche bei prädisponierten Patienten (beispielsweise bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion oder Diabetes mellitus) zu einer Hyperkaliämie führen können, ist jede Substitution von Kalium unter der Behandlung mit Inhibace Plus abzuwägen und sollte mit Vorsicht erfolgen. Die Kalium- und Magnesiumkonzentrationen sollten regelmässig kontrolliert werden. Alle Patienten, die Inhibace Plus erhalten, sollten hinsichtlich Imbalancen der Elektrolyte überwacht werden.
  • +Vor Beginn einer Behandlung mit Thiaziden wird die Korrektur einer Hypokaliämie empfohlen. Ein gleichzeitig bestehender Magnesiummangel kann die Korrektur einer Hypokaliämie erschweren.
  • +Alle Patienten, die Inhibace Plus erhalten, sollten hinsichtlich Imbalancen der Elektrolyte überwacht werden.
  • -Thiaziddiuretika einschliesslich Hydrochlorothiazid können die Glukosetoleranz stören und eine diabetische Stoffwechsellage verschlechtern. Hingegen können ACE-Hemmer bei bestehendem Diabetes mellitus die blutzuckersenkende Wirkung von oralen Antidiabetika oder Insulin potenzieren (siehe «Interaktionen»).
  • +Thiaziddiuretika einschliesslich Hydrochlorothiazid können die Glukosetoleranz stören und eine diabetische Stoffwechsellage verschlechtern. Hingegen können ACE-Hemmer bei bestehendem Diabetes mellitus die blutzuckersenkende Wirkung von oralen Antidiabetika oder Insulin potenzieren (siehe Interaktionen).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Inhibace Plus mit kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid), Kaliumsupplementen, kaliumhaltigen Infusionslösungen und anderen Wirkstoffen, die den Kaliumspiegel im Serum erhöhen, z.B. Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) oder Heparin, ist deshalb nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Inhibace Plus mit kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid), Kaliumsupplementen, kaliumhaltigen Infusionslösungen und anderen Wirkstoffen, die den Kaliumspiegel im Serum erhöhen, z.B. Trimethoprim und Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol; Trimethoprim könnte als kaliumsparendes Diuretikum wirken, wie auch Amilorid) ist deshalb nicht empfohlen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +Hyperkaliämie kann weiterhin bei gleichzeitiger Anwendung von ACE Hemmern/Inhibace Plus mit Ciclosporin oder Heparin auftreten. Der Kaliumspiegel im Serum sollte in diesem Fall überwacht werden.
  • +
  • -Eine vorhergehende Behandlung mit hohen Diuretikadosen kann zu einer Volumendepletion und damit zum Risiko einer Hypotonie bei Beginn einer Behandlung mit Cilazapril führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die hypotensive Wirkung kann reduziert werden, indem das Diuretikum abgesetzt, die Volumenzufuhr oder Salzaufnahme gesteigert oder die Therapie mit Cilazapril mit einer niedrigen Dosis begonnen wird.
  • +Eine vorhergehende Behandlung mit hohen Diuretikadosen kann zu einer Volumendepletion und damit zum Risiko einer Hypotonie bei Beginn einer Behandlung mit Cilazapril führen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Die hypotensive Wirkung kann reduziert werden, indem das Diuretikum abgesetzt, die Volumenzufuhr oder Salzaufnahme gesteigert oder die Therapie mit Cilazapril mit einer niedrigen Dosis begonnen wird.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Anästhetika im Rahmen einer Allgemeinanästhesie kann genau wie die Anwendung von trizyklischen Antidepressiva und Antipsychotika mit ACE-Hemmern zu einer weiteren Senkung des Blutdrucks führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Anästhetika im Rahmen einer Allgemeinanästhesie kann genau wie die Anwendung von trizyklischen Antidepressiva und Antipsychotika mit ACE-Hemmern zu einer weiteren Senkung des Blutdrucks führen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und mTOR-Hemmern kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und mTOR-Hemmern wie Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und DPP-IV-Hemmern kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und DPP-IV-Hemmern wie Vildaglyptin kann zu einem erhöhten Risiko für Angioödeme führen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -«Dual Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron (RAA)-Systems mit ACE-Inhibitor (ACE-I), Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (ARB) oder Aliskiren
  • -Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Dual Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron (RAA)-Systems mit ACE-Inhibitor (ACE-I), Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (ARB) oder Aliskiren
  • +Siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Inhibace Plus, mit Sacubitril/Valsartan kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Inhibace Plus, mit Sacubitril/Valsartan kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und bestimmten Hämodialyse-Membranen (z.B. Polyacrylnitratmetalylsulfonat-Membranen oder LDL-Apherese mit Dextransulfat) wurden im Rahmen der Dialyse Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) beschrieben (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Inhibace Plus, mit Racecadotril kann ein erhöhtes Risiko für Angioödeme bestehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und bestimmten Hämodialyse-Membranen (z.B. Polyacrylnitratmetalylsulfonat-Membranen oder LDL-Apherese mit Dextransulfat) wurden im Rahmen der Dialyse Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) beschrieben (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Inhibitors, inkl. Inhibace Plus, mit Racecadotril kann ein erhöhtes Risiko für Angioödeme bestehen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -·Klasse-Ia-Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)
  • -·Klasse-III-Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Sotalol, Defetilid, Ibutilid)
  • -·Bestimmte Antipsychotika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Trifluoperazin, Sulpirid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol)
  • -·Andere Arzneimittel (z.B. Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Halofantrin, Ketanserin, Pentamidin, Terfenadin)
  • +Klasse-Ia-Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)
  • +Klasse-III-Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Sotalol, Defetilid, Ibutilid)
  • +Bestimmte Antipsychotika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Trifluoperazin, Sulpirid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol)
  • +Andere Arzneimittel (z.B. Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Halofantrin, Ketanserin, Pentamidin, Terfenadin)
  • -Gelegentlich: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Anämie.
  • +Gelegentlich: Neutropenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Anämie
  • -Gelegentlich: Angioödem (kann das Gesicht, die Lippen, die Zunge, Glottis, den Larynx oder den Gastrointestinaltrakt betreffen) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Anaphylaxie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), lupusartige Syndrome (Symptome können unter anderem sein: Vaskulitis, Myalgie, Arthralgie/Arthritis, positive antinukleäre Antikörper, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Eosinophilie und Leukozytose).
  • +Gelegentlich: Angioödem (kann das Gesicht, die Lippen, die Zunge, Glottis, den Larynx oder den Gastrointestinaltrakt betreffen) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), Anaphylaxie (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), lupusartige Syndrome (Symptome können unter anderem sein: Vaskulitis, Myalgie, Arthralgie/Arthritis, positive antinukleäre Antikörper, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Eosinophilie und Leukozytose)
  • -Gelegentlich: Dysgeusie, transiente ischämische Attacke, ischämischer Insult.
  • +Gelegentlich: Dysgeusie, transiente ischämische Attacke, ischämischer Insult
  • -Gelegentlich: Angina pectoris, Tachykardie, Palpitationen, Synkopen, Myokardinfarkt.
  • +Gelegentlich: Angina pectoris, Tachykardie, Palpitationen, Synkopen, Myokardinfarkt
  • -Häufig: Schwindel, Benommenheit
  • -Gelegentlich: Hypotonie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Häufig: Schwindel, Benommenheit.
  • +Gelegentlich: Hypotonie (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
  • -Häufig: Nausea.
  • +Häufig: Nausea
  • -Gelegentlich: Erhöhte Leberwerte (inklusive Transaminasen, Bilirubin, alkalische Phosphatase, Gamma-GT) und cholestatische Hepatitis mit oder ohne Nekrose.
  • +Gelegentlich: Erhöhte Leberwerte (inklusive Transaminasen, Bilirubin, alkalische Phosphatase, Gamma-GT) und cholestatische Hepatitis mit oder ohne Nekrose
  • -Gelegentlich: Exanthem, Pruritus, toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Pemphigus, bullöses Pemphigoid, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis, Psoriasis (Exazerbation), Lichen planus, Urtikaria, Vaskulitis/Purpura, Photosensitivitätsreaktionen, Alopezie, Onycholyse.
  • +Gelegentlich: Exanthem, Pruritus, toxische epidermale Nekrolyse (TEN), Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Pemphigus, bullöses Pemphigoid, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis, Psoriasis (Exazerbation), Lichen planus, Urtikaria, Vaskulitis/Purpura, Photosensitivitätsreaktionen, Alopezie, Onycholyse
  • -Gelegentlich: Verschlechterung der Nierenfunktion, akutes Nierenversagen, Anstieg der Kreatininwerte im Blut, Anstieg der Harnstoffwerte im Blut, Hyperkaliämie, Hyponatriämie/SIADH.
  • +Gelegentlich: Verschlechterung der Nierenfunktion, akutes Nierenversagen, Anstieg der Kreatininwerte im Blut, Anstieg der Harnstoffwerte im Blut, Hyperkaliämie, Hyponatriämie/SIADH
  • -Gelegentlich: Thrombozytopenie, hämolytische Anämie, Granulozytopenie, Agranulozytose.
  • +Gelegentlich: Thrombozytopenie, hämolytische Anämie, Granulozytopenie, Agranulozytose
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Anaphylaxie).
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Anaphylaxie)
  • -Gelegentlich: Sehstörungen, verminderter Tränenfluss.
  • +Gelegentlich: Sehstörungen, verminderter Tränenfluss
  • -Gelegentlich: akute interstitielle Pneumonitis und akutes Lungenödem.
  • +Gelegentlich: akute interstitielle Pneumonitis und akutes Lungenödem
  • -Gelegentlich: Rash, Photosensibilisierung, Pseudoporphyrie, kutane Vaskulitis.
  • +Gelegentlich: Rash, Photosensibilisierung, Pseudoporphyrie, kutane Vaskulitis
  • -Gelegentlich: interstitielle Nephritis, Verschlechterung der Nierenfunktion.
  • +Gelegentlich: interstitielle Nephritis, Verschlechterung der Nierenfunktion
  • -Gelegentlich: sexuelle Dysfunktion
  • +Gelegentlich: sexuelle Dysfunktion
  • -Gelegentlich: Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypochlorämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalzämie, Hypokalziurie, Hypovolämie/Dehydratation, metabolische Alkalose, Hyperglykämie, Hyperurikämie, Gicht, Hypercholesterinämie (erhöht total, LDL und VLDL, Cholesterin), Hypertriglyceridämie.
  • +Gelegentlich: Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypochlorämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalzämie, Hypokalziurie, Hypovolämie/Dehydratation, metabolische Alkalose, Hyperglykämie, Hyperurikämie, Gicht, Hypercholesterinämie (erhöht total, LDL und VLDL, Cholersterin), Hypertriglyceridämie.
  • -Zu Beginn der Therapie oder bei Dosissteigerungen kann es zu Hypotonie kommen, insbesondere bei Risikopatienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Symptome einer Hypotonie können unter anderem Synkopen, Schwäche, Schwindel und Sehstörungen sein.
  • -Eine Verschlechterung der Nierenfunktion und ein akutes Nierenversagen treten häufiger bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, Nierenarterienstenose, vorbestehenden Nierenerkrankungen oder Volumendepletion auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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  • +Zu Beginn der Therapie oder bei Dosissteigerungen kann es zu Hypotonie kommen, insbesondere bei Risikopatienten (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Symptome einer Hypotonie können unter anderem Synkopen, Schwäche, Schwindel und Sehstörungen sein.
  • +Eine Verschlechterung der Nierenfunktion und ein akutes Nierenversagen treten häufiger bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, Nierenarterienstenose, vorbestehenden Nierenerkrankungen oder Volumendepletion auf (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23–1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68–4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95-%-KI: 1,7–2,6) auf 3,9 (95-%-KI: 3,0–4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7,7 (95-%-KI: 5,7–10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'553 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'883 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥ 50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23–1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68–4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95-%-KI: 1,7–2,6) auf 3,9 (95-%-KI: 3,0–4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥ 25'000 mg) und auf 7,7 (95-%-KI: 5,7–10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥ 100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Nach Verabreichung von 14C markiertem Cilazapril an trächtige Mäuse, Ratten und Affen liess sich auch in den Foeten Radioaktivität nachweisen.
  • +Nach Verabreichung von 14C markiertem Cilazapril an trächtige Mäuse, Ratten und Affen liess sich auch in den Föten Radioaktivität nachweisen.
  • -Oktober 2018
  • +März 2020
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