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Home - Information for professionals for Immunine STIM Plus - Änderungen - 12.07.2017
28 Änderungen an Fachinfo Immunine STIM Plus
  • -Die Wirksamkeit (I.E.) wird anhand eines Ein-Stufen-Tests nach Ph. Eur. bestimmt. Die spezifische Aktivität von Immunine STIM plus, Blutgerinnungsfaktor IX vom Menschen, beträgt mindestens 41 I.E./mg Protein.
  • +Die Aktivität (I.E.) wird anhand eines Einstufen-Gerinnungstests nach Ph. Eur. bestimmt. Die spezifische Aktivität von Immunine STIM plus, Blutgerinnungsfaktor IX vom Menschen, beträgt mindestens 50 I.E./mg Protein.
  • -Die Berechnung der erforderlichen Faktor IX-Dosis basiert auf der Erfahrung, dass 1 I.E. Faktor IX pro kg Körpergewicht (KG) die Faktor IX-Aktivität im Plasma um 0,8% erhöht.
  • +Bedarfsbehandlung
  • +Die Berechnung der erforderlichen Faktor IX-Dosis basiert auf der Erfahrung, dass 1 I.E. Faktor IX pro kg Körpergewicht (KG) bei Patienten ab 12 Jahren die Faktor IX-Aktivität im Plasma um ca. 1.1% der normalen Aktivität erhöht.
  • -Benötigte Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor IX Anstieg (%) x 1,2
  • +Benötigte Einheiten = Körpergewicht (kg) x gewünschter Faktor IX Anstieg (%) (IE/dl)x 0.9
  • -Bei folgenden hämorrhagischen Ereignissen soll die Faktor IX-Aktivität im entsprechenden Zeitraum nicht unter die angegebenen Plasmaspiegel sinken.
  • +Bei folgenden hämorrhagischen Ereignissen soll die Faktor IX-Aktivität im entsprechenden Zeitraum nicht unter die angegebenen Plasmaspiegel (in % der Norm oder in I.E./dl) sinken.
  • -Grad der Blutung / Art des chirurgischen Eingriffes Erforderlicher Faktor IX Plasmaspiegel(% d. Norm) Häufigkeit der Dosierung (Stunden) / Behandlungsdauer (Tage)
  • -Blutung Gelenkblutung im Frühstadium, Muskelblutungen oder Blutungen im Mund. Ausgeprägtere Gelenkblutung, Muskelblutung oder Hämatom. Lebensbedrohliche Blutungen wie Hirnchirurgie, Rachenblutung, schwere Abdominalblutung 20 – 40 30 – 60 60 - 100 Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Blutung – angezeigt durch Schmerzen – gestillt oder Heilung erreicht ist. Injektion alle 24 Stunden für 3 – 4 Tage oder länger wiederholen, bis die Schmerzen und die akute Beeinträchtigung beseitigt sind. Injektion alle 8 – 24 Stunden wiederholen bis die Gefahr für den Patienten vorüber ist.
  • -Chirurgische Eingriffe Kleinere Eingriffeeinschliesslich Zahnextraktion. Grössere Eingriffe 30 – 60 80 – 100(prä- und postoperativ) Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag bis die Wundheilung erreicht ist. Injektion alle 8 – 24 Stunden bis zu angemessener Wundheilung wiederholen, dann Therapie für noch mind. 7 Tage, um eine Faktor IX Aktivität von 30 – 60% aufrecht zu erhalten.
  • +Grad der Blutung / Art des chirurgischen Eingriffes Erforderlicher Faktor IX Plasmaspiegel (% d. Norm) (IE/dl) Häufigkeit der Dosierung (Stunden) / Behandlungsdauer (Tage)
  • +Blutung Gelenkblutung im Frühstadium, Muskelblutungen oder Blutungen im Mund. Ausgeprägtere Gelenkblutung, Muskelblutung oder Hämatom. Lebensbedrohliche Blutungen wie Hirnchirurgie, Rachenblutung, schwere Abdominalblutung 20 – 40 30 – 60 60 - 100 Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag, bis die Blutung – angezeigt durch Schmerzen – gestillt oder Heilung erreicht ist. Injektion alle 24 Stunden für 3 – 4 Tage oder länger wiederholen, bis die Schmerzen und die akute Beeinträchtigung beseitigt sind. Injektion alle 8 – 24 Stunden wiederholen bis die Gefahr für den Patienten vorüber ist.
  • +Chirurgische Eingriffe Kleinere Eingriffe einschliesslich Zahnextraktion. Grössere Eingriffe 30 – 60 80 – 100 (prä- und postoperativ) Alle 24 Stunden für mind. 1 Tag bis die Wundheilung erreicht ist. Injektion alle 8 – 24 Stunden bis zu angemessener Wundheilung wiederholen, dann Therapie für noch mind. 7 Tage, um eine Faktor IX Aktivität von 30 – 60% aufrecht zu erhalten.
  • -Während des Behandlungsverlaufes wird zur Steuerung der zu verabreichenden Dosis und der Häufigkeit der Injektionen eine angemessene Bestimmung der Faktor IX-Plasmaspiegel angeraten. Besonders bei grösseren chirurgischen Eingriffen ist eine genaue Überwachung der Substitutionstherapie durch Bestimmung des Blutgerinnungsstatus (Faktor IX-Aktivität) unerlässlich. Einzelne Patienten können sich in ihrer Reaktion auf Faktor IX unterscheiden, verschiedene in vivo Recovery erreichen und unterschiedliche Halbwertzeiten aufweisen.
  • +Prophylaxe
  • +Es wird empfohlen, den Faktor IX-Plasmaspiegel während des Behandlungsverlaufs in geeigneter Weise zu überwachen, damit die zu verabreichende Dosis und die Häufigkeit wiederholter Infusionen festgelegt werden können. Besonders bei grösseren chirurgischen Eingriffen ist eine genaue Überwachung der Substitutionstherapie durch Bestimmung des Blutgerinnungsstatus (Faktor-IX-Aktivität im Plasma) unerlässlich. Patienten können auf die Faktor IX-Gabe unterschiedlich ansprechen. Dies zeigt sich in unterschiedlichen Werten der in-vivo-Recovery und unterschiedlichen Halbwertzeiten.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Zur Behandlung von high-responder-Patienten bzw. Patienten mit einem höheren Inhibitortiter wird FEIBA S-TIM 4 empfohlen.
  • +Zur Behandlung von highresponder-Patienten bzw. Patienten mit einem höheren Inhibitortiter wird FEIBA S-TIM 4 empfohlen.
  • -Wie bei allen intravenösen Substanzen können Anaphylaxie und andere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Das Präparat enthält ausser Faktor IX noch weitere Spuren an menschlichen Plasmaproteinen. Die Patienten oder deren Pflegekräfte sollen über die Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Juckreiz, generalisierte Urtikaria, Engegefühl in der Brust, Stenoseatmung, Hypotension und Anaphylaxie aufgeklärt sein. Wenn diese Symptome auftreten, sollen die Patienten die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt kontaktieren. Bei Schock muss die Behandlung den Regeln der modernen Schocktherapie folgen.
  • +Unter der Anwendung von ImmunineSTIM pluskönnen Anaphylaxie und andere Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Das Präparat enthält ausser Faktor IX noch Spuren anderer menschlicher Plasmaproteine. Die Patienten oder deren Pflegekräfte sollen über die Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion wie Juckreiz, generalisierte Urtikaria, Engegefühl in der Brust, Stenoseatmung, Hypotension und Anaphylaxie aufgeklärt sein. Wenn diese Symptome auftreten, sollen die Patienten die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt kontaktieren. Bei Schock muss die Behandlung den Regeln der modernen Schocktherapie folgen.
  • -Beim Auftreten solcher Inhibitoren, zeigt sich der Zustand in einer ungenügenden klinischen Antwort.
  • -Falls ein Patient Inhibitoren bildet, sollte ein spezialisiertes Hämophilie-Zentrum kontaktiert werden
  • +Beim Auftreten solcher Inhibitoren, zeigt sich der Zustand in einer ungenügenden klinischen Antwort. Falls ein Patient Inhibitoren bildet, sollte ein spezialisiertes Hämophilie-Zentrum kontaktiert werden
  • -Es sind keine Interaktionen von Koagulations-Faktor IX vom Menschen Präparaten mit anderen Arzneimitteln bekannt.
  • +Es wurden keine Interaktionsstudien mit Immunine STIM plus durchgeführt.
  • +Besondere Patientengruppen
  • +IMMUNINE wurde bei Kindern mit Hämophilie B in zwei Beobachtungsstudien untersucht. Das Sicherheitsprofil von IMMUNINE war bei Kindern vergleichbar mit dem bei Erwachsenen (Siehe auch „Dosierung und Anwendung“).
  • -Faktor IX ist ein einkettiges Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von ca. 68000 Dalton. Es ist ein Vitamin K abhängiger Blutgerinnungsfaktor und wird in der Leber synthetisiert. Faktor IX wird durch Faktor XIa über den intrinsischen und über Faktor VII/Tissue Faktor über den extrinsischen Weg der Blutgerinnung aktiviert. Aktivierter Faktor IX aktiviert zusammen mit aktiviertem Faktor VIII Faktor X. Der aktivierte Faktor X wandelt Prothrombin in Thrombin um. Dieses setzt dann Fibrin aus Fibrinogen frei und die Gerinnselbildung kann erfolgen. Hämophilie B ist eine X-chromosomal vererbbare Störung der Blutgerinnung aufgrund erniedrigter Faktor IX Spiegel. Dies führt, entweder spontan oder in Folge unfallbedingter oder chirurgischer Traumata zu starken Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen. Durch die Substitutionstherapie werden die Faktor IX-Plasmaspiegel erhöht, wodurch eine vorübergehende Korrektur des Faktor IX-Mangels und der Blutungsneigung erfolgt.
  • +Faktor IX ist ein einkettiges Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von ca. 68000 Dalton. Es ist ein Vitamin K abhängiger Blutgerinnungsfaktor und wird in der Leber synthetisiert. Faktor IX wird durch Faktor XIa über den intrinsischen und über Faktor VII/Tissue Faktor über den extrinsischen Weg der Blutgerinnung aktiviert. Aktivierter Faktor IX aktiviert zusammen mit aktiviertem Faktor VIII Faktor X. Der aktivierte Faktor X wandelt Prothrombin in Thrombin um. Dieses setzt dann Fibrin aus Fibrinogen frei und die Gerinnselbildung kann erfolgen. Hämophilie B ist eine Xchromosomal vererbbare Störung der Blutgerinnung aufgrund erniedrigter Faktor IX Spiegel. Dies führt, entweder spontan oder in Folge unfallbedingter oder chirurgischer Traumata zu starken Blutungen in Gelenken, Muskeln oder inneren Organen. Durch die Substitutionstherapie werden die Faktor IX-Plasmaspiegel erhöht, wodurch eine vorübergehende Korrektur des Faktor IX-Mangels und der Blutungsneigung erfolgt.
  • -Die in vivo Recovery bertägt 0,92 +/- 0,06 I.E./dl pro verabreichter I.E./kg (ca. 40%). Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ca. 20 Stunden. Nach i.v. Verabreichung wird die Maximalkonzentration nach ca. 10 bis 30 Minuten erreicht.
  • +Gemäss den Ergebnissen einer Studie der Phase IV betrug die mittlere stufenweise Recovery (IR) von Faktor IX bei vorbehandelte Patienten (PTPs) ab 12 Jahren (n = 27) 1.1 (± 0.27) I.E./dl pro I.E./kg, mit einem Streubereich von 0.6 bis 1.7 I.E./dl pro I.E./kg. In der gleichen Studie ergab sich bei PTPs bis einschliesslich 11 Jahren (n = 4) eine mittlere IR von 0.9 (± 0.12) mit einem Streubereich von 0.8 bis 1.1.
  • +Eine pharmakokinetische Studie mit 26 Patienten zeigte die unten beschriebenen Ergebnisse:
  • +Parameter Anzahl Mittelwert 95% CI
  • +Clearance (ml/h/kg) 26 8.39 7.53 – 9.25
  • +Mittlere Verweilzeit (h) 26 23.66 21.07 – 26.25
  • +
  • +Die biologische Halbwertszeit beträgt ca. 17 Stunden.
  • -1. Ungeöffnete Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. +37 °C) erwärmen.
  • -2. Schutzkappen von Lyophilisat- und Lösungsmittel-Durchstechflaschen entfernen (Fig. A) und die Gummistopfen beider Durchstechflaschen desinfizieren.
  • -3. Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Transfernadel durch Drehen und Ziehen entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmittel-Durchstechflasche einstechen (Fig. B und C).
  • -4. Schutzkappe vom anderen Ende der Transfernadel entfernen. Freies Nadelende nicht berühren!
  • -5. Lösungsmittel-Durchstechflasche umdrehen und das Ende der aufgesetzten Transfernadel durch das Zentrum des Gummistopfens der Lyophilisat-Durchstechflasche einstechen. (Fig. D). Durch das Vakuum in der Lyophilisat-Durchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
  • -6. Lösungsmittel-Durchstechflasche samt Transfernadel von der Lyophilisat-Durchstechflasche abziehen (Fig. E). Lösungsvorgang durch leichtes Schwenken der Lyophilisat-Durchstechflasche beschleunigen.
  • +1.Ungeöffnete Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. +37 °C) erwärmen.
  • +2.Schutzkappen von Lyophilisat- und Lösungsmittel-Durchstechflaschen entfernen (Fig. A) und die Gummistopfen beider Durchstechflaschen desinfizieren.
  • +3.Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Transfernadel durch Drehen und Ziehen entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmittel-Durchstechflasche einstechen (Fig. B und C).
  • +4.Schutzkappe vom anderen Ende der Transfernadel entfernen. Freies Nadelende nicht berühren!
  • +5.Lösungsmittel-Durchstechflasche umdrehen und das Ende der aufgesetzten Transfernadel durch das Zentrum des Gummistopfens der Lyophilisat-Durchstechflasche einstechen. (Fig. D). Durch das Vakuum in der Lyophilisat-Durchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
  • +6.Lösungsmittel-Durchstechflasche samt Transfernadel von der Lyophilisat-Durchstechflasche abziehen (Fig. E). Lösungsvorgang durch leichtes Schwenken der Lyophilisat-Durchstechflasche beschleunigen.
  • +Auf aseptische Arbeitsweise achten!
  • +
  • -März 2014
  • +Februar 2017
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