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Home - Information for professionals for Lioresal intrathecal 0,05 mg/1 mL - Änderungen - 26.06.2024
44 Änderungen an Fachinfo Lioresal intrathecal 0,05 mg/1 mL
  • -Eine Wirkung von intrathecal verabreichtem Baclofen auf andere, nicht mit dem ZNS zusammenhängende Grundkrankheiten ist unwahrscheinlich, da die systemische Verfügbarkeit des Arzneimittels nach intrathecaler Verabreichung wesentlich geringer als nach oraler Verabreichung ist. Dennoch legen Erfahrungen mit oral verabreichtem Lioresal Vorsicht bei folgenden Zuständen nahe: anamnestische peptische Ulzera und vorbestehende Sphinkterhypertonie.
  • +Eine Wirkung von intrathecal verabreichtem Baclofen auf andere, nicht mit dem ZNS zusammenhängende Grundkrankheiten ist unwahrscheinlich, da die systemische Verfügbarkeit des Arzneimittels nach intrathecaler Verabreichung wesentlich geringer als nach oraler Verabreichung ist. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit anamnestisch peptischen Ulzera und, aufgrund von Beobachtungen nach oraler Lioresal-Therapie, bei Patienten mit vorbestehender Sphinkterhypertonie.
  • -Plötzliches Absetzen von Lioresal Intrathecal kann - unabhängig vom Grund des Absetzens - zu einem Entzugssyndrom mit den Frühsymptomen verstärkte Spastizität, Pruritus, Parästhesien und Hypotonie führen. Als weitere Folgeerscheinungen können hyperaktive Zustände mit rasch auftretenden unkontrollierten Spasmen, Hyperthermie und Symptome auftreten, die mit Malignem Neuroleptischem Syndrom (MNS) in Verbindung gebracht werden (z.B. Veränderung des psychopathologischen Befundes und Muskelsteifheit). In seltenen Fällen kann diese Symptomatik mit Krampfanfällen/Status epilepticus, Rhabdomyolyse, Gerinnungsstörungen, Multiorganversagen bis hin zum Tode führen. Alle Patienten, die eine Therapie mit Lioresal Intrathecal erhalten, sind einem potentiellen Entzugsrisiko ausgesetzt.
  • +Plötzliches Absetzen von Lioresal Intrathecal kann - unabhängig vom Grund des Absetzens - zu einem Entzugssyndrom mit den Frühsymptomen verstärkte Spastizität, Pruritus, Parästhesien und Hypotonie führen. Als weitere Folgeerscheinungen können hyperaktive Zustände mit rasch auftretenden unkontrollierten Spasmen, Hyperthermie, Tachykardie und Symptome auftreten, die mit Malignem Neuroleptischem Syndrom (MNS) in Verbindung gebracht werden (z.B. Veränderung des psychopathologischen Befundes und Muskelsteifheit). In seltenen Fällen kann diese Symptomatik mit Krampfanfällen/Status epilepticus, Rhabdomyolyse, Gerinnungsstörungen, Multiorganversagen bis hin zum Tode führen. Alle Patienten, die eine Therapie mit Lioresal Intrathecal erhalten, sind einem potentiellen Entzugsrisiko ausgesetzt.
  • -In Zusammenhang mit Lioresal Intrathecal wurde über Fälle von Granulomen an der Spitze des implantierten Katheters berichtet, die schwer wiegende neurologische Defizite verursachen können. Die häufigsten Symptome in Verbindung mit Granulomen sind: 1) verringertes therapeutisches Ansprechen (Verschlimmerung der Spastik, Wiederauftreten der Spastik nach vorangehender zufriedenstellender Kontrolle, Entzugssymptome, schlechtes Ansprechen auf Dosiserhöhungen, bzw. häufige oder starke Dosiserhöhungen), 2) Schmerzen, 3) neurologisches Defizit/Dysfunktion. Patienten, die eine intraspinale Therapie erhalten, sind vom Arzt aufmerksam hinsichtlich etwaiger neuer neurologischer Anzeichen oder Symptome zu überwachen, vor allem, wenn opioidhaltige Rezepturarzneimittel oder Mischungen aus der Apotheke verwendet werden. Bei Patienten mit neu aufgetretenen neurologischen Anzeichen oder Symptomen, die auf Vorhandensein eines Granuloms schliessen lassen, ist unter Umständen ein Neurologe hinzuzuziehen, da viele Symptome den krankheitsbedingten Symptomen bei Patienten mit schwerer Spastik gleichen. In manchen Fällen können Bildgebungsverfahren geeignet sein, um ein Granulom diagnostisch zu bestätigen oder auszuschliessen.
  • +In Zusammenhang mit Lioresal Intrathecal wurde über Fälle von Granulomen an der Spitze des implantierten Katheters berichtet, die schwerwiegende neurologische Defizite verursachen können. Die häufigsten Symptome in Verbindung mit Granulomen sind: 1) verringertes therapeutisches Ansprechen (Verschlimmerung der Spastik, Wiederauftreten der Spastik nach vorangehender zufriedenstellender Kontrolle, Entzugssymptome, schlechtes Ansprechen auf Dosiserhöhungen, bzw. häufige oder starke Dosiserhöhungen), 2) Schmerzen, 3) neurologisches Defizit/Dysfunktion. Patienten, die eine intraspinale Therapie erhalten, sind vom Arzt aufmerksam hinsichtlich etwaiger neuer neurologischer Anzeichen oder Symptome zu überwachen, vor allem, wenn opioidhaltige Rezepturarzneimittel oder Mischungen aus der Apotheke verwendet werden. Bei Patienten mit neu aufgetretenen neurologischen Anzeichen oder Symptomen, die auf Vorhandensein eines Granuloms schliessen lassen, ist unter Umständen ein Neurologe hinzuzuziehen, da viele Symptome den krankheitsbedingten Symptomen bei Patienten mit schwerer Spastik gleichen. In manchen Fällen können Bildgebungsverfahren geeignet sein, um ein Granulom diagnostisch zu bestätigen oder auszuschliessen.
  • -Eine Ampulle zu 10 mg/20 ml (= 0.5 mg/ml) enthält 70.81 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 3.54% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Eine Ampulle zu 10 mg/20 ml (= 0.5 mg/ml) enthält 70.81 mg Natrium pro Ampulle, entsprechend 3.54 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -Antihypertensiva
  • -Da unter gleichzeitiger Therapie mit oralem Lioresal und Antihypertensiva ein verstärkter Blutdruckabfall zu erwarten ist, sollten der Blutdruck überwacht und die Dosierung der Antihypertensiva entsprechend angepasst werden.
  • +Antihypertensiva und andere Medikamente, die den Blutdruck senken
  • +Da die gleichzeitige Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten den Blutdruckabfall wahrscheinlich verstärkt, sollte die Dosierung der Begleitmedikation entsprechend angepasst werden.
  • -In tierexperimentelle Studien wurden reproduktionstoxikologische Effekte beobachtet (s. «Präklinische Daten»). Die Substanz ist plazentagängig und nach der intrathekalen Verabreichung von Lioresal konnten kleine Mengen von Baclofen im mütterlichen Plasma detektiert werden (s. «Pharmakokinetik»). Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • +In tierexperimentellen Studien wurden reproduktionstoxikologische Effekte beobachtet (s. «Präklinische Daten»). Die Substanz ist plazentagängig und nach der intrathekalen Verabreichung von Lioresal konnten kleine Mengen von Baclofen im mütterlichen Plasma detektiert werden (s. «Pharmakokinetik»). Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • -Tierstudien haben gezeigt, dass es unwahrscheinlich ist dass das intrathecale Baclofen einen unerwünschten Effekt auf Fertilität unter klinisch-relevanten Bedingungen hat (s. «Präklinische Daten»).
  • +Tierstudien haben gezeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass das intrathecale Baclofen einen unerwünschten Effekt auf Fertilität unter klinisch-relevanten Bedingungen hat (s. «Präklinische Daten»).
  • -Häufigkeit: «Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100<1/10), «gelegentlich» (>1/1'000<1/100), «selten» (>1/10'000<1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), einschliesslich isolierte Fälle.
  • +Häufigkeit: «Sehr häufig» (1/10), «häufig» (1/100 <1/10), «gelegentlich» (1/1'000 <1/100), «selten» (1/10'000 <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), einschliesslich isolierte Fälle.
  • -Häufig: Angst, Agitiertheit, Lethargie, Depression.
  • +Häufig: Angst, Agitiertheit, Lethargie, Depression, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit/Desorientierung.
  • -Häufig: Schwindel, Sedierung, Paraesthesie, Dysarthrie, Lethargie, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit/Desorientierung.
  • +Häufig: Schwindel, Sedierung, Paraesthesie, Dysarthrie, Lethargie.
  • -Gelegentlich: Hypertonie, tiefe Venenthrombose, Hautrötung, Blässe.
  • +Gelegentlich: Hypertonie, tiefe Venenthrombose, Hautrötung, Blässe
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Hypersensitivität.
  • +
  • -Ausgeprägte Muskelhypotonie, Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel, Sedation, Krampfanfälle, Bewusstseinstrübung, Hypothermie, Hypersalivation, Übelkeit und Erbrechen.
  • +Ausgeprägte Muskelhypotonie, Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel, Sedation, Krampfanfälle, Bewusstseinstrübung, Hypothermie, Hypersalivation, Übelkeit, Erbrechen, Tachykardie und Tinnitus.
  • -Nicht anwendbar.
  • +Keine Angaben.
  • -Bei der Interpretation der beobachteten pharmakokinetische Parameter im Liquor cerebrospinalis sollte auf Grund von langsamer Liquor-Zirkulation und dem Baclofen-Konzentrationsgradienten (von lumbalen bis cisternalen Liquor) die hohe Inter-und Intrapatienten-Variabilität berücksichtigt werden.
  • +Bei der Interpretation der beobachteten pharmakokinetischen Parameter im Liquor cerebrospinalis sollte auf Grund von langsamer Liquor-Zirkulation und dem Baclofen-Konzentrationsgradienten (von lumbalen bis cisternalen Liquor) die hohe Inter-und Intrapatienten-Variabilität berücksichtigt werden.
  • -Ältere Patienten (>65 Jahre)
  • -Es gibt keine pharmakokinetische Daten bei älteren Patienten nach Verabreichung von Lioresal Intrathecal. Daten haben gezeigt, dass die Elimination nach einer einzelnen Dosis von oraler Formulierung langsamer aber die systemische Exposition von Baclofen ähnlich ist wie bei jungen Erwachsenen.
  • +Ältere Patienten (> 65 Jahre)
  • +Es gibt keine pharmakokinetischen Daten bei älteren Patienten nach Verabreichung von Lioresal Intrathecal. Daten haben gezeigt, dass die Elimination nach einer einzelnen Dosis von oraler Formulierung langsamer aber die systemische Exposition von Baclofen ähnlich ist wie bei jungen Erwachsenen.
  • -Kinder und Jugendliche (818 Jahre), welche eine chronische Infusion von intrathecalem Baclofen mit Dosen von 77-400 μg/Tag erhielten, wiesen Plasmakonzentrationen von oder unter 10 ng/ml auf.
  • +Kinder und Jugendliche (818 Jahre), welche eine chronische Infusion von intrathecalem Baclofen mit Dosen von 77-400 μg/Tag erhielten, wiesen Plasmakonzentrationen von oder unter 10 ng/ml auf.
  • -Es gibt keine pharmakokinetische Daten bei Patienten mit Leberinsuffzienz nach Verabreichung von Lioresal Intrathecal. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich die Pharmakokinetik bei Patienten mit Leberinsuffizienz klinisch signifikant ändert, da die Leber keine signifikante Rolle bei der Disposition von Baclofen spielt.
  • +Es gibt keine pharmakokinetischen Daten bei Patienten mit Leberinsuffzienz nach Verabreichung von Lioresal Intrathecal. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich die Pharmakokinetik bei Patienten mit Leberinsuffizienz klinisch signifikant ändert, da die Leber keine signifikante Rolle bei der Disposition von Baclofen spielt.
  • -Basierend auf Studien an Ratten und Kaninchen mit oralem Baclofen, ist es unwahrscheinlich, dass intrathecales Baclofen unerwünschte Effekte auf Fertilität oder die prä-oder postnatale Entwicklung hat. Baclofen ist nicht teratogen in Mäusen, Ratten und Kaninchen bei Dosierungen, welche mindestens 125-mal höher sind als die Maximaldosis in mg/kg.
  • +Basierend auf Studien an Ratten und Kaninchen mit oralem Baclofen, ist es unwahrscheinlich, dass intrathecales Baclofen unerwünschte Effekte auf Fertilität oder die prä- oder postnatale Entwicklung hat. Baclofen ist nicht teratogen in Mäusen, Ratten und Kaninchen bei Dosierungen, welche mindestens 125-mal höher sind als die Maximaldosis in mg/kg.
  • -Präklinische Studien haben gezeigt, dass bei Tiermodellen die Formation der Granulome direkt mit der hohen Dosis und/oder hohen Konzentrationen von intrathekalen Opioiden korreliert. Bei der Verabreichung von intrathekalem Baclofen alleine, wurden keine Granulome an der Spitze von Kathetern gebildet.
  • +Präklinische Studien haben gezeigt, dass bei Tiermodellen die Formation der Granulome direkt mit der hohen Dosis und/oder hohen Konzentrationen von intrathekalen Opioiden korreliert. Bei der Verabreichung von intrathekalem Baclofen alleine wurden keine Granulome an der Spitze von Kathetern gebildet.
  • -Studien an Ratten und Hunden zeigten keinen Zusammenhang zwischen wiederholter intrathekalen Verabreichung und der Entstehung von Granulomen. In diesen Spezies wurden keine Irritationen, Entzündungen oder Veränderungen am Rückenmark oder umgebendem Gewebe beobachtet.
  • +Studien an Ratten und Hunden zeigten keinen Zusammenhang zwischen wiederholter intrathekaler Verabreichung und der Entstehung von Granulomen. In diesen Spezies wurden keine Irritationen, Entzündungen oder Veränderungen am Rückenmark oder umgebendem Gewebe beobachtet.
  • -August 2020.
  • +April 2024
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