68 Änderungen an Fachinfo Omniscan |
-Wirkstoff: Gadodiamid (GdDTPA-BMA).
-Hilfsstoffe: Caldiamidum natricum, Natrii hydroxidum oder Acid. hydrochloricum ad pH 6,0 - 7,0, Aqua ad iniectabilia.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Gebrauchsfertige Injektionslösung zur intravenösen Anwendung.
-1 ml Injektionslösung enthält: Gadodiamid 287 mg (entspr. 0,5 mmol Gadodiamid/ml bzw. 78,67 mg Gd/ml).
-Kontrastmittelgehalt (g):
-pro Glasflasche/Fertigspritze zu 10 ml 2,870 g
-pro Glasflasche/Fertigspritze zu 15 ml 4,305 g
-pro Glasflasche/Fertigspritze zu 20 ml 5,740 g
-pro Polypropylenflasche zu 50 ml 14,350 g
-pro Polypropylenflasche zu 100 ml 28,7 g
- +Wirkstoffe
- +Gadodiamidum (GdDTPA-BMA).
- +Hilfsstoffe
- +Caldiamidum natricum, Natrii hydroxidum aut Acidum hydrochloridum (ad pH 6,0 - 7,0), Aqua ad iniectabile.
- +maximaler Natriumgehalt: 0,62 mg/ml
-Omniscan 0,5 mmol/ml ist ein nicht-ionisches lineares paramagnetisches Gadolinium-Kontrastmittel (GdCA), das nierengängig ist.
-Omniscan besitzt folgende physikalischen Eigenschaften
-Osmolalität (mOsm/kg H2O) bei 37°C: 780
-Viskosität (mPa•s) bei 20°C: 2,8
-Viskosität (mPa•s) bei 37°C: 1,9
-Dichte bei 20°C (g/ml): 1,15
-Molare Relaxation
-r1 (mM-1•s-1) bei 20 MHz und 37°C: 3,9
-r1 (mM-1•s-1) bei 10 MHz und 37°C: 4,6
-r2 (mM-1•s-1) bei 10 MHz und 37°C: 5,1
-pH: 6,0 – 7,0
-Gadodiamid ist wasserlöslich.
-Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.
-Omniscan (Gadodiamid) sollte nur dann verwendet werden, wenn die von der Untersuchung erwartete diagnostische Information für den Patienten unerlässlich ist und nicht mit einer unverstärkten Magnetresonanztomographie (MRT), einem makrozyklischen Gadolinium-haltigen Kontrastmittel, oder einer anderen Methode gewonnen werden kann.
-Vor der Anwendung von Omniscan muss sichergestellt werden, dass der Patient oder dessen gesetzlicher Vertreter über die möglichen Ablagerungen von Gadolinium informiert ist, über einen adäquaten Grad an Verständnis für die damit verbundenen Risiken verfügt und mit der Untersuchung einverstanden ist (siehe auch Rubrik „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
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- +Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum. Omniscan (Gadodiamidum) sollte nur dann verwendet werden, wenn die von der Untersuchung erwartete diagnostische Information für den Patienten unerlässlich ist und nicht mit einer unverstärkten Magnetresonanztomographie (MRT), einem makrozyklischen Gadolinium-haltigen Kontrastmittel, oder einer anderen Methode gewonnen werden kann. Vor der Anwendung von Omniscan muss sichergestellt werden, dass der Patient oder dessen gesetzlicher Vertreter über die möglichen Ablagerungen von Gadolinium informiert ist, über einen adäquaten Grad an Verständnis für die damit verbundenen Risiken verfügt und mit der Untersuchung einverstanden ist (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Übliche Dosierung
- +
-Werden Hirnmetastasen vermutet, dann kann eine Dosis von 0,3 mmol/kg KG (entsprechend 0,6 ml/kg KG) bis zu einem Körpergewicht von 100 kg appliziert werden. Bei einem Körpergewicht über 100 kg sind 60 ml normalerweise ausreichend. Bei Patienten, bei denen nach der Gabe von 0,1 mmol/kg KG keine eindeutige Diagnose gestellt werden konnte, kann eine zweite Bolusinjektion von 0,2 mmol/kg KG (entsprechend 0,4 ml/kg KG) von zusätzlichem diagnostischen Wert sein, wenn die Applikation innerhalb von 20 Minuten nach der ersten Injektion erfolgt.
- +Werden Hirnmetastasen vermutet, dann kann eine Dosis von 0,3 mmol/kg KG (entsprechend 0,6 ml/kg KG) bis zu einem Körpergewicht von 100 kg appliziert werden. Bei einem Körpergewicht über 100 kg sind 60 ml normalerweise ausreichend. Bei Patienten, bei denen nach der Gabe von 0,1 mmol/kg KG keine eindeutige Diagnose gestellt werden konnte, kann eine zweite Bolusinjektion von 0,2 mmol/kg KG (entsprechend 0,4 ml/kg KG) von zusätzlichem diagnostischem Wert sein, wenn die Applikation innerhalb von 20 Minuten nach der ersten Injektion erfolgt.
-Bei Patienten, bei denen nach der Gabe von 0,1 mmol/kg KG keine eindeutige Diagnose gestellt werden konnte, kann eine zweite Bolusinjektion von 0,2 mmol/kg KG (entsprechend 0,4 ml/kg KG) von zusätzlichem diagnostischen Wert sein, wenn die Applikation innerhalb von 20 Min. nach der ersten Injektion erfolgt. Bei einem Körpergewicht von über 100 kg ist eine Gesamtdosis von 60 ml normalerweise ausreichend.
- +Bei Patienten, bei denen nach der Gabe von 0,1 mmol/kg KG keine eindeutige Diagnose gestellt werden konnte, kann eine zweite Bolusinjektion von 0,2 mmol/kg KG (entsprechend 0,4 ml/kg KG) von zusätzlichem diagnostischem Wert sein, wenn die Applikation innerhalb von 20 Min. nach der ersten Injektion erfolgt. Bei einem Körpergewicht von über 100 kg ist eine Gesamtdosis von 60 ml normalerweise ausreichend.
-Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen sollte die erforderliche Dosis als intravenöse Bolusinjektion appliziert werden (Dauer: 30 - 60 Sek.). Um eine vollständige Injektion des Kontrastmittels zu gewährleisten, kann die Kanüle mit 5 ml physiologischer Kochsalzlösung durchgespült werden.
-Die kontrastverstärkte MR-Tomographie sollte kurz nach der Applikation des Kontrastmittels beginnen.
-Eine optimale Kontrastverstärkung wird üblicherweise innerhalb der ersten Minuten (abhängig von der Art des Befundes /Gewebes) bis 45 Minuten nach der Applikation beobachtet.
- +Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen sollte die erforderliche Dosis als intravenöse Bolusinjektion appliziert werden (Dauer: 30 - 60 Sek.). Um eine vollständige Injektion des Kontrastmittels zu gewährleisten, kann die Kanüle mit 5 ml physiologischer Kochsalzlösung (0,9%) durchgespült werden.
- +Die kontrastverstärkte MR-Tomographie sollte kurz nach der Applikation des Kontrastmittels beginnen. Eine optimale Kontrastverstärkung wird üblicherweise innerhalb der ersten Minuten (abhängig von der Art des Befundes /Gewebes) bis 45 Minuten nach der Applikation beobachtet.
-Omniscan darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Gadodiamid oder die Hilfsstoffe nicht angewendet werden.
-Für MRT übliche Sicherheitsregeln, z.B. Herzschrittmacher, ferromagnetische Implantate, sind zu beachten.
-Gadodiamid ist kontraindiziert bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (GFR < 30 ml/min/1,73 m2), einschliesslich Dialysepatienten und/oder bei akutem Nierenversagen. Ebenfalls bei Patienten, die bereits eine transplantierte Leber haben oder sich einer Lebertransplantation unterziehen und bei Neugeborenen bis zur 4. Lebenswoche (siehe Kapitel „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Omniscan ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert (siehe Kapitel „Schwangerschaft, Stillzeit“).
- +·Omniscan darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Gadodiamidum oder einen der Hilfsstoffe nicht angewendet werden.
- +·Für MRT übliche Sicherheitsregeln, z.B. Herzschrittmacher, ferromagnetische Implantate, sind zu beachten.
- +·Gadodiamidum ist kontraindiziert bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (GFR < 30 ml/min/1,73 m2), einschliesslich Dialysepatienten und/oder bei akutem Nierenversagen. Ebenfalls bei Patienten, die bereits eine transplantierte Leber haben oder sich einer Lebertransplantation unterziehen und bei Neugeborenen bis zur 4. Lebenswoche (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Omniscan ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
-Um mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Gadoliniumretention zu minimieren, wird empfohlen, die niedrigste effektive Dosis zu verwenden (siehe Kapitel „Dosierung/Anwendung“).
- +Um mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Gadoliniumretention zu minimieren, wird empfohlen, die niedrigste effektive Dosis zu verwenden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Besondere Patientengruppen:
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Im Zusammenhang mit der Anwendung von Omniscan und einigen anderen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sind bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min/1,73 m2) und/oder akutem Nierenversagen Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) berichtet worden. Omniscan ist bei diesen Patienten kontraindiziert. Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen oder hatten, sind besonders gefährdet, da das Auftreten eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Daher darf Omniscan bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase und bei Neugeborenen nicht angewendet werden (siehe Kapitel „Kontraindikationen“).
- +Besondere Patientengruppen:
- +·Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- +Im Zusammenhang mit der Anwendung von Omniscan und einigen anderen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sind bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min/1,73 m2) und/oder akutem Nierenversagen Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) berichtet worden. Omniscan ist bei diesen Patienten kontraindiziert. Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen oder hatten, sind besonders gefährdet, da das Auftreten eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Daher darf Omniscan bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase und bei Neugeborenen nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems
- +·Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems
-Neugeborene und Kinder
-Omniscan ist kontraindiziert bei Neugeborenen bis zur 4. Lebenswoche (siehe auch Kapitel „Kontraindikationen“). Aufgrund der Unreife der Nierenfunktion bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 1 Jahr, darf Omniscan bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung bei vitaler Indikation eingesetzt werden.
-Pädiatrische Patienten
- +·Neugeborene und Kinder
- +Omniscan ist kontraindiziert bei Neugeborenen bis zur 4. Lebenswoche (siehe auch «Kontraindikationen»). Aufgrund der Unreife der Nierenfunktion bei Neugeborenen und Kleinkindern bis zu 1 Jahr, darf Omniscan bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung bei vitaler Indikation eingesetzt werden.
- +·Pädiatrische Patienten
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei»“.
- +
-Betreffend Beeinflussung von in-vitro-Labortests (Elektrolyte) siehe Kapitel „Sonstige Hinweise“.
- +Betreffend Beeinflussung von in-vitro-Labortests (Elektrolyte) siehe «Sonstige Hinweise».
-Gadoliniumhaltige Kontrastmittel passieren die Plazentaschranke und führen zu einer Exposition des Fötus und einer Gadoliniumretention. Im Menschen liegen nur unzureichende und nicht-aussagekräftige klinische Daten über den Zusammenhang von Gadolinium-haltiger Kontrastmittel und schädliche fetale Folgen vor. Omniscan ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert (siehe Kapitel „Kontraindikationen“).
- +Gadoliniumhaltige Kontrastmittel passieren die Plazentaschranke und führen zu einer Exposition des Fötus und einer Gadoliniumretention. Im Menschen liegen nur unzureichende und nicht-aussagekräftige klinische Daten über den Zusammenhang von Gadolinium-haltiger Kontrastmittel und schädliche fetale Folgen vor. Omniscan ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Das Ausmass des Übergangs in die Muttermilch ist nicht bekannt. Verfügbare Daten bei Tieren haben einen Übergang in die Muttermilch gezeigt. Ein Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, das Stillen während 24h zu unterbrechen und die Milch zu verwerfen.
- +Das Ausmass des Übergangs in die Muttermilch ist nicht bekannt. Verfügbare Daten bei Tieren haben einen Übergang in die Muttermilch gezeigt. Ein Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, das Stillen, während 24h zu unterbrechen und die Milch zu verwerfen.
-Nicht bekannt.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
-In klinischen Studien mit Omniscan wurden unerwünschte Wirkungen mit den folgenden Häufigkeiten berichtet (sehr häufig >1/10; häufig ≥1/100, <1/10; gelegentlich ≥1/1‘000, <1/100; selten ≥1/10’000, <1/1‘000; sehr selten <1/10’000) und Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- +Liste der unerwünschten Wirkungen
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: „sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (≥1/100, <1/10), „gelegentlich“ (≥1/1‘000, <1/100), „selten“ (≥1/10‘000, <1/1‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000), „nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). In klinischen Studien mit Omniscan wurden unerwünschte Wirkungen mit den folgenden Häufigkeiten berichtet:
-Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich allergische bzw. pseudoallergische Haut- und Schleimhautreaktionen (z.B. Urtikaria (Nesselsucht), Pruritus (Juckreiz), Irritation im Hals).
- +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich allergische bzw. pseudoallergische Haut- und Schleimhautreaktionen (z.B. Urtikaria (Nesselsucht), Pruritus (Juckreiz), Irritation im Hals).
- +
- +
-Häufig: Kopfschmerz, Schwindel.
-Gelegentlich: Schläfrigkeit, Geschmacks- oder Geruchssensationen.
-Selten: Krampfanfälle.
- +Häufig: Kopfschmerz, Schwindel
- +Gelegentlich: Schläfrigkeit, Geschmacks- oder Geruchssensationen
- +Selten: Krampfanfälle
- +
-Häufig: Übelkeit.
-Gelegentlich: Erbrechen.
- +Häufig: Übelkeit
- +Gelegentlich: Erbrechen
- +
-Gelegentlich: Schmerzen an der Injektionsstelle.
-Nach Markteinführung wurden folgende unerwünschte Wirkungen berichtet:
- +Gelegentlich: Schmerzen an der Injektionsstelle
- +
- +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar: Haut Plaques*
- +Nicht bekannt: Haut Plaques*
-*Fälle von Gadolinium-assoziierten Haut-Plaques mit histologisch nachgewiesenen sklerotischen Körperchen nach Gadodiamid-Verabreichung wurde bei Patienten berichtet, die sonst keine Symptome oder Anzeichen einer Nephrogenen Systemischen Fibrose aufwiesen.
- +*Fälle von Gadolinium-assoziierten Haut-Plaques mit histologisch nachgewiesenen sklerotischen Körperchen nach Gadodiamidum-Verabreichung wurde bei Patienten berichtet, die sonst keine Symptome oder Anzeichen einer Nephrogenen Systemischen Fibrose aufwiesen.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Es sind keine klinischen Überdosierungsfolgen berichtet worden und bei Patienten mit normaler Nierenfunktion sind akute Toxizitätssymptome unwahrscheinlich. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Für dieses Kontrastmittel gibt es kein Antidot. Bei Patienten mit verzögerter Ausscheidung aufgrund einer Niereninsuffizienz und bei Patienten, die übermässig hohe Dosen erhielten, kann das Kontrastmittel durch Hämodialyse eliminiert werden.
- +Es wurden keine Fälle einer Überdosierung berichtet. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion sind akute Toxizitätssymptome unwahrscheinlich. Die Behandlung erfolgt symptomatisch. Für dieses Kontrastmittel gibt es kein Antidot. Bei Patienten mit verzögerter Ausscheidung aufgrund einer Niereninsuffizienz und bei Patienten, die übermässig hohe Dosen erhielten, kann das Kontrastmittel durch Hämodialyse eliminiert werden.
-ATC-Code: V08CA03
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +V08CA03
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +keine Daten vorhanden
- +Klinische Wirksamkeit
- +keine Daten vorhanden
- +Absorption
- +Siehe «Distribution».
- +
-Gadodiamid verteilt sich rasch in der Extrazellulärflüssigkeit. Das Verteilungsvolumen entspricht jenem der extrazellulären Flüssigkeit. Die Halbwertszeit der Verteilung (t½α) beträgt ca. 4 Minuten, die Eliminationshalbwertszeit (t½β) ca. 70 Minuten.
- +Gadodiamidum verteilt sich rasch in der Extrazellulärflüssigkeit. Das Verteilungsvolumen entspricht jenem der extrazellulären Flüssigkeit. Die Halbwertszeit der Verteilung (t½α) beträgt ca. 4 Minuten, die Eliminationshalbwertszeit (t½β) ca. 70 Minuten.
- +Metabolismus
- +Siehe «Elimination».
- +
-Die Elimination des unveränderten Gadodiamids erfolgt renal durch Glomerulumfiltration.
-4 Stunden post injectionem werden im Urin 85% der injizierten Dosis wiedergefunden, nach 24 Stunden liegt der Anteil zwischen 95 - 98%. Die renalen und Gesamtclearanceraten von Gadodiamid sind nahezu identisch. Sie sind vergleichbar mit den Raten anderer Substanzen, die primär durch glomeruläre Filtration eliminiert werden.
- +Die Elimination des unveränderten Gadodiamidums erfolgt renal durch Glomerulumfiltration.
- +4 Stunden post injectionem werden im Urin 85 % der injizierten Dosis wiedergefunden, nach 24 Stunden liegt der Anteil zwischen 95 – 98 %. Die renalen und Gesamtclearanceraten von Gadodiamidum sind nahezu identisch. Sie sind vergleichbar mit den Raten anderer Substanzen, die primär durch glomeruläre Filtration eliminiert werden.
-Nach der Verabreichung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln können geringe Ablagerungen von Gadolinium in Gehirn, Knochen, Haut und anderen Organen auftreten (siehe Kapitel „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Nach der Verabreichung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln können geringe Ablagerungen von Gadolinium in Gehirn, Knochen, Haut und anderen Organen auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Pharmakologische Sicherheitsstudien an Hunden und Ratten haben gezeigt, dass Omniscan 0,5 mmol/ml keine bedeutenden Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System hat. Ein Hauttest an Meerschweinchen ergab keinen Anhalt für eine sensibilisierende Wirkung. Toxikologische Studien zeigten für Omniscan 0,5 mmol/ml eine hohe akute Toleranz; die angenäherte LD50 bei Mäusen war grösser als 30 mmol/kg. Der häufigste Befund nach hoher Einzeldosis oder Mehrfachdosen war eine proximal tubuläre Vakuolisierung, die reversibel war und nicht mit Nierenfunktionsstörungen einherging. Nach Mehrfachgabe von 5,0 mmol/kg zeigte die Mehrzahl männlicher Ratten erniedrigte Hodengewichte mit einer Degeneration testikulärer Riesenzellen und eine verminderte Anzahl reifer Spermien. Omniscan 0,5 mmol/ml hatte keine Auswirkungen auf die weibliche Fertilität oder die Fortpflanzung bei Ratten. In Embryotoxizitätsstudien bei Ratten und Kaninchen in Dosierungen, die keine toxischen Symptome bei der Mutter verursachten, wurden ebenfalls keine teratogenen Effekte festgestellt. Bei Kaninchen, jedoch nicht bei Ratten, ergaben sich Hinweise auf maternal- und embryotoxische Effekte mit Dosen von 0,5 und 1,0 mmol/kg/Tag bei wiederholter Gabe. Gadodiamid zeigte in mehreren in vitro und in vivo Testsystemen keine mutagene Wirkungen.
-In der Ratte führten 20 wiederholte Verabreichungen von Gadodiamid in einer klinisch äquivalenten Dosis zu keinen Anzeichen von Entzündung oder Neurotoxizität, oder ultrastrukturellen Veränderungen in den tiefen Kleinhirnkernen (deep cerebellar nuclei, DCN) für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. Toxizitätsstudien mit wiederholter Dosierung, in denen Gadodiamid bei Ratten und nicht-menschlichen Primaten bewertet wurde, zeigten keine Neurotoxizität nach Verabreichung von bis zu 0,25 mmol/kg/Tag (Ratte) resp. 1,25 mmol/kg/Tag (Affe) über 28 Tage.
- +Pharmakologische Sicherheitsstudien an Hunden und Ratten haben gezeigt, dass Omniscan 0,5 mmol/ml keine bedeutenden Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System hat. Ein Hauttest an Meerschweinchen ergab keinen Anhalt für eine sensibilisierende Wirkung. Toxikologische Studien zeigten für Omniscan 0,5 mmol/ml eine hohe akute Toleranz; die angenäherte LD50 bei Mäusen war grösser als 30 mmol/kg. Der häufigste Befund nach hoher Einzeldosis oder Mehrfachdosen war eine proximal tubuläre Vakuolisierung, die reversibel war und nicht mit Nierenfunktionsstörungen einherging. Nach Mehrfachgabe von 5,0 mmol/kg zeigte die Mehrzahl männlicher Ratten erniedrigte Hodengewichte mit einer Degeneration testikulärer Riesenzellen und eine verminderte Anzahl reifer Spermien. Omniscan 0,5 mmol/ml hatte keine Auswirkungen auf die weibliche Fertilität oder die Fortpflanzung bei Ratten. In Embryotoxizitätsstudien bei Ratten und Kaninchen in Dosierungen, die keine toxischen Symptome bei der Mutter verursachten, wurden ebenfalls keine teratogenen Effekte festgestellt. Bei Kaninchen, jedoch nicht bei Ratten, ergaben sich Hinweise auf maternal- und embryotoxische Effekte mit Dosen von 0,5 und 1,0 mmol/kg/Tag bei wiederholter Gabe. Gadodiamidum zeigte in mehreren in vitro und in vivo Testsystemen keine mutagene Wirkungen.
- +In der Ratte führten 20 wiederholte Verabreichungen von Gadodiamidum in einer klinisch äquivalenten Dosis zu keinen Anzeichen von Entzündung oder Neurotoxizität, oder ultrastrukturellen Veränderungen in den tiefen Kleinhirnkernen (deep cerebellar nuclei, DCN) für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. Toxizitätsstudien mit wiederholter Dosierung, in denen Gadodiamidum bei Ratten und nicht-menschlichen Primaten bewertet wurde, zeigten keine Neurotoxizität nach Verabreichung von bis zu 0,25 mmol/kg/Tag (Ratte) resp. 1,25 mmol/kg/Tag (Affe) über 28 Tage.
-In einer Studie mit adulten und juvenilen Ratten führten wiederholte Gaben von Gadodiamid (entsprechend der 20-fachen klinisch äquivalenten Dosis) zu keinen histopathologischen Befunden im Cerebellum und zu keinen Effekten auf Entwicklungsparameter bei den Jungtieren oder signifikanten Unterschieden bei Verhaltenstests. In zwei der Verhaltenstests wurden Beobachtungen gemacht, die auf eine mögliche anxiogene Wirkung hindeuten. Bei den Gadodiamid-behandelten Jungtieren traten vorübergehende Hautläsionen auf; solche Befunde gab es bei erwachsenen oder Gadoteratbehandelten Tieren nicht. Quantitative Ergebnisse mittels Massenspektrometrie zeigten, dass die Gesamtgadoliniumkonzentrationen in Gehirn, Knochen und Haut der Ratten nach wiederholter Verabreichung von Gadodiamid signifikant höher waren als nach Gabe von Gadoterat.
- +In einer Studie mit adulten und juvenilen Ratten führten wiederholte Gaben von Gadodiamidum (entsprechend der 20-fachen klinisch äquivalenten Dosis) zu keinen histopathologischen Befunden im Cerebellum und zu keinen Effekten auf Entwicklungsparameter bei den Jungtieren oder signifikanten Unterschieden bei Verhaltenstests. In zwei der Verhaltenstests wurden Beobachtungen gemacht, die auf eine mögliche anxiogene Wirkung hindeuten. Bei den Gadodiamidum-behandelten Jungtieren traten vorübergehende Hautläsionen auf; solche Befunde gab es bei erwachsenen oder Gadoteratbehandelten Tieren nicht. Quantitative Ergebnisse mittels Massenspektrometrie zeigten, dass die Gesamt-Gadoliniumkonzentrationen in Gehirn, Knochen und Haut der Ratten nach wiederholter Verabreichung von Gadodiamidum signifikant höher waren als nach Gabe von Gadoterat.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Vor Licht geschützt bei Raumtemperatur (15 - 25°C) lagern. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden.
-Hinweise für die Handhabung
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
-Glasflaschen und Fertigspritzen bis 20 ml sind nur für einen Patienten vorgesehen. Nicht gebrauchte Injektionslösung verwerfen.
-Das abziehbare Etikett für die Rückverfolgung auf den Glasflaschen/ Plastikflaschen/ Fertigspritzen ist in die Patientenakte einzukleben, um eine genaue Dokumentation des verwendeten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels zu ermöglichen. Die verwendete Dosis ist ebenfalls zu dokumentieren. Falls elektronische Patientenakten verwendet werden, sind der Name des Produktes, die Chargen-Bezeichnung und die Dosis in die Patientenakte einzutragen.
-Polypropylenflaschen mit Drehverschluss
-Omniscan erst unmittelbar vor der Anwendung in die Spritze aufziehen. Vor dem Gebrauch sollte der Behälter und der Verschluss auf eventuelle Schäden untersucht werden.
-Fertigspritzen
-Fertigspritze aufrecht halten, Verschlusskappe der Spritze durch drehen entfernen und Nadel aufschrauben. Spritze in aufrechter Position durch Vorschieben des Kolbens entlüften bis sich der erste Tropfen an der Nadelspitze zeigt.
-Zusätzliche Hinweise für die 100 ml Flasche
-Die Polypropylenflaschen à 100 ml können für den mehrfachen Gebrauch während eines Arbeitstages eingesetzt werden, wenn mit einem für dieses Volumen zugelassenen Injektomaten gearbeitet wird. Der Gummistopfen sollte nur einmal gestochen werden. Alle Materialien, die mit dem Patienten in Berührung kommen, sowie die dazugehörenden Bestecke und Schläuche, müssen nach jeder Untersuchung entfernt werden, um eine Kontamination zwischen Patienten zu verhindern. Die Empfehlungen des Herstellers müssen eingehalten werden. Die nicht aufgebrauchte Lösung sowie die Einmalartikel des Injektorsystems müssen am Ende des Tages verworfen werden.
- +Hinweise für die Handhabung
- +Nicht gebrauchte Injektionslösung ist zu verwerfen.
-Glasflaschen
-10 x 10 ml (B)
-1 x 10 ml (B)*, 1 x 15 ml (B)*, 10 x 15 ml (B)*, 1 x 20 ml (B)*, 10 x 20 ml (B)* (zurzeit nicht im Handel)
-Polypropylenflaschen mit Drehverschluss* (zurzeit nicht im Handel)
-1 x 50 ml (B), 10 x 50 ml (B)
-1 x 100 ml (B), 10 x 100 ml (B)
-Fertigspritzen* (zurzeit nicht im Handel)
-1 x 10 ml (B), 10 x 10 ml (B)
-1 x 15 ml (B), 10 x 15 ml (B)
-1 x 20 ml (B), 10 x 20 ml (B)
- +Nur für den Vertrieb im Ausland bestimmt.
-Oktober 2019
- +August 2024
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