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Home - Information for professionals for Lipanthyl 200 M - Änderungen - 19.10.2023
37 Änderungen an Fachinfo Lipanthyl 200 M
  • +Wirkstoffe
  • -Hilfsstoffe: Lactose monohydrat, Excipiens pro capsula.
  • +Hilfsstoffe
  • +Lipanthyl 200M Kapseln
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Lipanthyl 200M Kapseln:
  • -Eine Kapsel enthält als Wirkstoff 200 mg Fenofibrat (mikronisiert).
  • -Lipanthyl 267M Kapseln:
  • -Eine Kapsel enthält als Wirkstoff 267 mg Fenofibrat (mikronisiert).
  • -
  • +Lipanthyl 267M Kapseln
  • +Hilfsstoffe: Lactose monohydrat, Excipiens pro capsula.
  • +
  • +
  • -·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min);
  • +·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min);
  • -Leber
  • -Wie bei anderen lipidsenkenden Arzneimitteln wurden bei einzelnen Patienten ein Anstieg der Transaminasen beobachtet. In den meisten Fällen waren diese Erhöhungen vorübergehend, von geringem Ausmass und asymptomatisch. Es wird empfohlen, während der ersten 12 Therapiemonate die Transaminasenwerte alle 3 Monate zu kontrollieren und danach periodisch. Spezielle Beachtung sollte Patienten mit erhöhten Transaminasenwerten geschenkt werden und die Therapie sollte unterbrochen werden, falls die AST (SGOT) und ALT (SGPT) Werte mehr als das Dreifache des oberen Normalbereichs erreichen.
  • +Hepatotoxizität
  • +Schwerwiegende, medikamenteninduzierte Leberschädigungen (drug-induced liver injury, DILI), einschliesslich Fälle, die eine Lebertransplantation erforderlich machten, und Fälle, die zum Tod führten, sind nach dem Inverkehrbringen unter Fenofibrat gemeldet worden. Fälle von DILI sind innerhalb der ersten Wochen der Behandlung oder mehrere Monate nach Beginn der Therapie gemeldet worden. In manchen Fällen sind die DILI nach Absetzen der Fenofibrat-Behandlung reversibel gewesen. Patienten mit DILI hatten Anzeichen und Symptome wie dunklen Urin, abnormalen Stuhl, Ikterus, Unwohlsein, abdominale Schmerzen, Myalgie, Gewichtsverlust, Pruritus und Nausea. Bei vielen Patienten sind gleichzeitig erhöhte Werte für Gesamtbilirubin, Alaninaminotransferase (ALT) und Aspartataminotransferase (AST) im Serum festgestellt worden. DILI sind als hepatozelluläre, chronische aktive und cholestatische Hepatitis beschrieben worden. Ausserdem kam es zu Zirrhose in Verbindung mit chronischer aktiver Hepatitis.
  • +Wie bei anderen lipidsenkenden Arzneimitteln wurden bei einzelnen Patienten ein Anstieg der Transaminasen beobachtet. In den meisten Fällen waren diese Erhöhungen vorübergehend, von geringem Ausmass und asymptomatisch
  • +Fenofibrat ist kontraindiziert bei Patienten mit aktiver Lebererkrankung, einschliesslich Patienten mit primärer biliärer Zirrhose und unklaren persistierenden Leberfunktionsanomalien (siehe «Kontraindikationen»). Überwachen Sie die Leberfunktion des Patienten, einschliesslich Serum- ALT, AST und Gesamtbilirubin, bei Baseline und regelmässig im Verlauf der Therapie mit Fenofibrat. Setzen Sie Fenofibrat bei Entwicklung von Anzeichen oder Symptomen einer Leberschädigung oder anhaltend erhöhten Enzymspiegeln ab (ALT oder AST >3-Fache der Obergrenze des Normalwerts oder bei gleichzeitiger Erhöhung des Bilirubins). Nehmen Sie die Fenofibrat-Behandlung bei diesen Patienten nicht wieder auf, wenn es keine andere Erklärung für die Leberschädigung gibt.
  • -Auf die gleichzeitige Verschreibung von Fenofibrat und hepatotoxischen Substanzen, wie zum Beispiel Perhexilinmaleat und MAO Hemmern sollte verzichtet werden.
  • -Muskulatur
  • -Über Muskeltoxizität, einschliesslich seltener Fälle von Rhabdomyolyse, mit oder ohne Nierenversagen, wurde im Zusammenhang mit der Gabe von Fibraten und anderen lipidsenkenden Arzneimitteln berichtet.
  • -Die Inzidenz dieser Störung erhöht sich in Fällen von Hypoalbuminämie und renaler Insuffizienz. Anzeichen für Muskeltoxizität sind diffuse Myalgie, Myositis, Muskelkrämpfe und -schwäche und/oder eine deutliche Erhöhung der CPK (Werte, welche den Normbereich 5fach übersteigen). In diesen Fällen sollte die Behandlung mit Fenofibrat gestoppt werden.
  • +Auf die gleichzeitige Verschreibung von Fenofibrat und hepatotoxischen Substanzen, wie zum Beispiel Perhexilinmaleat und MAO Hemmern, sollte verzichtet werden.
  • +Myopathie und Rhabdomyolyse
  • +Über Muskeltoxizität, einschliesslich seltener Fälle von Rhabdomyolyse, mit oder ohne Nierenversagen, wurde im Zusammenhang mit der Gabe von Fibraten und anderen lipidsenkenden Arzneimitteln berichtet. Die Inzidenz dieser Störung erhöht sich in Fällen von Hypoalbuminämie und renaler Insuffizienz. Anzeichen für Muskeltoxizität sind diffuse Myalgie, Myositis, Muskelkrämpfe und schwäche und/oder eine deutliche Erhöhung der CPK (Werte, welche den Normbereich 5fach übersteigen). In diesen Fällen sollte die Behandlung mit Fenofibrat gestoppt werden.
  • -Zum Übertritt von Fenofibrat und/oder seinen Metaboliten in die in die Muttermilch liegen keine Daten vor. Ein Risiko für das Neugeborene/den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Von der Verschreibung während der Stillzeit wird deshalb abgeraten.
  • +Zum Übertritt von Fenofibrat und / oder seinen Metaboliten in die in die Muttermilch liegen keine Daten vor. Ein Risiko für das Neugeborene / den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Von der Verschreibung während der Stillzeit wird deshalb abgeraten.
  • -Gelegentlich: Pankreatitis*.
  • +Gelegentlich: Pankreatitis*
  • -Häufig: erhöhte Serumtransaminasen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Häufig: erhöhte Serumtransaminasen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Leberenzyme erhöht***.
  • -Gelegentlich: Muskelfunktionsstörungen z.B. Myalgie, Myositis, Muskelkrämpfe und -schwäche).
  • +Gelegentlich: Muskelfunktionsstörungen z.B. Myalgie, Myositis, Muskelkrämpfe und schwäche).
  • -Häufig: Homozysteinspiegel im Blut erhöht**.
  • +Häufig: Homozysteinspiegel im Blut erhöht**
  • +*** In einer gepoolten Analyse von 10 placebokontrollierten Studien ist bei 5.3% der Patienten unter Fenofibrat ggü. 1.1% der Patienten unter Placebo ein Anstieg der ALT auf das >3-Fache der Obergrenze des Normalwerts festgestellt worden. In einer 8-wöchigen Studie betrug die Inzidenz von ALT-oder AST-Erhöhungen auf das ≥3-Fache der Obergrenze des Normalwerts 13% bei Patienten, die Dosierungen äquivalent zu 134 mg bis 200 mg Fenofibrat täglich erhielten, und 0% bei Patienten, die Dosierungen äquivalent zu 34 mg bis 67 mg Fenofibrat täglich oder Placebo erhielten.
  • -Gelbsucht, Komplikationen einer Cholelithiasis (z.B. Cholezystitis, Cholangitis, biliäre Kolik).
  • -
  • +Gelbsucht, Komplikationen einer Cholelithiasis (z.B. Cholezystitis, Cholangitis, biliäre Kolik), DILI.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Gesamtbilirubin erhöht
  • +
  • -Müdigkeit.
  • +Müdigkeit
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: C10AB05
  • +ATC-Code
  • +C10AB05
  • -Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5'518 Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI: 0,791,08; p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten, definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/l), wurde bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie eine relative Risikoreduktion von 31% in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI: 0,490,97; p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p=0,01), die auf einen möglichen Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p=0,037), während bei Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p=0,069). In der bereits genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
  • +Bei der ACCORD (Action to Control Cardiovascular Risk in Diabetes) Lipid-Studie handelte es sich um eine randomisierte placebokontrollierte Studie bei 5'518 Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus, die zusätzlich zu Simvastatin mit Fenofibrat behandelt wurden. Bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin wurden gegenüber der Simvastatin-Monotherapie keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des kombinierten primären Endpunkts bestehend aus nicht-tödlichem Myokardinfarkt, nicht-tödlichem Schlaganfall und kardiovaskulär bedingtem Tod beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,92; 95%-KI: 0,791,08; p=0,32; absolute Risikoreduktion: 0,74%). In der vorab festgelegten Untergruppe dyslipidämischer Patienten, definiert als diejenigen Patienten in der untersten Tertile des HDL-C-Werts (≤34 mg/dl bzw. 0,88 mmol/l) und in der obersten Tertile des TG-Werts (≥204 mg/dl bzw. 2,3 mmol/l), wurde bei der Behandlung mit Fenofibrat plus Simvastatin gegenüber der Simvastatin-Monotherapie eine relative Risikoreduktion von 31% in Bezug auf das kombinierte primäre Zielkriterium beobachtet (Hazard Ratio [HR] 0,69; 95%-KI: 0,490,97; p=0,03; absolute Risikoreduktion: 4,95%). Eine weitere vorab festgelegte Untergruppenanalyse ergab eine statistisch signifikante geschlechtsspezifische Interaktion bei der Behandlung (p=0,01), die auf einen möglichen Behandlungsnutzen der Kombinationstherapie bei Männern hinweist (p=0,037), während bei Frauen für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Simvastatin-Monotherapie ein potentiell höheres Risiko für das Erreichen des primären Endpunkts bestand (p=0,069). In der bereits genannten Untergruppe dyslipidämischer Patienten wurde eine solche Interaktion nicht beobachtet, es gab jedoch keine klaren Belege für den Nutzen einer Behandlung dyslipidämischer Frauen mit Fenofibrat plus Simvastatin; ferner konnte in dieser Untergruppe eine mögliche nachteilige Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
  • -Metabolismus und Elimination
  • +Metabolismus
  • -Fenofibrat ist kein Substrat von CYP 3A4 und wird nicht über das Lebermikroson metabolisiert.
  • +Fenofibrat ist kein Substrat von CYP3A4 und wird nicht über das Lebermikroson metabolisiert.
  • +Elimination
  • +Siehe «Metabolismus».
  • +
  • -Lipanthyl 200M, 267M ist in der Originalpackung bei Raumtemperatur (1525 °C) aufzubewahren.
  • +Lipanthyl 200M, 267M ist in der Originalpackung bei Raumtemperatur (1525 °C) aufzubewahren.
  • -Januar 2017.
  • +Juli 2023
  • +[Version 107 D]
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