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8 Änderungen an Fachinfo Xenetix 250 mg
  • -Iodierte Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid, sowie des nach Applikation intrakorporal durch Deiodierung zusätzlich frei werdenden Iodids und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose inkl. thyreotoxischer Krise oder zu einer Hypothyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen. Gefährdet sind Patienten mit manifester, aber noch nicht erkannter Hyperthyreose, mit latenter Hyperthyreose (häufig Patienten mit knotigen Strumen), mit funktioneller Autonomie (häufig ältere Patienten, vor allem in Iodmangelgebieten) oder mit einem Schilddrüsenkarzinom unter Behandlung von radioaktivem Iod-131. Vor der Gabe eines iodhaltigen Kontrastmittels sollte sicher sein, dass bei dem Patienten keine Schilddrüsenszintigraphie oder Schilddrüsenfunktionstests oder eine Radioiodtherapie geplant sind, da iodhaltige Kontrastmittel unabhängig von der Art der Applikation mit Hormonbestimmungen und der Iodaufnahme durch die Schilddrüse bzw. Metastasen eines Schilddrüsenkarzinoms so lange interferieren, bis die Iodausscheidung im Urin wieder normalisiert ist. Bei potentiell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden. Eine vorbeugende medikamentöse Schilddrüsenblockade ist zu erwägen. Zudem kann die Gabe iodierter Kontrastmittel bei Neu- sowie ganz besonders bei Frühgeborenen eine Hypothyreose auslösen. Das gilt ebenfalls, wenn die Mutter ein iodiertes Kontrastmittel während der Schwangerschaft bekommen hat. Aus diesem Grund sollten die TSH- und T4-Werte beim betroffenen Neugeborenen, das ein iodiertes Kontrastmittel erhalten hat oder falls dessen Mutter ein solches erhalten hat, sieben bis zehn Tage sowie einen Monat nach der Kontrastmittelgabe überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Schilddrüsenfunktion normal ist. Man beachte auch die «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Sonstigen Hinweise».
  • +Iodierte Röntgenkontrastmittel beeinflussen die Schilddrüsenfunktion aufgrund ihres Gehaltes an freiem Iodid, sowie des nach Applikation intrakorporal durch Deiodierung zusätzlich frei werdenden Iodids und können bei prädisponierten Patienten zu einer Hyperthyreose inkl. thyreotoxischer Krise oder zu einer Hypothyreose führen. Um diese Stoffwechselstörung zu vermeiden, ist es notwendig, mögliche thyreoidale Risikofaktoren zu erfassen. Gefährdet sind Patienten mit manifester, aber noch nicht erkannter Hyperthyreose, mit latenter Hyperthyreose (häufig Patienten mit knotigen Strumen), mit funktioneller Autonomie (häufig ältere Patienten, vor allem in Iodmangelgebieten) oder mit einem Schilddrüsenkarzinom unter Behandlung von radioaktivem Iod-131. Vor der Gabe eines iodhaltigen Kontrastmittels sollte sicher sein, dass bei dem Patienten keine Schilddrüsenszintigraphie oder Schilddrüsenfunktionstests oder eine Radioiodtherapie geplant sind, da iodhaltige Kontrastmittel unabhängig von der Art der Applikation mit Hormonbestimmungen und der Iodaufnahme durch die Schilddrüse bzw. Metastasen eines Schilddrüsenkarzinoms so lange interferieren, bis die Iodausscheidung im Urin wieder normalisiert ist. Bei potentiell gefährdeten Patienten muss vor der Untersuchung die Schilddrüsenfunktion untersucht und eine Hyperthyreose ausgeschlossen werden. Eine vorbeugende medikamentöse Schilddrüsenblockade ist zu erwägen.
  • +Weitere Hinweise zur Pädiatrie:
  • +Eine Hypothyreose oder eine vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion können nach einer Exposition mit iodhaltigen Kontrastmitteln beobachtet werden. Betroffen davon sind u.a. Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft ein iodhaltiges Kontrastmittel erhalten haben. Zudem kann auch die Gabe iodierter Kontrastmittel bei Neu- sowie ganz besonders bei Frühgeborenen eine Hypothyreose auslösen. Das gilt ebenfalls, wenn die Mutter ein iodiertes Kontrastmittel während der Schwangerschaft bekommen hat.
  • +Die Inzidenz einer Hypothyreose bei Kindern unter 3 Jahren, die iodhaltige Kontrastmittel verabreicht erhalten haben, liegt je nach Alter und Kontrastmitteldosis zwischen 1% bis 15 %.
  • +Ein niedrigeres Alter, ein sehr tiefes Geburtsgewicht, die Frühgeburtlichkeit und das Vorhandensein anderer Erkrankungen (wie z. B. die Einweisung auf eine neonatologische oder pädiatrische Intensivstation, und/oder kardiale Erkrankungen) sind mit einem erhöhten Risiko verbunden.
  • +Kinder mit Herzerkrankungen sind möglicherweise am meisten gefährdet, da sie bei invasiven Herzeingriffen wie einer Katheterisierung oder bei einer Computertomographie (CT) häufig hohe Kontrastmitteldosen benötigen.
  • +Konsequenterweise sollte Kindern unter 3 Jahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, da eine auftretende Schilddrüsenunterfunktion in der frühen Lebensphase die motorische, die auditive sowie die kognitive Entwicklung beeinträchtigen kann und eine vorübergehende Thyroxin (T4)-Ersatztherapie erforderlich machen kann.
  • +Deshalb sollten die TSH- und T4-Werte in den genannten Fällen wie folgt überprüft werden:
  • +·Bei Kindern unter 3 Jahren (v.a. Früh- oder Neugeborene), denen ein iodiertes Kontrastmittel verabreicht wurde: sieben bis zehn Tage sowie einen Monat nach der Kontrastmittelgabe, um sicherzustellen, dass die Schilddrüsenfunktion normal ist. Wenn eine Hypothyreose festgestellt wird, sollte diese nach klinischem Ermessen behandelt und überwacht werden.
  • +·Neugeborene sowie auch Frühgeborene, deren Mutter während der Schwangerschaft iodhaltiges Kontrastmittel verabreicht wurde: Die Schilddrüsenfunktion sollte während der ersten Lebenswoche engmaschig kontrolliert werden. Es wird empfohlen, die Schilddrüsenfunktion 2 Wochen nach Geburt erneut zu überprüfen.
  • +Man beachte auch die «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Sonstigen Hinweise».
  • -Akuter oder chronischer Alkoholismus kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen und damit möglicherweise kontrastmittelbedingte ZNS-Reaktionenbegünstigen. Bei anderen Drogenabhängigen Personen besteht bei der intraarteriellen Gabe des Kontrastmittels ebenfalls ein erhöhtes Risiko. Das Nutzen-/Risikoverhältnis muss in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden.
  • +Akuter oder chronischer Alkoholismus kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen und damit möglicherweise kontrastmittelbedingte ZNS-Reaktionen begünstigen. Bei anderen Drogenabhängigen Personen besteht bei der intraarteriellen Gabe des Kontrastmittels ebenfalls ein erhöhtes Risiko. Das Nutzen-/Risikoverhältnis muss in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden.
  • +Bei Exposition der Mutter während der Schwangerschaft, sollte die Schilddrüsenfunktion von Neugeborenen überwacht werden. Bitte beachten Sie die Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
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  • -Sehr selten: Schilddrüsenerkrankung (Funktionsstörung der Schilddrüse), Hypothyreose durch Iod-Überlastung bei Neu- aber vor allem auch bei Frühgeborenen (vorübergehend, aber auch länger andauernde Verläufe). Bei Frühgeborenen wurden in der Literatur im Zusammenhang mit iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln Hypothyreosen mit bis zu 18,3% Häufigkeit beschrieben. Iodhaltige Kontrastmittel können bei Schilddrüsenüberfunktion (latenter Hyperthyreose) zu akuten Entgleisungen des Stoffwechsels führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sehr selten: Schilddrüsenerkrankung (Funktionsstörung der Schilddrüse), Hypothyreose durch Iod-Überlastung bei Neu- aber vor allem auch bei Frühgeborenen (vorübergehend, aber auch länger andauernde Verläufe). Bei Frühgeborenen wurden in der Literatur im Zusammenhang mit iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln Hypothyreosen mit bis zu 18,3% Häufigkeit beschrieben. Auch bei pädiatrischen Patienten (0-3 Jahre alt) wurde eine Hypothyreose oder vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion nach der Gabe von iodierten Kontrastmitteln beobachtet. Iodhaltige Kontrastmittel können bei Schilddrüsenüberfunktion (latenter Hyperthyreose) zu akuten Entgleisungen des Stoffwechsels führen; . (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -März 2022
  • +Januar 2023
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