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Home - Information for professionals for Entocort CIR 3 mg - Änderungen - 14.10.2017
18 Änderungen an Fachinfo Entocort CIR 3 mg
  • -Besondere Vorsicht ist während der Umstellung von einer konventionellen Steroid-Behandlung mit einer grösseren systemischen Wirkung zu Entocort Retardkapseln geboten. Diese Patienten können eine adrenokortikale Suppression haben. Deshalb ist bei diesen Patienten die adrenokortikale Funktion aufmerksam zu überwachen und die Dosis der systemischen Steroide muss vorsichtig reduziert werden.
  • +Besondere Vorsicht ist während der Umstellung von einer konventionellen Steroid-Behandlung mit einer grösseren systemischen Wirkung zu Entocort Retardkapseln geboten. Diese Patienten können eine adrenokortikale Suppression haben. Deshalb ist bei diesen Patienten die adrenokortikale Funktion aufmerksam zu überwachen und die Dosis der systemischen Steroide muss vorsichtig reduziert werden. Da die Nebennierenfunktion unterdrückt werden kann, könnte ein ACTH-Stimulationstest zur Diagnose einer Hypophyseninsuffizienz falsche Ergebnisse (niedrige Werte) zeigen.
  • -In-vivo Studien haben gezeigt, dass die orale Verabreichung von Ketoconazol eine erhöhte systemische Aufnahme von Budesonid bewirkt. Ketoconazol ist ein CYP3A4 Inhibitor, der in der Leber und in der Darmschleimhaut aktiv ist (siehe «Interaktionen»). Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Ketoconazol und Budesonid, sollte eine Reduzierung der Budesonid-Dosis erwogen werden.
  • +Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren einschließlich cobicistathaltiger Produkte ist mit einem erhöhten Risiko systemischer Nebenwirkungen zu rechnen.besonders weil Budesonid einem ausgeprägten First pass Metabolismus unterliegt. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko systemischer Nebenwirkungen der Kortikosteroide; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidnebenwirkungen überwacht werden.
  • +In-vivo Studien am Menschen haben gezeigt, dass die orale Verabreichung von Ketoconazol eine erhöhte systemische Aufnahme von Budesonid bewirkt. Ketoconazol ist ein CYP3A4 Inhibitor, der in der Leber und in der Darmschleimhaut aktiv ist (siehe «Interaktionen»). Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit Ketoconazol und Budesonid, sollte eine Reduzierung der Budesonid-Dosis erwogen werden.
  • +Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
  • +Sehr häufig: (≥1/10), häufig: (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich: (≥1/1’000 bis <1/100), selten: (≥1/10’000 bis <1/1’000), sehr selten: (<1/10’000).
  • +
  • -Haut: Allergisches Exanthem, Urtikaria, Striae rubrae, Petechien, Ekchymosen, Steroidakne, verzögerte Wundheilung, Kontaktdermatitis.
  • -Muskel und Skelett: Osteoporose, aseptische Knochennekrosen (Femur- und Humeruskopf), Muskelkrämpfe, Tremor.
  • -Augen: Glaukom, Katarakt, getrübte Sicht.
  • -Zentrales und peripheres Nervensystem: Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Unruhe, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen.
  • -Gastrointestinaltrakt: Magenbeschwerden, Ulcus ventriculi et duodeni, Pankreatitis, Dyspepsie.
  • -Stoffwechsel: Cushing Syndrom (Vollmondgesicht, Stammfettsucht), verminderte Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Natriumretention mit Ödembildung, vermehrte Kaliumausscheidung, Inaktivität bzw. Atrophie der NNR, Wachstumsverzögerung bei Kindern, Störung der Sexualhormonsekretion (z.B. Amenorrhö, Menstruationsstörungen, Hirsutismus und Impotenz).
  • -Herz/Kreislauf: Hypertonie, Palpitationen.
  • -Gefässsystem: Erhöhung des Thromboserisikos, Vaskulitis (Entzugssyndrom nach Langzeitherapie).
  • -Immunsystem: Behinderung der Immunvorgänge (z.B. erhöhtes Infektionsrisiko).
  • -In plabeco-kontrollierten Studien wurden unter Entocort CIR folgende Nebenwirkungen gefunden (Placeboinzidenz in Klammern):
  • -Immunsystem
  • -Sehr selten: Anaphylaktische Reaktion.
  • -Endokrines System
  • -Cushing Syndrom: Vollmondgesicht 7% (4%), Hypokaliämie 2% (0%).
  • -Menstruationsstörungen 7% (2%).
  • -Nervensystem
  • -Nervosität 2% (0%), Schlaflosigkeit 4% (3%), Stimmungsschwankungen 34% (37%).
  • -Augen
  • -Getrübte Sicht 2% (0%).
  • -Kardiovaskuläres System
  • -Palpitationen 2% (0%).
  • -Gastrointestinaltrakt
  • -Dyspesie 6% (4%).
  • -Haut
  • -Urtikaria 0,4% (1%), Exanthem 3% (8%).
  • -Muskel und Skelett
  • -Muskelkrämpfe 4% (0%), Tremor 1% (0%).
  • -Folgende Nebenwirkungen traten ausserhalb von klinischen Studien auf: In Einzelfällen wurden verzögertes Wachstum, Urtikaria und Exanthem beobachtet.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich: Behinderung der Immunvorgänge (z.B. erhöhtes Infektionsrisiko).
  • +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktion
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig: Cushing Syndrom (Vollmondgesicht, Stammfettsucht), Hypokaliämie, vermehrte Kaliumausscheidung
  • +Sehr selten: verminderte Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Natriumretention mit Ödembildung, Inaktivität bzw. Atrophie der NNR.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Depressionen, Euphorie, Unruhe, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen.
  • +Gelegentlich: Angstzustände.
  • +Selten: Aggression.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Gelegentlich: Tremor, psychomotorische Hyperaktivität.
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: getrübte Sicht.
  • +Selten: Grauer Star einschließlich subkapsulärer Katarakt.
  • +Sehr selten: Glaukom.
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig: Palpitationen.
  • +Sehr selten: Hypertonie
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr selten: Erhöhung des Thromboserisikos, Vaskulitis (Entzugssyndrom nach Langzeitherapie).
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Dyspepsie.
  • +Selten: Pankreatitis.
  • +Sehr selten: Magenbeschwerden, Ulcus ventriculi et duodeni.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: Allergisches Exanthem.
  • +Gelegentlich: Urtikaria.
  • +Selten: Ekchymosen.
  • +Sehr selten: Striae rubrae, Petechien, Steroidakne, verzögerte Wundheilung, Kontaktdermatitis.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Muskelkrämpfe,.
  • +Selten: aseptische Knochennekrosen (Femur- und Humeruskopf).
  • +Sehr selten: Osteoporose, Wachstumsverzögerung bei Kindern
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Häufig: Störung der Sexualhormonsekretion (z.B. Amenorrhö, Menstruationsstörungen, Hirsutismus und Impotenz).
  • -Langzeit Studien mit Entocort CIR wurden mit Kindern nicht durchgeführt.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +In einer offenen, unkontrollierten Studie wurde Entocort CIR in 108 pädiatrischen Patienten (Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren) mit leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn des Ileums und/oder des Colon ascendens untersucht. Die mittlere Behandlungsdauer mit Entocort CIR betrug 58 Tage (Bereich: 5 – 90 Tage). Patienten wurden mit Entocort CIR einmal täglich entsprechend ihres Körpergewichts behandelt. Patienten mit einem Gewicht ≤ 25 kg erhielten für 8 Wochen einmal täglich 6 mg und Patienten mit einem Gewicht >25 kg erhielten für 8 Wochen einmal täglich 9 mg. Während der 8-wöchigen Behandlung verringerte sich der durchschnittliche (±SD) PCDAI-Score von 19,1 (± 10,1) auf 9,1 (± 8,5), was auf eine Verbesserung der Krankheitsaktivität hindeutet, mit einer Verbesserung des Durchschnittswertes (±SD) des IMPACT 3 Scores von 132,1 (±18,8) auf 140,9 (±16,9). Unerwünschte Ereignisse wurden mit einer ähnlichen Häufigkeit und Schwere wie bei Erwachsenen beobachtet und standen meist in Zusammenhang mit Morbus Crohn, Pubertät und möglichen Glucokortikoiden zuzuordnenden Nebenwirkungen.
  • +In einer anderen offenen, nicht vergleichenden Studie wurde Entocort CIR 6 mg einmal täglich als Erhaltungstherapie in 50 pädiatrischen Patienten (Kinder und Jugendliche im Alter von 5 – 17 Jahren) mit einer Diagnose von leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn des Ileum und/oder des Colon ascendens, die in klinischer Remission (PCDAI ≤ 10) waren, untersucht. Die Behandlung umfasste eine 12-wöchige Erhaltungstherapiephase mit einmal täglich 6 mg und eine 2-wöchige Ausschleichphase mit einmal täglich 3 mg. Die mittlere Behandlungsdauer mit Entocort CIR betrug 98,5 Tage (Bereich: 11 – 135 Tage). Die meisten Patienten blieben in klinischer Remission, da keine wesentlichen Änderungen im durchschnittlichen PCDAI-Score oder IMPACT 3 Score zu sehen waren. Der gemittelte (±SD) PCDAI lag zu Beginn bei 4,85 (3,62) und nach 12-wöchiger Erhaltungstherapie mit Entocort CIR 6 mg täglich bei 6,89 (8,08). Zum gleichen Zeitpunkt betrug der durchschnittliche IMPACT 3 Score 145,62 (12,43) bzw. 146,98 (15,48). Unerwünschte Ereignisse wurden mit einer ähnlichen Häufigkeit und Schwere wie bei Erwachsenen beobachtet und standen meist in Zusammenhang mit Morbus Crohn, Pubertät und möglichen Glucokortikoiden zuzuordnenden Nebenwirkungen.
  • -Budesonid unterliegt einer ausgedehnten Biotransformation in der Leber zu Metaboliten von niedrigerer Glucokortikosteroid-Aktivität. Während der ersten Leberpassage (First-pass-Effekt) werden bereits 90% metabolisiert.
  • +Budesonid unterliegt einer ausgedehnten Biotransformation in der Leber zu Metaboliten von niedrigerer Glucokortikosteroid-Aktivität. Während der ersten Leberpassage (Firstpass-Effekt) werden bereits 90% metabolisiert.
  • -Kinetik in speziellen klinischen Situationen
  • -Eine beeinträchtigte Leberfunktion führt zu einem reduzierten Metabolismus. Die Pharmakokinetik von Budesonid ist nach intravenöser Applikation bei Patienten mit einer Leberzirrhose gleich wie bei gesunden Probanden. Nach oraler Einnahme von Budesonid ist die systemische Bioverfügbarkeit bei beeinträchtigter Leberfunktion wegen vermindertem First-pass-Effekt erhöht.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Eine beeinträchtigte Leberfunktion führt zu einem reduzierten Metabolismus. Die Pharmakokinetik von Budesonid ist nach intravenöser Applikation bei Patienten mit einer Leberzirrhose gleich wie bei gesunden Probanden. Nach oraler Einnahme von Budesonid ist die systemische Bioverfügbarkeit bei beeinträchtigter Leberfunktion wegen vermindertem Firstpass-Effekt erhöht.
  • -Keine bekannt.
  • +Nicht zutreffend.
  • -Entocort CIR soll nicht über 30 °C und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Entocort CIR darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Entocort CIR darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Lagerungshinweise
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • +
  • -Juni 2009.
  • +September 2017.
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