12 Änderungen an Fachinfo 3TC 150 mg |
-3TC darf nicht gleichzeitig mit hohen Dosen Co-trimoxazol, wie sie zur Behandlung der Pneumocystis-carinii-Infektionen zum Einsatz kommen, verabreicht werden.
- +3TC darf nicht gleichzeitig mit hohen Dosen Co-trimoxazol, wie sie zur Behandlung der Pneumocystis jiroveci Infektionen zum Einsatz kommen, verabreicht werden.
-Immun-Reaktivierungs-Syndrom: Bei HIV-infizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln, die zu schweren klinischen Zuständen oder Verschlechterung von Symptomen führt. Typischerweise wurden solche Reaktionen innerhalb der ersten Wochen oder Monate nach Beginn der ART beobachtet. Entsprechende Beispiele sind CMV-Retinitis, disseminierte und/oder lokalisierte mykobakterielle Infektionen und Pneumocystis jiroveci (P. carinii) Pneumonie. Jedes Entzündungssymptom ist zu bewerten; falls notwendig ist eine Behandlung einzuleiten.
- +Immun-Reaktivierungs-Syndrom: Bei HIV-infizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln, die zu schweren klinischen Zuständen oder Verschlechterung von Symptomen führt. Typischerweise wurden solche Reaktionen innerhalb der ersten Wochen oder Monate nach Beginn der ART beobachtet. Entsprechende Beispiele sind CMV-Retinitis, disseminierte und/oder lokalisierte mykobakterielle Infektionen und Pneumocystis jiroveci Pneumonie (oft als PCP oder PJP bezeichnet). Jedes Entzündungssymptom ist zu bewerten; falls notwendig ist eine Behandlung einzuleiten.
-Lamivudin Lösung zum Einnehmen in Kombination mit anderen antiretroviralen Lösungen zum Einnehmen sollte zur Behandlung der HIV-Infektion nur dann eingesetzt werden, wenn der Nutzen der Behandlung die möglichen Risiken, einschliesslich der schwächeren Virussuppression, überwiegt.
- +Falls möglich sollte ein antiretrovirales Regime ausschliesslich aus Tabletten verwendet werden. Lamivudin Lösung zum Einnehmen in Kombination mit anderen antiretroviralen Lösungen zum Einnehmen sollte zur Behandlung der HIV-Infektion nur dann eingesetzt werden, wenn ein Regime aus Tabletten nicht verwendet werden kann und der Nutzen der Behandlung die möglichen Risiken, einschliesslich der schwächeren Virussuppression, überwiegt.
- +Sorbitolhaltige Arzneimittel
- +Koadministration von Sorbitol mit Lamivudin kann zu einer Abnahme der Lamivudin-Exposition führen (siehe Interaktionen). Die Koadministration von sorbitolhaltigen Arzneimitteln mit Lamivudin ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Wenn sich eine langfristige Koadministration nicht umgehen lässt, sollte eine engmaschige Kontrolle der HIV-1-Viruslast durchgeführt werden.
- +Sorbitol: Die Koadministration einer Sorbitollösung (3,2 g; 10,2 g; 13,4 g) mit einer Einzeldosis von 300 mg einer Lamivudin-Lösung zum Einnehmen führte bei Erwachsenen zu einer dosisabhängigen Abnahme der Lamivudin-Exposition (AUC∞) um 14%, 32% bzw. 36% sowie der Cmax von Lamivudin um 28%, 52% bzw. 55%. Die Koadministration von sorbitolhaltigen Arzneimittel (z.B. Ziagen orale Lösung) mit Lamivudin ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
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-Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Trimethoprim resp. Trimethoprim/Sulphamethoxazol und Lamivudin als notwendig erachtet wird, sollten die Patienten klinisch überwacht werden. Die gleichzeitige Verabreichung von 3TC und hochdosiertem Co-trimoxazol, wie es zur Behandlung der Pneumocystis-carinii-Infektionen und Toxoplasmose zum Einsatz kommt, sollte vermieden werden (vgl. «Kontraindikationen»).
-Zalcitabin: Bei gleichzeitiger Verabreichung hemmt Lamivudin möglicherweise die intrazelluläre Phosphorylierung von Zalcitabin. Die Kombination von 3TC mit Zalcitabin ist daher nicht empfohlen.
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- +Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Trimethoprim resp. Trimethoprim/Sulphamethoxazol und Lamivudin als notwendig erachtet wird, sollten die Patienten klinisch überwacht werden. Die gleichzeitige Verabreichung von 3TC und hochdosiertem Co-trimoxazol, wie es zur Behandlung der Pneumocystis jiroveci Infektionen und Toxoplasmose zum Einsatz kommt, sollte vermieden werden (vgl. «Kontraindikationen»).
-Psychiatrische Störungen/Störungen des Nervensystem
- +Psychiatrische Störungen/Störungen des Nervensystems
-November 2016.
- +März 2018.
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